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14.12.2009
TLZ: Ärger mit der Stoppuhr


Erfurt. (tlz) Bösen Gerüchten nach soll es in unserem Lande Gegenden geben, in denen die Uhren anders ticken als gewöhnlich. Ob das nordrhein-westfälische Örtchen Alsdorf dazu gehört, weiß man nicht. Stefan Glasmacher, Sohn dieser Kleinstadt, jedenfalls kippte am Sonnabend das eherne Gesetz, nach dem ein Fußballspiel 90 Minuten dauert.

Eine Minute früher pfiff er die Partie gegen Werder Bremens Zweite ab, obgleich er zuvor selbst noch zwei Minuten Nachspielzeit angezeigt hatte. "Unglaublich ist das", war Erfurts Ältesten- und Ehrenratsvorsitzender Lothar Kaiser in den Katakomben der Tribüne außer sich und hielt vielen seine Stoppuhr entgegen.

Doch Erfurt hätte vor dem abruptem Abpfiff längst seine verkorkste erste Halbzeit vergessen machen können, in der wenig gelang. Zögerlich die Angriffe nach vorn, bei denen sich die beiden Außen Martin Hauswald und Julien Humbert viel zu wenig effektiv beteiligten und bei denen die Stürmer gegen hühnenhafte Bremer zu oft mit hohen Bällen gefüttert wurden. Wenn überhaupt, dann entstand Torgefahr lediglich bei Standards, wie beim 18-Meter-Freistoß von Thiago Rockenbach, den Sandro Stallbaum noch mit dem Fuß zur Ecke lenkte (17.).

Werders Bubis dagegen verblüfften sogar ihren Trainer, weil sie permanent in Bewegung waren, gut gegen den Ball arbeiteten. "Ich hatte immer ein gutes Gefühl", war Thomas Wolter hochzufrieden. Erst recht, nachdem er in der 25. Minute einen schulbuchmäßigen Konter seiner Jungprofis sah, den Onur Ayik nach Vorlage von Pascal Testroet zur eigenen Führung abschloss. Und die ging völlig in Ordnung. Ach hätte der Herr Glasmacher doch wenigstens den ersten Durchgang vorzeitig abgepfiffen. Den knapp 4900 Zuschauer auf den Rängen wäre es recht gewesen. "Die Bremer waren vor der Pause wirklich sehr gut", gab auch Tino Semmer zu.

Semmer und Co. hatte Erfurts Trainer Rainer Hörgl in der Kabine zum kämpfen aufgefordert, "weil mit Schönspielerei an diesem Tage nichts auszurichten gewesen wäre", sagte er später. Seine Worte fanden Gehör. Rot-Weiß begann schwungvoll, brachte die eigenen Anhänger aber dennoch weiter zur Verzweiflung, weil erst Carsten Kammlott (50.) und drei Minuten später auch noch Semmer völlig frei stehend am 19-jährigen Felix Wiedwald scheiterten.

Die Hoffnung auf den Ausgleich war in dieser Phase groß, doch der Glaube daran schwand mit zunehmender Zeit, weil Rot-Weiß in seinen Aktionen immer umständlicher wurde.

Grund zum Jubel lieferte dann ausgerechnet mit Petr Smisek jener Mann, der seit seinem Wechsel im Sommer mehr Zeit in der Reha als bei der Mannschaft verbracht hatte. Nach Zuspiel von Dennis Hillebrand hielt der Tscheche einfach mal den Fuß hin und traf aus 14 Metern flach (84.). "Ich freue mich vor allem für ihn", grinste Kapitän Samil Cinaz zufrieden, der Smisek als erster in den Arm genommen hatte. "Jetzt wird alles besser" fiel auch dem Torschützen, der die Winterpause ("Ich habe einiges aufzuholen.") herbeisehnt, ein großer Stein vom Herzen. Vielleicht wären am Ende alle im RWE-Lager noch glücklicher gewesen, wenn der Schiri ...

Aber das wird man wohl nie erfahren. Auch Lothar Kaiser nicht, der noch lange nach dem Spiel permanent kopfschütteld auf seine Stoppuhr schaute.

13.12.2009 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: Ein Rückschlag für den Moment


Erfurt. (tlz) Fünf Spiele sind sie jetzt in Folge unbesiegt, die Erfurter, schnuppern weiter an den Aufstiegsrängen. Großen Anteil daran hat auch Erfurts Defensivabteilung um Jens Möckel. Die TLZ sprach mit dem 21-Jährigen Innenverteidiger.

