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22.02.2008
TLZ: "Noch darf kein Spieler Du zu mir sagen ..."


Erfurt. (tlz) Karsten Baumann wirkt entspannt an seinem zweiten Arbeitstag beim FC Rot-Weiß. Doch morgen wird sein Puls etwas schneller schlagen, dann steht der 38-Jährige bei der Partie gegen Schlusslicht VfL Wolfsburg II vor seinem ersten Einsatz als Cheftrainer eines Vereines.

An das Hinspiel haben sie am Steigerwald gute Erinnerungen, als Rot-Weiß durch Tore von Denis Wolf, Patrick Kohlmann und Albert Bunjaku deutlich mit 3:0 gewann. "Ich würde mich freuen", sagt Baumann, "wenn wir am Sonnabend dieses Hinspielergebnis wieder erreichen könnenten."

Dass er sein Debüt ausgerechnet gegen den Tabellenletzten, gegen den man sich im schlimmsten Fall nur blamieren kann, gibt, stört Karsten Baumann nicht. "Es gibt in dieser Liga keine angenehmen Gegner, wobei ich die jungen Wolfsburger aber auch nicht stärkreden will. Was ich will, ist ein Sieg."

Gestern Nachmittag haben sie alle im Steinhaus des Steigerwaldstadions die Köpfe zusammengesteckt und sich gezielt auf Wolfsburg eingestimmt. "Henry Fuchs hat sie zuletzt beobachtet und wird uns berichten, wo deren Stärken und Schwächen liegen", sagt Baumann, der sich darüber freuen kann, dass er mit den genesenen Denis Wolf und Martin Hauswald wieder die rechte Seite stark besetzen kann.

Auch wenn der neue Chefcoach noch nicht seine komplette Startelf im Kopf hat, hat er sich aber schon festgelegt, dass morgen wie schon in Emden erneut Dirk Orlishausen im Tor stehen wird. "Ich habe ihn dort gesehen, und er hat gut gehalten. Ich sehe also momentan keinen Grund, dies zu ändern", sagt er nach Absprache mit seinem Co-Trainer Heiko Nowak.

Beide sprechen sich viel ab in Sachen Personalien. "Das ist auch klar, schließlich ist Heiko schon eine halbe Ewigkeit im Verein, ich erst zwei Tage. Außerdem besteht meine Philosophie in Teamarbeit", sagt Baumann, über den Manager Stephan Beutel bislang voll des Lobes ist: "Er arbeitet hier sehr engagiert."

Verzichten muss er morgen weiter auf die Verletzten Alexander Schnetzler, Jörn Nowak und Lars Heller. Während Nowak gestern wieder mit Lauftraining begonnen hat, rechnet Beutel damit, dass Schnetzler am 22. März im Spiel gegen Union Berlin wieder dabei sein kann. Auch nicht dabei sein wird gegen Wolfsburg II Willy Fondja. Nach seinem Platzverweis in Emden wurde er vom DFB zunächst für drei Spiele gesperrt, woraufhin Rot-Weiß Einspruch eingelegt hatte. Dem wurde gestern Nachmittag auch stattgegeben. Per Fax meldete sich der DFB und korrigierte die Sperre auf nunmehr zwei Partien. So kann der in seinen Testpielen überzeugende Franzose am 8. März im Heimspiel gegen Babelsberg wieder dabei sein.

Noch wird Karsten Baumann von allen Spielern mit "Trainer" angeredet. Das Du hatte er bei seiner Vorstellung am Mittwoch nur denen gestattet, die sonderlich gute Leistungen zeigen. Jetzt sagt Baumann schmunzelnd: "Vielleicht darf mich ja der ein oder andere nach dem Wolfsburg-Spiel duzen ..."

! FC Rot-Weiß Erfurt - VfL Wolfsburg II: Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion

21.02.2008   Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Orlishausen steht im Tor


Das sollte ihm Mut machen für sein morgiges Debüt gegen Wolfsburg II (14 Uhr). Bei unserer Internet-Abstimmung hielt mehr als die Hälfte der Teilnehmer Erfurts neuen Trainer Karsten Baumann für eine gute Wahl.

