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20.05.2010
TA: Rot-Weiß Erfurt: Zwei Spieler unterm Messer

Rot-Weiß-Verteidiger Dennis Malura unterzieht sich in Recklinghausen einer Leisten-Operation.

Erfurt. Sie ist bei ihm ebenso unumgänglich wie bei Stürmer Julian Lüttmann, der sich dem gleichen Eingriff bereits zu Wochenbeginn unterzogen hatte. Während die beiden Spieler hoffen, zum Vorbereitungs-Auftakt am 21. Juni wieder voll belastbar zu sein, treten ihre Teamkollegen am Abend im Rahmen der e-on-Heimspiel-Tour beim Bezirksligisten Dorndorfer SV 03 an. Das Spiel gewann Rot-Weiß mit 12:1 (Marankoz 4x; Kammlott, Beck und Rockenbach jeweils 2x; Handke und Smisek jeweils 1x).

19.05.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Rainer Hörgl: "Emmerling hat das letzte Wort"

Rainer Hörgl ist seit Kurzem neuer Geschäftsführer des FC Rot-Weiß und hat zugleich noch drei andere Aufgabenfelder im Verein übernommen. Unsere Zeitung sprach mit dem 53-jährigen Bayern, der im März als verantwortlicher Trainer beurlaubt wurde.

Warum werden Sie in Ihrer neuen Funktion erfolgreicher sein als Sie es bei Rot-Weiß als Trainer waren?

Ich sehe meine Bilanz als Trainer nicht so schlecht. In 21 Spielen holte die Mannschaft mit mir 31 Punkte. Wir hatten ein junges Team, das lange Zeit in Nähe der Aufstiegsränge war. Nach drei Niederlagen in Folge, das Derby eingeschlossen, war der Trend dann natürlich negativ. Doch insgesamt sehe ich mich nicht als gescheitert. Und die Leitung traut mir zu, den Verein strukturell und organisatorisch auf ein höheres Niveau zu führen.

Haben Sie Fehler gemacht?

Natürlich, die macht jeder. Das geht ja schon bei einer falschen Ein - oder Auswechslung los. Wichtig ist, dass man alles dafür tut, größere Fehler nicht zu wiederholen.

Lassen Sie uns Ihre einzelnen Funktionen mal etwas näher erläutern. Geschäftsführer.

Es gilt, den Club besser aufzustellen, Strukturen zu veränderen, Aufgaben umzuverteilen und dabei, die wenigen hauptamtlichen Personen optimal einzusetzen.

Leiter Scouting-Abteilung.

Entscheidend ist zunächst die Ausrichtung des Scoutings und die Zusammenarbeit mit den Scouts. Das gilt es, professionell zu organisieren. Schließlich muss es das Ziel sein, dass ein Spieler nicht achtmal beobachtet wird, bevor über eine Verpflichtung oder Ablehnung entschieden wird. Sondern am besten nur zweimal.

Aber gerade, was Spielereinkäufe betrifft, haben Sie ja keine glückliche Hand bewiesen. Becker oder Lüttmann beispielsweise wurden allein auf Ihr Drängen verpflichtet.

Becker hat gezeigt, dass er ein überdurchschnittlicher Spieler ist. Zumindest, wenn er fit ist. Leider war er das zu selten.

Und Lüttmann ein Fehlgriff?

Nein. In der Winterpause hatte es keinen Sinn gemacht, Cannizzaro zu halten. Wir brauchten Ersatz, doch unsere finanziellen Möglichkeiten sind begrenzt. Er hat nicht die erwarteten Leistungen gebracht, doch ein Fehleinkauf war er nicht.

Leiter Nachwuchszentrum.

Auch in diesem Bereich soll es eine neue Struktur geben. Nachdem Heiko Nowak nicht mehr da ist, werden die Aufgaben verteilt auf Piet Schönberg, Norman Loose und Christian Preusser. Es soll ein Nachwuchskonzept entwickelt werden, dass auf den FC Rot-Weiß zugeschnitten ist. Ich habe in dieser Hinsicht als Jugendtrainer beim FC Bayern oder in Augsburg schon Erfahrungen gesammelt, die ich einbringen will.

Sind aber nicht hierbei spezielle Thüringer Kenntnisse vonnöten? Auch um eine gute Beziehung zum Sportgymnasium, zu den Jugendtrainern oder zu den Eltern zu haben?

