TLZ: Entscheidung in Trainerfrage fällt heute
Erfurt. (tlz) Heute Abend will der FC Rot-Weiß Erfurt entscheiden, wer Nachfolger des nach Paderborn gewechselten Pavel Dotchev werden woll. Die TLZ sprach gestern mit Clubchef Rolf Rombach.
Herr Rombach, wissen Sie, wie der SC Paderborn am Sonntag gespielt hat?
Ja, die haben 1:3 verloren. Pavel Dotchev wird es dort sehr schwer haben.
Gibt es Kontakt zu ihm?
Wir haben vergangene Woche telefoniert. Er wird auch am Dienstag nach Erfurt kommen und sich offiziell von den Spielern verabschieden.
Läuft er dann schon seinem Nachfolger über den Weg?
Das wäre möglich.
Wann treffen Sie genau eine Entscheidung in der Trainerfrage?
Wir haben am Montagabend ein letztes Gespräch mit einem Kandidaten und werden ihn dann am Mittwoch der Öffentlichkeit vorstellen.
Gerüchteweise soll es sich um den früheren St. Pauli-Coach Andreas Bergmann handeln ...
Sie sagen es selbst, das sind Gerüchte. Er wird aber definitiv nicht der neue Cheftrainer beim FC Rot-Weiß.
Also tritt Heiko Nowak wieder ins zweite Glied?
Ja. Aber er hat seine Sache in Emden trotz der Niederlage gut gemacht.
Auch die Entscheidung in der Torwartfrage?
Auf jeden Fall. Er hat das begründet, das Emden viel mit hohen Bällen spielt. Dort ist Orlishausen einen Tick besser als Maczkowiak. Das heißt aber nicht, dass Orlishausen auch automatisch am Sonnabend wieder im Tor steht.
Was sagen Sie zum 0:1 in Emden? Enttäuscht?
Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir Leidenschaft gezeigt. Trotzdem muss man nur auf die Tabelle schauen. Bei einem Sieg wären wir Erster gewesen. Wer dort oben mitspielen will, muss auch solche Spiele gewinnen.
Hat Sie die Verletzung von Matthias Holst geschockt?
Na klar. Aber ich habe Signale bekommen, dass er wohl am Sonnabend wieder spielen kann.
Ende des Monats müssen die Lizenzanträge eingereicht werden. Ist Rot-Weiß im Plan?
Unsere Unterlagen sind fertig und gehen in den nächsten Tagen raus. Wir stellen Anträge für die 2. Bundesliga, die neue dritte Liga und auch für die künftige Regionalliga.
17.02.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Früher Aussetzer bei Nowak-Debüt
Platz zwei verloren: Erfurts Kapitän Matthias Holst gewinnt hier das Kopfballduell gegen Emdens Marcel Reichwein. Am Ende verloren die Thüringer aber mit 0:1. Foto: Frank Steinhorst Emden. (tlz) Nicht von Erfolg gekrönt war der Restrundenauftakt des FC Rot-Weiß Erfurt bei den Kickers aus Emden. Vor 3600 Zuschauern im Embdena-Stadion gab es eine 0:1-Niederlage. Somit ging auch das Debüt für Trainer Heiko Nowak in die Hose, der später den "Acker" kritisierte, auf dem ein besseres Spiel nicht möglich gewesen sein.
Das soll nicht als Ausrede gelten für die vor allem in Halbzeit eins schlecht spielenden Erfurter wo rein gar nichts klappte. Bis auf drei Möglichkeiten durch Cinaz (6., 28.) und Brückner (26.) war nicht viel zu sehen. Das Gegenteil passierte auf der anderen Seite und die erste Torchance war im Kasten von Orlishausen, der am Freitag erfahren hatte, dass er den Vorzug gegenüber Andre Maczkowiak erhalten soll.
Nach einem hohen Freistoß kommt der Ball auf halbrechts zu Tornieporth, der frei nach Stellungsfehler von Hampf zum Schuss kommt. Der Ball prallte noch unglücklich vom Fuß von Kapitän Holsts Fuß zu Torjäger Vujanovics ab, und der Emdener Stürmer trifft aus Nahdistanz. Es hätte noch schlimmer kommen können in der 22. Minute, doch Orlishausen erkannte die Gefahr, stürmte aus den Strafraum und klärte vor den heran stürmenden Vujanovic. Und das Privatduell ging weiter, diesmal war erneut Erfurts Keeper Sieger, als er einen 13 Meter-Schuss entschärfte (27.). In den letzten 15 Minuten bis zum Pausentee plätscherte das Spiel vor sich hin. Bitter für Rot-Weiß, das Kapitän Holst (Oberschenkelverletzung) verletzungsbedingt vom Platz musste (38.).
