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21.05.2008
TLZ: Brückner reizt die zweite Liga


Erfurt. (tlz) Die Vorbereitungen beim FC Rot-Weiß Erfurt auf die kommende Spielzeit laufen auf Hochtouren, obwohl die Saison in der Regionalliga noch nicht beendet ist. Seit klar ist, dass die Thüringer den Sprung in die dritte Profiliga gepackt haben, können die Verantwortlichen jetzt richtig Gas geben. Müssen sie auch, den die Konkurrenz schläft nicht.

Und so kommt auf Manager Stephan Beutel und seine Weggefährten jede Menge Arbeit zu. Von brennendem Interesse sind dabei vor allem zwei Personalfragen. Wird der Vertrag mit Chef-Trainer Karsten Baumann verlängert, und bleibt Mittelfeldspieler Daniel Brückner in der Blumenstadt? "Wir werden die Saison beenden und danach die Personalie Trainer klären", so Beutel gegenüber der TLZ.

Beim gestrigen Fan-Talk im VIP-Raum des Erfurter Steigerwaldstadions ließ Brückner durchblicken, dass er gern in der zweiten Liga spielen würde. Er bestätigte auch, dass er ein sehr gutes Angebot von RWE vorliegen hat. Aber eine Entscheidung sei nicht gefallen. Klingt mächtig nach Abschied!

Nicht mehr im RWE-Trikot auflaufen wird indes Joseph Laumann. Der 24-Jährige wurde gestern vom Verein aufgrund gravierender Verstöße gegen seine arbeitsrechtlichen Pflichten mit sofortiger Wirkung fristlos entlassen. So zumindest steht es in der RWE-Presseerklärung. Hintergrund: Laumann hatte sich unlängst wegen einer Magen-Darm-Grippe krank gemeldet, war jedoch in Arnheim und nahm beim niederländischen Klub Vitesse an einem Testspiel teil. Auf die Frage von Journalisten, wer er sei, soll der Stürmer in päpstlicher Manier gesagt haben: "Ich heiße Joseph Ratzinger und bin aus Erfurt." Ein großer Verlust ist Laumann indes für RWE nicht, denn er konnte sich nicht in die Stammelf spielen.

20.05.2008 Von Jens Pachmann

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Laumann als Papst


Der FC Rot-Weiß hat Angreifer Joseph Laumann gestern fristlos gekündigt. Wegen "gravierender Verstöße gegen arbeitsvertragliche Pflichten". Aber die haben auch einen heiteren Aspekt.

ERFURT. Der 24-Jährige (Foto), der im Januar vom VfB Lübeck gekommen war, hatte sich in der vergangenen Woche bei seinem Klub krank gemeldet. Doch das war nur ein Vorwand, er strotzte vor Gesundheit und absolvierte am Wochenende als Probespieler von Erstligist Vitesse Arnheim im Nachbarland einen Test gegen Apeldoorn. Damit das geheim bleibt, hatte er sich Journalisten gegenüber als Joseph Ratzinger ausgegeben. Papst Benedikt XVI. als Testkicker aus Erfurt? Das kam den einheimischen niederländischen Reportern spanisch vor. Nachdem Manager Stephan Beutel vom Auftritt informiert wurde, versuchte er den Spieler sofort zur Rede stellen. Doch Laumann war telefonisch nicht erreichbar, was den Manager zur Annahme veranlasste, "dass er wohl im Petersdom sitzt und keinen Empfang hat". Gestern nun tauchte der Spieler auf und beichtete die Sünde. Doch Hilfe von oben gab es nicht. Da er für seinen Fremd-Einsatz nicht den Segen vom FC Rot-Weiß hatte, musste er unverzüglich seine Sachen packen. "Arbeitsrechtlich ist das absolut gerechtfertigt", so Beutel, der die Verpflichtung Laumanns (3 Spiele / 0 Tore) selbst als Fehlgriff bezeichnete.Gute Chancen, dass sein Vertrag verlängert wird, hat Trainer Karsten Baumann. Doch mit ihm sollen erst nach dem letzten Saisonspiel gegen Düsseldorf (31. Mai) konkrete Gespräche geführt werden. Nach Aussage des Managers passiert die Verzögerung nicht, um Zeit zu gewinnen und nach anderen Kandidaten Ausschau zu halten, "sondern weil derzeit andere wichtige Dinge erledigt werden müssen."