Durchaus. Und ich muss mich da auch noch hinein arbeiten und die Verbindungen verbessern. Doch enge Kontakte herzustellen und zu halten, ist vor allem Aufgabe der von mir genannten drei Personen.

Im Management-Bereich, den Sie auch betreuen, stehen Vertragsverhandlungen an erster Stelle?

Ja, genauso ist es.

Ihr Vertrag dauert nur ein Jahr. Die Felder, die Sie bearbeiten, verlangen zumeist eine langfristige Arbeit. Werden Sie auf eine schnelle Verlängerung drängen?

Das habe ich noch nie gemacht, auch nicht als Trainer. Die nächsten Monate werden zeigen, ob es passt. Bei Erfolg würde eine weitere Zusammenarbeit automatisch logisch sein.

Wie ist das Verhältnis zu Stefan Emmerling: Ist er Ihnen untergeordnet?

Wir begegnen uns auf Augenhöhe. Sportlich wird er immer das letzte Wort haben. Er muss ja auch das verantworten, was auf dem Platz passiert. Ich werde zu bestimmten Dingen meine Meinung sagen, mich aber in Entscheidungen nicht einmischen. Dafür bin ich auch zu weit weg, in den letzten Wochen habe ich wegen der anderen Verpflichtungen kaum ein Spiel oder eine Trainingseinheit gesehen. Ich bin ein Teamplayer, dabei bleibt es.

Aber, dass Sie das nicht sind, wird Ihnen teilweise vorgeworfen.

Das ist Unsinn. Ich sehe es als Stärke von mir an, Menschen mitzunehmen. Ich bin eher zu nachgiebig, war vielleicht als Trainer sogar zu lieb. Als die "Hörgl-Raus"-Rufe im Stadion zunahmen, habe ich mich auch zu sehr zurückgezogen. Doch im Normalfall gehe ich auf Leute zu.

Haben Sie persönlich Anteil daran, dass Thomas Köhler den Verein verlassen musste? Ihr Verhältnis soll nicht gut gewesen sein.

Dass ich dahingehend direkt Einfluss genommen habe, ist Quatsch. Es war bereits im Herbst einmal Thema, dass wir es uns nicht leisten können, einen hauptamtlichen Torwarttrainer mit festem Gehalt zu haben. Nach dem Pokal-Aus mit dem finanziellen Verlust kam diese Diskussion zwangsläufig wieder auf.

Cinaz und Rockenbach sind auch weg. Wer folgt aus dem aktuellen Kader noch?

Das steht nicht fest. Doch es ist ja kein Geheimnis, dass wir Spielern schon gesagt haben, dass sie sich trotz Vertrags durchaus einen neuen Verein suchen können.

Becker und Pagenburg zum Beispiel?

Becker nicht, er ist ja auch noch verletzt. Aber mit Pagenburg und Smisek wurde gesprochen. Auch Humbert, dessen Frau einen Job in Düsseldorf hat, würden wir keine Steine in den Weg legen.

Wie viele Neue kommen nach Drexler noch?

Das ist ungewiss und hängt von den Abgängen ab.

Steht die Verpflichtung vom Magdeburger Stürmer Vujanovic fest?

Überhaupt nicht. Es hat bisher kein offizielles Gespräch gegeben. Er hat noch zwei Jahre Vertrag und dieser ist anscheinend auch sehr gut dotiert.

Wie wird die Zielstellung aussehen?

Wir brauchen die kommende Saison, um uns zu konsolidieren. Wir können keine riesigen Transfers machen, die uns sprunghaft nach vorn bringen. Wir wollen aber eine Mannschaft haben, die sicher in der 3. Liga bleibt. Und ein Jahr später dann möchten wir angreifen.

Und ist Rainer Hörgl dann noch da?

Ich werde alles dafür tun, zumal mir die Arbeit bei Rot-Weiß sehr viel Spaß macht. Das Bild, das von mir teilweise vorherrscht, wird mir nicht gerecht.

Gerald Müller / 20.05.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Christian Beck über RB Leipzig, die Serie und seine Zukunft

Christian Beck im Dauereinsatz. Fast jeden Tag eine Partie. Mit der Rot-Weiß-Ersten auf der Eon-Tour. Mit der Zweiten am Samstag, 13.30 Uhr, um Punkte bei RB Leipzig. Vor dem Hit beim Oberliga-Überflieger sprach unsere Zeitung mit dem 22-jährigen, 1,95 Meter großen Angreifer.

