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15.02.2008
TLZ: "Ich brauche Pavel Dotchevs Rat nicht"


Erfurt. (tlz) Der Schock ist verflogen. Wenige Tage nach dem plötzlichen Weggang Pavel Dotchevs zum Zweitligisten SC Paderborn sind Interimstrainer Heiko Nowak und die Rot-Weißen eng zusammengerückt. Vor dem Regionalliga-Restrundenstart morgen bei Kickers Emden ist bei ihnen von Frustbewältigung keine Spur. "Wir wollen in Emden gewinnen", sagt Nowak deutlich. Kapitän Matthias Holst sieht das nicht anders: "Jeder von uns hat ein riesiges Ziel vor Augen, deswegen wollen wir dort die drei Punkte holen."

Natürlich geistert der Name Pavel Dotchevs noch immer durch das Steigerwaldstadion. Auch Heiko Nowak hat zuletzt mit dem Bulgaren das ein oder andere Telefongespräch geführt. "Er erkundigt sich nach wie vor nach der Truppe", erzählt der 39-Jährige, der aber selbstbewusst zugibt, sich bei Dotchev keinerlei Rat geholt zu haben. "Den brauche ich nicht", sagt er.

Abhaken und nach vorn schauen ist die Devise beim Tabellenzweiten. "Wir sind Profis genug und können uns nicht ewig damit befassen, dass wir einen Trainer verloren haben, der mit uns so eine gute Ausgangsposition in der Liga erarbeitet hat. Pavel Dotchev wird für uns auch nicht der letzte Trainer sein, ohne den wir in unserer Karriere plötzlich auskommen müssen", sagt Matthias Holst, während Heiko Nowak noch einmal unterstreicht, sich in seine Aufgabe hundert Prozent reinknien zu wollen.

Neuer Cheftrainer wird kommen

Eine Lösung auf Dauer aber wird Nowak, der seit 15 Jahren zum Verein gehört, nicht sein. Wie die TLZ gestern erfuhr, soll Dotchevs Nachfolger spätestens Anfang der kommenden Woche präsentiert werden. "Wir haben in dieser Woche jeden Abend mit jeweils einem Kandidaten gesprochen und haben derzeit drei Kandidaten in der engeren Wahl", sagt RWE-Vorstandsvorsitzender Rolf Rombach, der gegenüber der TLZ auch betont, dass Heiko Nowak künftig als Co-Trainer eine Bestandsgarantie erhält. Nach Rombachs Worten sucht der FC Rot-Weiß einen jungen, aufstrebenden Mann, der sich auch in der Regionalliga auskennt, für den Posten des Cheftrainers.

Zuvor aber soll das Spiel in Ostfriesland gewonnen werden. Heiko Nowak glaubt fest daran. "Emden redet sich jetzt sicher ein, dass wir verunsichert sind. Ich weiß aber, dass die Mannschaft intakt ist", sagt er. Personell aber sieht es beim FC Rot-Weiß für das anstehende Duell nicht gut aus. Verletzt sind weiterhin Alexander Schnetzler, Jörn Nowak und Lars Heller. Auch Denis Wolf und Martin Hauswald werden nach einer Grippe nicht spielen können. Als Alternative für die rechte Seite im Mittelfeld bieten sich Fabian Stenzel und Albert Bunjaku an. Schnetzlers Position in der Viererkette könnte der junge Philipp Schubert einnehmen.

Entschieden hat sich Nowak in der Torwartfrage, auch wenn er sein Geheimnis erst vor der Mannschaft lüften will. Erfurts Anhang ist in diesen Tagen nicht nur darauf gespannt, wer in Emden das Tor hüten wird ...

i http://www.rot-weiss-erfurt.de: Live-Ticker morgen ab 13.45 Uhr

14.02.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Von niedrigem Niveau bis zur deutlichen Erfurter Dominanz


Erfurt/Gera. (tlz) Das Finalturnier der A-Junioren bei der TFV-Hallenmeisterschaft fand auf einem schwachen spielerischen Niveau statt. Zu wenig wurde dem Spielgedanken Rechnung getragen, vielmehr wurde oftmals zu hart zu Werke gegangen. Mit dem SV Schott JENAer Glas gewann die beste Mannschaft verdient. Ihm am nächsten kamen noch die WSG Zella-Mehlis, die Vizemeister wurde, und der 1. FC Gera 03, der sich Platz 3 sicherte. Der FC Erfurt Nord konnte nicht das umsetzen, was er sich für das Finale vorgenommen hatte. "Unsere Leistung reichte nicht, um mit den anderen mitzuhalten", schätze Nord-Trainer Thomas Schröder den Stand seiner Mannschaft realistisch ein, für die es aber ein großer Erfolg war, sich überhaupt für die Endrunde zu qualifizieren.