Halbzeit zwei begann auch von den Gästen nun stürmischer. Rockenbach zielte aus 20 Metern von links neben den rechten Pfosten (50.). Der BSV war durch Tornieporth (53.) und einen Kopfball von Reichwein am langen Pfosten gefährlich (54.). Pohl klärte drei Minuten später im letzten Moment vor Reichwein.
Erfurts Torjäger Bunjaku schoss davor aus 14 Metern neben den rechten Pfosten (55.) und Emdens Rickert war beim abgefälschten Schuss von Brückner wenig später auf dem Posten (60.).Es ging weiter hin und her. Emden versäumte es danach das 2:0 nachzulegen. Vujanovic traf aus Nahdistanz nur das rechte Außennetz. In den letzten Minuten - inklusive der drei Minuten Nachspielzeit - drückte Erfurt auf das Remis. Doch ohne zählbaren Erfolg bzw. gute Tormöglichkeiten.
Das Spiel beendeten beide Teams jeweils nur zu zehnt. Der nach seiner Einwechslung solide spielende Fondja vermasselte sich seinen Einstand mit einem Platzverweis, als er mit gestreckten Füßen Neitzel von den Beinen holte (80.), und fünf Minuten später flog Emdens Spahic nach Foulspiel an Rockenbach da Silva mit Gelb-Rot vom Platz. "Trotz allem stimmt auch nach dem überraschenden Trainerwechsel die Moral in der Mannschaft, auch wenn wir ein bis zwei Tage gebraucht haben um das zu verdauen", so Orlishausen.
Emden: Rickert - Moosmayer, Nägelein, Rauw, Spahic - Tornieporth (82. Cannata), Nehrbauer, Zedi, Celikovic - Reichwein (69. Neitzel), Vujanovic (87. Nachtigall).
Erfurt: Orlishausen - Stenzel (72. Laumann), Holst (39. Fondja), Rrustemi, Pohl - Peßolat, Cinaz, Rockenbach da Silva, Brückner - Bunjaku, Hampf (72. Jabiri).
Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen) - Zuschauer: 3596 - Tor: 1:0 Vujanovic (8.).
17.02.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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HansaNEWS: Ärgerliche und absolut unnötige Niederlage
Erfurt. (tlz) Heute Abend will der FC Rot-Weiß Erfurt entscheiden, wer Nachfolger des nach Paderborn gewechselten Pavel Dotchev werden woll. Die TLZ sprach gestern mit Clubchef Rolf Rombach.
Herr Rombach, wissen Sie, wie der SC Paderborn am Sonntag gespielt hat?
Ja, die haben 1:3 verloren. Pavel Dotchev wird es dort sehr schwer haben.
Gibt es Kontakt zu ihm?
Wir haben vergangene Woche telefoniert. Er wird auch am Dienstag nach Erfurt kommen und sich offiziell von den Spielern verabschieden.
Läuft er dann schon seinem Nachfolger über den Weg?
Das wäre möglich.
Wann treffen Sie genau eine Entscheidung in der Trainerfrage?
Wir haben am Montagabend ein letztes Gespräch mit einem Kandidaten und werden ihn dann am Mittwoch der Öffentlichkeit vorstellen.
Gerüchteweise soll es sich um den früheren St. Pauli-Coach Andreas Bergmann handeln ...
Sie sagen es selbst, das sind Gerüchte. Er wird aber definitiv nicht der neue Cheftrainer beim FC Rot-Weiß.
Also tritt Heiko Nowak wieder ins zweite Glied?
Ja. Aber er hat seine Sache in Emden trotz der Niederlage gut gemacht.
Auch die Entscheidung in der Torwartfrage?
Auf jeden Fall. Er hat das begründet, das Emden viel mit hohen Bällen spielt. Dort ist Orlishausen einen Tick besser als Maczkowiak. Das heißt aber nicht, dass Orlishausen auch automatisch am Sonnabend wieder im Tor steht.
Was sagen Sie zum 0:1 in Emden? Enttäuscht?
Vor allem in der zweiten Halbzeit haben wir Leidenschaft gezeigt. Trotzdem muss man nur auf die Tabelle schauen. Bei einem Sieg wären wir Erster gewesen. Wer dort oben mitspielen will, muss auch solche Spiele gewinnen.
Hat Sie die Verletzung von Matthias Holst geschockt?
Na klar. Aber ich habe Signale bekommen, dass er wohl am Sonnabend wieder spielen kann.
Ende des Monats müssen die Lizenzanträge eingereicht werden. Ist Rot-Weiß im Plan?
