TA: Daniel Brückner: Tricks und Tore
Nach Kombinierer Ronny Ackermann, Karatesportlerin Jana Bitsch und Handballerin Nadine Härdter wurde nun Daniel Brückner zum Thüringer Sportler des Monats April gewählt. Der 27-Jährige vom FC Rot-Weiß erhält vor dem Spiel am Sonntag den über einen Kilo schweren Goldhelm der gleichnamigen Schokoladenmanufaktur auf der Krämerbrücke. TA sprach mit dem Mittelfeldspieler.
Samstag in Magdeburg, Dienstag das 120-minütige Pokalfinale in Gera - tun die Beine weh?
Ach, es geht. Unmittelbar nach dem Spiel ja. Aber inzwischen fühle ich mich wieder ziemlich fit. So eine Belastung muss man auch wegstecken können.
Zusätzliche Kohlenhydrate durch leckere Schokolade könnten ja bald bei der Regeneration helfen.
Ich freue mich über die Auszeichnung, obwohl ich in den letzten Jahren darauf geachtet habe, deutlich weniger Süßigkeiten zu essen. Aber für den Goldhelm findet sich auf jeden Fall Verwendung. Selbst habe ich die Umfrage nicht verfolgen können, weil ich kein Internet habe. Doch Klasse, dass so viele für mich gestimmt haben.
Sieht das Rot-Weiß-Publikum derzeit den besten Daniel Brückner, den es je gab?
Im Männerbereich sicher. Derzeit läuft es wirklich gut.
Seitdem Stürmer Albert Bunjaku verletzungsbedingt fehlt, liefern Sie zwar weiterhin zahlreiche Vorlagen für Tore und glänzen nach wie vor mit Tricks: Aber Sie treffen auch selbst immer häufiger.
Ja, die Ausbeute von elf Toren kann sich sicher sehen lassen. Aber Albert fehlt schon. Über längere Zeit kann man ihn kaum ersetzen. Und ich denke, mit ihm wären wir in den letzten Spielen noch erfolgreicher gewesen.
Nachdem die Qualifikation für die künftige 3. Liga fast geschafft ist, muss doch jetzt der Aufstieg in die 2. Liga als großes Ziel ausgeben werden.
Naja, ein Punkt fehlt uns ja noch, um die 3. Liga endgültig perfekt zu machen. Natürlich denken wir auch an die 2. Liga. Doch die haben wir ja zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr selbst in der Hand. Insofern ist der verpasste Sieg in Magdeburg zusätzlich ärgerlich.
Aber hin - und her gerechnet wird schon noch?
Klar schaut man auf die Tabelle und die noch ausstehenden Ansetzungen der Mannschaften aus dem oberen Drittel. Doch wir müssen nun erst einmal unsere noch drei verbleibenden Spiele gegen Lübeck, in Oberhausen und gegen Düsseldorf gewinnen. Dann sehen wir, was am Ende rauskommt. Wir sind jedenfalls heiß.
Sie werden ja in der kommenden Saison auf jeden Fall höherklassig spielen. Gibt es denn auch Angebote von ganz oben aus der Bundesliga?
Nein, bisher nicht.
Aber aus der 2. Liga?
Ja, da gibt es einige.
Hat der FC Rot-Weiß in den Verhandlungen überhaupt noch eine reelle Chance, Sie über den Sommer hinaus an den Club zu binden?
Ich will darüber nicht viel reden. Mehrere Faktoren werden bei der Entscheidung eine Rolle spielen, auch das Finanzielle.
Wann fällt sie?
Ich werde noch etwas warten.
Würden Sie beim Aufstieg bleiben?
Ich konzentriere mich jetzt zunächst auf die ausstehenden Spiele. Ich habe derzeit so viel Spaß am Fußball. Das soll am Sonntag auch Lübeck spüren.
