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18.10.2010
Ostfussball.com:
Rot-Weiß Erfurt gegen Dynamo Dresden: Ost-Klassiker geht anders


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TA: Thüringen-Pokal: Jena und Erfurt treffen aufeinander

In der Halbzeitpause des Ostderbys zwischen Rot-Weiß Erfurt und Dynamo Dresden wurden die Viertelfinal-Begegnungen im Thüringen-Pokal ausgelost. RWE muss zum vorgezogenen Finale in Jena antreten.

Erfurt. Die Glücksfee hat es mit den Thüringer Drittligisten nicht gut gemeint. Schon im Viertelfinale des Landespokals kommt es zum erneuten Aufeinandertreffen zwischen Carl Zeiss Jena und Rot-Weiß Erfurt.

Vor der Ziehung der letzten zwei Lose ging ein Raunen durch das Erfurter Steigerwaldstadion. Schließlich war klar, dass die beiden Kontrahenten die letzte Begegnung ausspielen werden. Nun ging es noch darum, wer im Viertelfinale zu Hause spielt. Als das erste Los Carl Zeiss Jena ergab, wurde laut von den Erfurter Anhängern "Auswärtssieg" skandiert.

Der amtierende Pokalsieger ZFC Meuselwitz trifft auf den 1. FC Gera. Thuringia 08 Struth-Helmershof empfängt die SG Wartburgstadt/Lok Eisenach und Oberligist FSV Wacker 03 Gotha reist ins Eichsfeld zum 1. SC 1911 Heiligenstadt.

Thomas Fritz / 17.10.10 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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MZ: Erfurt beendet Serie der Dynamos

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TLZ: FC Rot-Weiß: Schaulaufen gegen Dynamo

Fußball-Drittligist Rot-Weiß Erfurt bleibt zu Hause eine Macht. Das 3:0 gegen Dynamo Dresden war der fünfte Sieg in Folge.

Erfurt. Tino Semmer hat eine Wette laufen. Verliert Rot-Weiß bis zum Jahresende kein Spiel mehr, bekommt er von Olivier Caillas 200 Euro. "Das hole ich mir ab", grinst der 25-Jährige. Die erste Hürde auf dem Weg zur Kohle ist genommen. Obwohl, eine Hürde war Dynamo Dresden beim 3:0 nun wirklich nicht. Vor der Partie hätte man das annehmen können. Fünf Spiele in Folge ungeschlagen waren die Sachsen. Beim FC Rot-Weiß fiel dagegen mit Martin Pohl, Dennis Malura und Dennis Hillebrand fast die komplette Viererkette aus. Kein Problem, wie sich am Ende herausstellen sollte. "Bei uns", sagt Semmer, "brennen alle Spieler von der Nummer eins bis zum letzten Mann. Das macht uns so unberechenbar."

Das es so ist, konnte Rot-Weiß am Sonnabend eindrucksvoller nicht zeigen. Denn da hatte Stefan Emmerling eine Mannschaft auf das Schlachtfeld Rasen geschickt, in der sich jeder Spieler auf den anderen verlassen konnte, oder wie Kapitän Rudi Zedi nüchtern feststellte: "Jeder hat seine Meter gemacht."

Dynamo bekam das schnell zu spüren. Die Sachsen wurden zumeist schon kurz hinter der Mittellinie gestellt. Und wenn sie es dann doch einmal über zwei, drei Stationen geschafft hatten, den Ball zu spielen, war spätestens danach Schluss. Immer war da ein rot-weißer dazwischen. "Gegen den Ball haben wir sehr gut gearbeitet", stellte Zedi fest, der an diesem Tag einen nicht geringen Anteil daran hatte, dass sein Team erstmals in dieser Saison zu Null spielte. Im Verbund mit Nils Pfingsten-Reddig räumte der 36-Jährige vor der Abwehr spielend alles ab. Und erzielte sogar selbst ein Tor - das erste für ihn seid anderthalb Jahren. Nach Ecke von Thomas Ströhl war der Oldie mit dem Kopf zur Stelle (20.) und rannte danach schnurstracks freudig zu seinem Trainer. "Er hat mir beim Herauslaufen gesagt, dass es für mich mal Zeit mit einem Tor wird."

Fußball kann so simpel sein. Das wird sich auch Ströhl nach der Pause gedacht haben, der beim Freistoß aus 20 Metern einfach mal so abzog, das 2:0 markierte und sich über seinen überhaupt ersten Treffer freuen durfte (63.). Es machte einfach Spaß, den Erfurtern zuzusehen, die trotz strömendem Regens teilweise sogar spielerisch glänzten und sich dabei viele Chancen herausarbeiteten (Caillas, Semmer).

