Am Samstag um 13:30 Uhr hält der Spieltag für den FC Rot-Weiß Erfurt im Steigerwaldstadion ein Spitzenspiel bereit, das hoffentlich auch tatsächlich stattfinden wird.
Die Mannschaften von RWE und dem ebenfalls als Aufstiegskandidat gehandelten VfB Krieschow treffen aufeinander.
Bereits in der letzten Saison spielten die Randcottbuser eine führende Rolle in der Staffel. Durch den frühen Saisonabbruch kam es jedoch nicht zum Aufeinandertreffen beider Vereine.
Dafür nun diese Saison erstmals ein Pflichtspiel gegeneinander und auch nur dieses eine Mal.
Denn durch die Streichung der Spieltage 33 bis 38 wird es zu keinem Rückspiel in Krieschow kommen.
RWE hat die Chance, im eigenen Stadion zu den Lausitzern punktemäßig aufzuschließen. Unabhängig davon, das der VfB Krieschow bei aktuell 27 Punkten bereits 3 Spiele mehr ausgetragen hat. Das würde uns in der aktuellen Tabelle auch wieder ein Stück deutlich nach oben bringen, bevor es zum Nachholespiel gegen den SV Arnstadt kommt und dann das nächste Spitzenspiel beim VFC Plauen ansteht.
Rot-Weiß kann in diesen knapp 8 Tagen mit 3 Spielen für sich die Weichen stellen Richtung Tabellenspitze. Unabhängig davon, wie das Sportgericht das ausgefalllene Spiel gegen Oberlausitz Neugersdorf werten wird.
Und unabhängig davon, das dann auch noch das Nachholespiel gegen den FC Einheit Wernigerode aussteht.
Mit dem Spielrythmus ist das jedoch aktuell eher suboptimal. RWE hätte mit Krieschow bereits das vierte Punktspiel nach der Unterbrechung spielen müssen. Krieschow ist nach dem 3:0 bei Inter Leipzig aber erst das zweite Spiel durch die Ausfälle zweier Heimspiele gegen Wernigerode und Neugersdorf.
Auch beim VfB Krieschow weiß man aktuell nicht so wirklich, wie der Stand ist.
Mit einer Favoritenrolle kam Krieschow in der aktuellen Saison nicht immer zurecht, was sich auch in Tabellenplätzen zwischen 1 und 8 ausdrückte.
Neben diversen Siegesserien platzten immer wieder einmal überraschende Ergebnisse dazwischen. Ein 2:2 in Zorbau, ein 1:1 zu Hause gegen Nordhausen, anschließend ein 0:1 beim VfL Halle. Dann siegt man wieder, verliert 1:2 in Sandersdorf , siegt 2:1 auswärts beim starken aktuellen Tabellenführer Budissa Bautzen und unterliegt wieder 1:2 bei Inter Leipzig.
Danach gab es noch ein 4:0 gegen Wernigerode zu Hause und ein 6:0 gegen den FCC II daheim.
Dann kam die Unterbrechung.
Seitdem haben die Gäste nur ein Nachholespiel bei Einheit Rudolstadt absolviert - mit einem teilweise schmeichelhaften 1:1.
Wegen der 19er Staffel einmal spielfrei wäre dann letztes Wochenende die Spitzenpartie Krieschow - VFC Plauen gestiegen, die sicherlich interessante Rückschlüsse zugelassen hätte. Diese wurde vom Winde verweht und abgesagt.
Wer ist eigentlich dieser VfB Krieschow, die eigentlich niemand so richtig kannte bisher?
Seit 2017 in der Oberliga präsent - 2 Jahre in der Staffel Nord mit Platz 8 und 7. Danach erfolgte die Eingliederung in die Staffel Süd und die Plätze 9, 7 sowie zuletzt Platz 3.
Die 500-Einwohnergemeinde ca 15 km vor den Toren Cottbus an der A15 nach Berlin hat mit Unterstützung eines örtlichen Transport- und Kiesunternehmens als Hauptsponsor im Fußball Liga 5 erreicht.
Der VfB Krieschow etabliert sich dabei offenbar immer mehr als dankbarer Abnehmer gut ausgebildeter und teilweise sehr erfahrener Spieler des Regionalligisten FC Energie Cottbus.
