ENDLICH - geht es weiter. Die Vorfreude vieler Fans ist auf jeden Fall da und das Kribbeln setzt wieder ein.
Am Samstag zum späten Nachmittag um 16 Uhr ist für den Troß des FC Rot-Weiß Erfurt das Hallesche Kurt-Wabbel-Stadion Ziel für ein Spiel um Punkte gegen den Gastgeber HFC.
Wie ist das eigentlich so mit RWE und Startspielen in die Rückrunden?
In den letzten 10 Jahren - Ausnahme 2019 (Rückzug vor Cottbus-Spiel) und 2021 (Corona-Abbruch)- lag RWE dabei gar nicht einmal so schlecht.
Von 8 Rückrundenspielen konnte man 5 gewinnen und 1mal remis (2023 bei Chemie Leipzig) spielen.
Und das oft gegen tabellarisch vor uns stehende Mannschaften wie die damaligen Spitzenreiter 1.FC Magdeburg und Dynamo Dresden oder Energie Cottbus ( gegen die übrigens gleich zweimal den Auftakt gewonnen).
Lediglich 2019 - im Heimspiel gegen Halberstadt (0:2) verlor man den Rückrundenauftakt sowie 2017 - und das beim HFC (0:1).
Es ist auf jeden Fall tabellarisch ein Spitzenspiel dieser Liga - Zweiter HFC gegen den Dritten RWE.
Vor der Saison hatten ja viele den HFC als Staffelfavoriten gesehen. Das ist nicht ganz so eingetreten. Hinter Spitzenreiter Lok Leipzig liegt der HFC 6 Pnkte zurück, wir sogar 11 Punkte.
Wobei wir uns selbst und viele andere uns auch nicht da oben erwartet haben.
Der Kader des HFC hatte nach dem Drittligaabstieg im Sommer 2024 einen riesigen Umbruch erfahren.28 Spieler gingen, 25 Spieler kamen neu ins Wabbel-Stadion
Davon etliche Neuzugänge, die als ehemalige HFC-Nachwuchsspieler ganz gezielt bei anderen Vereinen angesprochen wurden und dann zum HFC zurück kamen.
Der neue Trainer Mark Zimmermann - bestens bekannt aus seinen FCC-Zeiten - und sein Sportdirektor Daniel Meyer ( ebenfalls sehr bekannt als Trainer verschiedener Vereine der 2.BL bzw in Nachwuchszentren) hatten viel zu tun, eine funktionierende Mannschaft aufzubauen und zusammen zu stellen.
Aus der Drittligamannschaft blieben nur noch Torwart Sven Müller ( seit Mitte September 2024 verletzt), Kapitän und Linksverteidiger NIklas Landgraf sowie der langzeitverletzte Mittelstürmer Jonas Nietfeld übrig.
Bei den Sommerneuzugängen - siehe Kaderliste - sind eine ganze Reihe Akteure als Zugänge dabei, die langjährige Erfahrung aus teilweise zweiter Bundesliga, Liga 3 und den vierten Ligen vorweisen.
Beispielsweise ein Vereinswanderer wie Löhmannsröben oder Marius Hauptmann, der vom VfB Lübeck kam nach deren Drittligaabstieg.
Die in Strecken inkonstante Hinrunde des HFC und das sehr große Lazarett sorgten im Winter für Nachjustierungen.
Hauptaugenmerk ist die Offensive, weil der HFC oftmals ineffizient spielt und schludrig mit seinen Torchancen umgeht.
Dadurch auch einiges an Punkten hat liegen lassen.
Für den Angriff verpflichtete man im Januar den in der RL Nordost bekannten Manasse Eshele von der VSG Altglenicke.
Dazu in einem sehr streitigen Diskurs mit Ligakonkurrent Hertha Zehlendorf deren Toptorjäger Serhat Polat, der aktuell 9 Tore auf dem Konto hat.
Da sich Stammtorwart Sven Müller schwer verletzte, wurde der vereinslose Ex-HFC-Torwart Tom Müller im Oktober 2024 noch zurückgeholt.
Ja- das ist der Torwart Tom Müller mit dem Kopfballtor in der 90.+3. beim Drittliagspiel RWE-HFC im Oktober 2017 zum 1:1-Ausgleich. Er war ab 2021 jeweils ein Jahr beim FCC, Preußen Münster und SC Verl.