1:1 gespielt, dennoch zufrieden?

Jein. Wenn man kurz vor dem Ende noch den Ausgleich macht, dann ist das gut. Die Moral stimmt aber, auch wenn wir einige Chancen zuvor liegen gelassen haben. Es läuft halt nicht immer so wie zuletzt gegen Wacker Burghausen oder Eintracht Braunschweig.

Also war das Spiel, oder besser gesagt das Ergebnis, ein kleiner Rückschlag?

Ich würde das so sehen für den Moment. Ein kleiner Rückschlag war vor allem die erste Halbzeit, in der wir kaum in die Zweikämpfe gekommen sind. Wir hatten uns viel mehr vorgenommen. Aber Bremen war da wirklich stark. Sie haben da gezeigt, dass es in dieser Liga keine Selbstläufer gibt. Für den Erfolg muss man immer 100 Prozent und mehr geben.

Wieviel Prozent waren es nach der Pause?

Wesentlich mehr, auch wenn uns da nur noch der Ausgleich gelang. Aber wir waren da aggressiver und haben uns mehr Chancen als zuvor herausgearbeitet.

Hat der vorzeitige Abpfiff des Schiedsrichters vielleicht den Sieg verhindert?

Es wäre billig, wenn ich dazu Ja sagen würde. Er hat halt gepfiffen und fertig. Wir hätten es halt vorher klar machen sollen.

Am Freitag geht es nach Offenbach. Das Spiel dürfte einfacher, als das gegen die jungen Bremer werden. Oder?

Das denke ich auch. Die stehen nach dem 2:4 in Aue mehr unter Druck als wir. Wir haben da gar nichts zu verlieren. Dort ist alles möglich.

13.12.2009 Vom Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de
TA: Rot-Weiß mit Finanzplus und Teilerfolg


Wirtschaftlich hatte der FC Rot-Weiß auf seiner Mitgliederversammlung einen Erfolg zu vermelden, sportlich reichte es nicht zum Sieg.

ERFURT. Rolf Rombach behielt seine gute Laune. "Mit dem Punkt kann ich leben", sagte der Rot-Weiß-Präsident nach dem 1:1 gegen Werder Bremen II. Zum einen, weil der Ausgleich durch Smisek erst spät fiel (85.). Zum anderen, weil zuvor die Mitgliederversammlung "sehr harmonisch" abgelaufen und schon nach eineinhalb Stunden beendet war.

Viel Applaus hatte Rombach von den 272 anwesenden Mitgliedern erhalten, die das Präsidium bei einer Gegenstimme und fünf Enthaltungen sowie den Aufsichtsrat (13 Enthaltungen) deutlich entlasteten. Was nicht verwunderte angesichts der präsentierten Zahlen: Trotz der zwei Geisterspiele (Bremen II, Aalen) und Geldstrafen konnte die Saison 2008/09 mit einem Gewinn von knapp 60 000 Euro abgeschlossen werden. Damit ist der FC Rot-Weiß nur einer von drei Drittliga-Vereinen, die das Geschäftsjahr mit einem positiven Ergebnis abschließen konnten. Um wen es sich dabei handelte, gab der DFB nicht bekannt. Nur, dass der durchschnittliche Verlust aller Drittligisten bei ungefähr 385 000 Euro lag. Ohne das DFB-Pokalspiel gegen die Bayern mit den dabei erzielten Fernseheinnahmen von 425 000 Euro und den Verkauf Albert Bunjakus nach Nürnberg (400 000 Euro) wäre das Erfurter Ergebnis aber auch anders ausgefallen.

Mehr dazu lesen Sie in der Thüringer Allgemeine.

13.12.2009 Von Michael JAENICKE und Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Ankunft mit Verspätung


Von Marco ALLES
ERFURT. Die Geste von Samil Cinaz war unmissverständlich. Als Petr Smisek per Direktschuss das 1:1 erzielt hatte (85.), nahm ihn der Rot-Weiß-Kapitän in den Arm und legte - Richtung Publikum gewandt - demonstrativ den Zeigefinger auf die Lippen. Zu sehr schienen Cinaz die Pfiffe von der Haupttribüne geärgert zu haben, als Smisek für den müden Carsten Kammlott ins Spiel gekommen war. Der erste Punktspiel-Treffer des Tschechen bescherte den Erfurtern nicht nur einen kaum noch erwarteten Punktgewinn, sondern beendete auch die lange Leidenszeit des Stürmers. "Vor allem deshalb freut es mich sehr für ihn", meinte Cinaz.