ERFURT. 51 Prozent trauen dem 38-Jährigen zu, beim FC Rot-Weiß die erfolgreiche Arbeit von Pavel Dotchev fortzusetzen. Nur 18 Prozent halten ihn für eine schlechte Lösung. 31 Prozent sind sich (noch) nicht sicher. Sie könnte Baumann mit einem klaren Sieg gegen den Tabellenletzten wohl überzeugen. "Das ist auch unser Ziel - ganz klar", sagte der Trainer gestern. Ohne den Aufsteiger auf die leichte Schulter zu nehmen, forderte er außerdem: "Wir wollen den Gegner beherrschen."Dafür setzt der Ex-Profi auf bewährte Abläufe: Der Trainingsplan bleibt ebenso unverändert wie die Spielvorbereitung. "Heiko Nowak und ich sind auf einer Wellenlänge", meinte Baumann. Gemeinsam wolle man auch die erste Elf nominieren. Darin sollen sowohl Nowaks Erfahrungen in den vergangenen Wochen als auch die aktuellen Trainingseindrücke "Noch gibt es einige vakante Stellen", verriet der Cheftrainer, ohne näher darauf einzugehen. Lediglich in der Torwartfrage legte er sich fest: "Dort wird es keine Änderung geben." Dirk Orlishausen wäre, laut Nowak, in der Vorbereitung "den Tick besser" als André Maczkowiak gewesen. "Und auch in Emden hat er gut gehalten", befand Baumann. Daher gäbe es keinen Grund, einen Wechsel vorzunehmen.Orlishausen nahm die gestrige Nachricht erfreut zur Kenntnis: "Das zeigt mir, dass Vertrauen da ist - und das will ich natürlich zurückzahlen", sagte der Torhüter. Nach dem verpatzten Start in Emden seien drei Punkte zu Hause gegen die VfL-Reserve Pflicht. In den ersten Einheiten unter Baumann wäre die neue Handschrift bereits erkennbar gewesen: "Wir haben kurz, aber sehr knackig trainiert", beschrieb Orlishausen. Zudem trifft sich die komplette Mannschaft jetzt fünf Minuten vor jedem Trainingsbeginn in der Kabine, wo die Inhalte des Tages bekannt gegeben werden. Gestern standen zunächst Schnelligkeits-Formen und nachmittags Standards auf dem Programm.Von der Papierform her kann es für Baumann nur einen positiven Einstand geben: Das Hinspiel gewann Rot-Weiß mit 3:0. Zudem trifft die offensivstärkste Mannschaft (41 Tore) auf das abwehrschwächste Team (44 Gegentreffer). Und gerade auswärts war für die "jungen Wölfe", bis auf das 2:1 in Emden, selten etwas zu holen. Allerdings mahnt die Erfahrung zur Vorsicht. Die Erfurter haben in dieser Saison dem Schlusslicht schon zwei Mal wieder auf die Beine geholfen: beim 2:2 gegen Braunschweig und beim 0:1 gegen Cottbus II. Das dürfte Warnung genug sein.

Voraussichtliches Aufgebot: Orlishausen - Hauswald (Pohl), Rrustemi, Holst, Hampf (Kohlmann) - Wolf, Cinaz, Rockenbach, Brückner - Bunjaku, Jabiri (Laumann).

21.02.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball, Junioren-Buli: Mulmig trotz breiter Brust


Nun schon acht Spiele ohne Niederlage. Dennoch wird´s Rot-Weiß-Trainer Ilia Gruev ziemlich mulmig, wenn er an den nächsten Gegner seiner Bundesliga-A-Junioren, den Hamburger SV, denkt.

ERFURT. Magengrummeln befällt ihn nicht nur, weil die Rot-Weiß-Kicker bei den Hamburgern (nicht Wolfsburg, wie fälschlicherweise zunächst vermeldet) in der Hinrunde nach lange gehaltenem 1:1 noch 1:4 unterlagen. Er - und nicht allein er - erinnert sich noch des unfassbaren Spiel- und Ergebnisverlaufes in der vorigen Saison. Da nämlich führten die Erfurter bis zehn Minuten vor Schluss mit 3:0, um am Ende noch mit sage und schreibe 3:5 unterzugehen. Ein Spielablauf für das Guinness-Buch der Rekorde. "Aber einer, der wie ein Albtraum hängen bleibt", hat Gruev diese Horrorschlussminuten absolut noch nicht verdrängt. Er befindet aber auch: "Die Hamburger liegen uns einfach nicht so richtig."

Es ist an der Zeit, dass sich dies ändert. Wer in den letzten acht Spielen sechsmal gewinnt und zweimal remisiert, der dürfte auch vor den Hanseaten keine Manschetten haben. Die nämlich reißen als aktueller Tabellensechster in dieser Saison nicht gerade Bäume aus. Zwar haben sie sich nach dürftigem Start konsolidiert und ebenfalls lange nicht verloren. Doch Sachsen Leipzig, gerade mal einen Punkt vom Abstiegsrang entfernt, hat mit einem 2:0 bewiesen, dass der HSV zu schlagen ist.

Und eine Lehre, die immer Gültigkeit hat, werden sich die Rot-Weißen nach dem irrationalen 3:5 aus der Vorsaison morgen, 11 Uhr, im Gebreite dick hinter die Ohren schreiben: die Konzentration bis zur letzten Minute oben zu halten. Schließlich will Gruev nicht, wenn der Name "HSV" fällt, dass aus dem Magengrummeln ein -geschwür entsteht.

21.02.2008   Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Newsclick: Houbtchev: Wir kämpfen um jedes Tor
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Freies Wort: Und wer darf ab Sonntag duzen?
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Bild-Thüringen

Orlishausen bleibt Baumanns Nummer 1

Seine erste Entscheidung hat Erfurts neuer Trainer Karsten Baumann (38) schon getroffen: Es bleibt alles beim Alten... Zumindest im Tor des Regionalligisten. Vor dem Spiel gegen Wolfsburg II morgen (14 Uhr) entschied sich Baumann für Keeper Dirk Orlishausen (25). Der hielt schon beim 0:1 in Emden – und zwar stark. Baumann: „Ich habe ihn in Emden selber gesehen und da hat er seine Sache gut gemacht.“
Orlishausen, der von BILD informiert wurde: „Ich freue mich natürlich, dass mir der Trainer vertraut. Ich möchte dies mit guten Leistungen bestätigen.“
Auch das Duz-Thema (BILD berichtete) ist vom Tisch. Baumann: „Bisher siezen mich alle.“ Trauen sich die Spieler nicht? Orlishausen: „Wir sind eine junge Mannschaft. Das ist eine Frage des Respekts.“  mw
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