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13.02.2008
TLZ: "Entscheidend ist nur Emden"


Erfurt. (tlz) Nach der Enttäuschung soll eine Jetzt-erst-Recht-Stimmung beim Fußball-Regionalligisten FC Rot-Weiß Erfurt für einen optimalen Start in die Punktspiele sorgen. Nach dem überraschenden Wechsel von Cheftrainer Pavel Dotchev zum abstiegsbedrohten Zweitligisten SC Paderborn hat der bisherige Co-Trainer Heiko Nowak die sportliche Leitung der Mannschaft übernommen, die als Tabellenzweiter aussichtsreich im Rennen liegt. Über die Lage beim FC Rot-Weiß sprach die TLZ mit dem 39 Jahre alten Trainer.

Sie haben am Samstag die Mannschaft als Chef übernommen. Waren das bis heute turbulente Tage oder normaler Alltag?

Es war für mich schon überraschend, plötzlich in der ersten Reihe zu stehen. So etwas muss man erst einmal verarbeiten. Und das dauert ein, zwei Tage.
  
Waren Sie völlig überrascht vom Weggang von Pavel Dotchev?

Natürlich waren wir alle geschockt, das traf auch für die Mannschaft zu. Und ich glaube, das hat man ja auch beim 0:0 im Testspiel in Halle am Samstag gesehen.

Ist wieder Ruhe eingekehrt?

Ja, wir bereiten uns konzentriert auf das erste Punktspiel am Samstag in Emden vor.

Dort sollen Sie als Cheftrainer auf der Bank sitzen. Soll das danach so bleiben?

Darüber mache ich mir überhaupt keine Gedanken. Entscheidend ist, dass ich die Mannschaft optimal auf das schwere Auswärtsspiel in Emden vorbereite.

Ist es nicht dennoch eine reizvolle Aufgabe, die Erfurter Mannschaft längerfristig zu übernehmen?

Wie gesagt, darüber mache ich mir derzeit überhaupt keine Gedanken. Ich will all meine Kraft einbringen, um die Mannschaft auf das Emden-Spiel vorzubereiten. Sollte der Verein danach einen neuen Trainer verpflichten, kann ich das sicher akzeptieren.

Spüren Sie die Unterstützung der Mannschaft in der auch für Sie ganz gewiss nicht leichten Situation?

Wir haben ja erst am Mittwoch einmal mit der kompletten Mannschaft gemeinsam trainiert. Aber ich spüre natürlich schon, dass gerade die Führungsspieler mich unterstützen und in der Truppe so etwas wie eine Trotzreaktion zu spüren ist. Das macht Mut für den Samstag.

Was haben Sie im Training geändert?

Eigentlich gar nichts. Wozu auch? Hier ist ja nicht der Trainer wegen Erfolglosigkeit gefeuert worden. Wir waren bislang sehr erfolgreich, stehen auf dem zweiten Tabellenplatz. Und da wäre ich schlecht beraten, wenn ich jetzt alles über den Haufen werfen würde.

Mit welchen Zielen treten Sie am Samstag in Emden an?

Wir wollen dort natürlich was reißen, keine Frage. Sonst wären wir ja ganz schlechte Sportler. Aber so leicht wie beim 3:0-Hinspielsieg wird es sicher nicht.

Wie sieht es personell vor dem Duell in Emden aus?

Nicht so optimal. Alexander Schnetzler fehlt wegen seiner Adduktorenverletzung, Jörn Nowak ist nach seiner Leisten-Operation ebenso noch nicht einsatzfähig wie Lars Heller nach seinem Armbruch. Und Denis Wolf und Martin Hauswald waren krank. Da wartet also noch einige Arbeit auf mich.

Mit welchem Ziel gehen Sie mit der Mannschaft die restlichen 16 Punktspiele?

An unseren Zielen hat sich nichts geändert. Wir wollen in die dritte Profiliga.

Wie viele Punkte sind aus Ihrer Sicht nötig, um Rang zehn und damit also die Qualifikation für die 3. Profiliga zu schaffen?

In der vergangenen Saison beendete Fortuna Düsseldorf mit 51 Punkten auf Rang zehn die Spielserie. Das wird aus meiner Sicht in diesem Jahr wohl nicht reichen.

Erfurt steht auf Rang zwei - lockt da nicht sogar die 2. Bundesliga?

Darüber machen wir uns jetzt noch keine Gedanken. Wir wollen die nötigen Punkte sammeln, um sich für die 3. Profiliga zu qualifizieren. Das hat absolute Priorität. Wenn wir kurz vor dem Saisonende noch oben mitmischen, werden wir uns ganz sicher nicht dagegen wehren, vielleicht doch die Chance zu nutzen.

@ http://www.rot-weiss-erfurt.de

Heiko Nowak (links) gestern mit der Erfurter Mannschaft beim Training. Foto: Bild13

12.02.2008   Von Axel Lukacsek

Quelle: http://www.tlz.de

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Revier Sport: Trainersuche zwischen Realität und Wirklichkeit
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TA: FC Rot-Weiß: Raab kein Thema


Endlich eine definitive Trainer-Aussage beim FC Rot-Weiß: "Heiko Nowak wird am Samstag beim Spiel in Emden verantworlich auf der Bank sitzen", so Präsident Rolf Rombach und Manager Stephan Beutel.

