TLZ: Hohe Zeit für die Gast-Geschenke
Erfurt. (tlz) Mit den Geschenken ist das so eine Sache. Oberhausens Trainer Hans-Günter Bruns hatte unter der Woche seinen 53. Geburtstag und Angreifer Mike Terranova wurde am Spieltag in Erfurt 31. Sie bekamen beim 2:1 des Neulings beide ihr Präsent. Der Italiener Terranova beschenkte sich mit seinem Treffer zum 1:1 sogar selbst. Und Pavel Dotchev? Der Bulgare ging beim 100. Pflichtspiel als RWE-Cheftrainer leer aus.
"Ich habe auch keines erwartet", zeigte er sich nach der Partie bitter enttäuscht. War es die Ehrfurcht vor der Tabellenführung, wie Kapitän Matthias Holst vermutete, die die Gastgeber über weite Strecken der Partie regelrecht lähmte? 15 Minuten spielten sie zu Beginn ansehnlich, erarbeiteten sich auch gute Chancen heraus (Kumbela 5., Bunjaku und Wolf 12.) - und gingen durch einen Kopfball von Samil Cinaz nach Eckstoß auch verdient in Front (13.). Doch was danach folgte, verwunderte nicht nur Pavel Dotchev. Erfurt begann nun die Führung zu verwalten, statt nachzulegen. Dotchev: "Ab da haben wir aufgehört, Fußball zu spielen."
Oberhausen roch diesen Braten sehr genau. Überhaupt hatte Bruns seine Spieler bestens eingestellt auf die Torfabrik der Liga. Erfurts gefährliche Außen Denis Wolf und Daniel Brückner wurden bei ihren Angriffsversuchen regelrecht zugestellt. Und vorn sahen Domi Kumbela und Albert Bunjaku gegen die kompakt stehenden Gäste kaum einen Stich. Zudem verloren die Rot-Weißen im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe und leisteten sich zahlreiche Fehlabspiele. Wie beim Ausgleich, den Patrik Kohlmann einleitete.
Dotchev sauer auf die Viererkette
Terranova, gegen den der heraneilende Holst nichts mehr ausrichten konnte, bedankte sich dafür (23.). Eine Fehlerkette im Abwehrverbund war es auch, die nach der Pause das 1:2 einleitete, als Lüttmann aus Nahdistanz einschoss (58.).
"Wo war denn da unsere Abwehr?", erregte sich Dotchev später und erteilte aus der Viererkette (in der Jörn Nowak verletzungsbedingt kurzfristig durch Lars Heller ersetzt wurde) lediglich noch Alexander Schnetzler eine gute Note. Erst nach dem Rückstand besann sich Erfurt darauf, das Spiel noch umbiegen zu wollen. Doch das Powerplay fand kein Happy-End. Mit der Brechstange und zu vielen hohen Bällen in den Oberhausener Strafraum war nichts zu machen. Nur einmal gelang es Brückner links seinen Gegenspielern zu enteilen und zu flanken, prompt hatte Bunjaku einmal freie Schussbahn, scheiterte aber an Keeper Christoph Semmler (72.). Auch Adam Jabiri verfehlte den Kasten per Kopfball nur knapp (80.).
"Wir hätten noch bis zum Frühstück spielen können und hätten nicht mehr getroffen", vermutete André Maczkowiak, die tragischste Figur an diesem Tag. Drei Mal wurde Oberhausen vor seinem Tor gefährlich. Zwei Mal trafen sie dabei. "Uns hat der Mut zum Risiko gefehlt. Das ärgert mich", stellte Pavel Dotchev enttäuscht fest. Mit leeren Händen stand er am Ende da - und ohne Geschenk.
Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Heller, Holst, Kohlmann (73. Jabiri) - Wolf (46. Hauswald), Cinaz, Stenzel (61. Rockenbach da Silva), Brückner - Bunjaku, Kumbela.
Oberhausen: Semmler - Pappas, B. Reichert, Embers - Schlieter (75. Ibrahim), Terranova (88. Celik), Kaya, Kruse, Müller - Lüttmann, Aksoy (80. Narewsky).
Schiedsrichter: Preuß (Hamburg) - Zuschauer: 5325 - Tore: 1:0 Cinaz (12.), 1:1 Terranova (23.), 1:2 Lüttmann (57.).
18.11.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
____________________________________________
TLZ: "Ich hätte lieber keinen Treffer geschossen ..."
