Nach zweiwöchiger Ruhe und Pause im Punktspielbetrieb der Regionalliga können sich die Fans statt an einer Wüsten-WM an den heimischen Adventsspielen der Regionalliga Nordost erfreuen.
Das live, im Stadion, mit Bier usw.
Beginnen tut es am Samstag um 13.00 Uhr im heimischen Steigerwaldstadion gegen den Tabellenfünften SV Babelsberg 03. am ersten Adventwochenende, ehe später noch der FC Energie Cottbus, die BSG Chemie Leipzig und die VSG Altglienicke folgen und den Adventskranz komplett machen.
Die Anfänge der Nulldreier gehen zurück in das Jahr 1903 als Sportclub Jugendkraft 03, bis am 1.Apirl 1938 der heutige Name SV Babelsberg 03 angenommen wurde. Der bürgerliche Verein wurde 1945 durch den allierten Kontrollrat aufgelöst.
Ab 1949 - als BSG Karl Marx Babelsberg - entstand dann über mehrere Namensänderungen die BSG Motor Babelsberg.
Die bei Gründung der DDR-Oberliga 1949 gestartete BSG Rotation Babelsberg - gegen die der SC Turbine Erfurt auch meist recht enge Spiele bestritt in der Oberliga - hatte mit Motor Babelsberg nichts zu tun.
Die Rotationer wurden 1961 SC Potsdam. Weil die Fußballabteilung des SC Potsdam in der DDR-Liga stagnierte, wurde sie wieder aufgelöst und Motor Babelsberg zugeordnet in 1966. Dadurch bekam Motor Babelsberg den Startplatz in der DDR-Liga übertragen und pendelte bis zur Wende zwischen DDR-Liga und Bezirksliga Potsdam.
Nach der Wende gliederten sich die Fußballer im Dezember 1991 aus und gründeten sich als SV Babelsberg 03 neu.
Von der Bezirksliga in 1991 führte der Weg der Filmstädter bis ins Jahr 2001 zum gemeinsamen Aufstieg mit Union Berlin in die zweite Bundesliga.
Mit Turbulenzen und Insolvenzen ging es - ähnlich wie bei Union Berlin - jedoch schnurstracks zurück aus der 2.Bundesliga über Regionalliga Nord bis in die Oberliga Nordost.
Erst ab 2007 tauchten die Babelsberger wieder überregional auf mit Aufstieg in die Regionalliga Nord und Liga 3 - bis 2008 in RL Nord und ab 2010 in Liga 3 jeweils mit RWE in diesen Spielklassen bis zum Abstieg 2013 in die RL Nordost.
Seit jenem Abstieg 2013 spielen die Nulldreier durchgängig in der Regionalliga Nordost, meist in Bereichen zwischen oberem und unterem Mittelfeld und sehr unterschiedlichen sportlichen Erfolg.
Die Männer aus dem "Karli" sind nicht unbedingt so etwas wie ein Lieblingsgegner für RWE in den Spielen gewesen, in denen man sich in Regionalligen und Liga 3 getroffen hat.
In 17 Pflichtspielen seit 1997 heißt die Bilanz - jeder hat 4 Siege und neunmal trennte man sich remis. Bei genau 26:26 Toren.
Auch in den Heimspielen gegen die Filmstädter tat sich RWE bisweilen sehr schwer.
Im Steigerwaldstadion trennte man sich 3mal 1:1. Unvergessen bleibt dabei jenes 1:1 aus dem Herbst 2012, als Jens Möckel in der 94.Minute mit quasi der letzten Aktion den Ausgleich im Steigerwaldstadion erzielte.
Babelsberg siegte in der RL Nord/Ost 1999 mit 4:1 in Erfurt und erneut am 10.12.2011 in Liga 3 mit 3:2 in einem sehr hitzigen Spiel trotz zweimaliger RWE-Führung. Stroh-Engel hieß damals der Spielverderber.
RWE seinerseits gewann zu Hause 2:0 im allerersten Pflichtspiel gegeneinander in 1997, später mit 4:2 in 2010 beim ersten Drittligaspiel gegeneinander.
