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16.11.2007
TLZ: Zeit der rot-weißen Jubiläen


Erfurt. (tlz) Lars Heller schaut aus dem Fenster des Presseraumes unterhalb der Tribüne. Im Steigerwaldstadion hält gestern der Winter mit weißem Flockenwirbel Einzug. Und Heller grinst. "Das ist ein richtiges Kampfschweinwetter. Mir ist das lieber als 30 Grad im Schatten", sagt der 30-Jährige, dessen Lieblingsposition die linke Seite der Viererkette ist.


Oft hat er dort zuletzt nicht gespielt, zumeist das Nachsehen gegenüber Patrick Kohlmann gehabt. Am Sonnabend hofft Heller wieder auf seinen Einsatz von Beginn an. Dann geht es gegen Rot-Weiß Oberhausen, seinen Ex-Verein. "Ich hatte dort gute Zeiten - auch wenn es zuletzt eine sportliche Katastrophe war, weil wir abgestiegen sind", erinnert er sich. Fünf, sechs Spieler kennt er von damals noch bestens. Am Sonnabend wird es vor dem Anpfiff ein freundliches Hallo und einen Schwatz geben. Doch nach dem Anpfiff ruhen die Freundschaften 90 Minuten.

Lars Heller hat gute Karten, dass er spielen wird. "Er spielt zu hundert Prozent", sagt Pavel Dotchev augenzwinkernd, als die TLZ bei ihm nachbohrt. Eine angenehme Überraschung für Heller, dies vorab aus dem Munde seines Chefs zu hören.

Überrascht aber wurde gestern auch Pavel Dotchev selbst, denn der rot-weiße Chefstatistiker Kurt Gaida konnte ihm mitteilen, dass die Partie gegen Oberhausen sein 100. Pflichtspiel als Erfurter Trainer ist. So lange durfte zuletzt zwischen 1997 und 2000 Jürgen Raab die sportlichen Geschicke des FC Rot-Weiß leiten. Dem folgten in den folgenden fünf Jahren noch sechs Trainer, ehe Dotchev das Amt übernahm. Es ist ein besonderes Spiel, auch weil es zugleich das 1900. Pflichtspiel des Erfurter Vereines seit 1949 ist.

Selbst mit einem Remis würde Rot-Weiß sogar am diesmal spielfreien Tabellenführer Kickers Emden vorbeiziehen. Das macht die Brisanz des Duelles gegen den Neuling aus.

Verein sauer auf Pohl

"Es geht mir nicht um die Tabellenführung, sondern um drei Punkte", verkündet Dotchev dennoch. Unterstreichen will das auch Lars Heller: "Bislang haben wir zwar schon 31 Punkte. Aber damit steigt man nicht auf, sondern eher ab. Also müssen wir weiter fleißig punkten." Vom Aufstieg träumen will momentan keiner am Steigerwald. "Ich träume frühestens im April. Wir haben aus unseren Fehlern gelernt", sagt Pavel Dotchev.

Und das wird schwer genug gegen Hellers Ex-Verein. In den letzten zehn Spielen verlor Oberhausen nur zwei Mal, und das gegen Emden und Braunschweig äußerst unglücklich. Platz sechs ist derzeit der Lohn für das Team, das auswärts bereits drei Siege und zwei Remis eingefahren hat.

"Wir müssen kämpferisch und läuferisch alles abrufen", fordert Pavel Dotchev, der bis auf den wohl länger verletzt ausfallenden Philipp Schubert alle Mann an Deck hat.

Einer wird wohl dennoch nicht im Kader stehen, Martin Pohl. Der für die Innenverteidigung vorgesehene Neuzugang konnte sich seit seiner Verpflichtung im Sommer sportlich nicht durchsetzen und äußerte nun in einer Thüringer Zeitung seinen Unmut, dass er nicht spielen kann. Pohl schloss einen vorzeitigen Wechsel öffentlich nicht aus. Für Pavel Dotchev war dieser Tobak etwas zu stark: "Als Trainer kann ich solche Äußerungen nicht tolerieren. Das ist unakzeptabel." Pohl wird sich wohl im Winter einen neuen Verein suchen können. Demnächst sitzt er am Tisch des Trainers und Manager Stephan Beutel.

Auch Lars Heller musste lange auf seine Einsatzchance warten. Gemurrt hat er öffentlich darüber nie. Am Sonnabend will er bei seinem "Kampfschweinwetter" mit dazu beitragen, drei weitere Punkte einzufahren.

i FC Rot-Weiß - Oberhausen: Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion

15.11.2007 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Tabellenführung winkt


Gestern überreichte Dr. Lothar Kaiser, Ehrenratsvorsitzender des FC Rot-Weiß, Pavel Dotchev eine dicke Zigarre. Das macht er immer, wenn die Mannschaft gewonnen hat. Gegen Oberhausen (morgen 14 Uhr) erwartet den Trainer aber noch eine ganz andere Belohnung.