Im August 2008 hatte sich Smisek das Kreuzband im Knie gerissen und mit den Nachwirkungen auch nach seinem Wechsel zu Rot-Weiß noch zu kämpfen. Statt mit der Mannschaft zu trainieren, musste Smisek die Kraftdefizite im betroffenen Bein ausgleichen. Der Hoffnungsträger mit der Empfehlung von mehr als 200 Spielen in der ersten und zweiten tschechischen Liga wurde bereits als Fehlinvestition betrachtet. Angesichts von nur 123 Spielminuten in der Hinrunde durchaus nachvollziehbar.

Schon gegen Kiel (0:0) vor drei Wochen, seinem bisher einzigen Einsatz von Beginn an, hatte der Angreifer jedoch sein Potenzial angedeutet. Nun sprang auch etwas Zählbares heraus. "Für ihn freut es mich besonders", sagte Trainer Rainer Hörgl. Sein Problemfall hätte sich trotz aller Widrigkeiten nie hängen lassen und immer an sich geglaubt. "Er hat im Training schon häufig bewiesen, welche Qualität er besitzt."

Während die Sturmkollegen Tino Semmer (16. / 54. / 62.) und Kammlott (51.) mehrfach am guten Bremer Torwart Wiedwald scheiterten, nutzte Smisek seine erste Chance und war sichtlich erleichtert: "Ich bin froh, dass es endlich geklappt hat und dass ich der Mannschaft helfen konnte", sagte der 31-Jährige. Er belohnte damit den Sturmlauf der Erfurter nach der Pause, nachdem sie im ersten Durchgang enttäuscht hatten. Da diktierten nämlich die Werder-Talente das Geschehen. Mit aggressivem Pressing ließen sie Rot-Weiß kaum zur Entfaltung kommen und überbrückten ihrerseits mit schnellen direkten Zügen das Mittelfeld. Der Höhepunkt ihrer Spielfreude war das 0:1, als sie nach einem abgewehrten Eckball den lehrbuchreifen Konter über drei Stationen abschlossen (25.). "Das war vom Feinsten", bekannte Hörgl.

Doch sein Team zeigte Moral, steigerte sich auf allen Positionen und besaß in Dirk Orlishausen einen entscheidenden Rückhalt. Wie zuvor schon gegen Testroet (30.), rettete der Erfurter Keeper zweimal in höchster Not gegen Kempe (80./84.) und verhinderte damit den vorzeitigen K.o. "Es war wichtig, weiter ungeschlagen geblieben zu sein", sagte Cinaz. Nun könne man "ganz ohne Druck" am Freitag in Offenbach antreten. Smisek will dort "noch etwas holen", um dann in der Winterpause weiter an seiner Fitness zu arbeiten. Unterstützung erhält er von seiner Frau und seinem Sohn. Weil es bei der Geburt vor sieben Wochen Komplikationen gab, mussten Lenka und Petr jr. im heimischen Pilsen bleiben. Am 18. Januar, nach dem Trainingslager in der Türkei, wird die kleine Familie in Erfurt zusammenziehen. Das dürfte dem Vater weiteren Auftrieb geben.

Erfurt: Orlishausen - Malura, Pohl, Möckel, Hillebrand - Hauswald (81. Cannizzaro), Cinaz, Rockenbach, Humbert (65. Stenzel) - Kammlott (72. Smisek), Semmer.

Bremen II: Wiedwald - Schiller, Stallbaum, Andersen, Perthel - Kempe, Maek, Ayik, Feldhahn (79. Ronneburg) - Oehrl, Testroet.

Sch.: Glasmacher (Alsdorf), Z.: 4883, T.: 0:1 Ayik (25.), 1:1 Smisek (85.).

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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OTZ: 16. TFV-Cup in Erfurt mit fünf Mannschaften


Beide Thüringer Drittligisten am Start
Erfurt (OTZ/H. G.). Bereits die 16. Auflage erlebt das Hallenturnier des Thüringer Fußball-Verbandes, das 2010 als TFV-Cup ausgeschrieben ist und in dem es um den Pokal der SparkassenVersicherung geht.