Am 09.November 2018 - vor gut 4 Jahren - gewann dann RWE in der Regionalliga Nordost mit 3:1 gegen die Nulldreier in einem hochemotionalen Spiel im bislang letzten Aufeinandertreffen beider Vereine im Steigerwaldstadion.
Zeitweise stand jenes Spiel damals vor der Absage samt Beendigung des Spielbetriebes, da innnerhalb der Insolvenzverwaltung erhebliche finanzielle Probleme sich plötzlich auftaten.
Ironischerweise rettete der in der darauffolgenden Saison 2019/2020 stattgefundene Coronaabbruch der Saison den Nulldreiern die Klasse, da nach Quotientenregel die Tabelle festgelegt wurde und es keine Absteiger gab.
RWE war wegen seines Rückzuges einziger Absteiger. Unter regulären Beingungen hätte es möglicherweise die Nuldlreier erwischt.
Mit der aktuellen Saison 2022/23 übernahm Markus Zschiesche das Traneramt im "Karli".
Zuvor tätig gewesen in den Nachwuchszentren der Füchse Berlin, von Energie Cottbus und TeBe Berlin, auch einmal ein Jahr Berliner AK in der Regionalliga, führte er TeBe Berlin zischen 2020 bis 2022 aus der Oberliga in die Regionalliga und sicherte dort die Klasse mit Ihnen.
Seinen Co-Trainer Ronny Ermel brachte er ebenfalls mit, TW-Trainer Marvin Gladrow kannte er bereits von früheren Stationen.
Im Kader der Filmstädter gab es im Sommer mit dem Trainerwechsel auch Veränderungen.
13 Spieler gingen. Neben den Ex-RWElern Jannick Theißen und Petar Lela (beide 1.FC Düren/RL West) gingen Robin Müller (St.Pauli II/RL Nord) , Nicola Jürgens (SGV Freiberg/RL Südwest) und Leonard Koch (SV Lichtenberg 47/RL Nordost). Weitere Spieler schlossen sich Oberligavereinen an.
Lediglich 10 Spieler kamen neu in den aktuellen 23-Mann-Kader, der durchschnittlich 25,5 Jahre alt ist und damit der viertälteste der Liga.
Dafür kam jedoch mit den Neuzugängen gehobene Qualität für die Regionalliga.
Luis Klatte (TW/Hansa Rostock) wurde als Torwart geholt.
Besonders zugelegt hat man bei den Nulldreiern im Mittellfeld und Angriff.
Da wären Ex-RWE-ler Rico Gladrow (TeBe) und Tahsin Cakmak (Tebe) für offensives und zentrales Mittelfeld, die Trainer Zschiesche mitbrachte. Matthias Steinborn (BFC) und Rudolf Ndualu (MSV Duisburg) für die rechte Seite offensiv, Tom Nattermann (Lok Leipzig) für die Angriffsmitte als quasi Rückkehrer , Dominik N`gatie (VfB Eichstätt/RL Bayern) und Daoud Iraqui (Al-Khalil/Palästina, früher Tebe und BAK) für die linke Seite offensiv - das ist fast eine Runderneuerung.
Die duchaus neue Qualität der Nulldreir gegenüber der letzten Saison sieht man auch am bisherigen Saisonverlauf.
12 Spiele - 7 Siege, 4 remis und nur 2 Niederlagen bei 23:12 Toren und 25 Punkten.
Nach RWE, FCC und dem BAK stellt der SVB die viertbeste Abwehr der Liga.
Dabei fehlen den Filmstädtern aktuell mehrere Spieler, die man getrost zum Stamm rechnen darf.
Innenverteidiger Jake Wilton seit Anfang Oktober, LV Matteo Kastrai sogar seit Anfang September und der vor einem Jahr zurückgekehrte Daniel Frahn seit Ende Oktober.
Linksverteidiger Marcel Rausch fehlt ebenfalls in Erfurt - er sah beim letzten Punktspiel in Chemnitz gelb-rot.