Direkter Vergleich entscheidend

Der direkte Vergleich zwischen dem FC Carl Zeiss Jena und dem FC Rot-Weiß Erfurt, bei dem sich die Zeiss-Städter mit 1:0 durchsetzten, entschied am Sonntag die Landesmeisterschaft der C-Junioren in Gera. Zuvor und auch danach ließen die Jenaer nichts mehr anbrennen. Die Rot-Weißen waren unter Zugzwang, hätten alle weiteren Spiele gewinnen müssen. Mit dem 1:1 gegen Gera hatten sie aber ihre letzte Chance auf den Meistertitel verspielt.

Die Nordler hielten die Niederlagen immer in Grenzen und es fehlte ihnen auch das notwendige Quäntchen Glück. Ebenso wie Schlusslicht Schwallungen beendeten sie ohne Sieg das Turnier. Fabian Schnellhardt (FC Rot-Weiß Erfurt) war einer der drei Aktiven, die als beste Spieler ausgezeichnet wurden.

Die Meisterschaft der D-Junioren am Sonntagnachmittag in der Panndorfhalle Gera wurde eindeutig vom FC Rot-Weiß Erfurt dominiert. Der Sieger blieb ungeschlagen und musste sich nur gegen Wacker Bad Salzungen mit einem Unentschieden zufrieden geben.

Gegentreffer nur aus Salzungen

Die Salzunger waren auch die einzige Mannschaft, der gegen Erfurt ein Treffer gelang. Die Erfurter stellten mit Eric Stelzer einen der drei besten Spieler des Turnieres.

14.02.2008 Von Jürgen Bruhn

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: FC Rot-Weiß Erfurt: Eingeschworen


Zurückhaltung hört sich anders an: "Wir wollen gewinnen", sagen Heiko Nowak und Matthias Holst ohne lange zu überlegen zur Zielstellung im morgigen ersten Regionalliga-Rückrunden-Spiel bei Kickers Emden.