Denken Sie im Moment nach jedem Tag nur daran, wie Sie am schnellsten ins Bett kommen, oder betäuben Lust und Laune am täglichen Spiel den Dauerstress?

Stress? Wo ist da Stress? Davon kann keine Rede sein. Ich will immer spielen. Das bringt Lust und Laune. Da ist Müdigkeit überhaupt kein Thema. Ich habe Spaß am Spiel. Das ist weit angenehmer als Training. Insofern haben mich die englischen Wochen zuletzt überhaupt nicht gestört.

Die Eon-Tour wurde von Trainer Emmerling auch als Leistungstest für etwaige Anschlusskader an die Erste in der nächsten Saison aufgerufen. Hoffen Sie auf einen neuen Vertrag, oder fühlen Sie sich eher als Füllsel für die Erste, bei der einige Spieler ja schon im Urlaub sind?

Ich weiß es nicht. Ich hoffe, dass ich die Eon-Tour spielen darf, weil der Trainer sehen will, was ich kann. Ich glaube aber auch, dass die Entscheidung, ob ich bei Rot-Weiß bleibe, erst nach den letzten beiden Oberliga-Spielen fallen wird.

Gab es mit Ihnen überhaupt schon Vertragsgespräche?

Herr Hörgl hat sich mit mir schon mal zusammengesetzt und mir ein erstes Angebot unterbreitet. Das aber war gar nicht in meinem Sinne. Ich denke trotzdem, dass das letzte Wort noch nicht gesprochen ist.

Es schien, als habe Ihnen persönlich die Hinrundenpartie gegen RB Leipzig, in der Ihr Team mit Ihrem Anschlusstreffer einen 0:2-Pausenrückstand noch ausgleichen konnte, einen enormen Schub verpasst. Ist das Spiel noch in Ihrem Kopf?

Ja klar. Gegen solch eine mit Klassespielern "aufgepeppte" Übermannschaft, die in dieser Saison wohl nur einmal verloren hat, selbst ein Tor zu erzielen und am Ende noch ein 2:2 zu holen, ist schon was Besonderes. Für mich bleibt allerdings auch ein bitterer Beigeschmack, weil ich einen Elfmeter versemmelt habe und zudem auch noch am Pfosten gescheitert bin.

Mit einer tollen Serie von zehn ungeschlagenen Partien hat sich die Zweite, nicht unwesentlich mit Ihren 15 Toren, aus der Abstiegszone bis auf Rang sechs vorgearbeitet. Hält die auch beim Spitzenreiter?

So, wie wir drauf sind, können wir auch dort etwas holen. Da sind alle noch einen Tick fokussierter auf das Spiel. Jeder will dem Spitzenreiter ein Bein stellen. Wir auch.

Haben Sie eine Erklärung dafür, dass das Team erst in der Not mit dem sogenannten letzten Aufgebot keine Niederlage mehr zugelassen hat?

Wir mussten gar nicht erst reden. Es war zu merken, dass jeder Spieler sich umso mehr zeigen und nachweisen wollte, dass die Zweite auch ohne Spieler der Ersten stark genug ist, die Liga zu halten. Das hat uns als Mannschaft zusammengeschweißt. Das haben wir eindrucksvoll bewiesen.

Zu befürchten ist, dass die Mannschaft nach der Saison auseinanderfällt. Viele Akteure werden wohl keinen Vertrag mehr bekommen. Ist die Oberliga in der nächsten Saison mit denen, die übrigbleiben, überhaupt zu halten?

Ich glaube, dass das ganz schwer wird. Aus meiner Sicht braucht die Mannschaft ein Gerüst aus gestandenen Spielern dieser Saison. Die müssen die Richtung vorgeben. Problematisch sicher auch, dass die in der Nachwuchs-Bundesliga gescheiterten und nun altersbedingt nachrückenden A-Junioren ihre Tauglichkeit bei den Männern erst noch nachweisen müssen. Ob das klappt, weiß heute noch niemand.

Ohne einen Tipp für die Partie in Leipzig kommen Sie nicht weg. Wie geht sie aus?

Wir wollen unsere Serie halten. Wir gewinnen 2:1.

20.05.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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