Im 26-Mann-Kader - eine der älteren der Liga im Altersschnitt - gibt es fast keinen Spieler, der keinen Bezug zu Energie Cottbus hat.
Trainer Toni Lempke - Sohn des Energie-Vorstandsmitgliedes Ralf Lempke (ehemaliger DDR-Oberligaspieler in Cottbus) übernahm nach mäßiger eigener Spielerkarriere bei Cottbus II in der ehemaligen RL Nord und diversen regionalen Mannschaften als 32-Jähriger 2016 die Mannschaft, stieg mit ihr auf und etablierte sie in der Oberliga
Unterstützt wird er seit 5 Jahren von Co-Trainer Zimmermann und von Torwarttrainer Scheidler, der bereits seit 10 Jahren im Verein ist.
Der jetzt 38-jährige Lempke besitzt die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Neben dem aktuellen Geschehen in der Oberliga führte er die Randcottbuser in das Halbfinale des Brandenburger Landespokales. Dabei wurde u.a. Regionalligist FSV Luckenwalde im Viertelfinale mit 4:0 aus dem Wettbewerb geschossen. Im Halbfinale trifft man dann auf den einstigen Pokalsieger MSV Neuruppin. Bei einem Sieg steht man im Finale den beiden Großen des Landes Brandenburg gegenüber - Energie Cottbus oder dem Rekordpokalsieger SV Babelsberg.
Im Tor ist Fritz Pflug (kam von TB Berlin/ausgebildet in Cottbus) die Nummer 1. Ersatztorwart Graf wurde ebenfalls in Cottbus ausgebildet.
Die Innenverteidiger Jeschke (Cottbus/ zuletzt ZFC), Knechtel (FCM, Cottbus, zuletzt Halberstadt) haben Regionaligaerfahrung. Die dahinter stehenden Linge, Barczewicz, Landmann und Scholz waren alle in der Cottbuser Nachwuchsabteilung und kamen von dort.
Auch die Außenverteidiger Twarroschk und Gerstmann stammen aus der Cottbuser Ausbildung und nahmen den Umweg über andere Vereine nach Krieschow. Dabei sammelte Gerstmann noch beim KFC Uerdingen und Oberlausitz Neigersdorf Erfahrungen in der Regionalliga und Liga 3.
Auch die Mittelfeldbesetzung ist über dem Oberligaschnitt. Raak, Tesche und Dahm kommen direkt aus Cottbus, Pahlow (Rückkehrer nach Krieschow) wurde in Cottbus ausgebildet.
Lediglich Konzack und Routinier Zurawsky (Jahn Regensburg, Auerbach, BFC, Viktoria Berlin, Union Fürstenwalde) hatten nichts mit Cottbus zu tun. Routinier Zurawsky als Sechser hat riesige Erfahrung aus Liga 3 und der Regionalliga.
Verletzt fehlt der ebenfalls in Cottbus ausgebildete Jonas Zickert, der zwischenzeitlich beim BFC war und nun in Krieschow. Auch der hat Erfahrung in Liga 3 und der Regionalliga.
Auf den Sturmpositionen ein ähnliches Bild.
Felgenträger (Cottbus, Krieschow, Chemie Leipzig, wieder Krieschow), Bernhardt (Cottbus, Neustrelitz), Felix Geisler (direkt aus Cottbus) - alle haben Regionalligaerfahrungen gesammelt.
Arlt und Pauling wurden in Cottbus ausgebildet und kamen über andere Vereine nach Krieschow.
Und dann gibt es da noch Kapitän Andy Hebler - Cottbus, Holstein Kiel, wieder Cottbus (sogar im Drittligakader) und jetzt Krieschow. Der - zuweilen recht unaustrainiert wirkende - Torjäger der Krieschower.
Dazu der 38-jährige Bulgare Dimitar Rangelov. Nationalspieler gewesen für Bulgarien. Eine Karriere beginnend bei Slavia Sofia über Racing Strasbourg, Aue, Energie Cottbus, Borussia Dortmund, Maccabi Tel Aviv, wieder Cottbus, den FC Luzern, türkische Vereine, noch einmal Cottbus in der Regionalliga und Slavia Sofia als Karriereende. Reichlich Erfahrung in diversen ersten Ligen.
Vollkommen überraschend tauchte er dann als vereinsloser Spieler ab September 2021 beim VfB Krieschow auf.