Trainer Zimmermann - der in der Tat ein Händchen für junge Spieler hat - setzte trotzdem den 21-jähringen Luca Bendel auf die Nummer 1 seit September 2024, als sich Müller an der Halswirbelsäule verletzte.
Bendel hatte man im Sommer vom FC Eilenburg geholt, der dort nach der Naumann-Verletzung in der Rückrunde 23/24 auf sich aufmerksam machte. Vorher war er im RWE-Nachwuchs, bevor er ab U19 zum HFC ging und nach Eilenburg ausgeliehen wurde.
Insgesamt hat der HFC im Moment mit 31 Spielern den größten Kader der Liga.
Das Lazarett der Hallenser umfasst dabei neben dem bereits erwähnten Torwart Sven Müller auch Stürmer Jonas Nietfeld ( der trotz Kreuzbandriss im Sommer verlängert wurde), den von der VSG gekommen Stürmer Anthony Roczen (früher Hertha II, FCM, Waldhof Mannheim/Trainingsrückstand nach Knieverletzung), Stürmer Cyrill Akono vom VfB Lübeck (früher auch mal Preußen Münster, Mainz II, BVB II, SC Verl/ langwierige Knieveletzung) und den jungen Jordi Wegmann im Mittelfeld (ausgebildet beim FC Augsburg/ ebenfalls langwierige Knieverletzung).
Der Einstieg in die Liga 4 war holprig beim HFC.
Ein recht grottiges Ligaauftakspiel beim Chemnitzer FC endete 0:0.
Im ersten Heimspiel musste man sich mit einem 1:1 gegen Aufsteiger Plauen begnügen.
Erst am 3.ST zeigte man etwas Fahrt - 4:0 -Sieg im SWS beim Hinspiel bei uns. Zum damaligen Zeitpunkt waren wir dem HFC in keiner Weise gewachsen.
Danach jedoch war der HFC weiter recht schwerfällig unterwegs - VSG 1:0/H, Lok 1:1/A, Eilenburg 2:2/H. In diesem Eilenburg-Spiel kam der HFC erneut zu Hause nicht mit einem defensiven Gegner klar.
Dann sogar 0:1 bei Viktoria. Es folgten Luckenwalde 1:0/H und Hertha II 4:1/H - bis man in Zwickau beim 0:1 erneut unterlag.
Nach FCC 2:1/H, Babelsberg 4:0/A, Meuselwitz 2:1/H, zwischendurch das Achtelfinale im Landespokal bei Halberstadt nur im 11m-Schießen gewonnen, bei Chemie Leipzig 1:1, gegen den BFC 2:0/H, bei Hertha Zehlendorf 2:1, gegen Greifswald 1:0/H sowie gegen den CFC das Rückspiel vor Weinachten 0:1 verloren zu Hause.
Deutliche Ergebnisse sind trotz qualitativ gutem Kader - außer beim Spiel in Erfurt Und Babelsberg sowie dem Heimspiel gegen Hertha II - ausgeblieben.
Ab dem 13.Speiltag hatte man Platz 2 in der Tabelle erreicht nach langem Kampf von Platz 12 am 2.ST her.
Mit nur 13 Gegentreffern stellt der HFC nach Chemnitz (9 Gegentore) und Lok (12 Gegentore) die drittbeste Defensive.
Offensiv ist man aktuell nach dem FCC (41 Tore) und Lok (33 Tore) zusammen mit unserem RWE mit jeweils 30 Treffern viertbeste Offensive.
Davon schoß man jedoch allein 12 Tore in 3 Spielen (RWE, Babelsberg, Hertha II), in den anderen 16 Spielen kam man auf nur 18 Tore.
Berk Inaler (5 Tore), der OMF Joe Joe Richardson ( 3 Tore, 4 Vorlagen), IV Löhmannsröben ( 3 Tore, 3 Vorlagen), MS Robin Friedrich ( 3 Tore), MS Cyrill Akono ( 3 Tore, 2 Vorlagen) sowie Max Kulke und Lucas Halangk ( je 3 Vorlagen) bestimmten bisher das Offensivspiel des HFC.
In den Heimspielen mühte und quälte sich der HFC oft genug zu Ergebnissen.