Rot-Weiß beeindruckte an diesem Tag einfach. Auch einen Dresdner Radioreporter, der auf der Tribüne seine Zuhörer nach dem 0:2 auf das schlimmste vorbereitete: "Wir sehnen uns hier den Schlusspfiff herbei." Doch Dynamo musste zu diesem Zeitpunkt das Erfurter Schaulaufen noch eine Weile erdulden. Nur einmal erhob sich die schwarz-gelbe Stimme am Mikrofon etwas, als Lars Jungnickel im Strafraumgewühl aus zwei Metern nur den Pfosten traf (65.), nachdem Dirk Orlishausen zuvor den Ball vor der Linie weggekratzt hatte. Es war an diesem Tag in seinem Arbeitsprotokoll das einzig notierenswerte. Für sich persönlich dürfte er dort noch vermerkt haben, dass ihm die aus der Not geborene neue Viererkette einen mehr als geruhsamen Nachmittag gesichert hatte. "Nach diesem Spiel", so vermutet Orlishausen, "wird es schwer für die anderen, sich wieder in die Elf zu spielen."

Seinen Stammplatz sicher hat dagegen Tino Semmer. Der rackerte und lief wie eh und jeh - und erzielte selbst den Endstand, nachdem ihm zuvor Denis-Danso Weidlich mit letztem Einsatz nach einem Konter den Ball auf die Schlappen gespitzelt hatte (63.). Die Siegprämie für dieses 3:0 hatte sich jeder redlich verdient. Auch Semmer, der ja demnächst noch auf einen weiteren finanziellen Zuschuss hofft.

Thomas Czekalla / 17.10.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de
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SZ: Erfurt gewinnt Derby: 3:0 gegen Dresden

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TA: Rot-Weiß: Ströhl beim 3:0-Sieg gegen Dresden völlig losgelöst

Thomas Ströhl und Tom Bertram hatten gut Lachen. Am Tag der Premieren überzeugte das Thüringer Duo beim 3:0 über Dresden mit einer guten Leistung und dürfte sich damit für weitere Einsätze empfohlen haben.

Erfurt. Es war die Szene des Spiels: Thomas Ströhls Freistoß, aus knapp 18 Metern mit dem linken Fuß getreten, landete zum 2:0 im Eck, und der 22-Jährige setzte zum Sprint Richtung Tribüne an. Ein Kuss auf den mit "La Familia" sowie einem R und A tätowierten Oberarm und das Zeigen eines Herzens mit den Händen folgte. "Damit habe ich meine Freundin Elisa und meine Familie gegrüßt, die auf der Tribüne saßen", sagte der Torschütze (56.).

R und A, das sind die Anfangsbuchstaben seiner Eltern Ronny und Andrea, die Ströhl seit seinem Wechsel zu Rot-Weiß 1999 ständig unterstützt haben. Zudem war es der erste Treffer des Linksverteidigers in der dritten Liga. "Ihnen wollte ich damit Danke sagen", meinte Ströhl, der stark auftrumpfte und zudem an den anderen Treffern beteiligt war. Das 1:0 Zedis per Kopf bereitete er mit einer präzisen Ecke vor (20.), dem 3:0 Tino Semmers ging ein energisches Preschen Ströhls gegen Sascha Pfeffer voraus. Der Ball kam zu Denis Weidlich, der wiederum Semmer bediente. Sein straffer Flachschuss (62.) bedeutete die endgültige Entscheidung in einem Ost-Derby, dass in Rot-Weiß einen hochverdienten Sieger fand.

Dass es auch zum in dieser Höhe verdienten Erfolg über schwache Dynamos kam, damit hatten wohl die wenigsten gerechnet. Was war nicht alles über die Ausfälle in der Verteidigung diskutiert worden. Doch die für die gesperrten Akteure Dennis Hillebrand, Martin Pohl sowie Dennis Malura ins Team gerutschten Ströhl, Fabian Stenzel und Tom Bertram wussten ihre Chance zu nutzen.

Wobei vor allem Bertram die Freude über sein Comeback in der Ersten nach dreieinhalb Jahren deutlich anzumerken war. "Es war ein überragendes Gefühl, auf dem Rasen zu stehen. Ich hatte richtig Gänsehaut", erklärte der neben Jens Möckel agierende Innenverteidiger. Auch dank seiner guten Übersicht wurde Dresdens gefährlicher Stürmer Alexander Esswein fast durchgehend abgemeldet. Zwar fehlte in einigen Sprints noch die Spritzigkeit. "Doch wir haben allesamt in der Defensive gut gespielt", so Bertram. Einzig beim Pfostentreffer Denny Herzigs (68.) stand das Glück zur Seite. Lohn der soliden Abwehrarbeit: Zum ersten Mal in dieser Saison spielte Rot-Weiß zu null.

