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22.11.2010
TLZ: FC Rot-Weiß: Orlishausen hält Punkt fest

Dank eines starken Erfurter Torhüters hat der FC Rot-Weiß Erfurt bei Jahn Regensburg ein torloses Remis erreicht.

Regensburg. Nach Regen kommt meist Sonne. Aus Sicht der Erfurter Rot-Weißen aber bleibt der Himmel teilweise noch bedeckt. Nach dem Pokal-Aus in Jena folgte nun die Nullnummer in Regensburg - und das ohne seine Stammspieler Pfingsten-Reddig (Gelbsperre), Pohl (Todesfall in der Familie) und Ströhl, der kurzfristig nach Belastungstest ausfiel.

Schwer zu knabbern hatte vor allem Innenverteidiger Tom Bertram. Mit Platzwunde am Kopf, die er sich bei einem Zweikampf mit Jahn-Sturmtank Petr Stoilov (64.) zuzog, und die auf der Bank noch vor Ort getackert wurde, lief er nach ein paar Minuten wieder auf das Spielfeld, biss die Zähne zusammen. "Ich bin nicht der Typ, der kneift," sagte der 23-Jährige. Doch bis zum Ende des Spieles blieb er nicht auf dem Rasen, denn nach einem taktischen Foul an Stoilov sah der zuvor bereits verwarnte Bertram Minuten vor dem Abpfiff Gelb-Rot. "Das ist für mich unglücklich, weil ich im Endeffekt ein wenig das Opfer bin." Auch ohne ihn brachten die restlichen Erfurter den Punkt in den sicheren Hafen. Der geht auch in Ordnung, bestimmten sie doch bis auf eine Szene in Halbzeit eins die Szenerie. Reichwein (7., 19.) vergab erste gute Möglichkeiten. Auf die Barrikaden ging dann der Jahn. Der fühlte sich um ein reguläres Tor betrogen. Stoilov köpfte nach Eckball über Orlishausen ins Tor. Der Linienrichter allerdings sah eine Behinderung von Binder an Erfurts Torhüter (24.). "Das muss ich mir im Fernsehen anschauen.

Bekommen wir das Tor, dann läuft das Spiel anders", sagt Jahn-Trainer Markus Weinzierl. Weitere Torchancen gab es noch hüben wie drüben jeweils eine: Weidlich über das Tor (31.), und Maul für die Gastgeber mit Freistoß neben das Tor (40.).

Einen Schönheitspreis bekamen beide Teams auch nach dem Seitenwechsel nicht. Das lag auch an dem grünen Geläuf, das tief und uneben war. Der Gastgeber versuchte nun aber mehr auf das Tempo zu drücken. Jarosch scheiterte jedoch an Orlishausen (54.), wie auch später Stoilov (64.) und Klauß, dessen Nachschuss Möckel in der gleichen Minute klärte. Und fast hätte es mit dem Dreier für die Thüringer dennoch geklappt. Reichwein hätte sich nach einer Malura-Flanke völlig frei stehend die Ecke aussuchen können, köpfte aber den Ball Regensburgs Torwart Hofmann in die Arme (75.). In der hektischen Schlussphase in Unterzahl galt es nur noch einmal zu zittern, als in den Schlusssekunden Kapitän Maul nach Eckball von Binder auf das Gehäuse köpfte. Doch erneut hielt Orlishausen großartig und rettete somit den Punkt für seine Erfurter.

Regensburg: Hofmann - Hörnig (87. Formento), Maul, Selimbegovic, Binder - Zellner, Hein - Jarosch (69. Erfen), Klauß (79. Zurawsky) - Schweinsteiger, Stoilov.

Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Bertram (84. GR), Möckel, Hillebrand - Weidlich (93. Handke), Zedi, Hauswald (69. Malura), Caillas - Reichwein, Semmer (74. Lüttmann).

Schiedsrichter: Dominik Nowak (Bottrop) - Zuschauer: 2728.

