TLZ: "Ich brauche Pavel Dotchevs Rat nicht"
Erfurt. (tlz) Der Schock ist verflogen. Wenige Tage nach dem plötzlichen Weggang Pavel Dotchevs zum Zweitligisten SC Paderborn sind Interimstrainer Heiko Nowak und die Rot-Weißen eng zusammengerückt. Vor dem Regionalliga-Restrundenstart morgen bei Kickers Emden ist bei ihnen von Frustbewältigung keine Spur. "Wir wollen in Emden gewinnen", sagt Nowak deutlich. Kapitän Matthias Holst sieht das nicht anders: "Jeder von uns hat ein riesiges Ziel vor Augen, deswegen wollen wir dort die drei Punkte holen."
Natürlich geistert der Name Pavel Dotchevs noch immer durch das Steigerwaldstadion. Auch Heiko Nowak hat zuletzt mit dem Bulgaren das ein oder andere Telefongespräch geführt. "Er erkundigt sich nach wie vor nach der Truppe", erzählt der 39-Jährige, der aber selbstbewusst zugibt, sich bei Dotchev keinerlei Rat geholt zu haben. "Den brauche ich nicht", sagt er.
Abhaken und nach vorn schauen ist die Devise beim Tabellenzweiten. "Wir sind Profis genug und können uns nicht ewig damit befassen, dass wir einen Trainer verloren haben, der mit uns so eine gute Ausgangsposition in der Liga erarbeitet hat. Pavel Dotchev wird für uns auch nicht der letzte Trainer sein, ohne den wir in unserer Karriere plötzlich auskommen müssen", sagt Matthias Holst, während Heiko Nowak noch einmal unterstreicht, sich in seine Aufgabe hundert Prozent reinknien zu wollen.
Neuer Cheftrainer wird kommen
Eine Lösung auf Dauer aber wird Nowak, der seit 15 Jahren zum Verein gehört, nicht sein. Wie die TLZ gestern erfuhr, soll Dotchevs Nachfolger spätestens Anfang der kommenden Woche präsentiert werden. "Wir haben in dieser Woche jeden Abend mit jeweils einem Kandidaten gesprochen und haben derzeit drei Kandidaten in der engeren Wahl", sagt RWE-Vorstandsvorsitzender Rolf Rombach, der gegenüber der TLZ auch betont, dass Heiko Nowak künftig als Co-Trainer eine Bestandsgarantie erhält. Nach Rombachs Worten sucht der FC Rot-Weiß einen jungen, aufstrebenden Mann, der sich auch in der Regionalliga auskennt, für den Posten des Cheftrainers.
Zuvor aber soll das Spiel in Ostfriesland gewonnen werden. Heiko Nowak glaubt fest daran. "Emden redet sich jetzt sicher ein, dass wir verunsichert sind. Ich weiß aber, dass die Mannschaft intakt ist", sagt er. Personell aber sieht es beim FC Rot-Weiß für das anstehende Duell nicht gut aus. Verletzt sind weiterhin Alexander Schnetzler, Jörn Nowak und Lars Heller. Auch Denis Wolf und Martin Hauswald werden nach einer Grippe nicht spielen können. Als Alternative für die rechte Seite im Mittelfeld bieten sich Fabian Stenzel und Albert Bunjaku an. Schnetzlers Position in der Viererkette könnte der junge Philipp Schubert einnehmen.
Entschieden hat sich Nowak in der Torwartfrage, auch wenn er sein Geheimnis erst vor der Mannschaft lüften will. Erfurts Anhang ist in diesen Tagen nicht nur darauf gespannt, wer in Emden das Tor hüten wird ...
i http://www.rot-weiss-erfurt.de: Live-Ticker morgen ab 13.45 Uhr
14.02.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Von niedrigem Niveau bis zur deutlichen Erfurter Dominanz
Erfurt/Gera. (tlz) Das Finalturnier der A-Junioren bei der TFV-Hallenmeisterschaft fand auf einem schwachen spielerischen Niveau statt. Zu wenig wurde dem Spielgedanken Rechnung getragen, vielmehr wurde oftmals zu hart zu Werke gegangen. Mit dem SV Schott JENAer Glas gewann die beste Mannschaft verdient. Ihm am nächsten kamen noch die WSG Zella-Mehlis, die Vizemeister wurde, und der 1. FC Gera 03, der sich Platz 3 sicherte. Der FC Erfurt Nord konnte nicht das umsetzen, was er sich für das Finale vorgenommen hatte. "Unsere Leistung reichte nicht, um mit den anderen mitzuhalten", schätze Nord-Trainer Thomas Schröder den Stand seiner Mannschaft realistisch ein, für die es aber ein großer Erfolg war, sich überhaupt für die Endrunde zu qualifizieren.
