Der letzte Spieltag der Hinrunde in der aktuellen Saison bringt uns am Sonntag zur Kaffeezeit um 14 Uhr den aktuellen Tabellenzweiten FSV Budissa Bautzen aus der Oberlausitz in das Steigerwaldstadion.
Unbekannt sind uns die Ostsachsen nicht.
In der Regionalligasaison 2018/19 spielten die Männer von der Müllerwiese mit uns in einer Staffel.
Am Ende jener Saison wurde es nur Platz 18 für Bautzen, verbunden mit dem Abstieg in die Oberliga Süd. Diese Spielklasse ließ Budissa jedoch aus und zog sich freiwillig noch eine Klasse tiefer - in die Landesliga Sachsen - zurück.
Die Jahre von 2005 bis 2018 mit 9 Jahren Oberliga und anschließend 5 Jahren Regionalliga am Stück hatten Geld gekostet. Geld, das wohl auch der Inhaber des Hauptsponsors " Henschke Bau " in der Gößenordnung angeblich nicht mehr geben wollte.
In Bautzen waren durchaus bekannte Spieler im Kader gewesen ebenso wie bekannte Trainer - Steffen Hammermüller, Thomas Hoßmang, Damian Halata, Torsten Gütschow und nach dessen Entlassung Petrik Sander.
Mit dem Abstieg zerfielen Kader und Trainerteam komplett. Der Oberlausitzer Thomas Hentschel - der als Spieler und Trainer jeweils für Neugersdorf sowie Bautzen mehrfach tätig war - übernahm zum dritten Mal die Ostsachsen als Trainer und brachte sie nach 2 Jahren Landesliga zurück in die Oberliga.
Durch den Abbruch in der Saison 2020/21 musste Bautzen noch in eine Relegation gegen den SC Freital, die man gewann.
Als Neuling in der Oberliga Süd startete Budissa Bautzen durchaus respektabel in die Saison.
Der 1.ST gegen Fahner Höhe ging mit 0:2 daheim noch daneben. Dann siegte man jedoch in Grimma 3:2, unterlag daheim im Derby Neugersdorf 2:3.
Dem folgten 5 Siege in Serie. Sandersdorf 4:2 (A), Arnstadt 6:1 (H), Martinroda 4:2 (H), Zorbau 3:2 (A), Inter Leipzig 5:3 (H).
Nach dem Arnstadt - Spiel löste Trainer Thomas Hentschel allerdings seinen Vertrag auf und beendete seine Tätigkeit in Bautzen aus beruflichen Gründen. Traineramt und Beruf ließen sich wohl nicht mehr vereinbaren.
Seitdem trainiert der 38-jährige Stefan Richter die Mannschaft.
Der gebürtige Hallenser spielte aktiv bei Vereinen am Niederrhein ( u.a. BMG II), beim 1.FC Gera , beim Torgelower SV und zuletzt 3 Jahre als Torwart bei Budissa. Dort blieb er auch im Trainerteam als TW-Trainer und Co-Trainer unter Gütschow und Sander sowie zuletzt als U19-Trainer.
Mit seinem Co-Trainer Marx (34 Jahre/früher mal als Spieler im NLZ von Dynamo angefangen) und seinem TW-Trainer Kalies (30 Jahre/ TW-Trainer und Physiotherapeut der Mannschaft zugleich) ein recht junges Trainerteam.
Das den guten Saisonbeginn fortsetzte.
Nach dem guten Einstand gegen Zorbau und Inter Leipzig folgten zwar 3 Niederlagen - im Derby gegen Bischofswerda 1:3 (A), 1:3 gegen Wernigerode (H) und 1:2 gegen Krieschow (H).
Danach wurden wieder Punkte eingefahren - Rudolstadt 5:1 (A), FCC II 1:0 (H). Dann kam die Saisonunterbrechung.
Mit Wiederaufnahme des Spielbetriebes gab es gegen Nordhausen ein 4:1 (A), ein 4:1 gegen den VfL Halle (A) und im letzten Heimspiel vor 2 Wochen gegen den VFC Plauen ein 0:2.
Am letzten Wochenende hatte Bautzen wegen des Rückzuges des 1.FC Merseburg spielfrei.
