Wenn man am Samstag im Heimspiel um 14 Uhr auf die Zweitvertretung von Hertha BSC trifft, ist das nicht etwa irgendein Punktspiel, mit dem man die Saison fortsetzt nach der Länderspielpause.
Es ist ein Spiel, mit dem der FC Rot-Weiß Erfurt darüber entscheiden wird, ob man die Saison nach 15 Spieltagen - also fast der Hälfte der Saison - tatsächlich als gebraucht abhaken kann mit allen negativen Konsequenzen, die das haben wird.
Oder ob man Anschluß behält an die obere Tabellenhälfte und sich -sofern man beulenfrei in die Winterpause kommt - ab der Rückrunde wieder in das Geschehen hineinkämpfen kann und mitmischt.
Es ist ja nicht in Stein gemeißelt, ob da oben nicht auch andere Vereine noch ihre Schwächephasen bekommen, zumal aktuelle Spitzenteams in der Rückrund enach Erfurt kommen müssen.
Blicken wir jedoch auf uns selbst.
Nach wochenlanger Ergebnismisere mit vielen Unwägbarkeiten im Personal - Verletzungen, Erkrankungen, Traininsgrückstände, schwankende Form einzelner Spieler, Sperren wegen Karten - hatte man kurz aufgeatmet nach dem 3:1-Heimsieg gegen den BFC.
Um eine Woche später frustriert zusehen zu müssen, wie die Mannschaft ihr Potential, Selbstvertrauen und ihre Möglichkeiten in Luckenwalde beim 0:4 förmlich wegschmiß.
Um dann beim Pokalpsiel in Meuselwitz - auch wenn das im 11m-Schießen verloren ging - wieder ein völlig anderes Gesicht zu zeigen.
Bei dem zumindest Mentalität, Leidenschaft und unbedingter Wille spätestens ab Minute 30 und 0:1-Rückstand deutlich auf den Platz gebracht wurden.
Welches Gesicht wird RWE am Samstag vor heimischer Kulisse am Steigerwald zeigen gegen den Tabellen-13. Hertha BSC II?
Die kleine Hertha hat nach 14 Spielen mit 4 Siegen und 3 remis 15 Punkte eingesammelt bei 26:29 Toren und darüber hinaus 7 Niederlagen.
Wird jedoch - meiner Ansicht nach - mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Bestes Torverhältnis in der unteren Region und gegenüber den Konkurrenten schießt die kleine Hertha deutlich mehr Tore.
Das ist die fünftbeste Offensive der Liga - trotz Tabellenplatz 13.
Hertha II legte los wie die Feuerwehr am Saisonbeginn. Bis zum 5.ST 4 Siege und 1 remis (u.a. 6:2 bei Altglienicke), Aufenthalt ganz oben in der Tabelle inklusive.
Ab Spieltag 5 jedoch hat die Hertha jetzt schon 10 Spiele keinen einzigen Sieg mehr errungen, dafür nur 3 remis erreicht und inzwischen 7 Niederlagen eingesteckt. Der letzte Dreier gelang am 23.August 1:0 auswärts im Berlinduell beim BAK.
Was folgte, ist der Absturz bis auf PLatz 13 hinunter.
Genau genommen eine fast analoge Entwicklung wie die des FC RWE in der bisherigen Saison.
Dabei konnte die kleine Hertha zu Hause zumindest noch gegen Meuselwitz (1:1) und den FCC (1:1) Punkte abfassen und in regionalen Duellen (Babelsberg 1:2 ; BFC 1:2 und am letzten Spieltag gegen Viktoria Berlin 0:1) knappe Niederlagen erreichen.
Auswärts dagegen wurde die Profireserve recht regelmäßig Opfer ihrer Unerfahrenheit.
Kam die Niederlage in Eilenburg (2:3) vielleicht noch überraschend, wurde es später in Greifswald (2:5), Luckenwalde (0:2) und Chemnitz (1:4) doch deutlicher. Erfolgreich war man mur noch Anfang Oktober in Leipzig bei Lok (3:3).
Der Kader der Hertha-Reserve ist der zweitjüngste der Liga, gleichzeitg jedoch auch der im sogenannten "Marktwert" am höchsten bewertete.
Wie immer bei Hertha II wurde zu Saisonbeginn - auf Grund der Altersregelung - der Kader kräftig runderneuert.
