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19.10.2009
Kicker: Aue klettert auf Aufstiegsrang

Erzgebirge Aue: FC Erzgebirge auf Erfolgswoge – Erfurt chancenlos

MDR: Aue zieht mit Tabellenführer gleich
eyeP.tv: Verdienter Sieg für Aue
TLZ: Wieder keine Vergnügungstour

TLZ: Chancen clever genutzt
TA: RWE verliert verdient 2:0 gegen Aue
TA: Verdient verloren

TA: Reizvolle Duelle im Landespokal

TA Erfurt: Fußball-Oberliga: Pizza für alle
BILD: CANNIZARRO Rückenprobleme! Kein Comeback

Nicht nur auf dem Platz lief bei der 0:2-Klatsche von Erfurt in Aue kaum was zusammen - auch auf der Bank ging einiges schief. Eigentlich sollte Massimo Cannizzaro (28) nach guten Trainingsleistungen dort als Joker Platz nehmen. Doch der italienische Stürmer meldete sich am Samstag
überraschend mit Rückenproblemen ab. Trainer Rainer Hörgl (52): "Er hat mir gesagt, dass er wieder Schmerzen hat." Als Ersatz für Cannizzaro saß Petr Smisek (31) nach seinem Aufbautraining (Kreuzbandriss) auf der Bank.
Doch der Tscheche konnte nicht eingesetzt werden. Hörgl erklärt: "Weil Thomas Ströhl einen dicken Knöchel hatte, musste er raus. Dieser Wechsel war nicht geplant, eigentlich wollte ich Smisek in der zweiten Halbzeit als neuen Stürmer bringen." Statt Tore zu schießen, saß Smisek tatenlos auf der Bank. Es gibt Tage, da klappt einfach nichts. tw


BILD: 0:2 im Ostderby in Aue - harmloser geht's nicht Erfurt ohne Torchance
Von THOMAS WOLFER

Verzockt und im Regen untergegangen. Erfurt kann im Erzgebirge einfach nicht gewinnen. Rot-Weiß verlor in Aue 0:2 (0:1). Das war eigentlich keine
Überraschung, der letzte Sieg liegt 52 Jahre zurück. Überraschend war dagegen die Aufstellung. In Sandhausen (26. September) überraschte Erfurt den Favoriten mit einer neuen Taktik. Trainer Rainer Hörgl (52) brachte dort zwei Spieler vor der Abwehr und nur einen Stürmer. So mauerte sich RWE zum 2:0-Sieg. Hörgl damals zufrieden: "Unsere neue Auswärtstaktik." In Aue wählte er aber wieder die Offensiv-Variante, brachte im strömenden Regen mit Carsten Kammlott (19) und Timo Semmer (24) zwei Stürmer. Hörgl: "Sie waren gut drauf. Ich war mir sicher, dass beide was ausrichten können." Doch nach dem Schlusspfiff musste er zugeben: "Das ist nicht aufgegangen. Zwar hatte meine Mannschaft gute Aktionen, aber die Durchschlagskraft vor dem Tor hat dann völlig gefehlt." Erfurt war nie in der Lage, das Spiel zu drehen. Schon nach neun Minuten lag RWE nach einem kapitalen Abwehrfehler von Thomas Ströhl (21) 0:1 durch Ramaj hinten. Hochscheidt machte in der zweiten Hälfte alles klar - 0:2 (84.). Hörgl: "Aue war kämpferisch die klar bessere Mannschaft und hat verdient gewonnen. Wir waren die Schlechteren." Und dann fällt Hörgl ein vernichtendes Urteil: "Wir haben momentan nicht die Qualität, um vorn mit dabei zu sein." Für den Trainer selbst ist das besonders bitter, denn sein Vertrag verlängert sich nur beim Aufstieg. Kapitän Samil Cinaz: "Wenn wir ehrlich sind, muss man sagen, dass wir keine echte Torchance hatten." Torwart Dirk Orlsihausen: "Wir waren fast immer zu spät am Mann und haben die Zweikämpfe nicht so angenommen, wie das in so einem Spiel sein muss."
Nach der Pleite ist Erfurt (13.) nach nur einem Spieltag hinter Jena (11.)
wieder die Nummer zwei in Thüringen...




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