Insgesamt fällt zu Budissa auf, das die 4-2-3-1-Spielanlage der Mannschaft anscheinend auswärts besser funktioniert wie zu Hause auf der Müllerwiese.
Daheim 8 Spiele - 3 Siege, 5 Niederlagen und 16:16 Tore.
Auswärts bei 8 Spielen allerdings der überragende Wert von 7 Siegen und nur einer Niederlage bei 28:14 Toren.
In der Auswärtstabelle führt Bautzen klar vor dem FCC II und RWE (die beide mehr Spiele auswärts hatten).
In der Heimtabelle führt RWE.
Wird für dieses Spiel also eine interessante Konstellation zwischen einer heimstarken und einer auswärtsstarken Mannschaft , die dazu noch die Plätze 1 und 2 aktuell belegen.
Die Offensive mit Mittelfeldspieler Hagemann (9Tore), Hentsch (6), Jockusch und Schröder (je 5) sowie Stürmer Marx (5 Tore) zeichnet allein für 30 der in der Saison erzielten 44 Tore verantwortlich.
Das ist die aktuell beste Offensive der Oberligastaffel.
RWE hat die beste Defensive der Liga.
Auch der Aspekt ist eine interessante Konstellation zu diesem Spiel.
Seit dem 5.ST hält sich Budissa konstant zwischen den Plätzen 1-3 der Tabelle auf.
Allerdings wurd einzwischenbekannt, das der FSV Budissa Bautzen keine Zulassung zur Regionalliga Nordost für die nächste Saison beantragt hat.
Man sollte jedoch bei diesem Fakt eher nicht davon ausgehen, das die Ostsachsen dann hier in Erfurt eventuell unmotiviert seien.
Im sächsischen Landespokal erreichte Bautzen übrigens das Viertelfinale und warf dabei auch den Regionalligisten Lok Leipzig mit einem 2:0-Heimsieg aus dem Pokal raus.
Der 21-er Kader mit 16 deutschen sowie 2 polnischen und 3 tschechischen Spielern hat mit Pavel Patka noch einen Spieler aus der Regionalligazeit übrig. Seit 2013 spielt der 34-jährige Tscheche bei Bautzen, ist der Dienstälteste und als IV für die Stabilität der Abwehr mitverantwortlich.
In der Regionalligasaison 2018/19 spielten wir unsere bisher einzigen Pflichtspiele gegen den FSV Budissa Bautzen.
Im September 2018 siegte RWE mühsam mit 1:0 daheim, beim Rückspiel im März 2019 in Bautzen würgte man sich auch ziemlich durch das Spiel und konnte am Ende foh sein, das es 0:0 ausging.
RWE erwartet - meiner Meinung nach - von den drei Spitzenspielen gegen Krieschow, Plauen und Bautzen am Stück am Sonntag mit Budissa Bautzen das kompakteste und unangenehmste Team aus der Spitzengruppe der Tabelle.
Aufmerksamkeit, Konzentration und - in diesem Fall - über den Kampf ins Spiel finden sind grundlegende Vorasusetzungen, um das Spiel gewinnen zu können.
Bautzen ist eher nicht unbedingt der Gegner, der mitspielen will auswärts. Sondern meist geduldig auf seine Möglichkeiten und Fehler der Gegner wartet und dann überfallartig versucht, Tore zu machen.
Da müssen dann einige Abstimmungsprobleme unserer Abwehr - die zuletzt in Plauen hier und da mal wackelte - abgestellt sein und auch die Fehlerquote im Paßspiel offensiv - was ein Manko der 2.HZ in Plauen war - deutlich verringert werden. Sonst läuft man Gefahr, im eigenen Stadion von Budissa gut ausgekontert zu werden.
Ich gehe einmal davon aus, das die Startelf von Plauen wieder das Vertrauen bekommen wird, würde aber im Tor wieder Petzold sehen.
-----------------------Petzold-----------------------------
----Nkoa-------Manu---------Startsev----------Cabral------
----------------------Schwarz------------------------------
--Seidemann-----Kerasidis-------Elezi---------Nsimba-------
----------------------Mergel--------------------------------
Und dann hoffentlich deutlich über 2.000 Zuschauer bei angenehmen Sonnenscheinwetter im Steigerwaldstadion.