Eine Premiere, die Trainer Stefan Emmerling nun zum Nachdenken anregen muss. Denn beim nächsten Auswärtsspiel in Saarbrücken drängen Pohl nach abgesessener fünfter Gelben und Hillebrand (Gelb-Rot) zurück ins Team. Klar ist aber auch: die gegen Dresden überzeugenden "Alternativen" haben für sich viel Werbung betrieben. "Klar würde ich gerne wieder spielen", sagte Bertram, und Ströhl konnte nach seiner besten Saisonleistung durchaus für sich in Anspruch nehmen, "ein Ausrufezeichen" gesetzt zu haben.

Während Dresdens Coach Matthias Mauksch mit seiner Mannschaft hart ins Gericht ging ("Wir haben wie eine Jugendmannschaft gespielt") und eine mangelnde Einstellung beklagte, sah Emmerling den rundum gelungenen Auftritt seiner Elf - es war schon der fünfte Heimsieg in Folge - mit Genugtuung. "Wir haben richtig gut gespielt, ich bin sehr zufrieden", erklärte der Trainer. Wenn es denn etwas zu kritisieren gegeben gäbe, wäre es wohl die Chancenverwertung gewesen. Denn bevor Ströhl das 2:0 erzielte, hätten Olivier Caillas (22.) und Semmer (33.) schon für klare Fronten sorgen können, wenn nicht müssen.

Dass aber um den Sieg nie gezittert werden musste, lag zum einen an der dürftigen Offensivleistung Dynamos wie auch der einsatzstarken Vorstellung Erfurts. "Ich hoffe, dass wir nun in Saarbrücken den Bock endlich umstoßen können", sagte Ströhl, der dank seines beherzten Auftritts gute Chancen hat, das Vorhaben nächste Woche in der Startelf umzusetzen.

Thomas Rudolph / 18.10.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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BILD: Hören die Möchtegern-Profis Maucksch überhaupt zu ?

STZ: Neue Abwehr hält die Null

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TA (Erfurt): Rot-Weiß II erkämpft 2:1-Sieg gegen Borea Dresden

Ein glücklicher Sieg, dessen Verdienst dem nie nachlassenden Bestreben der Rot-Weißen geschuldet war, in der von ihnen durchwachsen geführten Partie noch auf die Beine zu kommen.

Erfurt. Ein Erfolg der Moral, die diesmal sonst nachgewiesene Befähigung ersetzen musste. Vor allem vor der Pause hatten die Erfurter eine Menge allerdings nachzuvollziehender Abstimmungsprobleme im neu formierten Abwehrverbund, in dem der "oben" gesperrte Martin Pohl den nicht immer klar sortierten Innendeckerpart neben Matthias Rahn abgab. Das Tages-Hauptproblem der Einheimischen aber war ihre hohe Fehlpassquote auch in unbedrängten Situationen. Sie unterbrach die unentwegten Angriffsversuche immer wieder schon im Ansatz.

Das war Wasser auf die Kontermühlen der mit zwei Viererketten auf Fehler wartenden Gäste, das 0:1 Genauschs, vom "Begleitschutz" Grohs und Rahns befördert, folgerichtig (15.). Dass die Rot-Weißen weiter im Spiel blieben, hatten sie dem sein erstes Pflichtspiel im U-23-Team absolvierenden Ex-Junioren-Keeper Benedikt Kaiser zu verdanken, der beste Dresdner Chancen mit starken Reflexen zunichte machte und auch sonst sehr souverän wirkte. "Am Anfang war ich schon ein bisschen nervös. Das hat sich aber schnell gelegt. Jetzt freue ich mich nur, dass wir das Spiel noch gedreht haben und ich meinen Teil dazu beitragen konnte", freute sich der Erfurter Jungkeeper.

Trainer Piet Schönberg wollte noch vor der Pause ein Zeichen setzen: "Ich hätte auch acht andere auswechseln können." Es traf Gianlucca Simari (40.). Für ihn kam mit Kevin Schenke ein zweiter Angreifer. Und mit dessen Agilität ein frischer Wind. Nicht zufällig schaffte der Blondschopf das 1:1 im Nachsetzen (67.). Vorbereiter war Toni Jurascheck, nach Dominick Drexlers verletzungsbedingtem Ausfall (45.) mit in die Spitze gerückt.

Im finalen Auf und Ab hatte zunächst Pohl das 2:1 auf dem Fuß, traf aber infolge zu kurzer Reaktionszeit nur den Keeper (81.). Dann aber hatte Christopher Handke seinen "Knie-Auftritt", indem er den Ball nach Juraschecks Ecke mit diesem Körperteil über die Linie zum Sieg bugsierte (83.). "Es spricht für die Mannschaft, dass sie trotz der schwächsten ersten Halbzeit in dieser Saison immer an sich geglaubt hat", befand Erfurts Coach Schönberg.

Manfred Höner / 18.10.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Kicker: Tom Bertram mit Gänsehaut
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