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15.03.2010
TA: Erfurt ohne Kapitän gegen Stuttgart II

Seine Gelbsperre hat er zwar abgesessen. Dennoch wird Rot-Weiß-Kapitän Samil Cinaz im morgigen Heimspiel gegen Stuttgart II (18.30 Uhr) nur zuschauen. Der lädierte Oberschenkel zwickt noch.
Erfurt. "Das Risiko ist einfach zu groß", sagt der 24-Jährige, dessen Muskelfaserriss im hinteren Oberschenkel noch nicht vollständig verheilt ist. Deshalb wird er seine Mannschaft am Dienstag nicht auf das Feld führen, sondern von der Ersatzbank aus anfeuern. "Das ist aufregender, als selbst zu spielen", gibt Cinaz zu. Vor allem für ihn, der nach fast drei Jahren in Erfurt erstmals verletzt ist.

Abgesehen von zwei Nasenbeinbrüchen: "Aber da hatte ich ja mit einer Schutzmaske gespielt." Sportchef Rainer Hörgl hat jedoch keinen Grund, einen gehandicapten Kapitän aufzustellen. Das Team hat zuletzt beim 2:1 gegen Aufstiegsfavorit Ingolstadt überzeugt. Eine Änderung wird es trotzdem geben: Jens Möckel, der wie Cinaz wegen der zehnten Gelben Karte pausiert hatte, kehrt für Christopher Handke in die Innendeckung zurück.

"Jens hat seine Sache vorher sehr gut gemacht. Deshalb spielt er wieder", kündigt Hörgl an. Auch Cinaz wäre gern wieder dabei, müsse sich aber gedulden, um kein vorzeitiges Saisonende zu riskieren. "Wir haben ja noch etwas vor", sagt er und verweist die neuen Chancen, die sich in der "verrückten Liga" wieder ergeben haben. "Wenn wir endlich mal Konstanz reinkriegen, ist so viel möglich", meint der Mittelfeldakteur.

Eine kleine Serie - und schon sei man oben dabei. Zumal die Topteams momentan etwas schwächeln: Spitzenreiter Osnabrück kam am geschrumpften 28. Spieltag nicht über ein 1:1 gegen Wuppertal hinaus und ist seit vier Spielen sieglos. Ebenso lange wartet auch Ingolstadt nun schon auf einen vollen Erfolg. Bei Bremen II reichte es nur zu einem 0:0. Torlos trennte sich auch Verfolger Offenbach von Regensburg und verpasste es, wertvollen Boden gutzumachen.

"Wir tun gut daran, von Spiel zu Spiel zu denken", sagt Cinaz. Träumen sollten andere. Trotzdem sei zu spüren gewesen, wie viel Druck von der Mannschaft durch den Sieg gegen Ingolstadt abgefallen ist. "Dieses Erfolgserlebnis war ganz wichtig", sagt der Deutsch-Türke. "Damit haben wir auch das Vertrauen der Zuschauer zurückgewonnen." Nun soll morgen gegen die Bundesliga-Reserve des VfB Stuttgart nachgelegt werden. Nicht nur, weil ein Sieg den Rückstand auf die Aufstiegsplätze weiter verringern würde. "Wir haben noch etwas gutzumachen", erinnert Cinaz an das ernüchternde 1:3 im Hinspiel.

Damals hatten die Erfurter mehr als eine Stunde geführt und waren dann völlig eingebrochen. "Das passiert uns jetzt nicht mehr", sagt Cinaz. Alle seien topfit. Und es gäbe Spiele, da wundere er sich, "dass die 90 Minuten so schnell vorbei sind". Zerplatzt sind unterdessen die Hoffnungen von Carsten Nulle auf die Auszeichnung zum Tor des Monats Februar. Der Keeper des FC Carl Zeiss, der mit einem Kopfball zum 1:1 gegen Osnabrück getroffen hatte, wurde bei der Abstimmung der Sportschau-Zuschauer noch von Aristide Bancé (Mainz/40 Prozent) und dem Schalker Ivan Rakitic (17,9) abgefangen. Nulle erhielt 17,1 Prozent der Stimmen und landete auf dem dritten Rang.

Am Mittwoch steht für ihn jedoch in erster Linie wieder das Tore-Verhindern an. Bei Dortmund II (18.30 Uhr) wollen die Jenaer ihre kleine Erfolgsserie von bisher drei Partien ohne Niederlage fortsetzen. Bis auf den gelbgesperrten Carsten Sträßer kann Trainer Rene van Eck personell aus dem Vollen schöpfen. Dafür dürfte Tim Wuttke spielen.

Marco Alles / 15.03.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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