Die Top-Torschützen der Lausitzer sind Raak (8 Tore), Hebler (6), Rangelov und Geisler (je 5) sowie Pauling (4).
In Erfurt werden jedoch die Topleute Zickert, Hebler und Rangelov wegen Verletzungen fehlen.
Deswegen sind die Gäste dennoch nicht im Mindesten zu unterschätzen.
Von der Erfahrung und Routine her und angesichts der Herkunft und Ausbildung der Spieler ist der VfB Krieschow mindestens auf dem Niveau von RWE. Auf der einen oder anderen Position ist Krieschow mMn sogar besser besetzt.
Trainer Lempke wird wie immer wohl sein jahrelang eingearbeitetes 4-2-3-1 spielen lassen. Auch wenn da erfahrene Spieler fehlen, hat man bei den Gästen den nötigen Backup da.
Auf RWE kommt also ein richtiges Brett zu.
Eventuell kommt uns entgegen, das Krieschow eher sehr heimstark ist und auswärts nur eine durchschnittliche Punktausbeute mitbringt. Bei 8 Partien auf Gegners Platz holte man lediglich 3 Siege, 2 remis und musste 3 Niederlagen einstecken bei 12:11 Toren.
Außer dem noch gesperrten Sönke Schneider ist bei RWE der Kader dann wieder vollständig einsetzbar.
Das wird dann eine spannende Sache, wen Fabian Gerber als erste Elf auf das Feld schickt. Eigentlich ist aktuell jede Positon so besetzt, das man ohne wesentlichen Substanzverlust für jede Position 2 Spieler hat.
Spannend auch die Frage, ob man nun Neuzugang Hajrulla erstmalig in der Startelf zu sehen bekommt.
Ich würde jedenfalls so beginnen:
----------Petzold ---------------
--Bär----Nkoa-----Startsev-----Ballo-----
-------------Schwarz--------------------
--Seidemann--Elezi----Kerasidis-----Mergel---
----------------Hajrulla--------------------
Das gibt dann auch mit Schellenberg (Tor), Aguilar, Manu ?, NDiaye, Bärwolf, Woiwod, Nsimba, Tavares eine starke Bank.
Ich tippe auf ein sehr enges, kampfbetontes Spiel und ein 2:1-Sieg von RWE.
Die Mannschaften von RWE und dem ebenfalls als Aufstiegskandidat gehandelten VfB Krieschow treffen aufeinander.
Bereits in der letzten Saison spielten die Randcottbuser eine führende Rolle in der Staffel. Durch den frühen Saisonabbruch kam es jedoch nicht zum Aufeinandertreffen beider Vereine.
Dafür nun diese Saison erstmals ein Pflichtspiel gegeneinander und auch nur dieses eine Mal.
Denn durch die Streichung der Spieltage 33 bis 38 wird es zu keinem Rückspiel in Krieschow kommen.
RWE hat die Chance, im eigenen Stadion zu den Lausitzern punktemäßig aufzuschließen. Unabhängig davon, das der VfB Krieschow bei aktuell 27 Punkten bereits 3 Spiele mehr ausgetragen hat. Das würde uns in der aktuellen Tabelle auch wieder ein Stück deutlich nach oben bringen, bevor es zum Nachholespiel gegen den SV Arnstadt kommt und dann das nächste Spitzenspiel beim VFC Plauen ansteht.
Rot-Weiß kann in diesen knapp 8 Tagen mit 3 Spielen für sich die Weichen stellen Richtung Tabellenspitze. Unabhängig davon, wie das Sportgericht das ausgefalllene Spiel gegen Oberlausitz Neugersdorf werten wird.
Und unabhängig davon, das dann auch noch das Nachholespiel gegen den FC Einheit Wernigerode aussteht.
Mit dem Spielrythmus ist das jedoch aktuell eher suboptimal. RWE hätte mit Krieschow bereits das vierte Punktspiel nach der Unterbrechung spielen müssen. Krieschow ist nach dem 3:0 bei Inter Leipzig aber erst das zweite Spiel durch die Ausfälle zweier Heimspiele gegen Wernigerode und Neugersdorf.
Auch beim VfB Krieschow weiß man aktuell nicht so wirklich, wie der Stand ist.
Mit einer Favoritenrolle kam Krieschow in der aktuellen Saison nicht immer zurecht, was sich auch in Tabellenplätzen zwischen 1 und 8 ausdrückte.