Ein 2:0-Sieg kann ich mir vorstellen.
Unbekannt sind uns die Ostsachsen nicht.
In der Regionalligasaison 2018/19 spielten die Männer von der Müllerwiese mit uns in einer Staffel.
Am Ende jener Saison wurde es nur Platz 18 für Bautzen, verbunden mit dem Abstieg in die Oberliga Süd. Diese Spielklasse ließ Budissa jedoch aus und zog sich freiwillig noch eine Klasse tiefer - in die Landesliga Sachsen - zurück.
Die Jahre von 2005 bis 2018 mit 9 Jahren Oberliga und anschließend 5 Jahren Regionalliga am Stück hatten Geld gekostet. Geld, das wohl auch der Inhaber des Hauptsponsors " Henschke Bau " in der Gößenordnung angeblich nicht mehr geben wollte.
In Bautzen waren durchaus bekannte Spieler im Kader gewesen ebenso wie bekannte Trainer - Steffen Hammermüller, Thomas Hoßmang, Damian Halata, Torsten Gütschow und nach dessen Entlassung Petrik Sander.
Mit dem Abstieg zerfielen Kader und Trainerteam komplett. Der Oberlausitzer Thomas Hentschel - der als Spieler und Trainer jeweils für Neugersdorf sowie Bautzen mehrfach tätig war - übernahm zum dritten Mal die Ostsachsen als Trainer und brachte sie nach 2 Jahren Landesliga zurück in die Oberliga.
Durch den Abbruch in der Saison 2020/21 musste Bautzen noch in eine Relegation gegen den SC Freital, die man gewann.
Als Neuling in der Oberliga Süd startete Budissa Bautzen durchaus respektabel in die Saison.
Der 1.ST gegen Fahner Höhe ging mit 0:2 daheim noch daneben. Dann siegte man jedoch in Grimma 3:2, unterlag daheim im Derby Neugersdorf 2:3.
Dem folgten 5 Siege in Serie. Sandersdorf 4:2 (A), Arnstadt 6:1 (H), Martinroda 4:2 (H), Zorbau 3:2 (A), Inter Leipzig 5:3 (H).
Nach dem Arnstadt - Spiel löste Trainer Thomas Hentschel allerdings seinen Vertrag auf und beendete seine Tätigkeit in Bautzen aus beruflichen Gründen. Traineramt und Beruf ließen sich wohl nicht mehr vereinbaren.
Seitdem trainiert der 38-jährige Stefan Richter die Mannschaft.
Der gebürtige Hallenser spielte aktiv bei Vereinen am Niederrhein ( u.a. BMG II), beim 1.FC Gera , beim Torgelower SV und zuletzt 3 Jahre als Torwart bei Budissa. Dort blieb er auch im Trainerteam als TW-Trainer und Co-Trainer unter Gütschow und Sander sowie zuletzt als U19-Trainer.
Mit seinem Co-Trainer Marx (34 Jahre/früher mal als Spieler im NLZ von Dynamo angefangen) und seinem TW-Trainer Kalies (30 Jahre/ TW-Trainer und Physiotherapeut der Mannschaft zugleich) ein recht junges Trainerteam.
Das den guten Saisonbeginn fortsetzte.
Nach dem guten Einstand gegen Zorbau und Inter Leipzig folgten zwar 3 Niederlagen - im Derby gegen Bischofswerda 1:3 (A), 1:3 gegen Wernigerode (H) und 1:2 gegen Krieschow (H).
Danach wurden wieder Punkte eingefahren - Rudolstadt 5:1 (A), FCC II 1:0 (H). Dann kam die Saisonunterbrechung.
Mit Wiederaufnahme des Spielbetriebes gab es gegen Nordhausen ein 4:1 (A), ein 4:1 gegen den VfL Halle (A) und im letzten Heimspiel vor 2 Wochen gegen den VFC Plauen ein 0:2.
Am letzten Wochenende hatte Bautzen wegen des Rückzuges des 1.FC Merseburg spielfrei.
Insgesamt fällt zu Budissa auf, das die 4-2-3-1-Spielanlage der Mannschaft anscheinend auswärts besser funktioniert wie zu Hause auf der Müllerwiese.