ERFURT. Schon ein Unentschieden würde reichen - und die Erfurter wären neuer Tabellenführer. Eine Aussicht, die Dotchev jedoch noch kalt lässt. "Frühestens im April fange ich an zu träumen", entgegnet er jenen, die vom Zweitliga-Aufstieg reden. Und schickt, gewohnt zurückhaltend, hinterher: "Die meisten Fehler macht man, wenn Euphorie herrscht."

Mit der verbalen Defensivstrategie sind die Rot-Weißen bisher gut gefahren. Doch das ist nicht der einzige Grund, weshalb der Bulgare "von einem sehr schweren Spiel" spricht, das seine Elf morgen erwartet. Oberhausen sei ein unangenehmer Gegner, der "nicht umsonst" auf dem sechsten Platz stehe. Man müsse an die eigenen Grenzen gehen, um den zehnten Saisonsieg zu landen. "Mit Hacke, Spitze wird auf dem tiefen Boden nichts zu holen sein", weiß der Trainer.

Bedingungen, die Lars Heller gefallen ("Das ist Kampfschwein-Wetter") und auch an jenes Flutlichtspiel im März 2006 erinnern, in dem er noch das Oberhausener Trikot trug. "Wir haben ein 0:0 erkämpft." Und Erfurts Manager Stephan Beutel hat noch nicht vergessen, "dass Lars eine starke Leistung in der Innenverteidigung bot". Eine nachhaltige Empfehlung für den folgenden Wechsel nach Thüringen.

Dass sein Ex-Klub den sofortigen Wiederaufstieg geschafft hat und in dieser Saison "eine überraschend gute Rolle spielt", freut den 30-Jährigen. Fünf, sechs Akteure seien von damals noch dabei; die Kontakte nie ganz abgebrochen. Allerdings werden die Sympathien morgen für 90 Minuten ausgeblendet. Dann geht es um den ersten Rot-Weiß-Erfolg gegen RWO überhaupt. Sowohl in der 2. Bundesliga (1:1/3:4) als auch in der Regionalliga (1:1/0:0) blieben die Erfurter bislang sieglos. Eine Bilanz, die Heller gern verbessern möchte. Und Dotchev garantiert ihm auch einen Einsatz, ließ jedoch offen, wie lange dieser dauern wird.

Eigentlich hat der Trainer nach dem 3:0 in Lübeck keine Veranlassung, etwas zu ändern. Doch aus taktischen Gründen hält er die Doppelsechser-Variante mit Cinaz und Peßolat eher für unwahrscheinlich. "Zu Hause müssen wir kreativer sein", sagt Dotchev. Vermutlich rückt Stenzel wieder in die Startelf, da Rockenbach "erst bei 80 Prozent ist".

Gen null tendiert unterdessen die Wahrscheinlichkeit, dass es für Martin Pohl eine Zukunft in Erfurt gibt. Der im Sommer aus Rostock gekommene Innenverteidiger hatte sich in dieser Woche öffentlich über seine Reservistenrolle beklagt und Dotchev indirekt unterstellt, er würde Nowak nur spielen lassen, weil dieser der Sohn des Co-Trainers ist. Eine Äußerung, die der Bulgare "inakzeptabel" findet: "Ich hatte mir von ihm erhofft, dass er unser Abwehrorganisator wird. Er konnte mich sportlich aber nie überzeugen." Und nun dürften zu Pohls bisherigen 135 Regionalliga-Minuten erst recht keine weiteren mehr hinzukommen.

Voraussichtliches Aufgebot: Maczkowiak - Schnetzler, Holst, Nowak, Heller - Wolf, Cinaz, Stenzel, Brückner - Bunjaku, Kumbela.

15.11.2007 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Nichts als ein Dreier


Zu ungewöhnlicher Stunde - morgen 11 Uhr, Grubenstraße - will Rot-Weiß II seine makellose Spitzenposition gegen Aufsteiger Germania Ilmenau verteidigen. Ein realistisches Unterfangen.