In der Regionalliga lief es richtig flüssig beim SVB
Vom ersten Spieltag weg gab es 9 Spiele ohne Niederlage und immer direkte Nähe auf Platz 1.
Dann kamen allerdings die ersten Schwergewichte der Liga.
Ausgerechnet beim bis dahin herumdümpelnden Vorjahresmeister BFC verlor man 1:2, erreichte gegen den Berliner AK zu Hause nur ein 0:0, gewann deutlich zu hoch mit 5:1 bei Germania Halberstadt und unterlag dann zu Hause dem wiedererstarkten Chemnitzer FC mit 0:2.
Am punktspielfreien letzten Wochenende rief der Brandenburger Landespokal. Babelsberg - als Rekordpokalsieger von Brandenburg (9mal) - im ewigen Duell mit Energie Cottbus (8 Pokalsiege) diesmal bereits frühzeitig im Achtelfinale.
Nach schneller 1:0-Führung der 03er in Cottbus kam Energie Cottbus durch zwei Tore von Oesterhelweg am Ende spät doch noch weiter und Babelsberg schied aus dem Wettbewerb aus. Mit 5 Gelben und einer roten Karte gegen den SVB ging es da auch ordentlch zur Sache.
Auswärts beeindruckte der SVB bisher diese Saison.
6 Spiele - 5 Siege, nur jene eine 1:2-Niederlage beim BFC. Und das mit 11:3 Toren. Das hört sich nach kompakten sowie unangenehmen Gegner an. Ndualu 5x, Gladrow und Frahn je 4x, Steinborn 3x - das sind die aktuellen Toptorschützen. Beachtlich auch, das Cakmak im Mittelfeld fünfmal auflegte.
Man hofft ja nun, das die Ruhe der letzten zwei Wochen für RWE und der leichte winterliche Touch am Steigerwald dem Lauf unserer "Goldjungs" keinen Abbruch tun.
Seit 6 Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen, hat bei Lok Leipzig Ende September letztmalig verloren. Beim letzten 4:1-Heimsieg gab die Mannschaft eine beeidnruckende Vorstellung ab. Auch wenn es danach beim 1:1 in Halberstadt sehr holperig lief. Letztlich die Mannschaft jedoch gegenüber früheren RWE-Teams vom Trainerteam auch eine Mentalität verpasst bekam, das Rückständen Chancen zum Verbessern und Aufholen sind.
Personell wird es allerdings schon etwas substantiell bei RWE beim aktuellen Stand fehlender Spieler.
Da muss das Trainerteam ziemlich basteln, um Spielidee und Spielfluß auch ohne fehlende Akteure hin zu bekommen.
Romario Hajrulla wurd man wohl in 2022 eher nicht mehr auf dem Platz sehen in der Hoffnung, das er zur Rückrunde wieder dabei sein kann.
In der defensiven Zentrale fehlt aktuell Samuel Biek. Möglicherweise auch er erst wieder zur Rückrunde da.
Man geht allgemein davon aus, das die Familie Startsev dann vor der Abwehr den Laden versucht dicht zu machen.
Auch Marcel Bär, Zeke Zambrano und Pual Kämpfer fehlen noch wegen Verletzungen bzw deren Nachwirkungen.
Es wird wieder einmal - unter den gegebenen Umständen - eine Nagelprobe für den FC Rot-Weiß Erfurt und seine Fans, was man gegen ein Spitzenteam leisten kann.
Davon ab, das Spiele gegen die Nulldreier im SWS meist wenig ansehnlich waren, dafür des Öfteren sehr umkämpft, hitzköpfig und emotional.
Aber vielleicht zeigt man den Jungs ja den Film vom letzten Heimspiel von vor 4 Jahren mit jenem 3:1 - nach dem Motto : So wird das gemacht.
Ich bin trotzdem überzeugt, das die Mannschaft sich vor ordentlicher Kulisse - ca 5.500 Zuschauer - als aktueller Tabellenzweiter bewähren wird udn sich für das darauf nächste Spitzenspiel gegen den FC Energie Cottbus eine breite Brust holt mit einem 2:1-Sieg.