ERFURT. Damit haben die Spekulationen erst einmal ein Ende, ob die Erfurter vor dem Rückrunden-Auftakt in der Fußball-Regionalliga vielleicht doch noch einen neuen Trainer als Nachfolger des plötzlich nach Paderborn gewechselten Pavel Dotchev präsentieren.

Heiko Nowak bekräftigte gestern gegenüber TA, dass er "einhundert Prozent als Cheftrainer gibt, solange bis ein anderer gefunden ist". Und ergänzte, dass er es sich weiter zutrauen würde, über das Spiel in Emden hinaus das sportliche Sagen zu haben. Für die Partie hat er die Marschrichtung schon vorgegeben: "Wir wollen gewinnen." Personell sind allerdings noch einige Entscheidungen offen: Unter anderem, wer im Tor steht - Maczkowiak oder Orlishausen und, wer auf der rechten Außenbahn im Mittelfeld aufläuft - Hauswald oder Pohl. Der 39-jährige Nowak rechnet damit, dass das Ergebnis bei den Ostfriesen durchaus Einfluss auf die Entwicklung in der Trainerfrage hat.

Überraschenderweise scheint der Thüringer Uwe Weidemann, der im Herbst bei Konkurrent Fortuna Düsseldorf gehen musste, keine Chancen zu haben. Der einstige Erfurter, der auch von einigen aktuellen Spielern wie Alexander Schnetzler favorisiert wurde und bei den Anhängern als ehemaliger Akteur ebenfalls einen Bonus hätte, gilt derzeit nicht als Kandidat. Gespräche zwischen ihm und der Club-Leitung hat es jedenfalls noch nicht gegeben. Der 43-Jährige, der aus Weißensee stammt, meinte gestern zu TA: "Der Verein ist bisher nicht an mich herangetreten. Umgedreht kann und werde ich es nicht machen." Aber natürlich hänge er sehr am FC Rot-Weiß, "schließlich bin ich dort groß geworden und habe da sehr erfolgreiche Jahre gehabt." Die hatte im Steigerwaldstadion auch Jürgen Raab, der beim 1. FC Nürnberg mit Hans Meyer entlassene Co-Trainer gilt sogar als bislang erfolgreichster RWE-Coach. Doch Manager Stephan Beutel verneinte die Frage, ob er nun ein Thema sei. Allein, weil der zeitliche Abstand zu gering sei. Und Raab selbst äußerte auch, dass er nicht zurück kommen würde.

12.02.2008 Von Gerald MÜLLER

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Bild-Thüringen

Kommt Jürgen Raab zu Rot-Weiß zurück?
Von MICHAEL WINDISCH und MATTHIAS KOCH


Regionalligist Rot-Weiß Erfurt sucht weiter den Super-Trainer.
Viele Namen kursieren momentan um das Steigerwaldstadion. Und plötzlich ist ausgerechnet auch ein Ex-Spieler vom Erzrivalen Carl Zeiss Jena ein Thema. Der gestern als Co-Trainer in Nürnberg entlassene Jürgen Raab (49)!
Doch große Hoffnungen kann sich RWE anscheinend nicht machen. Raab: „Man sollte nicht noch einmal dorthin gehen, wo man schon einmal war. Außerdem sind in Erfurt die Vorbehalte gegen einen Ex-Jenaer einfach zu groß.“
Dabei trainierte Raab von 1997 bis 2000 schon mal Erfurt, machte zuvor 507 Spiele für Jena.
Ist das wirklich so ein Problem? Kann ein Jenaer bei RWE Trainer werden?
Präsident Rolf Rombach (53): „Das wäre für mich kein K.o.-Kriterium. Er muss Leistung bringen und Erfolg haben. Dann kann er von mir aus sonst woher kommen. Ich schaue da vorher nicht in den Lebenslauf.“
Und was sagen die Fans?
Erfurts Fanbeauftragter Danilo Knieling: „Ich glaube nicht, dass es ein großes Problem für die Fans wäre. Aber trotzdem hätte jeder im Hinterkopf, dass der Trainer aus Jena kommt. Läuft es dann mal nicht gut, kommt das sicher wieder hoch.“
Erfurts Supertrainersuche geht weiter...

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Bild-Thüringen

Nowak trainiert wie Dotchev

Gestern, 14.53 Uhr, bat Heiko Nowak (39) zu seinem ersten Training als Interims-Chef in Erfurt. Seine Ansprache dauerte nur knapp fünf Minuten. Nowak: „Ich werde jetzt nichts verändern. Pavel und ich hatten die selbe Philosophie und wir hatten Erfolg.“
An Dotchev (ging nach Paderborn zurück) denkt der Ex-Profi auch an seinem ersten Tag als Cheftrainer. Nowak: „Das mit Pavel hat mir sehr weh getan. Aber ich akzeptiere die Gründe, die er mir genannt hat.“
Schon am Samstag in Emden muss Nowak sich beweisen: „Es macht mich stolz, dass mir der Verein das Vertrauen schenkt. Aber ich spüre natürlich auch den Druck von oben.“
Aber eins ist klar: Mit jedem Sieg bringt er die Verantwortlichen in Erklärungsnot. Vielleicht dauert die Trainersuche dann gar nicht so lange... kh
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