14 Spieler gingen weg, 14 neue Spieler kamen in die Mannschaft.
Bis auf Ben Hatira kommen alle Neuen aus der Hertha-Jugend.
Die Hertha-Spieler sind fast durch die Bank alle im Nachwuchszentrum der alten Dame groß geworden und haben natürlich im Blick, irgendwann im Profikader der Hertha zu landen. Verbunden mit Spielen in der ersten und zweiten Bundesliga. Ganz abgesehen davon, das die Hertha-Spieler des Öfteren in den DFB-U-Mannschaften zu finden sind.
Es sind auch mehrere Spieler im Kader, die des Öfteren bei der ersten Mannschaft mittrainiert haben bzw sogar erste Einsätze in erster und zweiter Bundesliga nachweisen können.
Das trifft vor allem auf den 5-Tore-Mann Dany Scherhant zu, ebenso wie auf Torwart Robert Kwasigroch.
Fixpunkt der Mannschaft ist der inzwischen 35-jährige Änis Ben Hatira als Strippenzieher im Mittelfeld.
Der tunesiche Nationalspieler kam Ende August als vereinsloser Spieler aus Tunesien zurück zu Hertha II.
Die Karriere des Tunesiers umfasst ja nun eine ganze Reihe Vereine mit entsprechenden Erfahrungen des Spielers in höheren Spielklassen.
Zweite Stütze ist Anderson Lucoqui.
Der 26-jährige Linksverteidiger und Nationalspieler für Angola wurde nach mehreren Stationen in erster und zweiter Bundesliga im Sommer vom FSV Mainz geholt.
Der dritte Fixpunkt , der über 23 Jahre alt sein darf, ist der rechte Mittelfelspieler Nader El-Jindaoui.
Der allerdings meist eher mit seinen SocialMedia-Aktivitäten auffällt und darüber bekannt ist.
Spiellenker und offensiv erfolgreich ist auch der Syrer Abdullatif mit 4 Toren und 2 Vorlagen, gefolgt von Maolida mit 3 Toren und 2 Vorlagen. Wertmüller und Christensen schossen noch 3 Tore.
Der robuste, großgewachsene Mittelstürmer Tony Rölke legte 4mal auf, Jindaoui 3mal, Ex-Trainer-Sohn Covic 3mal.
Sie können schon etwas, die Talente und Führungsspieler - so man sie denn lässt.
Trainer ist seit Saisonbeginn der 47-jährige Stephan Schmidt, der vorher die U17 des ehemaligen Bundesligisten betreute.
Der Trainerstationen bei Herrenmannschaften wie Nachwuchsmannschaften nachweisen kann bei Hertha, Wolfsburg (U19), SC Paderborn, Cottbus, Schalke (NLZ), Würzburger Kicker, Hannover 96 (U19) und dann wieder Hertha.
Co-Trainer Oliver Schröder sagt vielleicht manchen noch etwas aus Liga 2 und 3 als Spieler beim VfL Bochum, Hansa Rostock, Aue und zuletzt Fortuna Köln.
Bevorzugtes Spielsystem des Trainergespannes ist durchgängi ein sehr variables 4-3-3.
Auch wenn die Berliner seit 10 Spielen einem Sieg hinterher laufen - wer sie unterschätzt, bekommt definitiv prompt die Quittung dafür.
Der "Dino " der Liga 4 - seit 2008 ununterbrochen im Vorläufer RL Nord und jetzigen RL Nordost unterwegs - ist auch nicht immer ein Lieblingsgegner von RWE gewesen.
15 Pflichtspiele gab es seit 1994 gegeneinander. RWE gewann 8 dieser Spiele, man spielte 3mal remis und 4mal gewann Hertha II.
Es waren jedoch stets knappe Resultate, ganz klare Ergebnisse sind eine Seltenheit gewesen.
Von 7 Spielen in Erfurt siegte Hertha II 1995 das erste und letzte Mal mit 2:1 im SWS.
2018 erreichten sie ein 3:3 in einem wilden Spiel im SWS, bei dem nach wechselnden Führungen Jovanovic in der 90.Minute noch den Punkt für RWE rettete.
Ansonsten gewann RWE seine Heimspiele meist knapp mit 1 Tor Unterschied.
Letzte Saison konnte Rot-Weiß sogar beide Spiele gewinnen - 2:1 in Erfurt nach 0:1-Rückstand durch 2 Treffer von Ciccarelli.