Direkter Vergleich entscheidend
Der direkte Vergleich zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt, bei dem sich die Zeiss-Städter mit 1:0 durchsetzten, entschied am Sonntag die Landesmeisterschaft der C-Junioren in Gera. Zuvor und auch danach ließen die Jenaer nichts mehr anbrennen. Die Rot-Weißen waren unter Zugzwang, hätten alle weiteren Spiele gewinnen müssen. Mit dem 1:1 gegen Gera hatten sie aber ihre letzte Chance auf den Meistertitel verspielt.
Die Nordler hielten die Niederlagen immer in Grenzen und es fehlte ihnen auch das notwendige Quäntchen Glück. Ebenso wie Schlusslicht Schwallungen beendeten sie ohne Sieg das Turnier. Fabian Schnellhardt (FC Rot-Weiß Erfurt) war einer der drei Aktiven, die als beste Spieler ausgezeichnet wurden.
Die Meisterschaft der D-Junioren am Sonntagnachmittag in der Panndorfhalle Gera wurde eindeutig vom FC Rot-Weiß Erfurt dominiert. Der Sieger blieb ungeschlagen und musste sich nur gegen Wacker Bad Salzungen mit einem Unentschieden zufrieden geben.
Gegentreffer nur aus Salzungen
Die Salzunger waren auch die einzige Mannschaft, der gegen Erfurt ein Treffer gelang. Die Erfurter stellten mit Eric Stelzer einen der drei besten Spieler des Turnieres.
14.02.2008 Von Jürgen Bruhn
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz) Der Schock ist verflogen. Wenige Tage nach dem plötzlichen Weggang Pavel Dotchevs zum Zweitligisten SC Paderborn sind Interimstrainer Heiko Nowak und die Rot-Weißen eng zusammengerückt. Vor dem Regionalliga-Restrundenstart morgen bei Kickers Emden ist bei ihnen von Frustbewältigung keine Spur. "Wir wollen in Emden gewinnen", sagt Nowak deutlich. Kapitän Matthias Holst sieht das nicht anders: "Jeder von uns hat ein riesiges Ziel vor Augen, deswegen wollen wir dort die drei Punkte holen."
Natürlich geistert der Name Pavel Dotchevs noch immer durch das Steigerwaldstadion. Auch Heiko Nowak hat zuletzt mit dem Bulgaren das ein oder andere Telefongespräch geführt. "Er erkundigt sich nach wie vor nach der Truppe", erzählt der 39-Jährige, der aber selbstbewusst zugibt, sich bei Dotchev keinerlei Rat geholt zu haben. "Den brauche ich nicht", sagt er.
Abhaken und nach vorn schauen ist die Devise beim Tabellenzweiten. "Wir sind Profis genug und können uns nicht ewig damit befassen, dass wir einen Trainer verloren haben, der mit uns so eine gute Ausgangsposition in der Liga erarbeitet hat. Pavel Dotchev wird für uns auch nicht der letzte Trainer sein, ohne den wir in unserer Karriere plötzlich auskommen müssen", sagt Matthias Holst, während Heiko Nowak noch einmal unterstreicht, sich in seine Aufgabe hundert Prozent reinknien zu wollen.