Gespräch: Gerald MÜLLER
14.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Nach Kombinierer Ronny Ackermann, Karatesportlerin Jana Bitsch und Handballerin Nadine Härdter wurde nun Daniel Brückner zum Thüringer Sportler des Monats April gewählt. Der 27-Jährige vom FC Rot-Weiß erhält vor dem Spiel am Sonntag den über einen Kilo schweren Goldhelm der gleichnamigen Schokoladenmanufaktur auf der Krämerbrücke. TA sprach mit dem Mittelfeldspieler.
Samstag in Magdeburg, Dienstag das 120-minütige Pokalfinale in Gera - tun die Beine weh?
Ach, es geht. Unmittelbar nach dem Spiel ja. Aber inzwischen fühle ich mich wieder ziemlich fit. So eine Belastung muss man auch wegstecken können.
Zusätzliche Kohlenhydrate durch leckere Schokolade könnten ja bald bei der Regeneration helfen.
Ich freue mich über die Auszeichnung, obwohl ich in den letzten Jahren darauf geachtet habe, deutlich weniger Süßigkeiten zu essen. Aber für den Goldhelm findet sich auf jeden Fall Verwendung. Selbst habe ich die Umfrage nicht verfolgen können, weil ich kein Internet habe. Doch Klasse, dass so viele für mich gestimmt haben.
Sieht das Rot-Weiß-Publikum derzeit den besten Daniel Brückner, den es je gab?
Im Männerbereich sicher. Derzeit läuft es wirklich gut.
Seitdem Stürmer Albert Bunjaku verletzungsbedingt fehlt, liefern Sie zwar weiterhin zahlreiche Vorlagen für Tore und glänzen nach wie vor mit Tricks: Aber Sie treffen auch selbst immer häufiger.
Ja, die Ausbeute von elf Toren kann sich sicher sehen lassen. Aber Albert fehlt schon. Über längere Zeit kann man ihn kaum ersetzen. Und ich denke, mit ihm wären wir in den letzten Spielen noch erfolgreicher gewesen.
Nachdem die Qualifikation für die künftige 3. Liga fast geschafft ist, muss doch jetzt der Aufstieg in die 2. Liga als großes Ziel ausgeben werden.
Naja, ein Punkt fehlt uns ja noch, um die 3. Liga endgültig perfekt zu machen. Natürlich denken wir auch an die 2. Liga. Doch die haben wir ja zum gegenwärtigen Zeitpunkt nicht mehr selbst in der Hand. Insofern ist der verpasste Sieg in Magdeburg zusätzlich ärgerlich.
Aber hin - und her gerechnet wird schon noch?
Klar schaut man auf die Tabelle und die noch ausstehenden Ansetzungen der Mannschaften aus dem oberen Drittel. Doch wir müssen nun erst einmal unsere noch drei verbleibenden Spiele gegen Lübeck, in Oberhausen und gegen Düsseldorf gewinnen. Dann sehen wir, was am Ende rauskommt. Wir sind jedenfalls heiß.
Sie werden ja in der kommenden Saison auf jeden Fall höherklassig spielen. Gibt es denn auch Angebote von ganz oben aus der Bundesliga?
Nein, bisher nicht.
Aber aus der 2. Liga?
Ja, da gibt es einige.
Hat der FC Rot-Weiß in den Verhandlungen überhaupt noch eine reelle Chance, Sie über den Sommer hinaus an den Club zu binden?
Ich will darüber nicht viel reden. Mehrere Faktoren werden bei der Entscheidung eine Rolle spielen, auch das Finanzielle.
Wann fällt sie?
Ich werde noch etwas warten.
Würden Sie beim Aufstieg bleiben?
Ich konzentriere mich jetzt zunächst auf die ausstehenden Spiele. Ich habe derzeit so viel Spaß am Fußball. Das soll am Sonntag auch Lübeck spüren.
Gespräch: Gerald MÜLLER
14.05.2008
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de