ERFURT. Die Rot-Weißen wollen - daran lässt Trainer Krebs keinen Zweifel - neben der Tabellenführung auch ihre blütenweiße Punkteweste in der Thüringenliga behalten. Der Neuling aus dem Thüringer Wald, zuletzt in Rudolstadt mit 2:3 unterlegen und im Tabellenmittelfeld platziert, hat als dieserart geschultes Personal neben enormen Kampfqualitäten vor allem seine "natürliche Winterbefähigung" als Plus ins Feld zu führen. "Ilmenau steht zu Hause und auswärts immer sehr tief, so dass es ziemlicher Geduld meiner Männer bedarf, zum Torerfolg zu kommen. Ein frühes Tor käme uns sehr entgegen." Der Coach weiß allerdings auch, dass Ilmenau (mit Nico Kiehn, früher Rot-Weiß und Nord) der defensiven Grundhaltung auch nach einem Gegentor treu bleibt. So hofft Krebs, vermehrt über Standards Gefahr heraufbeschwören zu können: "In der Luft haben wir dank der höchstwahrscheinlich von oben kommenden Ivanov und Beck sicher Vorteile." Erste Option aber bleibt, mit intensivem Druckspiel bereits in des Gegners Hälfte für Ballgewinne zu sorgen. Das hat zuletzt dank enormer Laufarbeit vor allem der Offensivakteure richtig gut geklappt. Neben Ivanov und Beck kann Krebs wohl auch auf Neumann und Schubert aus dem Regionalliga-Kader setzen. Zu erwarten ist, dass Rot-Weiß wieder mit einem Dreier-Angriff auflaufen wird. Nach dem witterungsbedingten Ausfall gegen Gotha vor einer Woche wünscht sich das Erfurter Trainerduo Krebs/Linde zuvorderst, dass diesmal gespielt werden kann.Während Rot-Weiß II die Tabellenführung behaupten will, kämpfen sich die A-Junioren des FC in der Bundesliga peu à peu aus dem Abstiegssumpf heraus. Nach zwei Siegen in Folge - den ersten überhaupt - soll nun am Sonnabend (12 Uhr, Gebreite) der 1. FC Magdeburg das nächste Opfer sein. "Drei Siege in Folge, das ist den A-Junioren in der Bundesliga noch nie gelungen. Wir wollen das hinkriegen", fordert Trainer Ilia Gruev. Der frühere bulgarische Nationalspieler weiß zum einen, wie wichtig so eine Serie ist, zum anderen aber auch, wie schwer es wird: "Der Tabellenletzte ist eine kompakte Defensivmannschaft, in der alle Spieler die Räume extrem zu verengen versuchen." Da kommt den Erfurtern - auch bei erwartet schwierigen Bodenbedingungen - schon entgegen, dass man über kopfballstarke Spieler verfügt. "Das muss gegen Magdeburg eine Waffe werden", fordert Gruev. Das Trainerduo Gruev/Fuchs hofft vor allem, dass der beim 1:0 bei TB Berlin herausragende Biste seine Leistenprobleme, für die er zwei Tage Trainingspause verordnet bekam, rechtzeitig zum Spiel überwunden hat.Ein nicht unwesentlicher Nebenaspekt: Der gegen Magdeburg angestrebte Dreier könnte für einen gehörigen Sprung der Rot-Weißen nach oben in der Tabelle sorgen, weil alle Mitkonkurrenten in der gefährdeten Zone am Wochenende auf ganz schwere Gegnerschaft treffen.

15.11.2007 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Nordhausen: Telefun-Cup mit Fohlen von Schalke


NORDHAUSEN (gb). Eine wiederum gute Besetzung hat das am Sonntag, dem 13. Januar 2008, in der Wiedigsburghalle stattfindende Fußball-Hallenturnier des FSV Wacker 90 um den Telefun-Cup gefunden. Beim "Echten Nordhäuser Fußballnachmittag" werden diesmal acht Mannschaften um die begehrte Trophäe kämpfen - FC Schalke 04 U 23 (Oberliga Westfalen), FC Rot-Weiß Erfurt (Regionalliga Nord), Germania Halberstadt, VfB Sangerhausen, 1. FC Gera (alle NOFV-Oberliga), Eintracht Sondershausen (Thüringenliga), FSG 99 Salza (Bezirksliga) sowie Gastgeber FSV Wacker 90 Nordhausen (Thüringenliga). Weitere Informationen über diese Veranstaltung sind vom FSV Wacker 90 in den kommenden Wochen angekündigt.

15.11.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
STZ: Erfurt will die Tabellenspitze erobern

Freies Wort: Ein Punkt reicht – Dotchev will drei

Kicker.de: Springt Erfurt an die Spitze?
Bild- Thüringen

RWE: Heller freut sich auf seine alten Kumpels

Von MICHAEL WINDISCH

Schon mit einem Unentschieden gegen Oberhausen (Samstag, 14 Uhr) kann Rot-Weiß Erfurt auf Platz 1 der Regionalliga durchstarten.
Für Erfurts Lars Heller (30) ist es auch so ein ganz besonderes Spiel. Der Abwehrbrecher trifft auf seinen Ex-Verein. Heller: „Es war so bitter. Ich habe bei RWO fast alle Spiele gemacht, wurde sogar Kapitän und dann steigen wir ab.“
Heller spielte von 2005 bis 2006 in Oberhausen, wechselte dann nach Erfurt. Der Jung-Papa (Töchterchen Joemy wurde gestern sechs Monate alt): „Gegen meinen Ex-Verein bin ich natürlich doppelt motiviert. Das ist schon etwas Besonderes für mich. Ich habe noch viele Freunde dort.
Aber Samstag darf ich nur auf uns gucken. Und außerdem gibt es hier nur drei Punkte.“
Denn RWE will nach oben. Trotzdem warnt Heller vor zuviel Euphorie: „Wir haben jetzt 31 Punkte und damit steigt man nicht auf, sonder eher ab.“ Deswegen soll gegen Oberhausen nachgelegt werden. Da zählen auch keine alten Freundschaften...




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