Neben diversen Siegesserien platzten immer wieder einmal überraschende Ergebnisse dazwischen. Ein 2:2 in Zorbau, ein 1:1 zu Hause gegen Nordhausen, anschließend ein 0:1 beim VfL Halle. Dann siegt man wieder, verliert 1:2 in Sandersdorf , siegt 2:1 auswärts beim starken aktuellen Tabellenführer Budissa Bautzen und unterliegt wieder 1:2 bei Inter Leipzig.
Danach gab es noch ein 4:0 gegen Wernigerode zu Hause und ein 6:0 gegen den FCC II daheim.
Dann kam die Unterbrechung.
Seitdem haben die Gäste nur ein Nachholespiel bei Einheit Rudolstadt absolviert - mit einem teilweise schmeichelhaften 1:1.
Wegen der 19er Staffel einmal spielfrei wäre dann letztes Wochenende die Spitzenpartie Krieschow - VFC Plauen gestiegen, die sicherlich interessante Rückschlüsse zugelassen hätte. Diese wurde vom Winde verweht und abgesagt.
Wer ist eigentlich dieser VfB Krieschow, die eigentlich niemand so richtig kannte bisher?
Seit 2017 in der Oberliga präsent - 2 Jahre in der Staffel Nord mit Platz 8 und 7. Danach erfolgte die Eingliederung in die Staffel Süd und die Plätze 9, 7 sowie zuletzt Platz 3.
Die 500-Einwohnergemeinde ca 15 km vor den Toren Cottbus an der A15 nach Berlin hat mit Unterstützung eines örtlichen Transport- und Kiesunternehmens als Hauptsponsor im Fußball Liga 5 erreicht.
Der VfB Krieschow etabliert sich dabei offenbar immer mehr als dankbarer Abnehmer gut ausgebildeter und teilweise sehr erfahrener Spieler des Regionalligisten FC Energie Cottbus.
Im 26-Mann-Kader - eine der älteren der Liga im Altersschnitt - gibt es fast keinen Spieler, der keinen Bezug zu Energie Cottbus hat.
Trainer Toni Lempke - Sohn des Energie-Vorstandsmitgliedes Ralf Lempke (ehemaliger DDR-Oberligaspieler in Cottbus) übernahm nach mäßiger eigener Spielerkarriere bei Cottbus II in der ehemaligen RL Nord und diversen regionalen Mannschaften als 32-Jähriger 2016 die Mannschaft, stieg mit ihr auf und etablierte sie in der Oberliga
Unterstützt wird er seit 5 Jahren von Co-Trainer Zimmermann und von Torwarttrainer Scheidler, der bereits seit 10 Jahren im Verein ist.
Der jetzt 38-jährige Lempke besitzt die DFB-Elite-Jugend-Lizenz. Neben dem aktuellen Geschehen in der Oberliga führte er die Randcottbuser in das Halbfinale des Brandenburger Landespokales. Dabei wurde u.a. Regionalligist FSV Luckenwalde im Viertelfinale mit 4:0 aus dem Wettbewerb geschossen. Im Halbfinale trifft man dann auf den einstigen Pokalsieger MSV Neuruppin. Bei einem Sieg steht man im Finale den beiden Großen des Landes Brandenburg gegenüber - Energie Cottbus oder dem Rekordpokalsieger SV Babelsberg.
Im Tor ist Fritz Pflug (kam von TB Berlin/ausgebildet in Cottbus) die Nummer 1. Ersatztorwart Graf wurde ebenfalls in Cottbus ausgebildet.
Die Innenverteidiger Jeschke (Cottbus/ zuletzt ZFC), Knechtel (FCM, Cottbus, zuletzt Halberstadt) haben Regionaligaerfahrung. Die dahinter stehenden Linge, Barczewicz, Landmann und Scholz waren alle in der Cottbuser Nachwuchsabteilung und kamen von dort.
Auch die Außenverteidiger Twarroschk und Gerstmann stammen aus der Cottbuser Ausbildung und nahmen den Umweg über andere Vereine nach Krieschow. Dabei sammelte Gerstmann noch beim KFC Uerdingen und Oberlausitz Neigersdorf Erfahrungen in der Regionalliga und Liga 3.
