Am Samstag um 13 Uhr muss der FC Rot-Weiß Erfurt zum 13.Saisonspiel im Friedensstadion zu Halberstadt bei der VfB Germania antreten.
Krasser wie diese Spielansetzung können die Gegensätze in der aktuellen Saison der Regionaliga kaum sein.
Hier fährt der aktuelle Tabellendritte FC Rot Weiß Erfurt nach Sachsen-Anhalt - punktgleich mit dem Zweiten Cottbus und nur zwei Punkte hinter Tabellenführer BAK - nach einer Serie von 5 Siegen gegen 4 Berliner Vereine und Mitaufsteger Greifswald in den Vorharz nach Halberstadt.
Die zweitbeste Offensive nach Energie Cottbus und die drittbeste Abwehr nach dem BAK und Carl Zeiss fährt definitiv selbstbewusst in die kleine Domstadt.
Der im Friedensstadion beheimatete VfB Germania Halberstadt hat dagegen den wohl schlechtesten Start überhaupt in seiner Regionalligahistorie insgesamt hingelegt.
Die seit 2011 - mit Ausnahme der Saison 2016/17 (Oberliga) durchgehend in der Regionalliga Nordost spielende Germania - ist aktuell ein absoluter Abstiegskandidat.
Schlechteste Offensive zusammen mit TeBe - nur 9 Tore in 12 Spielen. Und davon hat sie allein 3 Tore bei der 3:4-Auswärtsniederlage gegen TeBe Berlin geschossen.
29 Gegentore in 12 Spielen - nach TeBe (40 Gegentore) zusammen mit Meuselwitz der zweitschlechteste Wert der Liga.
Auch Ex-RWE-Torwart und Halberstadt-Kapitän Lukas Cichos konnte trotz seiner Regionalligaerfahrung diesen Negativwert nicht verhindern.
Neben dem FSV Luckenwalde ist Germania Halberstadt das zweite Team der Liga, das noch keinen Saisonsieg feiern konnte. Während die Brandenburger wenigsten 6mal remis spielten, schaffte Germania Halberstadt nur 2 remis in der laufenden Saison. Alle anderen 10 Spiele wurden verloren.
Ende August gelang Germania zu Hause ausgerechnet gegen den Chemnitzer FC ein 1:1, vor 3 Wochen spielte man ebenfalls zu Hause gegen Aufsteiger Greifswald 0:0. Danach gab es ein mutiges 2:3 beim BFC, bei dem man einen 0:2 -Rückstand ausglich und am Ende doch noch unglücklich verlor.
Im anschließenden Heimspiel letzte Woche gegen den aktuellen Vierten SV Babelsberg setzte es allerdings eine deutliche 1:5-Heimklatsche.
Allerdings muss man auch konstatieren - die Männer um Ex-RWE-Trainer Manuel Rost spielten durchaus schnörkellos und gut mit. Ihnen fehlt vor allem Effektivität und Konzentration in der Defensive.
Nun also die nächste Heimpartie gegen einen Favoriten aus der Staffel für das Trainerduo Andreas Petersen/Manuel Rost.
Beim Kader der Vorharzer gab es im Sommer wohl einen der gravierendsten Umbrüche der gesamten Liga.
19 Abgänge - das ist fast die gesamte Mannschaft im 24er-Kader.
David Vogt (SV Meppen), Tim Heike (Energie Cottbus), Julian Weigel (Lok Leipzig), Maksym Kowal (Greifswald), Fabian Reithel und Niels Schätzle (Meuselwitz), Florian Sowade (nach Sachsen), Stefan Pribanovic (Chemnitzer FC), dazu die Rückkehr der Leihgaben Lucas Schmökel und Ole Hoch zum 1.FC Magdeburg. Und weitere Spieler, die in regionale Oberligavereine wechselten.