Erfurt. (tlz) Es war sein zweites Saisontor in der zwölften Minute gegen Rot-Weiß Oberhausen, nachdem er bereits im vorherigen Heimspiel gegen Magdeburg getroffen hatte: "Sechser" Samil Cinaz. Nachdem der Neuzugang aus Nürnberg zu Beginn der Saison meist auf der Bank Platz nahm, hat sich Cinaz ins Team gekämpft. Doch am Samstag wäre er lieber torlos geblieben.
Erfurt rennt 45 Minuten lang an, Oberhausen hat letztlich eine Chance und gewinnt am Ende. Was war da los in der zweiten Hälfte?
Das ist schwer zu sagen. Im Endeffekt haben wir unglücklich zwei Tore kassiert und wenn man nicht nachlegt, verliert man eben.
Nach dem 1:1 in der ersten Hälfte wirkte das Team von der Rolle.
Direkt nach dem Spiel ist es schwierig das alles zu analysieren. Fakt ist aber, dass wir nach dem Gegentor zwanzig Minuten lang keinen Fußball mehr gespielt haben. Danach sind wir wieder gut ins Spiel gekommen und haben uns auch wieder Chancen erarbeitet.
Die einzige erfreuliche Botschaft für Sie ist vermutlich, dass Sie wieder ein Tor gemacht haben.
Da hätte ich lieber keins gemacht und dafür gewonnen. Wenn ich ein Tor mache und wir verlieren, habe ich ja letztlich nichts davon. Ich bin schon enttäuscht. Wie die ganze Mannschaft eben auch.
Rot-Weiß hätte - schon mit einem Remis - Tabellenführer werden können. War es ein Problem, dass das in den Hinterköpfen war?
Nein, ich glaube nicht. Unser Ziel ist ganz klar die dritte Liga. Und dafür wollen wir uns zunächst einmal qualifizieren.
Jetzt geht"s nach Düsseldorf. Dort hat man gerade Uwe Weidemann als Trainer entlassen, obwohl die Fortuna gut dasteht. Es wird also keine leichte Aufgabe, zumal RWE keine guten Erinnerungen an Düsseldorf hat. Ist das ein Thema im Team?
Nein, gar nicht. Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Düsseldorf. Die Fehler aus diesem Spiel werden wir jetzt analysieren. Wir werden dort mit breiter Brust auftreten und versuchen die drei Punkte mitzunehmen.
18.11.2007 Von Fabian Zacharias
Quelle: http://www.tlz.de
________________________________________
TLZ: Duo marschiert im Gleichschritt
Erfurt. (tlz/ho) Das Duo an der Tabellenspitze in der Fußball-Thüringenliga marschiert im Gleichschritt, wobei aber Erfurt II zwei Begegnungen weniger ausgetragen hat. Das bisherige Schlusslicht Weida kommt endlich zum ersten Saisonsieg.
Die Spitzenbegegnung der 13. Punkterunde fand am Samstag in Jena statt. Hier trafen als Gastgeber Schott Jena als Tabellenzweiter und der Drittplatzierte der Liga vom SV Steinach aufeinander. Nach 90 Minuten entschied ein Törchen über die drei zu vergebenden Punkte. Den siegbringenden Treffer erzielte Wunderling mit seinem nunmehr siebenten Saisontor zwölf Minuten vor dem Ende für die Glaswerker. Nach einer weiten Flanke bringt Bengs den Ball nach innen. Zunächst kann sich Torwart Möller gegen Petzold noch auszeichnen, beim Nachschuss von Wunderling aus Nahdistanz ist er aber auch machtlos.
Ausgerechnet am 13. Spieltag kam das bisher noch einzige sieglose Team aus Weida zum ersten Sieg. Pafel und H. Pohland hatten zunächst zwei Treffer vorgelegt. Mitte der zweiten Halbzeit hätten eigentlich Pafel, Kolnisko und H. Pohland (Kopfball an den Pfosten) bei Kontern den Sack zubinden müssen. Dies geschah nicht, und mit zunehmender Spieldauer steigerte sich Schmölln. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit kam aber zu spät. Weida reichte mit diesem Erfolg die Rote Laterne an Mühlhausen weiter.
Abstiegskampf pur gab es in der Begegnung der beiden Aufsteiger zwischen Mühlhausen und Zeulenroda. Auf dem Platz agierte harmlos gegen schwach. Dieses Spiel hatte eigentlich keinen Sieger verdient. In die beste Phase der Einheimischen brachte ein Konter den Gästesieg. Seebauer traf aus 15 Metern zum 0:1. Hier sprang der Ball vom Innenpfosten ins Tor.