Auch die Mittelfeldbesetzung ist über dem Oberligaschnitt. Raak, Tesche und Dahm kommen direkt aus Cottbus, Pahlow (Rückkehrer nach Krieschow) wurde in Cottbus ausgebildet.
Lediglich Konzack und Routinier Zurawsky (Jahn Regensburg, Auerbach, BFC, Viktoria Berlin, Union Fürstenwalde) hatten nichts mit Cottbus zu tun. Routinier Zurawsky als Sechser hat riesige Erfahrung aus Liga 3 und der Regionalliga.
Verletzt fehlt der ebenfalls in Cottbus ausgebildete Jonas Zickert, der zwischenzeitlich beim BFC war und nun in Krieschow. Auch der hat Erfahrung in Liga 3 und der Regionalliga.
Auf den Sturmpositionen ein ähnliches Bild.
Felgenträger (Cottbus, Krieschow, Chemie Leipzig, wieder Krieschow), Bernhardt (Cottbus, Neustrelitz), Felix Geisler (direkt aus Cottbus) - alle haben Regionalligaerfahrungen gesammelt.
Arlt und Pauling wurden in Cottbus ausgebildet und kamen über andere Vereine nach Krieschow.
Und dann gibt es da noch Kapitän Andy Hebler - Cottbus, Holstein Kiel, wieder Cottbus (sogar im Drittligakader) und jetzt Krieschow. Der - zuweilen recht unaustrainiert wirkende - Torjäger der Krieschower.
Dazu der 38-jährige Bulgare Dimitar Rangelov. Nationalspieler gewesen für Bulgarien. Eine Karriere beginnend bei Slavia Sofia über Racing Strasbourg, Aue, Energie Cottbus, Borussia Dortmund, Maccabi Tel Aviv, wieder Cottbus, den FC Luzern, türkische Vereine, noch einmal Cottbus in der Regionalliga und Slavia Sofia als Karriereende. Reichlich Erfahrung in diversen ersten Ligen.
Vollkommen überraschend tauchte er dann als vereinsloser Spieler ab September 2021 beim VfB Krieschow auf.
Die Top-Torschützen der Lausitzer sind Raak (8 Tore), Hebler (6), Rangelov und Geisler (je 5) sowie Pauling (4).
In Erfurt werden jedoch die Topleute Zickert, Hebler und Rangelov wegen Verletzungen fehlen.
Deswegen sind die Gäste dennoch nicht im Mindesten zu unterschätzen.
Von der Erfahrung und Routine her und angesichts der Herkunft und Ausbildung der Spieler ist der VfB Krieschow mindestens auf dem Niveau von RWE. Auf der einen oder anderen Position ist Krieschow mMn sogar besser besetzt.
Trainer Lempke wird wie immer wohl sein jahrelang eingearbeitetes 4-2-3-1 spielen lassen. Auch wenn da erfahrene Spieler fehlen, hat man bei den Gästen den nötigen Backup da.
Auf RWE kommt also ein richtiges Brett zu.
Eventuell kommt uns entgegen, das Krieschow eher sehr heimstark ist und auswärts nur eine durchschnittliche Punktausbeute mitbringt. Bei 8 Partien auf Gegners Platz holte man lediglich 3 Siege, 2 remis und musste 3 Niederlagen einstecken bei 12:11 Toren.
Außer dem noch gesperrten Sönke Schneider ist bei RWE der Kader dann wieder vollständig einsetzbar.
Das wird dann eine spannende Sache, wen Fabian Gerber als erste Elf auf das Feld schickt. Eigentlich ist aktuell jede Positon so besetzt, das man ohne wesentlichen Substanzverlust für jede Position 2 Spieler hat.
Spannend auch die Frage, ob man nun Neuzugang Hajrulla erstmalig in der Startelf zu sehen bekommt.
Ich würde jedenfalls so beginnen:
----------Petzold ---------------
--Bär----Nkoa-----Startsev-----Ballo-----
-------------Schwarz--------------------
--Seidemann--Elezi----Kerasidis-----Mergel---
----------------Hajrulla--------------------
Das gibt dann auch mit Schellenberg (Tor), Aguilar, Manu ?, NDiaye, Bärwolf, Woiwod, Nsimba, Tavares eine starke Bank.
Ich tippe auf ein sehr enges, kampfbetontes Spiel und ein 2:1-Sieg von RWE.