10 Heimspiele brachten bisher 7 Siege, 2 remis und 1 Niederlage bei 16:7 Toren.
Der Zuschauerschnitt mit 6649 pro Heimspiel liegt nur jeweils ca 800 Besucher pro Spiel unter dem letzten Drittligasschnitt im Abstiegsjahr.
Aktuell hat man laut HFC bis heute 6.000 Karten für das Spiel gegen RWE verkauft (inklusive Gäste).
Den Einstieg in die Rückrunde absolvierte der HFC mit Trainingsbeginn analog dem RWE.
Ein erstes Testspiel folgte gegen Ligakonkurrrent Meuselwitz ohne Zuschauer und endete 3:3.
Eine Woche später testete man in 3x40 Minuten bei Oberligist Halberstadt und gewann 7:0.
Danach ging es beim HFC bereits scharf in die Wettbewerbe.
Unter Flutlicht am letzten Freitagabend spielte man einen Nachholer im Landespokal gegen den unterklassigen Hallenser Verein vom Dölauer SV und gewann das Pokalviertelfinale im eigenen Stadion ebenfalls mit 7:0.
Für die Tore sorgten Halili, Eshele, Friedrich, Zaruba, Joe Joe Richardson und zweimal der erstmals für 45 Minuten nach langer Verletzung wieder eingesetzte Anthony Roczen.
Gestern abend absolvierte der HFC das vor Weihnachten ausgefallene Auswärtsspiel beim VFC Plauen und gewann dort am Ende erneut knapp mit 2:1 (Video - Spielbericht).
Der Spielfilm war etwas änhlich wie unser 2:1-Sieg in Plauen. Der HFC führte durch Eshele und Hartmann zur Pause 2:0. Plauen gelang aber nur noch der 1:2-Anschlußtreffer.
Gut aus den Startlöcher gekommen - kann der HFC für sich konstatieren.
RWE-seitig bleibt das im Moment eben noch eine kleine Wundertüte, da in den 5 Testspielen auch eben viel getestet wurde mit A-Junioren, Testspielern und taktischen Systemen. Meist etwas aus der Not geboren, da verschiedene Spieler im Zeitraum halt angeschlagen oder erkrankt waren.
Unser Kader umfast nach 4 Abgängen (Zeller, Lerche, Motango, Duncan) momentan nur noch 21 Spieler.
Mit Gonda, der noch zur Reha in Japan weilt, gibt es jedoch noch einen Langzeitverletzten zuzüglich aktuell Robbie Felßberg mit Schambeinentzündung. Das wird wohl auch mehrere Wochen dauern.
Erfreulciherweise ist der in der Hinrunde sehr dynamische Santana Soares schneller als gedacht wieder da und genesen und spielte in den letzten Tests auch schon einige Minuten.
Ob es für die Startelf gegen den HFC als LV schon wieder reicht, muss man sehen.
Ein wenig basteln wird Trainer Gerber wohl oder übel an der Aufstellung müssen abhängig vom Grad der Spielfähigkeit diverser Akteure, die zuletzt erkrankt oder auch etwas angeschlagen waren wie zb Awoudja und Fabinski.
Fakt ist, dass man dem HFC in dessem Stadion mit einem konzentrierten Defensivvortrag erheblich beeindrucken kann und die Gastgeber dann durchaus Probleme im Spiel haben.
Plus zielgerichtet vorgetragener Konter ist da durchaus etwas möglich in Halle.
Mit möglicherweise rund 2.000 RWE-Fans im Rücken (Gästeblock Steher ist wohl schon ausverkauft) ist es möglich, zumindest einen Punkt beim HFC zu ergattern.
Das Wabbel-Stadion an sich war ja seit 10 Jahren nun kein Ground, in dem es für RWE Punkte gab.
Soweit - Oktober 2014 - liegt der letzte RWE-Sieg (2:1/Tyrala und Möhwald)) in Halle zurück.
Und in den letzten 8 Pflichtspielen gegen den HFC seit 2015 gab es auch lediglich 2 remis. Der Rest waren zum Teil klare Niederlagen.
Da kann man am Samstag noch etwas für die Bilanz tun....
Der Mannschaft dürfte es ebenfalls ein Ziel sein, das 0:4 aus dem Sommer etwas zu korrigieren und ihre Serie von 12 ungeschlagenen Spielen fortzusetzen.
