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17.11.2010
LVZ: RW Erfurt scheidet im Thüringen-Pokal gegen Carl Zeiss Jena aus

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TLZ: Entscheidung vom Punkt

Der FC Carl Zeiss Jena steht im Halbfinale des Fußball-Landespokals. Die Saalestädter besiegten im Ernst-Abbe-Sportfeld den FC Rot-Weiß Erfurt mit 2:1 nach Verlängerung. Die Entscheidung besorgte Ronny Nikol per Foulsltrafstoß.

Jena. Der FC Carl Zeiss Jena steht im Halbfinale des Thüringer Fußballpokal. Gestern Abend besiegten sie den FC Rot-Weiß Erfurt 2:1 nach Verlängerung - letztendlich völlig verdient.

Jenas erster Sieg nach zwölf Negativerlebnissen jüngst in Burghausen verlieh dem Gastgeber zunächst nicht das erhoffte Selbstvertrauen. Die Anfangsphase gehörte eindeutig den Rot-Weißen, die schon nach vier Minuten Strafstoß forderten, als Semmer im Strafraum von Sichone klar von den Beinen geholt wurde. Schiedsrichter Unger ließ jedoch weiter spielen. Erfurt blieb weiter tonangebend, hatte zunächst Pech, dass Kapitän Zedi nach Eckball von Pfingsten-Reddig mit seinem Kopfball an Nulle scheiterte (15.). Nur zwei Minuten später die zu diesem Zeitpunkt verdiente Führung: Reichwein gewinnt im Mittelfeld ein Kopfballduell und setzt Semmer in Szene, der in den Strafraum sprintet, mit Leichtigkeit Jenas bis dato schwache rechte Abwehrseite (Eismann, Sichone) alt aussehen lässt und flach einschiebt.

Zu dem Zeitpunkt hatte Rot-Weiß schon einen Eckenvorteil von 3:0, zog sich aber nach der Führung etwas zurück. Jena nutzte das nur bedingt aus, hatte zwar fortan mehr Ballbesitz, doch gefährlich wurde es vor dem Kasten von Orlishausen nur selten. So verzog Schmidt nach Pass von Reimann (21.), später landeten auch Distanzschüsse von Kurbjuweit jeweils neben dem Erfurter Tor (30., 39.). Erfurt verteidigte in dieser Phase geschickt und hätte vor der Pause sogar die Führung noch ausbauen können. Nulle ließ da einen Fernschuss von Casillas abprallen, Zedi jagte den Ball aus bester Position über Jenas Kasten (42.).

Chancen vergeben

Der typische Pokalfight wurde es dann erst nach dem Seitenwechsel, weil vor allem Jena im Tempo nun deutlich anzog. Doch ähnlich dem ersten Durchgang, auf der anderen Seite wurde in der Anfangsphase jetzt nach einer Ringkampfeinlage von Pohl gegen Hähnge ein klarer Strafstoß versagt (52.). Truckenbrod (54.), Hähnge der mit Kopfball an Orlishausen scheitert (54.), Sichone mit Pfostenschuss (61.), Reimann (62.) und Orlando (65.) vergaben klarste Chancen. Rot-Weiß stand jetzt nur noch mit dem Rücken zur Wand, während der FC Carl Zeiss weiter mit seinen Chancen sündigte (Kurbjuweit/71.).

Doch Jena belohnte sich schließlich doch noch, nach Truckenbrod-Freistoß netzte Sichone ein (76.), schob in dieser Szene aber seinen Gegenspieler unfair von sich. Dabei blieb es bis zur 90. Minute. In der teilweise packenden Verlängerung hatte Jena schließlich das bessere Ende für sich. Nikol verwandelte einen nach Foul von Pohl an Mayombo verwirkten Strafstoß (109.). Erfurts Caillas sah am Ende noch Gelb-Rot.

Thomas Czekalla / 16.11.10 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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OTZ: Jena siegt im Thüringer Pokal-Derby

Der FC Carl Zeiss Jena hat das Viertelfinale im Thüringer Landespokal gegen den FC Rot-Weiß Erfurt mit 2:1 nach Verlängerung zu seinen Gunsten entschieden.

Jena. Die Entscheidung. Schiedsrichter Marcel Unger ahndet das Foul von Martin Pohl an Exauce Mayombo, zeigt auf den Punkt.

Ronny Nikol (109.) verwandelte den Elfmeter souverän. "Als der Pfiff kam, wusste ich, dass ich den Elfmeter schieße." Und mit dem Pfiff habe er entschieden, "dass der Ball ins linke Eck geht". Der Sieg sei verdient, so Nikol, das 3:2 in Burghausen habe "einigen von uns eine Last von den Schultern genommen". Zeiss-Trainer Wolfgang Frank zeigte sich zufrieden: In den ersten 25 Minuten fehlte zwar "der Zugriff zum Ball", doch die Mannschaft habe "ein großartiges Spiel, eine grandiose Leistung" gezeigt. Gästecoach Stefan Emmerling ärgerte sich, "dass wir um die Tore gebettelt haben, wir wollten das 1:0 nur noch verwalten".