Das live, im Stadion, mit Bier usw.
Beginnen tut es am Samstag um 13.00 Uhr im heimischen Steigerwaldstadion gegen den Tabellenfünften SV Babelsberg 03. am ersten Adventwochenende, ehe später noch der FC Energie Cottbus, die BSG Chemie Leipzig und die VSG Altglienicke folgen und den Adventskranz komplett machen.
Die Anfänge der Nulldreier gehen zurück in das Jahr 1903 als Sportclub Jugendkraft 03, bis am 1.Apirl 1938 der heutige Name SV Babelsberg 03 angenommen wurde. Der bürgerliche Verein wurde 1945 durch den allierten Kontrollrat aufgelöst.
Ab 1949 - als BSG Karl Marx Babelsberg - entstand dann über mehrere Namensänderungen die BSG Motor Babelsberg.
Die bei Gründung der DDR-Oberliga 1949 gestartete BSG Rotation Babelsberg - gegen die der SC Turbine Erfurt auch meist recht enge Spiele bestritt in der Oberliga - hatte mit Motor Babelsberg nichts zu tun.
Die Rotationer wurden 1961 SC Potsdam. Weil die Fußballabteilung des SC Potsdam in der DDR-Liga stagnierte, wurde sie wieder aufgelöst und Motor Babelsberg zugeordnet in 1966. Dadurch bekam Motor Babelsberg den Startplatz in der DDR-Liga übertragen und pendelte bis zur Wende zwischen DDR-Liga und Bezirksliga Potsdam.
Nach der Wende gliederten sich die Fußballer im Dezember 1991 aus und gründeten sich als SV Babelsberg 03 neu.
Von der Bezirksliga in 1991 führte der Weg der Filmstädter bis ins Jahr 2001 zum gemeinsamen Aufstieg mit Union Berlin in die zweite Bundesliga.
Mit Turbulenzen und Insolvenzen ging es - ähnlich wie bei Union Berlin - jedoch schnurstracks zurück aus der 2.Bundesliga über Regionalliga Nord bis in die Oberliga Nordost.
Erst ab 2007 tauchten die Babelsberger wieder überregional auf mit Aufstieg in die Regionalliga Nord und Liga 3 - bis 2008 in RL Nord und ab 2010 in Liga 3 jeweils mit RWE in diesen Spielklassen bis zum Abstieg 2013 in die RL Nordost.
Seit jenem Abstieg 2013 spielen die Nulldreier durchgängig in der Regionalliga Nordost, meist in Bereichen zwischen oberem und unterem Mittelfeld und sehr unterschiedlichen sportlichen Erfolg.
Die Männer aus dem "Karli" sind nicht unbedingt so etwas wie ein Lieblingsgegner für RWE in den Spielen gewesen, in denen man sich in Regionalligen und Liga 3 getroffen hat.
In 17 Pflichtspielen seit 1997 heißt die Bilanz - jeder hat 4 Siege und neunmal trennte man sich remis. Bei genau 26:26 Toren.
Auch in den Heimspielen gegen die Filmstädter tat sich RWE bisweilen sehr schwer.
Im Steigerwaldstadion trennte man sich 3mal 1:1. Unvergessen bleibt dabei jenes 1:1 aus dem Herbst 2012, als Jens Möckel in der 94.Minute mit quasi der letzten Aktion den Ausgleich im Steigerwaldstadion erzielte.
Babelsberg siegte in der RL Nord/Ost 1999 mit 4:1 in Erfurt und erneut am 10.12.2011 in Liga 3 mit 3:2 in einem sehr hitzigen Spiel trotz zweimaliger RWE-Führung. Stroh-Engel hieß damals der Spielverderber.
RWE seinerseits gewann zu Hause 2:0 im allerersten Pflichtspiel gegeneinander in 1997, später mit 4:2 in 2010 beim ersten Drittligaspiel gegeneinander.
