TLZ: FC Rot-Weiß: Punkt in Babelsberg
Die Konkurrenz mit Offenbach und Wehen Wiesbaden patzte, doch der FC Rot-Weiß konnte daraus nicht den richtigen Nutzen ziehen. In Babelsberg gab es nur ein 1:1.
Babelsberg. Mühsam ernährt sich bekanntlich das Eichhörnchen. Dem FC Rot-Weiß geht es derzeit ähnlich. Das 1:1 in Babelsberg war ein hartes Stück Arbeit auf dem angefrorenen und unebenen Rasen. Nur wenige Minuten nach dem Anpfiff schockte ein Stürmer mit Namen Geir Andre Herrem die Thüringer. Der Norweger trainierte noch vor einem Jahr im türkischen Trainingslager in Side mit den Erfurtern. Er war Nutznießer des freiwerdenden Balles, als Kocer nach einem langen Befreiungsschlag grenzwertig unfair Keeper Orlishausen attackiert hatte (6.).
Danach entwickelte sich ein robustes, intensives Spiel mit zahlreichen Nickligkeiten. Torchancen gab es wenige. Zedi köpfte neben das Tor (12.) Ein Schuss von Reichwein zischte knapp am rechten Pfosten vorbei (26.). Zwischenzeitlich ab der 20.Minute tauschten Drexler und Weidlich taktisch und variabel die Seiten. "Ich fand diese Idee des Trainers gut.
Die Babelsberger haben damit sicherlich auch nicht gerechnet", so Danso Weidlich. Gefährlich waren die Gastgeber in dieser Phase vor allem mit ihren Kontern. So musste Orlishausen einen Schuss von Schütz (18.) entschärfen und war auch auf den Posten, als er einen Tick schneller als Hebisch am Ball war (32.). Beim Schuss von Prochnow brauchte Erfurts Keeper nicht einzugreifen (44.).
Aus der Halbzeitkabine kam Rot-Weiß dann gleich mit Schwung, denn schon nach 18 Sekunden gelang Reichwein mit Flachschuss aus halblinker Position der Ausgleich. "Wir sind da wohl noch in der Kabine gewesen", zeigte sich Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth ob der Unachtsamkeit seiner Elf erbost. Spielerisch aber ging in der Folgezeit auf dem schlecht zu bespielbaren Untergrund kaum etwas. Das kam den Hausherren entgegen, die nun ihrerseits die Brechstange rausholten, als Hahne den Fuß hinhielt und Erfurts Stenzel umsäbelte. Folge war der Platzverweis in der 61. Minute. Kapital daraus konnten die Erfurter nicht ziehen. In Überzahl hatte die Elf von Trainer Stefan Emmerling nur noch eine gute Möglichkeit von Semmer (66.). "Wir wollten den einen Punkt auch in Überzahl hier mitnehmen und kein Risiko groß eingehen. Die Gefahr in Überzahl besteht, dass man zu viel will und sich dann hinten noch ein Tor einfängt", begründete es Erfurts Coach Stefan Emmerling.
Etwas platt von der englischen Woche wirkten seine Jungs schon, denn die Brandenburger kamen in Unterzahl durch einen Freistoß von Schütz (69.) und durch den eingewechselten Koc (89.) noch zu Möglichkeiten. Emmerling: "Am Ende geht das Remis in Ordnung."
Babelsberg: Unger - Evers, Hoffmann, Jovanovic, Oumari - Schütz - Kocer (73. Civa), Hahne (61.RK), Prochnow (GK), Hebisch (GK/88. Koc) - Herrem (80.Stroh-Engel).
Erfurt: Orlishausen - Malura, Möckel (GK), Bertram, Stenzel - Weidlich, Zedi, Pfingsten-Reddig (90. Hillebrand), Drexler (78. Baumgarten) - Reichwein, Semmer (84. Lüttmann).
Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach). - Zuschauer: 2511 - Tore: 1:0 Herrem (6.), 1:1 Reichwein (46.).
Rene Arand / 20.02.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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Danach entwickelte sich ein robustes, intensives Spiel mit zahlreichen Nickligkeiten. Torchancen gab es wenige. Zedi köpfte neben das Tor (12.) Ein Schuss von Reichwein zischte knapp am rechten Pfosten vorbei (26.). Zwischenzeitlich ab der 20.Minute tauschten Drexler und Weidlich taktisch und variabel die Seiten. "Ich fand diese Idee des Trainers gut.
Die Babelsberger haben damit sicherlich auch nicht gerechnet", so Danso Weidlich. Gefährlich waren die Gastgeber in dieser Phase vor allem mit ihren Kontern. So musste Orlishausen einen Schuss von Schütz (18.) entschärfen und war auch auf den Posten, als er einen Tick schneller als Hebisch am Ball war (32.). Beim Schuss von Prochnow brauchte Erfurts Keeper nicht einzugreifen (44.).
Aus der Halbzeitkabine kam Rot-Weiß dann gleich mit Schwung, denn schon nach 18 Sekunden gelang Reichwein mit Flachschuss aus halblinker Position der Ausgleich. "Wir sind da wohl noch in der Kabine gewesen", zeigte sich Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth ob der Unachtsamkeit seiner Elf erbost. Spielerisch aber ging in der Folgezeit auf dem schlecht zu bespielbaren Untergrund kaum etwas. Das kam den Hausherren entgegen, die nun ihrerseits die Brechstange rausholten, als Hahne den Fuß hinhielt und Erfurts Stenzel umsäbelte. Folge war der Platzverweis in der 61. Minute. Kapital daraus konnten die Erfurter nicht ziehen. In Überzahl hatte die Elf von Trainer Stefan Emmerling nur noch eine gute Möglichkeit von Semmer (66.). "Wir wollten den einen Punkt auch in Überzahl hier mitnehmen und kein Risiko groß eingehen. Die Gefahr in Überzahl besteht, dass man zu viel will und sich dann hinten noch ein Tor einfängt", begründete es Erfurts Coach Stefan Emmerling.
Etwas platt von der englischen Woche wirkten seine Jungs schon, denn die Brandenburger kamen in Unterzahl durch einen Freistoß von Schütz (69.) und durch den eingewechselten Koc (89.) noch zu Möglichkeiten. Emmerling: "Am Ende geht das Remis in Ordnung."
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Erfurt: Orlishausen - Malura, Möckel (GK), Bertram, Stenzel - Weidlich, Zedi, Pfingsten-Reddig (90. Hillebrand), Drexler (78. Baumgarten) - Reichwein, Semmer (84. Lüttmann).
Schiedsrichter: Christian Dietz (Kronach). - Zuschauer: 2511 - Tore: 1:0 Herrem (6.), 1:1 Reichwein (46.).
Rene Arand / 20.02.11 / TLZ
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