Am Samstag zum späten Nachmittag um 16 Uhr ist für den Troß des FC Rot-Weiß Erfurt das Hallesche Kurt-Wabbel-Stadion Ziel für ein Spiel um Punkte gegen den Gastgeber HFC.
Wie ist das eigentlich so mit RWE und Startspielen in die Rückrunden?
In den letzten 10 Jahren - Ausnahme 2019 (Rückzug vor Cottbus-Spiel) und 2021 (Corona-Abbruch)- lag RWE dabei gar nicht einmal so schlecht.
Von 8 Rückrundenspielen konnte man 5 gewinnen und 1mal remis (2023 bei Chemie Leipzig) spielen.
Und das oft gegen tabellarisch vor uns stehende Mannschaften wie die damaligen Spitzenreiter 1.FC Magdeburg und Dynamo Dresden oder Energie Cottbus ( gegen die übrigens gleich zweimal den Auftakt gewonnen).
Lediglich 2019 - im Heimspiel gegen Halberstadt (0:2) verlor man den Rückrundenauftakt sowie 2017 - und das beim HFC (0:1).
Es ist auf jeden Fall tabellarisch ein Spitzenspiel dieser Liga - Zweiter HFC gegen den Dritten RWE.
Vor der Saison hatten ja viele den HFC als Staffelfavoriten gesehen. Das ist nicht ganz so eingetreten. Hinter Spitzenreiter Lok Leipzig liegt der HFC 6 Pnkte zurück, wir sogar 11 Punkte.
Wobei wir uns selbst und viele andere uns auch nicht da oben erwartet haben.
Der Kader des HFC hatte nach dem Drittligaabstieg im Sommer 2024 einen riesigen Umbruch erfahren.28 Spieler gingen, 25 Spieler kamen neu ins Wabbel-Stadion
Davon etliche Neuzugänge, die als ehemalige HFC-Nachwuchsspieler ganz gezielt bei anderen Vereinen angesprochen wurden und dann zum HFC zurück kamen.
Der neue Trainer Mark Zimmermann - bestens bekannt aus seinen FCC-Zeiten - und sein Sportdirektor Daniel Meyer ( ebenfalls sehr bekannt als Trainer verschiedener Vereine der 2.BL bzw in Nachwuchszentren) hatten viel zu tun, eine funktionierende Mannschaft aufzubauen und zusammen zu stellen.
Aus der Drittligamannschaft blieben nur noch Torwart Sven Müller ( seit Mitte September 2024 verletzt), Kapitän und Linksverteidiger NIklas Landgraf sowie der langzeitverletzte Mittelstürmer Jonas Nietfeld übrig.
Bei den Sommerneuzugängen - siehe Kaderliste - sind eine ganze Reihe Akteure als Zugänge dabei, die langjährige Erfahrung aus teilweise zweiter Bundesliga, Liga 3 und den vierten Ligen vorweisen.
Beispielsweise ein Vereinswanderer wie Löhmannsröben oder Marius Hauptmann, der vom VfB Lübeck kam nach deren Drittligaabstieg.
Die in Strecken inkonstante Hinrunde des HFC und das sehr große Lazarett sorgten im Winter für Nachjustierungen.
Hauptaugenmerk ist die Offensive, weil der HFC oftmals ineffizient spielt und schludrig mit seinen Torchancen umgeht.
Dadurch auch einiges an Punkten hat liegen lassen.
Für den Angriff verpflichtete man im Januar den in der RL Nordost bekannten Manasse Eshele von der VSG Altglenicke.
Dazu in einem sehr streitigen Diskurs mit Ligakonkurrent Hertha Zehlendorf deren Toptorjäger Serhat Polat, der aktuell 9 Tore auf dem Konto hat.
Da sich Stammtorwart Sven Müller schwer verletzte, wurde der vereinslose Ex-HFC-Torwart Tom Müller im Oktober 2024 noch zurückgeholt.
Ja- das ist der Torwart Tom Müller mit dem Kopfballtor in der 90.+3. beim Drittliagspiel RWE-HFC im Oktober 2017 zum 1:1-Ausgleich. Er war ab 2021 jeweils ein Jahr beim FCC, Preußen Münster und SC Verl.