Mit Justin Eilers (Hallescher FC) - vor der Saison noch beim Testspiel für Barockstadt Fulda gegen RWE dabei - bekam man offensiv Erfahrung. Auch Uru Osawe (SC Wiedenbrück), Irwin Pfeiffer (SV Straelen, früher mal Hertha II), Pascal Hackethal (Werder II), Darlin van der Werff (Kickers Emden), Bastian Schrewe (BFC) und Ole Hochs Verpfllcihtung nach Leihe (1.FCM) bekam man schon Spieler mit Regionalligaerfahrung. Dazu aus dem Nachwuchszentrum des AS Monaco Iljir Gjuzi. Jean-Cedric Bro (CD Guadalajara/4.Liga Spanien) und Julien Masson (US Raon-lÈtape/ 3.Liga Frankreich) runden das Bild ausländischer Verpflichtungen ab, 1 A-Junior wurde hochgezogen und 4 weitere junge Spieler von Oberligisten geholt.
Die bisherige Bilanz bescheinigt den Halberstädtern jedoch, das offenbar die Mannschaft auf vielen Ebenen noch nicht so richtig zusammenpasst oder zusammen gefunden hat nach diesem erheblichen Kaderumbruch. Fußballerisch sah das in den letzten Spielen schon deutlich besser aus als zum Saisonbeginn.
Man lässt insbesondere Manuel Rost - der den Hauptanteil der Trainingsarbeit mit dem Team macht - trotzdem in Ruhe arbeiten. Man ist in Halberstadt noch nie aufgeregt zu Werke gegangen und kann eigene Möglichkeiten und Potential gut einschätzen.
RWE trifft nicht zum ersten Mal auf die Germania.
In der Saison 2018/19 holte sich RWE durch Andis Shala einen 1:0-Auswärtssieg an einem brütend heißen Dienstagabend im August, bei dem uns Germania ordentlich forderte.
Das Rückspiel in Erfurt war dann allerdings ein absolutes Trauerspiel von RWE. Eine konzentriert und schnörkellos spielende Germania siegte im SWS 2:0 im Februar 2019.
Genau 9 Monate später gab es die nächste Fehlgeburt im November 2019 im SWS - wieder verlor RWE, diesmal mit 0:1 durch ein Gegentor von Patrick Twardzik.
Damnach sah man sich aus bekannten Gründen erst einmal nicht mehr.
Da könnte man also bei der Germania am Samstag etwas für die Bilanz tun seitens RWE.
Die berühmten "Halberstädter Würstchen" lassen sich zwar gut essen, die Germania wird gegen uns diese Rolle allerdings eher nicht spielen. Der Ehrgeiz des ehemaligen RWE-Trainers und auch die bisherige Bilanz der Germania lassen vermuten, das man auf diesen Vergleich brennt. Und es der Liga insgesamt zeigen will, das man besser ist wie die aktuelle Bilanz.
Einen verträumten, unkonzentrierten oder arroganten Auftritt sollte RWE im Friedensstadion tunlichts vermeiden. Man muss nicht immer nach der Devise vergangener Zeiten spielen unter dem Motto "Ist die Not am größten, ist RWE am Nächsten".
Der Trainer wird kaum Anlass haben, die zunehmend eingespielte Mannschaft zu verändern in der Startaufstellung. Der Kader ist soweit ohne größere Einschränkungen - Ausnahme Til Linus Schwarz - verfügbar, was für Konkurrenzkampf um die Plätze sorgt. Wer spielen will, muss sich anbeiten mit Leistung in Spiel und Training.
Die Mannschaft hat einen erkennbaren Spielstil, den Fabian Gerber impliziert hat. Auch die Mentalität, bei einem Rückstand wieder zu kommen, hat die Mannschaft in aller Regel bereits bewiesen.
Für dieses Spiel liegt die Favoritenrolle klar bei RWE.
Kommt die Mannchaft schnnell mit ihren Stärken ins Spiel, wird sie gewinnen. 2:0 oder 3:0 sind drin. Und Haberstadt hat vielleicht wieder einmal rund 1.000 Zuschauer, nachdem der aktuelle Saisonschnitt gerade einmal bei ca 430 Zuschauern liegt.
Ein voller Erfolg wäre für RWE gut. Die Mannschaft geht dann mit einem Erfolgserlebnis in eine zweiwöchige Pause.
Danach geht es in die letzte Runde vor Weihnachten, die es absolut in sich hat.