Die Erfurter Führung bereitete Reichwein mit einem langen Ball auf Semmer (17.) vor. Der RWE-Stürmer lief allein auf Nulle zu und schob den Ball ins lange Ecke. Keine Abwehrchance für den Jenaer Keeper, der zuvor zweimal rettete. Erst faustete er einen Schuss von Weidlich weg, dann bekam er einen Zedi-Kopfball noch kurz vor der Linie zu fassen.

Jena mühte sich, war mehr am Ball, doch die Erfurter zeigten das abgeklärtere Spiel. Die Chance zum Ausgleich bot sich für Jena dennoch: Schmidt nahm einen Ball auf der linken Seite auf, lief in den Erfurter Strafraum, doch verzog (20.). Mehr als ein Truckenbrod-Fernschuss (31.) und eine Möglichkeit von Reimann (41.) sprang bis zur Pause nicht heraus. "In der ersten Hälfte hatte ich ein ungutes Gefühl", sagt Wolfgang Frank.

Nach der Pause dreht Jena auf. Chancen im Minutentakt. Zunächst zog Pohl Hähnge im Strafraum nieder. Der Pfiff blieb aus. RWE-Keeper Orlishausen musste sich beim Kopfball von Voigt strecken und Reimann verzog nach einer Ecke knapp. Sichones Kopfball landete am Pfosten.

Reimann (61.) konnte sich, allein auf Orlishausen zulaufend, die Ecke aussuchen und schob den Ball am Tor vorbei. Und auch der zur Pause eingewechselte Smeekes machte es nicht besser, drosch den Ball aus acht Metern am Tor vorbei. Der Ausgleich wäre in dieser Phase mehr als verdient gewesen. Jena gab nicht auf und wurde belohnt. Sichone (76.) brachte einen Freistoß von Truckenbrod aus dem Gewühl heraus mit dem Kopf im Erfurter Gehäuse unter.

Unschöne Szenen beim Anpfiff des Pokalderbys. Im Gästeblock wurden Böller, Raketen und Bengalos gezündet. Vor Beginn der zweiten Halbzeit und bis zum Ende des Pokalderbys das gleiche Spiel. Das Verhalten der RWE-Kurve wird ein Nachspiel haben.

Andreas Rabel / 16.11.10 / OTZ

Quelle: http://www.otz.de
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TA: Jena bezwingt Erfurt und steht im Halbfinale des Thüringenpokal

Der FC Carl Zeiss darf erstmals seit 2006 wieder vom Gewinn des Thüringenpokals träumen. Gestern warfen die Jenaer den FC Rot-Weiß aus dem Wettbewerb - auch dank eines Spielers, der am Wochenende negativ aufgefallen war.

Jena. Der zur zweiten Hälfte der Verlängerung eingewechselte Exaucé Mayombo war in der Nacht zum Sonntag in jenen Vorfall an einer Straßenbahn-Haltestelle verwickelt, als ein Kontrolleur von Jenaer U-23-Spielern verprügelt worden war. Der hinzu gekommene Stürmer soll dabei die herbei gerufenen Polizisten massiv beleidigt haben. Während die beiden mutmaßlichen "Schläger" vom FC Carl Zeiss am Montag suspendiert worden waren, durfte der Angreifer gestern auflaufen - und holte in der Verlängerung den entscheidenden Elfmeter im Zweikampf mit dem unsicheren Martin Pohl heraus.

Ronny Nikol ließ sich die Chance nicht entgehen und verwandelte sicher zum 2:1-Endstand (109.). Ganz Jena schien in diesem Moment Kopf zu stehen. "Ich bin unheimlich stolz auf die Truppe", sagte Zeiss-Trainer Wolfgang Frank.

Carl Zeiss gewinnt Pokalkracher gegen Erfurt Er hatte in der zweiten Halbzeit "eine grandiose Leistung" seiner Spieler gesehen, die außerdem "großartig gekämpft" hätten. Eine euphorische Einschätzung, die wohl in erster Linie daran lag, dass dem zuletzt arg gebeutelten Verein die Revanche für die 1:2-Niederlage in der Meisterschaft gelungen war. Danach sah es zunächst allerdings ganz und gar nicht aus. Die Rot-Weißen, mit Malura und Möckel für Stenzel und Bertram in der Abwehr, wirkten in der Anfangsphase geistig frischer und einen Tick schneller als ihre Kontrahenten.

Vor allem Semmer bereitete der Zeiss-Abwehr arge Schwierigkeiten. So luchste er dem pomadigen Sichone bereits in der dritten Minute im Jenaer Strafraum den Ball ab und wurde elfmeterreif gefoult. Doch der Pfiff blieb aus. Ohnehin hatte Schiedsrichter Unger große Mühe, das emotionsgeladene Duell unter Kontrolle zu bekommen. Spielerisch war Erfurt klar am Drücker. Zeiss-Keeper Nulle musste Weidlichs Knaller (10.) ebenso parieren wie Zedis Kopfball und Maluras Nachschuss (15.). Als Semmer nach Reichweins Kopfballablage dem Jenaer Sichone locker davon gelaufen war, fiel das verdiente 0:1 (17.).