Trainer Zimmermann - der in der Tat ein Händchen für junge Spieler hat - setzte trotzdem den 21-jähringen Luca Bendel auf die Nummer 1 seit September 2024, als sich Müller an der Halswirbelsäule verletzte.
Bendel hatte man im Sommer vom FC Eilenburg geholt, der dort nach der Naumann-Verletzung in der Rückrunde 23/24 auf sich aufmerksam machte. Vorher war er im RWE-Nachwuchs, bevor er ab U19 zum HFC ging und nach Eilenburg ausgeliehen wurde.
Insgesamt hat der HFC im Moment mit 31 Spielern den größten Kader der Liga.
Das Lazarett der Hallenser umfasst dabei neben dem bereits erwähnten Torwart Sven Müller auch Stürmer Jonas Nietfeld ( der trotz Kreuzbandriss im Sommer verlängert wurde), den von der VSG gekommen Stürmer Anthony Roczen (früher Hertha II, FCM, Waldhof Mannheim/Trainingsrückstand nach Knieverletzung), Stürmer Cyrill Akono vom VfB Lübeck (früher auch mal Preußen Münster, Mainz II, BVB II, SC Verl/ langwierige Knieveletzung) und den jungen Jordi Wegmann im Mittelfeld (ausgebildet beim FC Augsburg/ ebenfalls langwierige Knieverletzung).
Der Einstieg in die Liga 4 war holprig beim HFC.
Ein recht grottiges Ligaauftakspiel beim Chemnitzer FC endete 0:0.
Im ersten Heimspiel musste man sich mit einem 1:1 gegen Aufsteiger Plauen begnügen.
Erst am 3.ST zeigte man etwas Fahrt - 4:0 -Sieg im SWS beim Hinspiel bei uns. Zum damaligen Zeitpunkt waren wir dem HFC in keiner Weise gewachsen.
Danach jedoch war der HFC weiter recht schwerfällig unterwegs - VSG 1:0/H, Lok 1:1/A, Eilenburg 2:2/H. In diesem Eilenburg-Spiel kam der HFC erneut zu Hause nicht mit einem defensiven Gegner klar.
Dann sogar 0:1 bei Viktoria. Es folgten Luckenwalde 1:0/H und Hertha II 4:1/H - bis man in Zwickau beim 0:1 erneut unterlag.
Nach FCC 2:1/H, Babelsberg 4:0/A, Meuselwitz 2:1/H, zwischendurch das Achtelfinale im Landespokal bei Halberstadt nur im 11m-Schießen gewonnen, bei Chemie Leipzig 1:1, gegen den BFC 2:0/H, bei Hertha Zehlendorf 2:1, gegen Greifswald 1:0/H sowie gegen den CFC das Rückspiel vor Weinachten 0:1 verloren zu Hause.
Deutliche Ergebnisse sind trotz qualitativ gutem Kader - außer beim Spiel in Erfurt Und Babelsberg sowie dem Heimspiel gegen Hertha II - ausgeblieben.
Ab dem 13.Speiltag hatte man Platz 2 in der Tabelle erreicht nach langem Kampf von Platz 12 am 2.ST her.
Mit nur 13 Gegentreffern stellt der HFC nach Chemnitz (9 Gegentore) und Lok (12 Gegentore) die drittbeste Defensive.
Offensiv ist man aktuell nach dem FCC (41 Tore) und Lok (33 Tore) zusammen mit unserem RWE mit jeweils 30 Treffern viertbeste Offensive.
Davon schoß man jedoch allein 12 Tore in 3 Spielen (RWE, Babelsberg, Hertha II), in den anderen 16 Spielen kam man auf nur 18 Tore.
Berk Inaler (5 Tore), der OMF Joe Joe Richardson ( 3 Tore, 4 Vorlagen), IV Löhmannsröben ( 3 Tore, 3 Vorlagen), MS Robin Friedrich ( 3 Tore), MS Cyrill Akono ( 3 Tore, 2 Vorlagen) sowie Max Kulke und Lucas Halangk ( je 3 Vorlagen) bestimmten bisher das Offensivspiel des HFC.
In den Heimspielen mühte und quälte sich der HFC oft genug zu Ergebnissen.