FSV Wacker 03 Gotha - 1. SC 1911 Heiligenstadt 3:0 (1:0) - Schiedsrichter: Jauch (Benshausen) - Zuschauer: 120 - Tore: 1:0 Grabe (31.), 2:0 Grabe (50.), 3:0 Bärwolf (59.).
FC Rot-Weiß Erfurt II - SV Germania Ilmenau 3:1 (1:1) - Perne (Tanna) - 130 - 1:0 Ivanov (3.), 1:1 Huck (39., Foulelfmeter), 2:1 Schröder (64.), 3:1 Ivanov (67.).
FC Einheit Rudolstadt - FSV Wacker 90 Nordhausen 3:3 (3:2) - Köhler (Tanna) - 125 - 1:0 Seibel (5.), 1:1 Pohl (15.), 2:1 Walter (26.), 3:1 Walter (36.), 3:2 Hoffmann (40.), 3:3 Hoffmann (70.).
FC Thüringen Weida - SV Schmölln 1913 2:1 (2:0) - Jäntsch (Sülzfeld) - 120 - 1:0 Pafel (5.), 2:0 Pohland (36.), 2:1 Zapp (90.).
SV Schott Jenaer Glas - SV 08 Steinach 1:0 (0:0) - Östreich (Sommeritz) - 150 - 1:0 Wunderling (78.).
FSV Ulstertal Geisa 1866 - SSV 07 Schlotheim 0:0 (0:0) - Wilske (Bretleben) - 160 - Rote Karten: Trabert (50., Geisa), Schmidt (89., Schlotheim).
FC Union Mühlhausen - FC Motor Zeulenroda 0:1 (0:0) - Weber (Eisenach) - 200 - 0:1 Seebauer (61.).
Eintracht Sondershausen - SC 1903 Weimar 1:1 (1:1) - Backhaus (Steinheuterode) - 200 - 1:0 Caspar (18.), 1:1 Hauf (21.) - Besondere Vorkommnisse: Duft (Sondershausen) vergibt Elfmeter (85.).
18.11.2007
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz) Mit den Geschenken ist das so eine Sache. Oberhausens Trainer Hans-Günter Bruns hatte unter der Woche seinen 53. Geburtstag und Angreifer Mike Terranova wurde am Spieltag in Erfurt 31. Sie bekamen beim 2:1 des Neulings beide ihr Präsent. Der Italiener Terranova beschenkte sich mit seinem Treffer zum 1:1 sogar selbst. Und Pavel Dotchev? Der Bulgare ging beim 100. Pflichtspiel als RWE-Cheftrainer leer aus.
"Ich habe auch keines erwartet", zeigte er sich nach der Partie bitter enttäuscht. War es die Ehrfurcht vor der Tabellenführung, wie Kapitän Matthias Holst vermutete, die die Gastgeber über weite Strecken der Partie regelrecht lähmte? 15 Minuten spielten sie zu Beginn ansehnlich, erarbeiteten sich auch gute Chancen heraus (Kumbela 5., Bunjaku und Wolf 12.) - und gingen durch einen Kopfball von Samil Cinaz nach Eckstoß auch verdient in Front (13.). Doch was danach folgte, verwunderte nicht nur Pavel Dotchev. Erfurt begann nun die Führung zu verwalten, statt nachzulegen. Dotchev: "Ab da haben wir aufgehört, Fußball zu spielen."
Oberhausen roch diesen Braten sehr genau. Überhaupt hatte Bruns seine Spieler bestens eingestellt auf die Torfabrik der Liga. Erfurts gefährliche Außen Denis Wolf und Daniel Brückner wurden bei ihren Angriffsversuchen regelrecht zugestellt. Und vorn sahen Domi Kumbela und Albert Bunjaku gegen die kompakt stehenden Gäste kaum einen Stich. Zudem verloren die Rot-Weißen im Mittelfeld zu viele Zweikämpfe und leisteten sich zahlreiche Fehlabspiele. Wie beim Ausgleich, den Patrik Kohlmann einleitete.
Dotchev sauer auf die Viererkette
Terranova, gegen den der heraneilende Holst nichts mehr ausrichten konnte, bedankte sich dafür (23.). Eine Fehlerkette im Abwehrverbund war es auch, die nach der Pause das 1:2 einleitete, als Lüttmann aus Nahdistanz einschoss (58.).