"Wir sind richtig gut ins Spiel gekommen", lobte später auch Rot-Weiß-Trainer Stefan Emmerling. "Leider wollten wir danach das Ergebnis nur noch verwalten." Im Klartext: Seine Elf zog sich weit zurück und bettelte förmlich um den Ausgleich. Schmidt (21.) und Kurbjuweit (30./36.) besaßen noch im ersten Abschnitt gute Chancen.

Nach der Pause fiel die Erfurter Defensive dann von einer Verlegenheit in die andere. Sichones Kopfball landete am Pfosten (61.). Reimann (62.) und Smeekes (65.) schoben den Ball, frei auf Orlishausen zusteuernd, am Tor vorbei. Zuvor hatte der Rot-Weiß-Schlussmann noch einen Hähnge-Kopfball glänzend gehalten (54.).

Als die Jenaer schon am Verzweifeln waren, fiel das 1:1 doch noch. Sichone köpfte einen Truckenbrod-Freistoß ein, hatte zuvor aber Möckel klar gestoßen (76.). Daraufhin flogen Feuerwerkskörper aus dem Erfurter Block in den Stadion-Innenraum. Schon vor dem Spiel hatten einige Unverbesserliche Leuchtraketen in die Jenaer Kurve geschossen und Feuerwerkskörper gezündet. - Hässliche Begleiterscheinungen, die nicht nur gefährlich sind, sondern die Vereine immer wieder Geld kosten.

Auf viel Geld können sich jetzt die Jenaer freuen, die nun klarer Favorit auf den Thüringer Pokalsieg sind. Dieser würde die begehrte Teilnahme am DFB-Pokal bedeuten und 100.000 Euro Antrittsprämie in die Klubkasse spülen. Doch bei aller verständlichen Freude über den Jenaer Derbysieg - der Einsatz von Mayombo hinterlässt einen faden Beigeschmack.

Carl Zeiss: Nulle - Eismann, Sichone, Voigt, Nikol - Kurbjuweit (115. Riemer), Truckenbrod, Schmidt, Landeka (46. Smeekes) - Hähnge, Reimann (106. Mayombo).

Rot-Weiß: Orlishausen Malura, Pohl, Möckel, Ströhl (55. Hillebrand) - Weidlich (66. Stenzel), Zedi, Pfingsten-Reddig, Caillas (GR/120.) - Reichwein (90. Lüttmann), Semmer.

Sch.: Unger (Nordhausen), Z.: 7314, T.: 0:1 Semmer (17.), 1:1 Sichone (76.), 2:1 Nikol (109./Foulelfmeter).

Weitere Viertelfinal-Duelle. Samstag 13 Uhr: Heiligenstadt - Gotha, Struth-Helmersdorf Eisenach. Noch ohne Termin: Gera 03 - ZFC Meuselwitz.

Marco Alles / 17.11.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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MDR: Jena kämpft Erfurt aus dem Pokal


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TA: Fußballabend zum Pokalderby in Jena endete ohne Krawalle

Zum Thüringenpokal am Dienstagabend in Jena haben der Gastgeber FC Carl Zeiss und die Gäste vom FC Rot-Weiß Erfurt den 2:1-Ausgang sportlich genommen. Sowohl im Stadion als auch auf dem Heimweg kam es zu keinen Ausschreitungen.

Jena. Zum Pokalspiel waren Polizeibeamte aus Thüringen, Sachsen, Sachsen-Anhalt und Brandenburg sowie die Bundespolizei im Einsatz. Der sportliche Erfolg der Heimmannschaft (2:1) habe bei den Jenaer Fans zu Besonnenheit und sportlichem Verhalten beigetragen, sagte Polizeisprecherin Steffi Kopp, selbst im Stadion, im Anschluss an das Spiel. Auch die Erfurter Gästefans seien sportlich fair mit der Niederlage ihrer Mannschaft umgegangen. Zu Straftaten sei es nicht gekommen. "Insofern hat heute in Jena Fairplay gesiegt", sagte René Treunert als Einsatzleiter im Stadion.

In beiden Fanblöcken wurden jedoch bengalische Feuer gezündet, die eigentlich im Stadion verboten sind. "Hierbei handelt es sich um eine Ordnungswidrigkeit, keine Straftat", machte Pressesprecherin Kopp deutlich. Im Großen und Ganzen sei das Spiel störungsfrei verlaufen.

Als problematisch war in der Vorbereitung die Tatsache bewertet worden, dass bei einer Spielverlängerung die Heimfahrt der Erfurter Fans wegen einer geplanten Streckensperrung der Deutschen Bahn ab Weimar mit Schienenersatzverkehr erfolgen musste. Die Bundespolizei organisierte daraufhin den Schienenersatz direkt nach Jena, sodass die Erfurter Fans bereits hier in die vier bereitgestellten Busse steigen konnten.

17.11.10 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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