Das obligatorische Freitagabendspiel im Amateurstadion gewann RWE dann im Frühjahr mit 1:0 durch Osawe.
Was Rot-Weiß betrifft, gibt es da eigentlich nicht viel zu sagen.
Personell ist bekannt, das weiterhin Fabinski, Moritz und Felßberg fehlen.
Startsev und Mergel wackeln für den Einsatz, weil beide weiterhin angeschlagen/verletzt sind und wohl auch kaum im Training.
Til Linus Schwarz ist nach Platzverweis in Luckenwalde gesperrt.
Vorbelastet bei RWE sind Startsev und Zeller mit aktuell 4 gelben Karten.
Positiv ist, das Caniggia Elva wieder zurück ist von seiner Länderspielabstellung und hoffentlich frisch ist nach Flug und Zeitumstellung.
Vorstellbar ist, das Fabian Gerber eine leicht veränderte Strtelf von Meuselwitz auf den Platz lässt mit 2 Stürmern - Hajrulla und Seaton.
Für den gesperrten Schwarz könnten Biek/MUteba als Sechser fungieren, unterstützt offensiv von Elva und Pronischev, von dem man sich deutlich mehr Radius, Aktivität und Führung im Spiel erwartet und die Fütterung der Stürmer.
Das Ziel kann nur heißen - Sieg, wenn man nach Pokalaus und aktueller Mittelfeldplatzierung nicht völlig in der Bedeutungslosgkeit der Tabelle verschwinden will.
Das hieße dann nämlich in der Tat, das die Restsaison schwierig wird und auch ein Problem bei der Aktivierung der Zuschauer zu Hause auftreten dürfte.
Man wünscht Trainerteam und Mannschaft das glückliche Händchen, hier wieder ein Erfolgserlebnis zu setzen vor heimischer Kulisse und einen Return, um bis Weihnachten wieder erfolgreich Ergebnisse einzufahren.
Ich denke, es wird ein knapper Sieg. Sorge bereitet einem eigentlich nur, ob die Zuschauerzahlt wenigstens über 4.000 gehen wird.
Vor ca 2,5 Monaten wäre das noch ein absolutes Spitzenspiel gewesen.
Davon sind beide Mannschaften aktuell doch recht entfernt....
Es ist ein Spiel, mit dem der FC Rot-Weiß Erfurt darüber entscheiden wird, ob man die Saison nach 15 Spieltagen - also fast der Hälfte der Saison - tatsächlich als gebraucht abhaken kann mit allen negativen Konsequenzen, die das haben wird.
Oder ob man Anschluß behält an die obere Tabellenhälfte und sich -sofern man beulenfrei in die Winterpause kommt - ab der Rückrunde wieder in das Geschehen hineinkämpfen kann und mitmischt.
Es ist ja nicht in Stein gemeißelt, ob da oben nicht auch andere Vereine noch ihre Schwächephasen bekommen, zumal aktuelle Spitzenteams in der Rückrund enach Erfurt kommen müssen.
Blicken wir jedoch auf uns selbst.
Nach wochenlanger Ergebnismisere mit vielen Unwägbarkeiten im Personal - Verletzungen, Erkrankungen, Traininsgrückstände, schwankende Form einzelner Spieler, Sperren wegen Karten - hatte man kurz aufgeatmet nach dem 3:1-Heimsieg gegen den BFC.
Um eine Woche später frustriert zusehen zu müssen, wie die Mannschaft ihr Potential, Selbstvertrauen und ihre Möglichkeiten in Luckenwalde beim 0:4 förmlich wegschmiß.
Um dann beim Pokalpsiel in Meuselwitz - auch wenn das im 11m-Schießen verloren ging - wieder ein völlig anderes Gesicht zu zeigen.
Bei dem zumindest Mentalität, Leidenschaft und unbedingter Wille spätestens ab Minute 30 und 0:1-Rückstand deutlich auf den Platz gebracht wurden.
Welches Gesicht wird RWE am Samstag vor heimischer Kulisse am Steigerwald zeigen gegen den Tabellen-13. Hertha BSC II?
Die kleine Hertha hat nach 14 Spielen mit 4 Siegen und 3 remis 15 Punkte eingesammelt bei 26:29 Toren und darüber hinaus 7 Niederlagen.