Rene Arand / 21.11.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß erkämpft mit Glück 0:0-Endstand in Regensburg

Was das 0:0 des FC Rot-Weiß in Regensburg wert ist, werden erst die nächsten Wochen zeigen. Einen Gewinner hatte die Partie dennoch Torwart Dirk Orlishausen. Er hielt den Punkt mit starken Paraden fest.

Regensburg: Selbst Regensburgs Trainer Markus Weinzierl fand nach der Partie nur lobende Worte für den Keeper der Thüringer. "Er ist ein sehr guter Torwart und gehört zu den besten der Liga", zollte er dem Rot-Weiß-Schlussmann Respekt. Immer wieder bissen sich die Jahn-Angreifer um die guten Petr Stoilov und Tobias Schweinsteiger an Orlishausen die Zähne aus. Selbst im Eins-gegen-Eins gegen Stefan Jarosch, der nach Schweinsteigers Pass allein vor ihm auftauchte, blieb der Torwart Sieger und bewahrte seine Mannschaft so vor einem Rückstand (52.). Als Jahn-Kapitän Alexander Maul, früher lange in Jena aktiv, in der Nachspielzeit aussichtsreich über das Tor köpfte, war der eine Punkt schließlich gesichert.

Nur einmal war auch Orlishausen geschlagen. Als Stoilov nach einer Ecke einköpfte, glaubte jeder im Stadion inklusive der Erfurter an das Regensburger 1:0 (26.) - nur Schiedsrichter Nowak nicht. Er sah ein Foul von Stefan Binder an Orlishausen und gab Freistoß für die Gäste. "Da hatten wir ein wenig Glück. So was pfeift nicht jeder", sagte der "Gefoulte", der trotz dieser Szene großen Anteil am Punktgewinn hatte. Schon in den Spielen zuvor zeigte er sich in einer Klasse-Verfassung, die aus seiner Sicht nicht zufällig zustande kommt. "Das gute Torwarttraining macht mich stark", betont der 28-Jährige, der zuerst unter Thomas Köhler und dem jetzigen Coach René Twardzik einen deutlichen Sprung gemacht hat und sich mit Leistungen wie in Regensburg bei ihnen "bedankt". Beim 0:0 war er neben seinen Paraden aufmerksamer Mitspieler und gefiel mit Ruhe sowie Übersicht.

Während Orlishausen Lob von allen Seiten erntete, avancierten mit Tom Bertram und Marcel Reichwein zwei seiner Mitspieler zu den Pechvögeln der Partie. Bertram, der für den wegen eines Trauerfalls in der Familie gar nicht erst mit nach Ostbayern gereisten Martin Pohl wieder neben Jens Möckel in der Innenverteidigung auflief, wurde erst von Stoilov so unglücklich am Kopf getroffen, dass seine Platzwunde getackert werden musste (66.). Außerdem verließ er trotz seines engagierten und kämpferischen Auftritts ("Nach der Wunde habe ich nicht gekniffen") das Spielfeld vorzeitig. Denis-Danso Weidlichs Rückpass geriet zu kurz, Stoilov lief dazwischen und dem gelb-vorbelasteten Bertram blieb nichts anderes übrig, als den tschechischen Stürmer zu foulen. Die Folge: Gelb-Rote Karte kurz vor Schluss (85.). Bitter für den 23-Jährigen, dessen beherzte Vorstellung wohl eine erneute Nominierung für das nächste Spiel zur Folge gehabt hätte. So aber muss er das Erfurter Heimspiel am Sonnabend gegen Ahlen von der Tribüne aus verfolgen.