Daheim 8 Spiele - 3 Siege, 5 Niederlagen und 16:16 Tore.
Auswärts bei 8 Spielen allerdings der überragende Wert von 7 Siegen und nur einer Niederlage bei 28:14 Toren.
In der Auswärtstabelle führt Bautzen klar vor dem FCC II und RWE (die beide mehr Spiele auswärts hatten).
In der Heimtabelle führt RWE.
Wird für dieses Spiel also eine interessante Konstellation zwischen einer heimstarken und einer auswärtsstarken Mannschaft , die dazu noch die Plätze 1 und 2 aktuell belegen.
Die Offensive mit Mittelfeldspieler Hagemann (9Tore), Hentsch (6), Jockusch und Schröder (je 5) sowie Stürmer Marx (5 Tore) zeichnet allein für 30 der in der Saison erzielten 44 Tore verantwortlich.
Das ist die aktuell beste Offensive der Oberligastaffel.
RWE hat die beste Defensive der Liga.
Auch der Aspekt ist eine interessante Konstellation zu diesem Spiel.
Seit dem 5.ST hält sich Budissa konstant zwischen den Plätzen 1-3 der Tabelle auf.
Allerdings wurd einzwischenbekannt, das der FSV Budissa Bautzen keine Zulassung zur Regionalliga Nordost für die nächste Saison beantragt hat.
Man sollte jedoch bei diesem Fakt eher nicht davon ausgehen, das die Ostsachsen dann hier in Erfurt eventuell unmotiviert seien.
Im sächsischen Landespokal erreichte Bautzen übrigens das Viertelfinale und warf dabei auch den Regionalligisten Lok Leipzig mit einem 2:0-Heimsieg aus dem Pokal raus.
Der 21-er Kader mit 16 deutschen sowie 2 polnischen und 3 tschechischen Spielern hat mit Pavel Patka noch einen Spieler aus der Regionalligazeit übrig. Seit 2013 spielt der 34-jährige Tscheche bei Bautzen, ist der Dienstälteste und als IV für die Stabilität der Abwehr mitverantwortlich.
In der Regionalligasaison 2018/19 spielten wir unsere bisher einzigen Pflichtspiele gegen den FSV Budissa Bautzen.
Im September 2018 siegte RWE mühsam mit 1:0 daheim, beim Rückspiel im März 2019 in Bautzen würgte man sich auch ziemlich durch das Spiel und konnte am Ende foh sein, das es 0:0 ausging.
RWE erwartet - meiner Meinung nach - von den drei Spitzenspielen gegen Krieschow, Plauen und Bautzen am Stück am Sonntag mit Budissa Bautzen das kompakteste und unangenehmste Team aus der Spitzengruppe der Tabelle.
Aufmerksamkeit, Konzentration und - in diesem Fall - über den Kampf ins Spiel finden sind grundlegende Vorasusetzungen, um das Spiel gewinnen zu können.
Bautzen ist eher nicht unbedingt der Gegner, der mitspielen will auswärts. Sondern meist geduldig auf seine Möglichkeiten und Fehler der Gegner wartet und dann überfallartig versucht, Tore zu machen.
Da müssen dann einige Abstimmungsprobleme unserer Abwehr - die zuletzt in Plauen hier und da mal wackelte - abgestellt sein und auch die Fehlerquote im Paßspiel offensiv - was ein Manko der 2.HZ in Plauen war - deutlich verringert werden. Sonst läuft man Gefahr, im eigenen Stadion von Budissa gut ausgekontert zu werden.
Ich gehe einmal davon aus, das die Startelf von Plauen wieder das Vertrauen bekommen wird, würde aber im Tor wieder Petzold sehen.
-----------------------Petzold-----------------------------
----Nkoa-------Manu---------Startsev----------Cabral------
----------------------Schwarz------------------------------
--Seidemann-----Kerasidis-------Elezi---------Nsimba-------
----------------------Mergel--------------------------------
Und dann hoffentlich deutlich über 2.000 Zuschauer bei angenehmen Sonnenscheinwetter im Steigerwaldstadion.
Ein 2:0-Sieg kann ich mir vorstellen.