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20.07.2011
TA: Rot-Weiß-Kapitän Rudi Zedi gefällt die Vaterrolle

Der Kapitän des FC Rot-Weiß Erfurt sieht gute Perspektiven für die verjüngte Mannschaft. Allerdings fordert er Geschlossenheit innerhalb der Mannschaft. Eine Kooperation mit einem neuen Vermarkter soll dem Verein in Zukunft jährlich einen Millionenbetrag bringen.


Erfurt. Der Ort war vermutlich nicht zufällig gewählt. In der 17. Etage des Radisson-Hotels verkündete der FC Rot-Weiß gestern die Partnerschaft mit der IMG GmbH - und wollte damit wohl demonstrieren, wie hoch hinaus es mit dem neuen Vermarkter gehen soll.

"Das ist ein Meilenstein in der Klubgeschichte", sagt Präsident Rolf Rombach zum Abschluss des Vertrages mit dem international tätigen Unternehmen. Dank verschiedener Optionen kann die Zusammenarbeit bis zu zehn Jahren betragen und garantiert dem Verein, laut Rombach, "eine wirtschaftliche Planungssicherheit für die kommenden zwei, drei Jahre". Man müsse jetzt nicht mehr die besten Spieler verkaufen, um überleben zu können; sondern könne den Aufstieg 2013 anpeilen.

Eine Nachricht, die auch Rudi Zedi erfreuen dürfte. Zwar wird der Kapitän Ende August 37, doch an das Aufhören denkt er noch längst nicht. "Wenn ich sehe, wie ich die 90 Minuten auf dem Platz körperlich wegstecke, habe ich einfach nur Bock auf Fußball", sagt der Routinier.

Zedi: "Ich habe wieder Top-Laktatwerte und fühle mich absolut fit."

Dass manche Mitspieler vom Alter her fast seine Söhne sein könnten, hat er registriert. "Aber so lange ich merke, dass ich mit ihnen mithalten kann, habe ich Spaß", gefällt sich Zedi in der Vaterrolle. Bedenken, dass der personelle Umbruch daneben gehen könnte, plagen ihn nicht. Die jungen Neuzugänge hätten Potenzial. "Es muss aber allen klar sein, dass wir nur als Einheit eine ähnlich gute Rolle wie im Vorjahr spielen können", mahnt er vor dem Auftakt mit dem Thüringenderby gegen Jena (Samstag, 14 Uhr) Teamgeist und Geschlossenheit an.

Individuell wären einige Gegner besser besetzt - allen voran Wehen und Sandhausen. Auch die traditionsreichen Aufsteiger Chemnitz, Münster und Darmstadt sowie die drei Zweitliga-Absteiger Bielefeld, Oberhausen und Osnabrück sorgen aus seiner Sicht dafür, dass die Liga noch ausgeglichener sein wird: "Zwei Mannschaften, die vornweg marschieren, wird es nicht geben", meint Zedi.

Rombach: "Das ist ein Meilenstein in der Geschichte des Klubs."

Von einem finanziellen Aufschwung durch die Partnerschaft mit IMG gehen die Rot-Weiß-Verantwortlichen fest aus. "Wir werden bei der Sponsorensuche in ganz neue Sphären vordringen", ist Vizepräsident Detlef Goss überzeugt. Durch das Netzwerk des Vermarkters wären jetzt auch "große Unternehmen" ein Thema.

IMG-Geschäftsführer Matthias Pietza begründete das Engagement mit dem "enormen Potenzial", das in der Region liegt. Aus seiner Sicht bestehe durch den Umbau des Stadions in eine Multifunktions-Arena die Möglichkeit, "jährlich eine Summe im unteren bis mittleren siebenstelligen Bereich" zu akquirieren; den Hauptanteil durch den Verkauf von Business-Sitzen, Logen und Werbeflächen zu den Spielen. Rombach betonte, dass IMG Dienstleister sei und der Verein seine Handlungs-Unabhängigkeit bewahren würde.

Der Kooperationspartner ist weltweit tätig, besitzt 3000 Mitarbeiter in 30 Ländern und vermarktet unter anderem den 1. FC Köln, DEL-Klub Kölner Haie und Tennis-Star Sabine Lisicki. Gestern nahmen bereits zwei IMG-Mitarbeiter ihre Arbeit in der Erfurter Geschäftsstelle auf.