"Wo war denn da unsere Abwehr?", erregte sich Dotchev später und erteilte aus der Viererkette (in der Jörn Nowak verletzungsbedingt kurzfristig durch Lars Heller ersetzt wurde) lediglich noch Alexander Schnetzler eine gute Note. Erst nach dem Rückstand besann sich Erfurt darauf, das Spiel noch umbiegen zu wollen. Doch das Powerplay fand kein Happy-End. Mit der Brechstange und zu vielen hohen Bällen in den Oberhausener Strafraum war nichts zu machen. Nur einmal gelang es Brückner links seinen Gegenspielern zu enteilen und zu flanken, prompt hatte Bunjaku einmal freie Schussbahn, scheiterte aber an Keeper Christoph Semmler (72.). Auch Adam Jabiri verfehlte den Kasten per Kopfball nur knapp (80.).
"Wir hätten noch bis zum Frühstück spielen können und hätten nicht mehr getroffen", vermutete André Maczkowiak, die tragischste Figur an diesem Tag. Drei Mal wurde Oberhausen vor seinem Tor gefährlich. Zwei Mal trafen sie dabei. "Uns hat der Mut zum Risiko gefehlt. Das ärgert mich", stellte Pavel Dotchev enttäuscht fest. Mit leeren Händen stand er am Ende da - und ohne Geschenk.
Erfurt: Maczkowiak - Schnetzler, Heller, Holst, Kohlmann (73. Jabiri) - Wolf (46. Hauswald), Cinaz, Stenzel (61. Rockenbach da Silva), Brückner - Bunjaku, Kumbela.
Oberhausen: Semmler - Pappas, B. Reichert, Embers - Schlieter (75. Ibrahim), Terranova (88. Celik), Kaya, Kruse, Müller - Lüttmann, Aksoy (80. Narewsky).
Schiedsrichter: Preuß (Hamburg) - Zuschauer: 5325 - Tore: 1:0 Cinaz (12.), 1:1 Terranova (23.), 1:2 Lüttmann (57.).
18.11.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
____________________________________________
TLZ: "Ich hätte lieber keinen Treffer geschossen ..."
Erfurt. (tlz) Es war sein zweites Saisontor in der zwölften Minute gegen Rot-Weiß Oberhausen, nachdem er bereits im vorherigen Heimspiel gegen Magdeburg getroffen hatte: "Sechser" Samil Cinaz. Nachdem der Neuzugang aus Nürnberg zu Beginn der Saison meist auf der Bank Platz nahm, hat sich Cinaz ins Team gekämpft. Doch am Samstag wäre er lieber torlos geblieben.
Erfurt rennt 45 Minuten lang an, Oberhausen hat letztlich eine Chance und gewinnt am Ende. Was war da los in der zweiten Hälfte?
Das ist schwer zu sagen. Im Endeffekt haben wir unglücklich zwei Tore kassiert und wenn man nicht nachlegt, verliert man eben.
Nach dem 1:1 in der ersten Hälfte wirkte das Team von der Rolle.
Direkt nach dem Spiel ist es schwierig das alles zu analysieren. Fakt ist aber, dass wir nach dem Gegentor zwanzig Minuten lang keinen Fußball mehr gespielt haben. Danach sind wir wieder gut ins Spiel gekommen und haben uns auch wieder Chancen erarbeitet.
Die einzige erfreuliche Botschaft für Sie ist vermutlich, dass Sie wieder ein Tor gemacht haben.
Da hätte ich lieber keins gemacht und dafür gewonnen. Wenn ich ein Tor mache und wir verlieren, habe ich ja letztlich nichts davon. Ich bin schon enttäuscht. Wie die ganze Mannschaft eben auch.
Rot-Weiß hätte - schon mit einem Remis - Tabellenführer werden können. War es ein Problem, dass das in den Hinterköpfen war?
Nein, ich glaube nicht. Unser Ziel ist ganz klar die dritte Liga. Und dafür wollen wir uns zunächst einmal qualifizieren.
Jetzt geht"s nach Düsseldorf. Dort hat man gerade Uwe Weidemann als Trainer entlassen, obwohl die Fortuna gut dasteht. Es wird also keine leichte Aufgabe, zumal RWE keine guten Erinnerungen an Düsseldorf hat. Ist das ein Thema im Team?
Nein, gar nicht. Wir fahren mit Selbstvertrauen nach Düsseldorf. Die Fehler aus diesem Spiel werden wir jetzt analysieren. Wir werden dort mit breiter Brust auftreten und versuchen die drei Punkte mitzunehmen.