Am 8. Januar (Freitag) 18.30 Uhr ertönt der erste Anpfiff zu den zehn Turnierspielen in der Erfurter Messehalle. Dann stehen sich diese fünf Teams gegenüber, wobei das Turnier durch den 15-maligen dänischen Meister AB Kopenhagen internationalen Charakter trägt: AB Kopenhagen, FC Schalke 04 U 23, Hallescher FC, FC Carl Zeiss Jena, FC Rot-Weiß Erfurt.

Für Ulrich Mappes, den UEFA-Matchagenten, der das Teilnehmerfeld verpflichtet hat, ist Kopenhagen der Favorit. "Der dänische Zweitligist hat viel Geld in eine neue Mannschaft investiert und ist auf dem besten Weg, in die 1. Liga zurückzukehren, Aber auch der HFC, der mit dem Ex-Erfurter Hebestreit kommen wird und der derzeit einen guten Lauf hat, oder die U 23 von Schalke 04 versprechen attraktiven Fußball", fügt Mappes hinzu.

Für die Würze sorgen wie immer die Thüringer Drittligisten. "Wir hoffen auf vernünftige Fans vom FC Rot-Weiß und vom FC Carl Zeiss", bringt TFV-Präsident Rainer Milkoreit die Erwartung des Ausrichters auf eine anständige Atmosphäre auf den Rängen zum Ausdruck.

Der Kartenvorverkauf läuft u.a. im Ticketshop des FC Carl Zeiss Jena, Oberaue 3 in Jena.

13.12.2009

Quelle: http://www.otz.de
Bild-Thüringen

Petr Smisek trifft für seinen Sohn


Erfurt holt gegen Bremen II noch einen Punkt, ist seit vier Spielen ungeschlagen – auch dank Petr Smisek (31)!
Als der Tschechen-Stürmer gegen die Werder-Bubis 15 Minuten vor Schluss eingewechselt wurde, stand‘s noch 0:1 (Tor: Ayik/25. Minute). Doch Smisek traf zum 1:1-Ausgleich (85.). Sein erstes Liga-Tor für RWE!
Smisek: „Den Treffer widme ich meinem Sohn Petr und meiner Frau Lenka. Sie sind immer noch in Tschechien, aber in einer Woche sehen wir uns endlich wieder.“
Smiseks Sohn Petr jr. ist jetzt sieben Wochen alt, aber gemeinsam konnte die Familie wenig miteinander unternehmen. Nach einer Geburt mit Komplikationen ist das Kind wohlauf, und die Familie bald wieder vereint: „Nach unserem Spiel am Freitag in Offenbach geht es nach Tschechien. Dann will ich viel Zeit mit meiner Familie verbringen.“ In der zweiten Januar-Woche geht es zurück nach Erfurt – mit Familie!
Smisek glücklich: „Sie ziehen nach unserem Trainingslager in der Türkei mit zu mir. Ich freue mich sehr darauf, denn das wird mir noch mehr Kraft geben.“ (tw)


Bild Thüringen: Rot-Weiß mit kleinem Gewinn

Wie sich die Zeiten wandeln. Vor ein paar Jahren war Rot-Weiß Erfurt noch der Chaos-Klub in Thüringen. Mittlerweile hat diesen "Titel" Erzrivale Carl Zeiss Jena inne. Denn vor allem finanziell gibt es von RWE positive Nachrichten. Auf der Mitgliederversammlung am Samstag konnte RWE-Präsident Rolf Rombach (Foto) ein Plus von 59.768,63 Euro, den knapp 400 Mitgliedern vermelden. Nur drei Teams in der 3. Liga konnten überhaupt einen Gewinn erwirtschaften! Dazu wurde der Schuldenberg, seit dem Amtsantritt von Rombach 2005, um 1,2 Millionen auf 1,5 Millionen gesenkt. Fragwürdig dafür der Auftritt des neuen Aufsichtsratschef Wolfgang Nürnberger. Der warf in seiner polemischen Rede immer wieder Spitzen gegen Carl Zeiss, vermied es aber, das Wort Jena in den Mund zu nehmen. Peinlich! mw
Freies Wort: Ein Pfiff sorgt für noch mehr Pfiffe

Weser-Kurier: Leichter Aufwärtstrend bei Werder II: 1:1 bei Rot-Weiß Erfurt

Kreiszeitung Bremen: Ayiks Tor reicht nicht




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