Am 09.November 2018 - vor gut 4 Jahren - gewann dann RWE in der Regionalliga Nordost mit 3:1 gegen die Nulldreier in einem hochemotionalen Spiel im bislang letzten Aufeinandertreffen beider Vereine im Steigerwaldstadion.
Zeitweise stand jenes Spiel damals vor der Absage samt Beendigung des Spielbetriebes, da innnerhalb der Insolvenzverwaltung erhebliche finanzielle Probleme sich plötzlich auftaten.
Ironischerweise rettete der in der darauffolgenden Saison 2019/2020 stattgefundene Coronaabbruch der Saison den Nulldreiern die Klasse, da nach Quotientenregel die Tabelle festgelegt wurde und es keine Absteiger gab.
RWE war wegen seines Rückzuges einziger Absteiger. Unter regulären Beingungen hätte es möglicherweise die Nuldlreier erwischt.
Mit der aktuellen Saison 2022/23 übernahm Markus Zschiesche das Traneramt im "Karli".
Zuvor tätig gewesen in den Nachwuchszentren der Füchse Berlin, von Energie Cottbus und TeBe Berlin, auch einmal ein Jahr Berliner AK in der Regionalliga, führte er TeBe Berlin zischen 2020 bis 2022 aus der Oberliga in die Regionalliga und sicherte dort die Klasse mit Ihnen.
Seinen Co-Trainer Ronny Ermel brachte er ebenfalls mit, TW-Trainer Marvin Gladrow kannte er bereits von früheren Stationen.
Im Kader der Filmstädter gab es im Sommer mit dem Trainerwechsel auch Veränderungen.
13 Spieler gingen. Neben den Ex-RWElern Jannick Theißen und Petar Lela (beide 1.FC Düren/RL West) gingen Robin Müller (St.Pauli II/RL Nord) , Nicola Jürgens (SGV Freiberg/RL Südwest) und Leonard Koch (SV Lichtenberg 47/RL Nordost). Weitere Spieler schlossen sich Oberligavereinen an.
Lediglich 10 Spieler kamen neu in den aktuellen 23-Mann-Kader, der durchschnittlich 25,5 Jahre alt ist und damit der viertälteste der Liga.
Dafür kam jedoch mit den Neuzugängen gehobene Qualität für die Regionalliga.
Luis Klatte (TW/Hansa Rostock) wurde als Torwart geholt.
Besonders zugelegt hat man bei den Nulldreiern im Mittellfeld und Angriff.
Da wären Ex-RWE-ler Rico Gladrow (TeBe) und Tahsin Cakmak (Tebe) für offensives und zentrales Mittelfeld, die Trainer Zschiesche mitbrachte. Matthias Steinborn (BFC) und Rudolf Ndualu (MSV Duisburg) für die rechte Seite offensiv, Tom Nattermann (Lok Leipzig) für die Angriffsmitte als quasi Rückkehrer , Dominik N`gatie (VfB Eichstätt/RL Bayern) und Daoud Iraqui (Al-Khalil/Palästina, früher Tebe und BAK) für die linke Seite offensiv - das ist fast eine Runderneuerung.
Die duchaus neue Qualität der Nulldreir gegenüber der letzten Saison sieht man auch am bisherigen Saisonverlauf.
12 Spiele - 7 Siege, 4 remis und nur 2 Niederlagen bei 23:12 Toren und 25 Punkten.
Nach RWE, FCC und dem BAK stellt der SVB die viertbeste Abwehr der Liga.
Dabei fehlen den Filmstädtern aktuell mehrere Spieler, die man getrost zum Stamm rechnen darf.
Innenverteidiger Jake Wilton seit Anfang Oktober, LV Matteo Kastrai sogar seit Anfang September und der vor einem Jahr zurückgekehrte Daniel Frahn seit Ende Oktober.
Linksverteidiger Marcel Rausch fehlt ebenfalls in Erfurt - er sah beim letzten Punktspiel in Chemnitz gelb-rot.
In der Regionalliga lief es richtig flüssig beim SVB
Vom ersten Spieltag weg gab es 9 Spiele ohne Niederlage und immer direkte Nähe auf Platz 1.