18.11.2007 Von Fabian Zacharias
Quelle: http://www.tlz.de
________________________________________
TLZ: Duo marschiert im Gleichschritt
Erfurt. (tlz/ho) Das Duo an der Tabellenspitze in der Fußball-Thüringenliga marschiert im Gleichschritt, wobei aber Erfurt II zwei Begegnungen weniger ausgetragen hat. Das bisherige Schlusslicht Weida kommt endlich zum ersten Saisonsieg.
Die Spitzenbegegnung der 13. Punkterunde fand am Samstag in Jena statt. Hier trafen als Gastgeber Schott Jena als Tabellenzweiter und der Drittplatzierte der Liga vom SV Steinach aufeinander. Nach 90 Minuten entschied ein Törchen über die drei zu vergebenden Punkte. Den siegbringenden Treffer erzielte Wunderling mit seinem nunmehr siebenten Saisontor zwölf Minuten vor dem Ende für die Glaswerker. Nach einer weiten Flanke bringt Bengs den Ball nach innen. Zunächst kann sich Torwart Möller gegen Petzold noch auszeichnen, beim Nachschuss von Wunderling aus Nahdistanz ist er aber auch machtlos.
Ausgerechnet am 13. Spieltag kam das bisher noch einzige sieglose Team aus Weida zum ersten Sieg. Pafel und H. Pohland hatten zunächst zwei Treffer vorgelegt. Mitte der zweiten Halbzeit hätten eigentlich Pafel, Kolnisko und H. Pohland (Kopfball an den Pfosten) bei Kontern den Sack zubinden müssen. Dies geschah nicht, und mit zunehmender Spieldauer steigerte sich Schmölln. Der Anschlusstreffer in der Nachspielzeit kam aber zu spät. Weida reichte mit diesem Erfolg die Rote Laterne an Mühlhausen weiter.
Abstiegskampf pur gab es in der Begegnung der beiden Aufsteiger zwischen Mühlhausen und Zeulenroda. Auf dem Platz agierte harmlos gegen schwach. Dieses Spiel hatte eigentlich keinen Sieger verdient. In die beste Phase der Einheimischen brachte ein Konter den Gästesieg. Seebauer traf aus 15 Metern zum 0:1. Hier sprang der Ball vom Innenpfosten ins Tor.
FSV Wacker 03 Gotha - 1. SC 1911 Heiligenstadt 3:0 (1:0) - Schiedsrichter: Jauch (Benshausen) - Zuschauer: 120 - Tore: 1:0 Grabe (31.), 2:0 Grabe (50.), 3:0 Bärwolf (59.).
FC Rot-Weiß Erfurt II - SV Germania Ilmenau 3:1 (1:1) - Perne (Tanna) - 130 - 1:0 Ivanov (3.), 1:1 Huck (39., Foulelfmeter), 2:1 Schröder (64.), 3:1 Ivanov (67.).
FC Einheit Rudolstadt - FSV Wacker 90 Nordhausen 3:3 (3:2) - Köhler (Tanna) - 125 - 1:0 Seibel (5.), 1:1 Pohl (15.), 2:1 Walter (26.), 3:1 Walter (36.), 3:2 Hoffmann (40.), 3:3 Hoffmann (70.).
FC Thüringen Weida - SV Schmölln 1913 2:1 (2:0) - Jäntsch (Sülzfeld) - 120 - 1:0 Pafel (5.), 2:0 Pohland (36.), 2:1 Zapp (90.).
SV Schott Jenaer Glas - SV 08 Steinach 1:0 (0:0) - Östreich (Sommeritz) - 150 - 1:0 Wunderling (78.).
FSV Ulstertal Geisa 1866 - SSV 07 Schlotheim 0:0 (0:0) - Wilske (Bretleben) - 160 - Rote Karten: Trabert (50., Geisa), Schmidt (89., Schlotheim).
FC Union Mühlhausen - FC Motor Zeulenroda 0:1 (0:0) - Weber (Eisenach) - 200 - 0:1 Seebauer (61.).
Eintracht Sondershausen - SC 1903 Weimar 1:1 (1:1) - Backhaus (Steinheuterode) - 200 - 1:0 Caspar (18.), 1:1 Hauf (21.) - Besondere Vorkommnisse: Duft (Sondershausen) vergibt Elfmeter (85.).
18.11.2007
Quelle: http://www.tlz.de