Ebenso ärgerlich verlief der Nachmittag für Reichwein. Ausgerechnet gegen seinen Ex-Klub vergab der Angreifer die größte Chance des Spiels, als er eine perfekte Flanke Dennis Maluras nur in die Arme von Michael Hofmann köpfte (77.). Zwar stellte sich Trainer Stefan Emmerling, der den Punkt aus Regensburg "gerne mitnahm", demonstrativ vor den Stürmer ("Ihn ärgert das selbst am meisten").
Trotzdem konnte und wollte er seine Enttäuschung über den vergebenen Riesen - dem einzigen der Rot-Weißen in den gesamten 90 Minuten - nicht kaschieren. Getreu dem Motto: In dieser Liga muss man von einem guten Angreifer erwarten, dass er Großchancen wie diese nutzt. Emmerling trug es mit Fassung: "An diesen Dingen müssen wir noch mehr arbeiten." Auch er weiß: Schon oft hat sich in dieser Saison gezeigt, dass man nicht immer die bessere Mannschaft sein muss, um zu gewinnen.

Gegen Ahlen, einem weiteren seiner früheren Vereine, kann Reichwein Wiedergutmachung betreiben. Sollten er und seine Mitstreiter erneut nicht treffen, wird es auch zu Hause eng. Selbst ein Orlishausen kann nicht immer die Null festhalten.

Thomas Rudolph / 22.11.10 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Kicker: Meniskusschaden! Emmerling muss auf Ströhl verzichten

Mittelbayerische Zeitung: Ein Remis, mit dem beide leben können

Mittelbayerische Zeitung: „Ein bisschen frustriert“


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TLZ: Erfurt muss auf Ströhl verzichten

Thomas Ströhl von Drittligist Rot-Weiß Erfurt wird seinem Verein für den Rest des Jahres nicht zur Verfügung stehen. Der Verteidiger hat sich den Außenmeniskus eingerissen.

Drittligist Rot-Weiß Erfurt muss für den Rest des Jahres auf Thomas Ströhl verzichten. Der Verteidiger zog sich in der vergangenen Woche einen Einriss am Außenmeniskus des linken Knies zu. Der 22-Jährige soll am Dienstag operiert werden und wird voraussichtlich sechs Wochen ausfallen.

22.11.10 / sid

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: RWE-Verteidiger Thomas Ströhl fällt bis Jahresende aus

Der Verteidiger Thomas Ströhl kann in diesem Jahr kein Spiel mehr für den FC Rot-Weiß Erfurt bestreiten. Er wird am Dienstag von Dr. Peter Ullmann am operiert.

Erfurt. Thomas Ströhl hatte sich im Pokalspiel beim FC Carl Zeiss Jena (1:2 n.V.) am linken Knie verletzt und mußte ausgewechselt werden. Der Erfurter Arzt Dr. Peter Ullmann hat einen Einriss am Außenmeniskus des linken Knies bei ihm diagnostiziert. Das Eigengewächs wird aller Voraussicht nach sechs Wochen fehlen.

Dr. Ullmann: "Ich bin zuversichtlich, dass Thomas schnell zu alter Stärke zurückfinden und der Mannschaft Ende Januar/Anfang Februar wieder zur Verfügung stehen wird."

Sven Biereige / 22.11.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Rot-Weiß Erfurt auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt

Auch in diesem Jahr wird der FC Rot-Weiß Erfurt wieder mit einem eigenen Stand auf dem Erfurter Weihnachtsmarkt vertreten sein.


Erfurt. Der Rot-Weiß-Weihnachtsstand öffnet am Dienstag (23.11.2010) um 10 Uhr. Die offizielle Eröffnung durch das Präsidium erfolgt dann um 18 Uhr. Mit dabei sind die Spieler Martin Hauswald und Torwart Dirk Orlishausen.

Täglich werden verschiedene Spieler und Verantwortliche des FC Rot-Weiß Erfurt am Stand anzutreffen sein und fleißig Autogramme schreiben. Bei einem heißen Glühwein ergibt sich sicherlich auch die ein oder andere Gelegenheit für einen Small-Talk. Wer jeweils zu Gast sein wird, darüber informiert die Homepage des Vereins.

Standort ist wie auch im vergangenen Jahr der Erfurter Fischmarkt gegenüber dem Rathaus.

Öffungszeiten:
23.11. - 22.12.2010 So - Mi 10-20 Uhr, Do - Sa 10-21 Uhr

Sven Biereige / 22.11.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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