Dann kamen allerdings die ersten Schwergewichte der Liga.
Ausgerechnet beim bis dahin herumdümpelnden Vorjahresmeister BFC verlor man 1:2, erreichte gegen den Berliner AK zu Hause nur ein 0:0, gewann deutlich zu hoch mit 5:1 bei Germania Halberstadt und unterlag dann zu Hause dem wiedererstarkten Chemnitzer FC mit 0:2.
Am punktspielfreien letzten Wochenende rief der Brandenburger Landespokal. Babelsberg - als Rekordpokalsieger von Brandenburg (9mal) - im ewigen Duell mit Energie Cottbus (8 Pokalsiege) diesmal bereits frühzeitig im Achtelfinale.
Nach schneller 1:0-Führung der 03er in Cottbus kam Energie Cottbus durch zwei Tore von Oesterhelweg am Ende spät doch noch weiter und Babelsberg schied aus dem Wettbewerb aus. Mit 5 Gelben und einer roten Karte gegen den SVB ging es da auch ordentlch zur Sache.
Auswärts beeindruckte der SVB bisher diese Saison.
6 Spiele - 5 Siege, nur jene eine 1:2-Niederlage beim BFC. Und das mit 11:3 Toren. Das hört sich nach kompakten sowie unangenehmen Gegner an. Ndualu 5x, Gladrow und Frahn je 4x, Steinborn 3x - das sind die aktuellen Toptorschützen. Beachtlich auch, das Cakmak im Mittelfeld fünfmal auflegte.
Man hofft ja nun, das die Ruhe der letzten zwei Wochen für RWE und der leichte winterliche Touch am Steigerwald dem Lauf unserer "Goldjungs" keinen Abbruch tun.
Seit 6 Spielen ist die Mannschaft ungeschlagen, hat bei Lok Leipzig Ende September letztmalig verloren. Beim letzten 4:1-Heimsieg gab die Mannschaft eine beeidnruckende Vorstellung ab. Auch wenn es danach beim 1:1 in Halberstadt sehr holperig lief. Letztlich die Mannschaft jedoch gegenüber früheren RWE-Teams vom Trainerteam auch eine Mentalität verpasst bekam, das Rückständen Chancen zum Verbessern und Aufholen sind.
Personell wird es allerdings schon etwas substantiell bei RWE beim aktuellen Stand fehlender Spieler.
Da muss das Trainerteam ziemlich basteln, um Spielidee und Spielfluß auch ohne fehlende Akteure hin zu bekommen.
Romario Hajrulla wurd man wohl in 2022 eher nicht mehr auf dem Platz sehen in der Hoffnung, das er zur Rückrunde wieder dabei sein kann.
In der defensiven Zentrale fehlt aktuell Samuel Biek. Möglicherweise auch er erst wieder zur Rückrunde da.
Man geht allgemein davon aus, das die Familie Startsev dann vor der Abwehr den Laden versucht dicht zu machen.
Auch Marcel Bär, Zeke Zambrano und Pual Kämpfer fehlen noch wegen Verletzungen bzw deren Nachwirkungen.
Es wird wieder einmal - unter den gegebenen Umständen - eine Nagelprobe für den FC Rot-Weiß Erfurt und seine Fans, was man gegen ein Spitzenteam leisten kann.
Davon ab, das Spiele gegen die Nulldreier im SWS meist wenig ansehnlich waren, dafür des Öfteren sehr umkämpft, hitzköpfig und emotional.
Aber vielleicht zeigt man den Jungs ja den Film vom letzten Heimspiel von vor 4 Jahren mit jenem 3:1 - nach dem Motto : So wird das gemacht.
Ich bin trotzdem überzeugt, das die Mannschaft sich vor ordentlicher Kulisse - ca 5.500 Zuschauer - als aktueller Tabellenzweiter bewähren wird udn sich für das darauf nächste Spitzenspiel gegen den FC Energie Cottbus eine breite Brust holt mit einem 2:1-Sieg.