20.05.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Kein Ruhekissen


Mit einem 1:1 gegen Verfolger Kiel sind die Rot-Weiß-B-Junioren in der Bundesliga zwar auf Platz zehn geklettert. Der ist jedoch alles andere als eine Ruhekissen.

ERFURT (se). "Wir haben nicht die schlechtesten Karten, müssen aber noch kämpfen", betont Trainer Hans-Jürgen Kinne vor den verbleibenden drei Spielen. Auf das Fünf-Punkte-Polster vor der Abstiegszone will er sich nicht verlassen und erhofft sich noch einen Dreier, um den Ligaerhalt zu sichern.

Der sollte schon gegen den Zwölften Holstein Kiel am Sonntag herausspringen. "Aber lieber ein Unentschieden als eine Niederlage", konnte Kinne mit der Punkteteilung dennoch leben, zumal sie eine glückliche war.

Rund 25 Minuten deutete alles auf eine klare Angelegenheit für die Platzherren hin. Sie kombinierten und erarbeiteten sich verheißungsvolle Möglichkeiten, von denen aber nur Tübbicke eine zur Führung nutzen konnte (26.). "Wir haben es versäumt, ein zweites Tor zu machen", so der Rot-Weiß-Coach. Er musste mit ansehen, wie die Partie plötzlich eine Wende nahm. Begünstigt durch einen dicken Patzer des Erfurter Keepers Koob. Er hatte den Ball eigentlich sicher, ließ ihn aber ins Tor fallen (30.). Von da an kam Kiel auf, während die Einheimischen nicht mehr in die Partie zurückfanden.

"Mit dem Ausgleich war irgendwie die Luft raus", sagte Kinne. Einen Vorwurf wollte er seinem Schlussmann dennoch nicht machen. Er bewahrte seine Truppe danach schließlich mehrfach vor einem Rückstand - neben der bissig verteidigenden Defensive.

Fast hätte es für den Zehnten noch zu einem Sieg gereicht. In der Schlussphase besaß Zöckel zwei dicke Chancen, schob den Ball unter anderem Sekunden vor Abpfiff am fast schon leeren Kasten vorbei. "Ein Sieg wäre wohl ungerecht gewesen", so Kinne und spielte auf zwei elfmeterreife Situationen an, bei denen seine Elf zudem Glück hatte.

"Schlimmer wäre es gewesen, hätten wir verloren", konstatierte der Erfurter Coach und ist guter Dinge, auch wenn mit dem Ersten Wolfsburg am Sonntag ein ganz dicker Brocken auf seine Mannschaft zukommt (11 Uhr, Johannesplatz). Die Aufgaben beim Absteiger Leipzig (1. Juni) und sicheren Sechsten Hannover 96 zum Abschluss erscheinen da vermeintlich leichter.

20.05.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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BILD Thüringen

Laumann: Papst-Nummer
war die peinliche Krönung

Die letzte „Audienz“ von „Papst“ Joseph Laumann (24) bei Rot-Weiß
Erfurt fiel gestern nur kurz aus. RWE-Manager Stephan Beutel: „Ich habe
ihm die fristlose Kündigung überreicht, er hat sie quittiert und ist
gegangen.“
Der Stürmer hatte sich am Wochenende mit einer Grippe bei RWE
krankgemeldet, machte dann aber ein Testspiel für den holländischen
Erstligisten Vitesse Arnheim. Damit das „falsche Spiel“ nicht
auffliegt, nannte sich Laumann Josef Ratzinger – wie Papst Benedikt
XVI. (BILD berichtete).
Die dreiste Papst-Lüge war nur die Krönung von Laumann bei RWE. Denn
seine Verpflichtung war ein Missverständnis. Der vermeintliche Torjäger
kam im Winter vom VfB Lübeck, sollte Skandalprofi Dominick Kumbela (7
Tore/schlug seine Ex-Freundin krankenhausreif) ersetzen, der nach
Braunschweig ging.
Doch Joseph blieb lau, brachte es nur auf 129 Spielminuten, kein Tor.
Beutel: „Sein Vertrag wäre ja zum 30. Juni ausgelaufen. Deshalb hätten
wir ihm wahrscheinlich auch die Trainingsfreigabe für Arnheim erteilt.“
Der Auftritt war nicht päpstlich... sk/fels


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Lübecker Nachrichten: VfB, der Spielverderber

Lünepost: Stenzels erster Erfolg als Profi
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