Neuer Cheftrainer wird kommen
Eine Lösung auf Dauer aber wird Nowak, der seit 15 Jahren zum Verein gehört, nicht sein. Wie die TLZ gestern erfuhr, soll Dotchevs Nachfolger spätestens Anfang der kommenden Woche präsentiert werden. "Wir haben in dieser Woche jeden Abend mit jeweils einem Kandidaten gesprochen und haben derzeit drei Kandidaten in der engeren Wahl", sagt RWE-Vorstandsvorsitzender Rolf Rombach, der gegenüber der TLZ auch betont, dass Heiko Nowak künftig als Co-Trainer eine Bestandsgarantie erhält. Nach Rombachs Worten sucht der FC Rot-Weiß einen jungen, aufstrebenden Mann, der sich auch in der Regionalliga auskennt, für den Posten des Cheftrainers.
Zuvor aber soll das Spiel in Ostfriesland gewonnen werden. Heiko Nowak glaubt fest daran. "Emden redet sich jetzt sicher ein, dass wir verunsichert sind. Ich weiß aber, dass die Mannschaft intakt ist", sagt er. Personell aber sieht es beim FC Rot-Weiß für das anstehende Duell nicht gut aus. Verletzt sind weiterhin Alexander Schnetzler, Jörn Nowak und Lars Heller. Auch Denis Wolf und Martin Hauswald werden nach einer Grippe nicht spielen können. Als Alternative für die rechte Seite im Mittelfeld bieten sich Fabian Stenzel und Albert Bunjaku an. Schnetzlers Position in der Viererkette könnte der junge Philipp Schubert einnehmen.
Entschieden hat sich Nowak in der Torwartfrage, auch wenn er sein Geheimnis erst vor der Mannschaft lüften will. Erfurts Anhang ist in diesen Tagen nicht nur darauf gespannt, wer in Emden das Tor hüten wird ...
i http://www.rot-weiss-erfurt.de: Live-Ticker morgen ab 13.45 Uhr
14.02.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Von niedrigem Niveau bis zur deutlichen Erfurter Dominanz
Erfurt/Gera. (tlz) Das Finalturnier der A-Junioren bei der TFV-Hallenmeisterschaft fand auf einem schwachen spielerischen Niveau statt. Zu wenig wurde dem Spielgedanken Rechnung getragen, vielmehr wurde oftmals zu hart zu Werke gegangen. Mit dem SV Schott JENAer Glas gewann die beste Mannschaft verdient. Ihm am nächsten kamen noch die WSG Zella-Mehlis, die Vizemeister wurde, und der 1. FC Gera 03, der sich Platz 3 sicherte. Der FC Erfurt Nord konnte nicht das umsetzen, was er sich für das Finale vorgenommen hatte. "Unsere Leistung reichte nicht, um mit den anderen mitzuhalten", schätze Nord-Trainer Thomas Schröder den Stand seiner Mannschaft realistisch ein, für die es aber ein großer Erfolg war, sich überhaupt für die Endrunde zu qualifizieren.
Direkter Vergleich entscheidend
Der direkte Vergleich zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt, bei dem sich die Zeiss-Städter mit 1:0 durchsetzten, entschied am Sonntag die Landesmeisterschaft der C-Junioren in Gera. Zuvor und auch danach ließen die Jenaer nichts mehr anbrennen. Die Rot-Weißen waren unter Zugzwang, hätten alle weiteren Spiele gewinnen müssen. Mit dem 1:1 gegen Gera hatten sie aber ihre letzte Chance auf den Meistertitel verspielt.
Die Nordler hielten die Niederlagen immer in Grenzen und es fehlte ihnen auch das notwendige Quäntchen Glück. Ebenso wie Schlusslicht Schwallungen beendeten sie ohne Sieg das Turnier. Fabian Schnellhardt (FC Rot-Weiß Erfurt) war einer der drei Aktiven, die als beste Spieler ausgezeichnet wurden.
Die Meisterschaft der D-Junioren am Sonntagnachmittag in der Panndorfhalle Gera wurde eindeutig vom FC Rot-Weiß Erfurt dominiert. Der Sieger blieb ungeschlagen und musste sich nur gegen Wacker Bad Salzungen mit einem Unentschieden zufrieden geben.
Gegentreffer nur aus Salzungen
Die Salzunger waren auch die einzige Mannschaft, der gegen Erfurt ein Treffer gelang. Die Erfurter stellten mit Eric Stelzer einen der drei besten Spieler des Turnieres.
14.02.2008 Von Jürgen Bruhn
Quelle: http://www.tlz.de