TLZ: "Das tut mir bei Bertram weh"
Erfurt. (tlz) Der FC Rot-Weiß Erfurt steht in der Tabelle der Nordstaffel der Fußball-Regionalliga auf dem achten Platz. Mit dem Abstieg haben die Thüringer seit geraumer Zeit nichts mehr zu tun, aber auch der insgeheim erhoffte Aufstieg ist nach dem 0:1 in Emden außer Sichtweite. Die TLZ hatte Gelegenheit, mit RWE-Chef-Trainer Pavel Dotchev zu reden.
Pavel Dotchev, jetzt können Sie konkret für die dritte Liga planen ...
Das tun wir schon seit geraumer Zeit.
Wie viele neue Spieler wollen Sie holen, um in der kommenden Saison die Ziele erreichen zu können?
Ich denke, wir werden sechs neue Spieler verpflichten. Und das sollen alles Leistungsträger sein.
Bleiben Björn Brunnemann und Tom Betram in Erfurt?
In dieser Woche soll es eine endgültige Entscheidung geben. Ich glaube aber, dass sie beide den Verein verlassen. Das tut mir besonders bei Bertram weh.
Kapitän Ronny Hebestreit muss den Verein verlassen. Aufgebrachte Fans sollen die Vereinsspitze deswegen massiv bedroht haben ...
Das ist richtig und habe ich so noch nie erlebt. Aber leider muss man mit solchen Dingen leben.
Welchen größten Fehler haben Sie in der fast vergangenen Saison gemacht?
Ich denke, ich habe keine gravierenden Fehler gemacht.
Was hat Ihnen gefallen?
Wir haben eigentlich eine turbulente Saison erlebt, in der wir in akuter Abstiegsnot und fast vor dem Aufstieg standen. Die Mannschaft hat nie überheblich gespielt und war nie lustlos.
Der bitterste Moment bisher war ...
Die Pokalniederlage am 9. Mai in Pößneck gegen Gera. Das hat mir wirklich sehr weh getan. Da hat die gesamte Mannschaft sehr enttäuscht.
Am kommenden Sonntag kann RWE gegen Spitzenreiter FC St. Pauli eigentlich locker aufspielen, oder?
Natürlich. Und wir wollen gegen die Hamburger auch gewinnen. Das wird ein Spiel für die Fans, die sich diese Begegnung nicht entgehen lassen sollten.
St. Pauli und der 1. FC Magdeburg stehen vor dem Aufstieg. Packen es beide?
Ich denke schon. Magdeburg zum Beispiel spielt nicht den besten Fußball, die sind aber enorm effektiv. Den 2:0-Sieg in Wilhelmshaven habe ich selbst gesehen. Das war nicht unbedingt verdient für Magdeburg. Auch beim 2:2 gegen uns haben die nicht besser gespielt als meine Jungs. Aber nur so wird man Meister oder steigt auf.
Wer wir Deutsche Meister?
Der VfB Stuttgart wird sich das nicht mehr nehmen lassen. Da bin ich mir sicher.
Haben Sie eigentlich einen Lieblingsverein in der Bundesliga?
Ich sympathisiere mit dem FC Bayern München. Schade, dass die von einigen Medien derzeit so nieder gemacht werden. Der FC Bayern hat für den deutschen Fußball große Verdienste errungen. Das wird nach einer relativ schwächeren Saison schnell vergessen.
Aber in Bayern-Bettwäsche schlafen Sie nicht ...
Ich bin kein fanatischer Fan.
! FC Rot-Weiß Erfurt - FC St. Pauli, Sonntag, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion
14.05.2007 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz) Der FC Rot-Weiß Erfurt steht in der Tabelle der Nordstaffel der Fußball-Regionalliga auf dem achten Platz. Mit dem Abstieg haben die Thüringer seit geraumer Zeit nichts mehr zu tun, aber auch der insgeheim erhoffte Aufstieg ist nach dem 0:1 in Emden außer Sichtweite. Die TLZ hatte Gelegenheit, mit RWE-Chef-Trainer Pavel Dotchev zu reden.
Pavel Dotchev, jetzt können Sie konkret für die dritte Liga planen ...
Das tun wir schon seit geraumer Zeit.
Wie viele neue Spieler wollen Sie holen, um in der kommenden Saison die Ziele erreichen zu können?
Ich denke, wir werden sechs neue Spieler verpflichten. Und das sollen alles Leistungsträger sein.
Bleiben Björn Brunnemann und Tom Betram in Erfurt?
In dieser Woche soll es eine endgültige Entscheidung geben. Ich glaube aber, dass sie beide den Verein verlassen. Das tut mir besonders bei Bertram weh.
Kapitän Ronny Hebestreit muss den Verein verlassen. Aufgebrachte Fans sollen die Vereinsspitze deswegen massiv bedroht haben ...
Das ist richtig und habe ich so noch nie erlebt. Aber leider muss man mit solchen Dingen leben.
Welchen größten Fehler haben Sie in der fast vergangenen Saison gemacht?
Ich denke, ich habe keine gravierenden Fehler gemacht.
Was hat Ihnen gefallen?
Wir haben eigentlich eine turbulente Saison erlebt, in der wir in akuter Abstiegsnot und fast vor dem Aufstieg standen. Die Mannschaft hat nie überheblich gespielt und war nie lustlos.
Der bitterste Moment bisher war ...
Die Pokalniederlage am 9. Mai in Pößneck gegen Gera. Das hat mir wirklich sehr weh getan. Da hat die gesamte Mannschaft sehr enttäuscht.
Am kommenden Sonntag kann RWE gegen Spitzenreiter FC St. Pauli eigentlich locker aufspielen, oder?
Natürlich. Und wir wollen gegen die Hamburger auch gewinnen. Das wird ein Spiel für die Fans, die sich diese Begegnung nicht entgehen lassen sollten.
St. Pauli und der 1. FC Magdeburg stehen vor dem Aufstieg. Packen es beide?
Ich denke schon. Magdeburg zum Beispiel spielt nicht den besten Fußball, die sind aber enorm effektiv. Den 2:0-Sieg in Wilhelmshaven habe ich selbst gesehen. Das war nicht unbedingt verdient für Magdeburg. Auch beim 2:2 gegen uns haben die nicht besser gespielt als meine Jungs. Aber nur so wird man Meister oder steigt auf.
Wer wir Deutsche Meister?
Der VfB Stuttgart wird sich das nicht mehr nehmen lassen. Da bin ich mir sicher.
Haben Sie eigentlich einen Lieblingsverein in der Bundesliga?
Ich sympathisiere mit dem FC Bayern München. Schade, dass die von einigen Medien derzeit so nieder gemacht werden. Der FC Bayern hat für den deutschen Fußball große Verdienste errungen. Das wird nach einer relativ schwächeren Saison schnell vergessen.
Aber in Bayern-Bettwäsche schlafen Sie nicht ...
Ich bin kein fanatischer Fan.
! FC Rot-Weiß Erfurt - FC St. Pauli, Sonntag, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion
14.05.2007 Von Jens Pachmann
Quelle: http://www.tlz.de