ERFURT. Der amtierende Cheftrainer begründet das mutige Auftreten als Erster: "Die Mannschaft ist intakt, sie hat Charakter, kann kämpfen und gut Fußball spielen." Der Kapitän ergänzt: "Es gibt keinen Grund, nicht das Optimale anzustreben."Es scheint, als haben die Turbulenzen rund um die plötzliche Flucht von Pavel Dotchev nach Paderborn das Gesamtgefüge nicht ins Wanken und schon gar nicht zum Fallen gebracht. Zwei, drei Tage hätte es gedauert, den Schock zu verarbeiten, doch als Profi müsse man auch professionell mit so einer Situation umgehen, sagt der Verteidiger. Und berichtet, dass sich die Spieler im internen Kreis noch einmal zusammen gesetzt und auf die kommenden Monate eingeschworen hätten. "Schließlich haben sie als jetziger Tabellenzweiter viel zu verlieren." Heiko Nowak wirkt ruhig und bedacht, wenn er die neue Lage beschreiben soll. Weil sich auch gegenüber der alten aus seiner Sicht wenig geändert hat. "Ich habe die Spielphilosophie in den letzten zweieinhalb Jahren mitentwickelt und mitgetragen." Es gäbe nun wegen des Wechsels keinen Grund, in die Steinzeit-Taktik zu verfallen. Er hätte in den letzten Tagen des Öfteren mal mit Pavel Dotchev telefoniert, wobei sich dieser dabei auch nach sportlichen Dingen erkundigte. "Doch ich habe ihn darauf hingewiesen, dass er jetzt nicht mehr als Trainer verantwortlich ist."Das Sagen hat nun Heiko Nowak und das "so lange eine endgültige Lösung gefunden ist". Sogar Matthias Holst hielt es für "gerechter", wenn der 39-Jährige nicht die Endlösung in dieser Saison wäre. Sonst bestünde nach seiner Meinung die Gefahr, dass Heiko Nowak zu schnell verbraucht ist.Vor seinem ersten und wahrscheinlich vorerst auch letztem Spiel als Cheftrainer plagen diesen neben der Frage, wer morgen seine Nummer 1 (Maczkowiak oder Orlishausen) ist, personelle Probleme. So muss er auf die verletzten Abwehrspieler Alexander Schnetzler, Jörn Nowak sowie Lars Heller verzichten. Auch die Mittelfeldakteure Denis Wolf und Martin Hauswald fallen wegen Grippe aus. Dass zwingt zu Umstellungen gegenüber den Vorbereitungsspielen, die aus Heiko Nowaks Blickwinkel "eher durchwachsen" waren. Doch dem Gegner, der im Hinspiel 3:0 bezwungen wurde, ginge es in dieser Hinsicht nicht besser. "Wir müssen uns auf einen kämpferisch starken Kontrahenten einstellen. Emden hat von zehn Heimspielen sieben gewonnen, aber die letzten beiden Partien zu Hause auch nicht erfolgreich gestalten können."Sportlich alles Gute wird Heiko Nowak - zumindest nach dem Samstag - ausgerechnet von einem Emdener gewünscht, nämlich vom Ex-Erfurter Rudi Zedi. Der 33-Jährige kann den Schritt von Pavel Dotchev auch nicht nachvollziehen. "Ich hätte viel zu viel Stolz, an eine Wirkungsstätte zurückzukehren, wo ich trotz Erfolges abgelöst wurde", so seine Meinung.Über die Entscheidung des Bulgaren will sich Heiko Nowak nach wie vor nicht äußern, sie sei dessen "private Sache". Und doch wäre ein erfolgreicher Start wohl die beste Reaktion auf Pavel Dotchevs Flucht. Er hat an die Mannschaft anscheinend nicht mehr geglaubt. Sie könnte ihm beweisen, dass das falsch war. . .

Die voraussichtliche Erfurter Aufstellung: Maczkowiak - Pohl, Fondja, Holst, Hampf - Stenzel, Peßolat, Cinaz, Brückner - Jabiri, Bunjaku.

14.02.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Bundesliga: Keine Angst vor großen Tieren


Serien haben die unangenehme Eigenschaft, dass sie irgendwann enden. Gegen Spitzenreiter Rostock nun liegt die Gefahr umso mehr auf der Hand. Die in sieben Bundesliga-Partien unbezwungenen Rot-Weiß-A-Junioren sind heiß, willens und befähigt, die Serie auszubauen.

ERFURT. Die Rot-Weißen (3:1 in Chemnitz) wie auch die Hanseaten (4:0 gegen Braunschweig) haben am letzten Wochenende nachdrücklich ihre intakte Verfassung bewiesen. Selbstredend, dass ein Tabellenführer mit der Favoritenbürde leben muss. Die tragen die Rostocker, wenn sie am Sonnabend, 11 Uhr, im Gebreite auf den Neunten treffen. Aber: Die Erfurter um die Trainer Gruev und Fuchs kamen - wie allsaisonal - spät, aber gewaltig. Mit der besten Unbezwungenenserie seit ihrer Bundesligazugehörigkeit haben sie sich um fünf Zähler von einem Abstiegsplatz entfernt und keine Angst vor großen Tieren.

Selbstbewusstsein drückt sich in Trainer Gruevs Zielstellung für die Rostock-Partie aus: "Es ist an der Zeit, dass wir auch einmal einen sogenannten Großen schlagen." An der Küste waren die Erfurter, noch auf der Suche nach sich selbst, beim damals überraschenden 1:1 im Hinspiel schon nahe dran. "Wenn wir aggressiv, mutig und hoch konzentriert agieren, können wir auch den Spitzenreiter bezwingen", legt Gruev die Messlatte hoch. Natürlich weiß auch er, dass Rostock ein abgezocktes Team stellt, das jeden individuellen Fehler sofort bestraft. "Sie spielen einen kontrollierten Fußball, gut über die Außen und mit vielen Rhythmuswechseln", weiß der Trainer. Er weiß aber auch, dass seine Jungs - seit geraumem von gravierenden Verletzungen verschont - zu sich selbst und zu Teamwork gefunden haben. "Da greifen die Mannschaftsteile gut ineinander. Da weiß jeder, was er zu tun hat."