Marco Alles / 20.07.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA (Weimar): Jena oder Erfurt: Mit welchem Drittligisten fiebert Weimar?

Ab dem heutigen Mittwoch gilt es. Lange bevor am Sonnabend die Kicker von Rot-Weiß Erfurt und Carl Zeiss Jena sportlich entscheiden, wer im Thüringer Fußball derzeit die Nase vorn hat, reden sich die Fußballexperten rund um den Ettersberg und entlang des Mittleren Ilmtals die Köpfe heiß.


Weimar. Unsere Zeitung hilft deshalb, die Frage des Herzens zu entscheiden. Wem drücken mehr Menschen in Weimar und Umgebung die Daumen: dem Nachbarn im Süden oder jenem im Westen?

Der Klub-Name entscheidet die Frage sicher nicht. Auch wenn die Jenaer mit dem genialen Mechaniker und Unternehmer Carl Zeiss einen gebürtigen Weimarer im Vereinsnamen führen. Geht es nach der Vehemenz, mit der die aktiven Anhänger für ihren Klub eintreten, dann sind die Jenaer sicher im Vorteil. Zumindest weist das FCC-Wiki sechs Weimarer Fanclubs aus. Für Rot-Weiß engagieren sich in Weimar dagegen nur zwei.

Dieses Bild scheint sich auch an den Stammtischen wiederzuspiegeln. So sind etwa der Schwarzburger Hof oder die Alte Laterne überwiegend in der Hand der Carl-Zeiss-Anhänger. Im Schwarzburger Hof war es sogar üblich, Gäste aus dem Fan-Klientel ans Sparschwein zu bitten, wenn sie den Namen des Rivalen aussprachen. So mancher Nichteingeweihte dürfte sich deshalb über Begriffe wie Vieselbach-West oder Gotha-Ost gewundert haben.

Liberaler geht es da im Old Smugglers Pub zu, auch wenn die Tendenz in Richtung der Kernberge zeigen dürfte.

Doch auch die Rot-Weißen haben ihre Rituale. Im Jak 44 bei Wirt Gerhard Stang heißt die Zeiss-Stadt am Tresen schon mal "Das Dorf" und hart gesottene Fans kommentieren Zeiss-Sympathien mit der Zeile: "Wir sind eure Hauptstadt, ihr Bauern". Bei großen Sportübertragungen kann man hier die verschiedenen Fanrichtungen allerdings einträchtig beieinander sitzen sehen.

Die besten Weimarer Fußballer zog es stets zu den großen Klubs in der Nachbarschaft. Es lag vor allem zu DDR-Zeiten an der Sportpolitik und an den Verwaltungsgrenzen, dass mehr Weimarer nach Erfurt wanderten. Etwa Armin Romstedt, Wolfgang Benkert, Frank Kräuter, Alexander Langbein und Jens Große. Mit Thomas Vogel und Daniel Bärwolf, Jens König und Heiko Cramer spielten vier ehemalige Lindenberg-Fußballer sogar für beide Klubs.

Michael Baar / 20.07.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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meinanzeiger.de: RWE-Kabinenpredigt: FC Rot-Weiß Erfurt vs. FC Carl Zeiss Jena
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TA (Erfurt): Verkehrsänderung zum Thüringen-Derby am Samstag in Erfurt

Erfurt. Die Erfurter Verkehrsbetriebe AG (Evag) hat Vorkehrungen für das Derby am Samstag zwischen Rot-Weiß Erfurt Carl-Zeiss Jena getroffen. Während der Sperrung des Hauptbahnhofes bzw. im Bereich des Stadtparkes werden die Stadtbahnlinien 1, 3, 4, 5 und 6 vom Norden beziehungsweise Westen kommend zur Haltestelle Brühler Garten/Lutherstraße umgeleitet. Der Ersatzverkehr der Linien 3 und 4 im Südosten wird während der Umleitung der Stadtbahnlinien verlängert und über die Ersatzhaltestellen Rembrandt- und Holbeinstraße bis zum Anger geführt.

Im gleichen Zeitraum wird ein Schienenersatzverkehr für Linie 6 von der Steigerstraße über Kaffeetrichter, Rosengasse und Thomaseck zum Anger eingerichtet. Die Haltestellen Hauptbahnhof, Robert-Koch-Straße, Tschaikowskistraße, Agentur für Arbeit, Landtag, Steigerwaldstadion und Thüringenhalle werden nicht bedient.

20.07.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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