Wird jedoch - meiner Ansicht nach - mit dem Abstiegskampf nichts zu tun haben. Bestes Torverhältnis in der unteren Region und gegenüber den Konkurrenten schießt die kleine Hertha deutlich mehr Tore.
Das ist die fünftbeste Offensive der Liga - trotz Tabellenplatz 13.
Hertha II legte los wie die Feuerwehr am Saisonbeginn. Bis zum 5.ST 4 Siege und 1 remis (u.a. 6:2 bei Altglienicke), Aufenthalt ganz oben in der Tabelle inklusive.
Ab Spieltag 5 jedoch hat die Hertha jetzt schon 10 Spiele keinen einzigen Sieg mehr errungen, dafür nur 3 remis erreicht und inzwischen 7 Niederlagen eingesteckt. Der letzte Dreier gelang am 23.August 1:0 auswärts im Berlinduell beim BAK.
Was folgte, ist der Absturz bis auf PLatz 13 hinunter.
Genau genommen eine fast analoge Entwicklung wie die des FC RWE in der bisherigen Saison.
Dabei konnte die kleine Hertha zu Hause zumindest noch gegen Meuselwitz (1:1) und den FCC (1:1) Punkte abfassen und in regionalen Duellen (Babelsberg 1:2 ; BFC 1:2 und am letzten Spieltag gegen Viktoria Berlin 0:1) knappe Niederlagen erreichen.
Auswärts dagegen wurde die Profireserve recht regelmäßig Opfer ihrer Unerfahrenheit.
Kam die Niederlage in Eilenburg (2:3) vielleicht noch überraschend, wurde es später in Greifswald (2:5), Luckenwalde (0:2) und Chemnitz (1:4) doch deutlicher. Erfolgreich war man mur noch Anfang Oktober in Leipzig bei Lok (3:3).
Der Kader der Hertha-Reserve ist der zweitjüngste der Liga, gleichzeitg jedoch auch der im sogenannten "Marktwert" am höchsten bewertete.
Wie immer bei Hertha II wurde zu Saisonbeginn - auf Grund der Altersregelung - der Kader kräftig runderneuert.
14 Spieler gingen weg, 14 neue Spieler kamen in die Mannschaft.
Bis auf Ben Hatira kommen alle Neuen aus der Hertha-Jugend.
Die Hertha-Spieler sind fast durch die Bank alle im Nachwuchszentrum der alten Dame groß geworden und haben natürlich im Blick, irgendwann im Profikader der Hertha zu landen. Verbunden mit Spielen in der ersten und zweiten Bundesliga. Ganz abgesehen davon, das die Hertha-Spieler des Öfteren in den DFB-U-Mannschaften zu finden sind.
Es sind auch mehrere Spieler im Kader, die des Öfteren bei der ersten Mannschaft mittrainiert haben bzw sogar erste Einsätze in erster und zweiter Bundesliga nachweisen können.
Das trifft vor allem auf den 5-Tore-Mann Dany Scherhant zu, ebenso wie auf Torwart Robert Kwasigroch.
Fixpunkt der Mannschaft ist der inzwischen 35-jährige Änis Ben Hatira als Strippenzieher im Mittelfeld.
Der tunesiche Nationalspieler kam Ende August als vereinsloser Spieler aus Tunesien zurück zu Hertha II.
Die Karriere des Tunesiers umfasst ja nun eine ganze Reihe Vereine mit entsprechenden Erfahrungen des Spielers in höheren Spielklassen.
Zweite Stütze ist Anderson Lucoqui.
Der 26-jährige Linksverteidiger und Nationalspieler für Angola wurde nach mehreren Stationen in erster und zweiter Bundesliga im Sommer vom FSV Mainz geholt.
Der dritte Fixpunkt , der über 23 Jahre alt sein darf, ist der rechte Mittelfelspieler Nader El-Jindaoui.
Der allerdings meist eher mit seinen SocialMedia-Aktivitäten auffällt und darüber bekannt ist.
Spiellenker und offensiv erfolgreich ist auch der Syrer Abdullatif mit 4 Toren und 2 Vorlagen, gefolgt von Maolida mit 3 Toren und 2 Vorlagen. Wertmüller und Christensen schossen noch 3 Tore.
Der robuste, großgewachsene Mittelstürmer Tony Rölke legte 4mal auf, Jindaoui 3mal, Ex-Trainer-Sohn Covic 3mal.
