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20.08.2010
TLZ: Selbstbewusst vor Bayern-Reise

Noch nie konnte Rot-Weiß Erfurt gegen Unterhaching gewinnen. Im zehnten Anlauf soll das anders werden.

Erfurt. Den Blick in die Statistiken kann man getrost bleiben lassen, wenn es um Erfurter Auftritte gegen Unterhaching geht. Von den neun bisherigen Partien gewann Rot-Weiß lediglich eine, in Unterhaching gab es aber noch nie etwas zu holen. Dort gelang im Vorjahr durch Carsten Kammlott der bislang einzige Treffer.

Erfurts letztjähriger Torjäger aber ist inzwischen zum RB Leipzig abgewandert. Das heiße Pflaster "Am Sportpark" in Unterhaching aber gibt es noch. Und genau dort soll morgen der Bock endlich umgestoßen werden. Zumindest glaubt daran Stefan Emmerling. "Wir wollen unseren Aufwärtstrend fortsetzen und weiter punkten", sagt der Trainer und will sich auch gar nicht weiter mit dem Fakt beschäftigen, dass sich die Rand-Münchner - die erst zwei Zähler und noch keinen eigenen Treffer auf dem Konto haben - zuletzt mit Jerat, Amachaibou und den beiden Stürmern Gunnlaugsson und Nygaard (immerhin dänischer Nationalspieler) sehr gut verstärkt haben. Alle vier sollen gegen Rot-Weiß in der Startelf stehen. "Sicher sind sie im Kader jetzt besser aufgestellt", weiß Emmerling, doch Bange machen lässt er sich davon nicht. Er warnt aber dennoch davor "sie auf die leichte Schulter zu nehmen".

Am Steigerwald glaubt man, die kurze punktspiel-freie Zeit gut genutzt zu haben. Auch an den Defiziten, sagt Emmerling, habe man gearbeitet. Und die waren bislang unter anderem die Chancenverwertung. "Wir hätten viel mehr Tore machen müssen", findet der 44-Jährige, der mit der Mannschaft zuletzt noch einmal die DVD vom Spiel gegen Bremen II (2:1) angesehen und ausgewertet hat: "Jeder hat gesehen, dass die Chancen in dem Spiel jeweils nicht kläglich vergeben wurden."
Wichtig sei, dass viele Möglichkeiten herausgespielt wurden. Damit das künftig noch besser wird, soll schon bald die gewünschte Verstärkung für das linke offensive Mittelfeld unterschreiben. Emmerling: "Die Gespräche laufen. Doch wir stehen nicht unter Druck."

Abstellen soll die Mannschaft noch etwas, was dem RWE-Coach in den ersten Saisonspielen nicht gefiel: "Wir haben bislang im Spiel gegen den Ball zuviel Aufwand betrieben." Pressing über 90 Minuten sei nicht machbar. Gegen Unterhaching soll die Mannschaft schon klüger, kräftesparender und vor dem Tor cleverer agieren.

Personell kann Stefan Emmerling wieder aufatmen. Kapitän Zedi trainiert seit Wochenbeginn ebenso wieder wie Weidlich. Ob sie von Beginn an spielen, aber lässt er noch offen, will das heutige Abschlusstraining abwarten: "Sie müssen 100 Prozent fit sein."
Wichtig sind die Punkte gegen Unterhaching, eine Woche später im Ost-Derby zu Hause gehen Babelsberg und danach in Burghausen allemal. Danach folgen die "Hammerpartien" gegen Offenbach und Braunschweig ...

Thomas Czekalla / 19.08.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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SZ: Erfurt reist mit Kapitän Zedi nach Unterhaching

Die Fans.de: Am Samstag kommt Rot-Weiß Erfurt
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Reichwein: Haching ist angeschlagen

Nach vier Spieltagen hat Erfurt erst einen Sieg auf dem Konto. Morgen will Rot-Weiß in Unterhaching nachlegen. Dafür erwartet RWE-Trainer Stefan Emmerling mehr Kopfarbeit von seinem Team-und damit meint er keine Kopfbälle.

Emma: " Bisher haben wir früh Druck auf den Gegner ausgeübt. Das konnten wir aber nicht 90 Minuten durchhalten." Erfurt wurde schwächer und die Gegner stärker.
Deshalb fordert der Trainer: "Man muss die Situation erkennen und dann schnell umschalten."
Wenn es nach Stürmer Marcel Reichwein geht, sind die drei Punkte ohnehin fast schon sicher, obwohl RWE noch nie bei den Rand-Münchnern gewinnen konnte. "Die sind auch nicht so gut gestartet." Haching konnte bisher noch nicht gewinnen.
Marcel: "Die sind angeschlagen. Das muss unsere Chance sein."