Auch deshalb ist ihm nicht bange, den Jungs von der Küste einen heißen Kampf zu liefern. Zu personellen Änderungen ist er wohl nicht gezwungen. Einzig hinter Angreifer Mantlik (Blase am Fuß) steht noch ein kleines Fragezeichen. Für ihn käme Ziegler.

14.02.2008 Von Manfred HÖNER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Weimar: Fußball: Fahrschule statt Länderspiel


WEIMAR (mg). Drei schwere Wochen liegen hinter Julian Börner: Eine Verletzung setzte den U-17-Nationalspieler aus Weimar komplett außer Gefecht. Dennoch ist die EM noch nicht abgeschrieben.

Die beiden Länderspiele der deutschen U-17-Auswahl gegen Schottland heute in Troisdorf und am Sonntag in Euskirchen wird Julian Börner nur aus der Ferne verfolgen. Der Weimarer in Diensten von Rot-Weiß Erfurt ist seit mehr als drei Wochen verletzt und kann erst morgen wieder mit vorsichtigem Lauftraining beginnen.

Mit einer leichten Blessur war Julian am 11. Januar aus dem Trainingslager der Nationalmannschaft in Katar heimgekehrt. Fünf Tage später schluckte er Schmerztabletten und bandagierte seinen rechten Knöchel, um das Testspiel gegen den Thüringer Erzrivalen Carl Zeiss Jena nicht zu verpassen. "Hätte ich es doch nur gelassen", ärgert er sich heute. In der 20. Spielminute attackierte ihn ein Jenaer mit beiden Sohlen voran, holte den viermaligen Nationalspieler rüde von den Beinen. Prompt wurde nun der andere Knöchel dick, der linke. Julians "gutes", sein Schussbein. Die Diagnose: Kapselriss und Haarriss im Knöchel. Seit 16. November konnte der Weimarer nur etwas Krafttraining betreiben.

U-17-Nationaltrainer Jörg Daniel macht dem frischgebackenen 17-Jährigen dennoch Mut: "Ich soll ihn anrufen, sobald ich wieder fit bin, dann kommt er zu einem Punktspiel und schaut sich meine Leistung an", sagt Julian. "Er sagte, meine Chancen, in der EM-Qualifikation dabei zu sein, wären nach wie vor gut." Die geht in Irland mit Spielen gegen die Gastgeber (13. März), Portugal (15. März) und Griechenland (18. März) über die Bühne. Falls Deutschland sich qualifiziert, steigt von 4. bis 16. Mai die EM-Endrunde in der Türkei.

Die unfreiwillige Freizeit kam Julian für ein Projekt entgegen, das er ohnehin auf den Plan gesetzt hatte: Fahrschule. Gestern absolvierte er die letzte Theorie-Stunde, demnächst folgt die Prüfung, und am Montag steigt er in Erfurt zum ersten Mal ins Auto. Führerschein mit 17 - auch hier ist er vorneweg.

14.02.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Freies Wort: Die rechte Seite fehlt komplett

STZ: Rot-Weiß Erfurt will gewinnen

STZ: Einigkeit: Wuppertal steigt auf
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Bild-Thüringen

Grippe! Rot-Weiß braucht neue Flügel


Für Rot-Weiß Erfurt kommt es dieser Tage knüppeldick! Nach der Trainerflucht von Dotchev nach Paderborn, fallen vor dem wichtigen Regionalliga-Spiel morgen (14 Uhr) in Emden auch noch zwei Leistungsträger aus.
Die Flügelflitzer Martin Hauswald (25) und Denis Wolf (25) liegen schon seit Tagen mit Grippe im Bett. Ein Einsatz morgen an der Küste – unmöglich!
Interimstrainer Heiko Nowak (39): „Wir müssen jetzt etwas umstellen. Albert Bunjaku und Fabian Stenzel könnten diese Position auch spielen.“ mw
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