Babelsberg /H, Cottbus/H, Chemie Leipzig/A und Altglienicke/H - das werden Nagelproben für die Mannschaft gegen gleichwertige Gegner.
Krasser wie diese Spielansetzung können die Gegensätze in der aktuellen Saison der Regionaliga kaum sein.
Hier fährt der aktuelle Tabellendritte FC Rot Weiß Erfurt nach Sachsen-Anhalt - punktgleich mit dem Zweiten Cottbus und nur zwei Punkte hinter Tabellenführer BAK - nach einer Serie von 5 Siegen gegen 4 Berliner Vereine und Mitaufsteger Greifswald in den Vorharz nach Halberstadt.
Die zweitbeste Offensive nach Energie Cottbus und die drittbeste Abwehr nach dem BAK und Carl Zeiss fährt definitiv selbstbewusst in die kleine Domstadt.
Der im Friedensstadion beheimatete VfB Germania Halberstadt hat dagegen den wohl schlechtesten Start überhaupt in seiner Regionalligahistorie insgesamt hingelegt.
Die seit 2011 - mit Ausnahme der Saison 2016/17 (Oberliga) durchgehend in der Regionalliga Nordost spielende Germania - ist aktuell ein absoluter Abstiegskandidat.
Schlechteste Offensive zusammen mit TeBe - nur 9 Tore in 12 Spielen. Und davon hat sie allein 3 Tore bei der 3:4-Auswärtsniederlage gegen TeBe Berlin geschossen.
29 Gegentore in 12 Spielen - nach TeBe (40 Gegentore) zusammen mit Meuselwitz der zweitschlechteste Wert der Liga.
Auch Ex-RWE-Torwart und Halberstadt-Kapitän Lukas Cichos konnte trotz seiner Regionalligaerfahrung diesen Negativwert nicht verhindern.
Neben dem FSV Luckenwalde ist Germania Halberstadt das zweite Team der Liga, das noch keinen Saisonsieg feiern konnte. Während die Brandenburger wenigsten 6mal remis spielten, schaffte Germania Halberstadt nur 2 remis in der laufenden Saison. Alle anderen 10 Spiele wurden verloren.
Ende August gelang Germania zu Hause ausgerechnet gegen den Chemnitzer FC ein 1:1, vor 3 Wochen spielte man ebenfalls zu Hause gegen Aufsteiger Greifswald 0:0. Danach gab es ein mutiges 2:3 beim BFC, bei dem man einen 0:2 -Rückstand ausglich und am Ende doch noch unglücklich verlor.
Im anschließenden Heimspiel letzte Woche gegen den aktuellen Vierten SV Babelsberg setzte es allerdings eine deutliche 1:5-Heimklatsche.
Allerdings muss man auch konstatieren - die Männer um Ex-RWE-Trainer Manuel Rost spielten durchaus schnörkellos und gut mit. Ihnen fehlt vor allem Effektivität und Konzentration in der Defensive.
Nun also die nächste Heimpartie gegen einen Favoriten aus der Staffel für das Trainerduo Andreas Petersen/Manuel Rost.
Beim Kader der Vorharzer gab es im Sommer wohl einen der gravierendsten Umbrüche der gesamten Liga.
19 Abgänge - das ist fast die gesamte Mannschaft im 24er-Kader.
David Vogt (SV Meppen), Tim Heike (Energie Cottbus), Julian Weigel (Lok Leipzig), Maksym Kowal (Greifswald), Fabian Reithel und Niels Schätzle (Meuselwitz), Florian Sowade (nach Sachsen), Stefan Pribanovic (Chemnitzer FC), dazu die Rückkehr der Leihgaben Lucas Schmökel und Ole Hoch zum 1.FC Magdeburg. Und weitere Spieler, die in regionale Oberligavereine wechselten.