BILD 20.08.2010
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TA: FC Rot-Weiß will schwarze Serie beenden

Bei den schwach gestarteten Unterhachingern will der FC Rot-Weiß am Samstag (14 Uhr) seinen Aufwärtstrend fortsetzen. Allerdings müssten die Erfurter hierfür ihre negative Bilanz bei den Bayern aufbessern.

Erfurt. Ein mageres Pünktchen aus vier Spielen konnte der FC Rot-Weiß bisher aus dem schmucken Generali-Sportpark entführen - beim letztjährigen 1:1, als der nun für RasenBallsport Leipzig aktive Carsten Kammlott zum 0:1 traf. Zuvor setzte es indes drei derbe Niederlagen (0:4, 0:3, 0:4). Trainer Stefan Emmerling hofft, dass der Bock nun im fünften Duell umgestoßen werden kann. Denn die von Klaus Augenthaler trainierten Bayern sind in den ersten vier Partien der 3. Liga bisher weit hinter ihren Erwartungen zurückgeblieben. Nur zwei Zähler und noch kein erzieltes Tor sorgen dafür, dass sich die ambitionierte Mannschaft nur auf einem unbefriedigendem 18. Tabellenplatz wiederfindet.
Zu wenig für die eigenen Ansprüche, befand Augenthaler, und rüstete in den vergangenen Tagen noch einmal kräftig auf. Neben dem 33-jährigen dänischen Auswahl-Stürmer Marc Nygaard wurden auch Abdenour Amachaibou (Türkiyemspor Berlin), Tim Jerat (Holstein Kiel) und Dennis Mimm, der sich zuletzt beim FC Pasching in Österreich fit hielt, verpflichtet. Emmerling rechnet allerdings nicht damit, dass alle Zugänge am Samstag auf dem Platz stehen werden.

Apropos Zugänge: Vor Ende der Transferperiode am 31. August wird auch bei den Erfurtern noch ein neues Gesicht hinzukommen. "Die Priorität liegt auf einem linken Flügelspieler", sagt Emmerling, der mit mehreren Akteuren in Gesprächen ist. Von den in der vergangenen Woche zum Probetraining weilenden Spielern wird hingegen keiner geholt. Zwar hinterließ Jaroslaw Lindner, der für Hannover II in der Regionalliga 13 Tore erzielte, einen ordentlichen Eindruck. "Aber ich sehe ihn eher als Stürmer", so Emmerling - womit der Deutsch-Pole nicht in das Erfurter Anforderungsprofil passt. Die ebenfalls getesteten Martin Zander (Magdeburg) und Aleksandro Petrovic (Dresden) verletzten sich im Training und waren somit nicht zu beurteilen.
Wieder fit sind dafür Kapitän Rudi Zedi, der seinen Muskelfaserriss auskuriert hat, und Denis-Danso Weidlich nach Adduktorenproblemen. Sie befinden sich seit Anfang der Woche wieder im Mannschaftstraining und werden die Reise nach Unterhaching mit antreten. Ob sie gleich in die Startelf zurückkehren, will Emmerling aber erst kurzfristig entscheiden. Im Angriff dürfte Marcel Reichwein trotz seiner Torlosigkeit ebenso gesetzt sein wie das dahinter agierende Trio um Fikri El Haj Ali, Tino Semmer und Martin Hauswald.

Obwohl seine Angreifer noch nicht getroffen haben, genießen Reichwein und El Haj Ali das Vertrauen des 44-Jährigen. "Ich bewertete Stürmer nicht nur nach ihren Toren. Wenn sie in jedem Spiel zwei Treffer auflegen, ist mir das auch Recht", stemmt sich Emmerling gegen Kritik an seinen Angreifern, gibt aber auch zu: "Die Verwertung der von uns gut herausgespielten Chancen muss besser werden".

Besondere Übungen zum verbesserten Abschluss standen in den spielfreien Wochen jedoch nicht auf dem Programm. Emmerling nutzte die Zeit, um Defizite aufzuarbeiten und den noch leicht angeschlagenen Akteuren Zeit zur Genesung zu geben. Ein internes Trainingsspiel elf gegen elf brachte weitere Aufschlüsse. Ob sie ausreichen, um beim Münchener Vorort zu bestehen, wird sich zeigen. Schließlich war der FC Rot-Weiß in der Vergangenheit dafür bekannt, kriselnde Klubs wieder in die Erfolgsspur zurückzuführen. Auf eine weitere Wiederholung möchte die Mannschaft diesmal jedoch gerne verzichten ...

Thomas Rudolph / 20.08.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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HP Unterhaching: Noch einmal von vorn

Pressegespräch mit Trainer Klaus Augenthaler und Kapitän Torben Hoffmann
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