10 Heimspiele brachten bisher 7 Siege, 2 remis und 1 Niederlage bei 16:7 Toren.
Der Zuschauerschnitt mit 6649 pro Heimspiel liegt nur jeweils ca 800 Besucher pro Spiel unter dem letzten Drittligasschnitt im Abstiegsjahr.
Aktuell hat man laut HFC bis heute 6.000 Karten für das Spiel gegen RWE verkauft (inklusive Gäste).
Den Einstieg in die Rückrunde absolvierte der HFC mit Trainingsbeginn analog dem RWE.
Ein erstes Testspiel folgte gegen Ligakonkurrrent Meuselwitz ohne Zuschauer und endete 3:3.
Eine Woche später testete man in 3x40 Minuten bei Oberligist Halberstadt und gewann 7:0.
Danach ging es beim HFC bereits scharf in die Wettbewerbe.
Unter Flutlicht am letzten Freitagabend spielte man einen Nachholer im Landespokal gegen den unterklassigen Hallenser Verein vom Dölauer SV und gewann das Pokalviertelfinale im eigenen Stadion ebenfalls mit 7:0.
Für die Tore sorgten Halili, Eshele, Friedrich, Zaruba, Joe Joe Richardson und zweimal der erstmals für 45 Minuten nach langer Verletzung wieder eingesetzte Anthony Roczen.
Gestern abend absolvierte der HFC das vor Weihnachten ausgefallene Auswärtsspiel beim VFC Plauen und gewann dort am Ende erneut knapp mit 2:1 (Video - Spielbericht).
Der Spielfilm war etwas änhlich wie unser 2:1-Sieg in Plauen. Der HFC führte durch Eshele und Hartmann zur Pause 2:0. Plauen gelang aber nur noch der 1:2-Anschlußtreffer.
Gut aus den Startlöcher gekommen - kann der HFC für sich konstatieren.
RWE-seitig bleibt das im Moment eben noch eine kleine Wundertüte, da in den 5 Testspielen auch eben viel getestet wurde mit A-Junioren, Testspielern und taktischen Systemen. Meist etwas aus der Not geboren, da verschiedene Spieler im Zeitraum halt angeschlagen oder erkrankt waren.
Unser Kader umfast nach 4 Abgängen (Zeller, Lerche, Motango, Duncan) momentan nur noch 21 Spieler.
Mit Gonda, der noch zur Reha in Japan weilt, gibt es jedoch noch einen Langzeitverletzten zuzüglich aktuell Robbie Felßberg mit Schambeinentzündung. Das wird wohl auch mehrere Wochen dauern.
Erfreulciherweise ist der in der Hinrunde sehr dynamische Santana Soares schneller als gedacht wieder da und genesen und spielte in den letzten Tests auch schon einige Minuten.
Ob es für die Startelf gegen den HFC als LV schon wieder reicht, muss man sehen.
Ein wenig basteln wird Trainer Gerber wohl oder übel an der Aufstellung müssen abhängig vom Grad der Spielfähigkeit diverser Akteure, die zuletzt erkrankt oder auch etwas angeschlagen waren wie zb Awoudja und Fabinski.
Fakt ist, dass man dem HFC in dessem Stadion mit einem konzentrierten Defensivvortrag erheblich beeindrucken kann und die Gastgeber dann durchaus Probleme im Spiel haben.
Plus zielgerichtet vorgetragener Konter ist da durchaus etwas möglich in Halle.
Mit möglicherweise rund 2.000 RWE-Fans im Rücken (Gästeblock Steher ist wohl schon ausverkauft) ist es möglich, zumindest einen Punkt beim HFC zu ergattern.
Das Wabbel-Stadion an sich war ja seit 10 Jahren nun kein Ground, in dem es für RWE Punkte gab.
Soweit - Oktober 2014 - liegt der letzte RWE-Sieg (2:1/Tyrala und Möhwald)) in Halle zurück.
Und in den letzten 8 Pflichtspielen gegen den HFC seit 2015 gab es auch lediglich 2 remis. Der Rest waren zum Teil klare Niederlagen.
Da kann man am Samstag noch etwas für die Bilanz tun....
Der Mannschaft dürfte es ebenfalls ein Ziel sein, das 0:4 aus dem Sommer etwas zu korrigieren und ihre Serie von 12 ungeschlagenen Spielen fortzusetzen.