Unsere Unterlagen sind fertig und gehen in den nächsten Tagen raus. Wir stellen Anträge für die 2. Bundesliga, die neue dritte Liga und auch für die künftige Regionalliga.
17.02.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Früher Aussetzer bei Nowak-Debüt
Platz zwei verloren: Erfurts Kapitän Matthias Holst gewinnt hier das Kopfballduell gegen Emdens Marcel Reichwein. Am Ende verloren die Thüringer aber mit 0:1. Foto: Frank Steinhorst Emden. (tlz) Nicht von Erfolg gekrönt war der Restrundenauftakt des FC Rot-Weiß Erfurt bei den Kickers aus Emden. Vor 3600 Zuschauern im Embdena-Stadion gab es eine 0:1-Niederlage. Somit ging auch das Debüt für Trainer Heiko Nowak in die Hose, der später den "Acker" kritisierte, auf dem ein besseres Spiel nicht möglich gewesen sein.
Das soll nicht als Ausrede gelten für die vor allem in Halbzeit eins schlecht spielenden Erfurter wo rein gar nichts klappte. Bis auf drei Möglichkeiten durch Cinaz (6., 28.) und Brückner (26.) war nicht viel zu sehen. Das Gegenteil passierte auf der anderen Seite und die erste Torchance war im Kasten von Orlishausen, der am Freitag erfahren hatte, dass er den Vorzug gegenüber Andre Maczkowiak erhalten soll.
Nach einem hohen Freistoß kommt der Ball auf halbrechts zu Tornieporth, der frei nach Stellungsfehler von Hampf zum Schuss kommt. Der Ball prallte noch unglücklich vom Fuß von Kapitän Holsts Fuß zu Torjäger Vujanovics ab, und der Emdener Stürmer trifft aus Nahdistanz. Es hätte noch schlimmer kommen können in der 22. Minute, doch Orlishausen erkannte die Gefahr, stürmte aus den Strafraum und klärte vor den heran stürmenden Vujanovic. Und das Privatduell ging weiter, diesmal war erneut Erfurts Keeper Sieger, als er einen 13 Meter-Schuss entschärfte (27.). In den letzten 15 Minuten bis zum Pausentee plätscherte das Spiel vor sich hin. Bitter für Rot-Weiß, das Kapitän Holst (Oberschenkelverletzung) verletzungsbedingt vom Platz musste (38.).
Halbzeit zwei begann auch von den Gästen nun stürmischer. Rockenbach zielte aus 20 Metern von links neben den rechten Pfosten (50.). Der BSV war durch Tornieporth (53.) und einen Kopfball von Reichwein am langen Pfosten gefährlich (54.). Pohl klärte drei Minuten später im letzten Moment vor Reichwein.
Erfurts Torjäger Bunjaku schoss davor aus 14 Metern neben den rechten Pfosten (55.) und Emdens Rickert war beim abgefälschten Schuss von Brückner wenig später auf dem Posten (60.).Es ging weiter hin und her. Emden versäumte es danach das 2:0 nachzulegen. Vujanovic traf aus Nahdistanz nur das rechte Außennetz. In den letzten Minuten - inklusive der drei Minuten Nachspielzeit - drückte Erfurt auf das Remis. Doch ohne zählbaren Erfolg bzw. gute Tormöglichkeiten.
Das Spiel beendeten beide Teams jeweils nur zu zehnt. Der nach seiner Einwechslung solide spielende Fondja vermasselte sich seinen Einstand mit einem Platzverweis, als er mit gestreckten Füßen Neitzel von den Beinen holte (80.), und fünf Minuten später flog Emdens Spahic nach Foulspiel an Rockenbach da Silva mit Gelb-Rot vom Platz. "Trotz allem stimmt auch nach dem überraschenden Trainerwechsel die Moral in der Mannschaft, auch wenn wir ein bis zwei Tage gebraucht haben um das zu verdauen", so Orlishausen.
Emden: Rickert - Moosmayer, Nägelein, Rauw, Spahic - Tornieporth (82. Cannata), Nehrbauer, Zedi, Celikovic - Reichwein (69. Neitzel), Vujanovic (87. Nachtigall).
Erfurt: Orlishausen - Stenzel (72. Laumann), Holst (39. Fondja), Rrustemi, Pohl - Peßolat, Cinaz, Rockenbach da Silva, Brückner - Bunjaku, Hampf (72. Jabiri).
Schiedsrichter: Gagelmann (Bremen) - Zuschauer: 3596 - Tor: 1:0 Vujanovic (8.).
17.02.2008 Von René Arand
Quelle: http://www.tlz.de
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HansaNEWS: Ärgerliche und absolut unnötige Niederlage