Sie können schon etwas, die Talente und Führungsspieler - so man sie denn lässt.
Trainer ist seit Saisonbeginn der 47-jährige Stephan Schmidt, der vorher die U17 des ehemaligen Bundesligisten betreute.
Der Trainerstationen bei Herrenmannschaften wie Nachwuchsmannschaften nachweisen kann bei Hertha, Wolfsburg (U19), SC Paderborn, Cottbus, Schalke (NLZ), Würzburger Kicker, Hannover 96 (U19) und dann wieder Hertha.
Co-Trainer Oliver Schröder sagt vielleicht manchen noch etwas aus Liga 2 und 3 als Spieler beim VfL Bochum, Hansa Rostock, Aue und zuletzt Fortuna Köln.
Bevorzugtes Spielsystem des Trainergespannes ist durchgängi ein sehr variables 4-3-3.
Auch wenn die Berliner seit 10 Spielen einem Sieg hinterher laufen - wer sie unterschätzt, bekommt definitiv prompt die Quittung dafür.
Der "Dino " der Liga 4 - seit 2008 ununterbrochen im Vorläufer RL Nord und jetzigen RL Nordost unterwegs - ist auch nicht immer ein Lieblingsgegner von RWE gewesen.
15 Pflichtspiele gab es seit 1994 gegeneinander. RWE gewann 8 dieser Spiele, man spielte 3mal remis und 4mal gewann Hertha II.
Es waren jedoch stets knappe Resultate, ganz klare Ergebnisse sind eine Seltenheit gewesen.
Von 7 Spielen in Erfurt siegte Hertha II 1995 das erste und letzte Mal mit 2:1 im SWS.
2018 erreichten sie ein 3:3 in einem wilden Spiel im SWS, bei dem nach wechselnden Führungen Jovanovic in der 90.Minute noch den Punkt für RWE rettete.
Ansonsten gewann RWE seine Heimspiele meist knapp mit 1 Tor Unterschied.
Letzte Saison konnte Rot-Weiß sogar beide Spiele gewinnen - 2:1 in Erfurt nach 0:1-Rückstand durch 2 Treffer von Ciccarelli.
Das obligatorische Freitagabendspiel im Amateurstadion gewann RWE dann im Frühjahr mit 1:0 durch Osawe.
Was Rot-Weiß betrifft, gibt es da eigentlich nicht viel zu sagen.
Personell ist bekannt, das weiterhin Fabinski, Moritz und Felßberg fehlen.
Startsev und Mergel wackeln für den Einsatz, weil beide weiterhin angeschlagen/verletzt sind und wohl auch kaum im Training.
Til Linus Schwarz ist nach Platzverweis in Luckenwalde gesperrt.
Vorbelastet bei RWE sind Startsev und Zeller mit aktuell 4 gelben Karten.
Positiv ist, das Caniggia Elva wieder zurück ist von seiner Länderspielabstellung und hoffentlich frisch ist nach Flug und Zeitumstellung.
Vorstellbar ist, das Fabian Gerber eine leicht veränderte Strtelf von Meuselwitz auf den Platz lässt mit 2 Stürmern - Hajrulla und Seaton.
Für den gesperrten Schwarz könnten Biek/MUteba als Sechser fungieren, unterstützt offensiv von Elva und Pronischev, von dem man sich deutlich mehr Radius, Aktivität und Führung im Spiel erwartet und die Fütterung der Stürmer.
Das Ziel kann nur heißen - Sieg, wenn man nach Pokalaus und aktueller Mittelfeldplatzierung nicht völlig in der Bedeutungslosgkeit der Tabelle verschwinden will.
Das hieße dann nämlich in der Tat, das die Restsaison schwierig wird und auch ein Problem bei der Aktivierung der Zuschauer zu Hause auftreten dürfte.
Man wünscht Trainerteam und Mannschaft das glückliche Händchen, hier wieder ein Erfolgserlebnis zu setzen vor heimischer Kulisse und einen Return, um bis Weihnachten wieder erfolgreich Ergebnisse einzufahren.
Ich denke, es wird ein knapper Sieg. Sorge bereitet einem eigentlich nur, ob die Zuschauerzahlt wenigstens über 4.000 gehen wird.
Vor ca 2,5 Monaten wäre das noch ein absolutes Spitzenspiel gewesen.
Davon sind beide Mannschaften aktuell doch recht entfernt....