Mit Justin Eilers (Hallescher FC) - vor der Saison noch beim Testspiel für Barockstadt Fulda gegen RWE dabei - bekam man offensiv Erfahrung. Auch Uru Osawe (SC Wiedenbrück), Irwin Pfeiffer (SV Straelen, früher mal Hertha II), Pascal Hackethal (Werder II), Darlin van der Werff (Kickers Emden), Bastian Schrewe (BFC) und Ole Hochs Verpfllcihtung nach Leihe (1.FCM) bekam man schon Spieler mit Regionalligaerfahrung. Dazu aus dem Nachwuchszentrum des AS Monaco Iljir Gjuzi. Jean-Cedric Bro (CD Guadalajara/4.Liga Spanien) und Julien Masson (US Raon-lÈtape/ 3.Liga Frankreich) runden das Bild ausländischer Verpflichtungen ab, 1 A-Junior wurde hochgezogen und 4 weitere junge Spieler von Oberligisten geholt.
Die bisherige Bilanz bescheinigt den Halberstädtern jedoch, das offenbar die Mannschaft auf vielen Ebenen noch nicht so richtig zusammenpasst oder zusammen gefunden hat nach diesem erheblichen Kaderumbruch. Fußballerisch sah das in den letzten Spielen schon deutlich besser aus als zum Saisonbeginn.
Man lässt insbesondere Manuel Rost - der den Hauptanteil der Trainingsarbeit mit dem Team macht - trotzdem in Ruhe arbeiten. Man ist in Halberstadt noch nie aufgeregt zu Werke gegangen und kann eigene Möglichkeiten und Potential gut einschätzen.
RWE trifft nicht zum ersten Mal auf die Germania.
In der Saison 2018/19 holte sich RWE durch Andis Shala einen 1:0-Auswärtssieg an einem brütend heißen Dienstagabend im August, bei dem uns Germania ordentlich forderte.
Das Rückspiel in Erfurt war dann allerdings ein absolutes Trauerspiel von RWE. Eine konzentriert und schnörkellos spielende Germania siegte im SWS 2:0 im Februar 2019.
Genau 9 Monate später gab es die nächste Fehlgeburt im November 2019 im SWS - wieder verlor RWE, diesmal mit 0:1 durch ein Gegentor von Patrick Twardzik.
Damnach sah man sich aus bekannten Gründen erst einmal nicht mehr.
Da könnte man also bei der Germania am Samstag etwas für die Bilanz tun seitens RWE.
Die berühmten "Halberstädter Würstchen" lassen sich zwar gut essen, die Germania wird gegen uns diese Rolle allerdings eher nicht spielen. Der Ehrgeiz des ehemaligen RWE-Trainers und auch die bisherige Bilanz der Germania lassen vermuten, das man auf diesen Vergleich brennt. Und es der Liga insgesamt zeigen will, das man besser ist wie die aktuelle Bilanz.
Einen verträumten, unkonzentrierten oder arroganten Auftritt sollte RWE im Friedensstadion tunlichts vermeiden. Man muss nicht immer nach der Devise vergangener Zeiten spielen unter dem Motto "Ist die Not am größten, ist RWE am Nächsten".
Der Trainer wird kaum Anlass haben, die zunehmend eingespielte Mannschaft zu verändern in der Startaufstellung. Der Kader ist soweit ohne größere Einschränkungen - Ausnahme Til Linus Schwarz - verfügbar, was für Konkurrenzkampf um die Plätze sorgt. Wer spielen will, muss sich anbeiten mit Leistung in Spiel und Training.
Die Mannschaft hat einen erkennbaren Spielstil, den Fabian Gerber impliziert hat. Auch die Mentalität, bei einem Rückstand wieder zu kommen, hat die Mannschaft in aller Regel bereits bewiesen.
Für dieses Spiel liegt die Favoritenrolle klar bei RWE.
Kommt die Mannchaft schnnell mit ihren Stärken ins Spiel, wird sie gewinnen. 2:0 oder 3:0 sind drin. Und Haberstadt hat vielleicht wieder einmal rund 1.000 Zuschauer, nachdem der aktuelle Saisonschnitt gerade einmal bei ca 430 Zuschauern liegt.
Ein voller Erfolg wäre für RWE gut. Die Mannschaft geht dann mit einem Erfolgserlebnis in eine zweiwöchige Pause.
Danach geht es in die letzte Runde vor Weihnachten, die es absolut in sich hat.
Babelsberg /H, Cottbus/H, Chemie Leipzig/A und Altglienicke/H - das werden Nagelproben für die Mannschaft gegen gleichwertige Gegner.