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Umfrage: Wie endet RWE - BFC?
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Sieg RWE
75.76%
25 75.76%
remis
12.12%
4 12.12%
Sieg BFC
12.12%
4 12.12%
Gesamt 33 Stimme(n) 100%
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12.ST: FC Rot-Weiß Erfurt - BFC Dynamo (4:1)
Sonntag, 16 Uhr, Steigerwaldstadion. Die Lichter gehen an und strahlen für das Spiel des Tabellendritten FC Rot-Weiß Erfurt gegen den letztjährigen Regionalligameister und aktuellen Tabellenzehnten BFC Dynamo.

Bei Nennung des Gegners kommt heute noch langjährigen, älteren RWE-Fans die Galle hoch angesichts teilweise skandalöser Spiele im Steigerwaldstadion gegen diesen Gegner zu Zeiten der DDR-Oberliga, insbesondere in den 1980er Jahren.

Dem BFC Dynamo hängt teilweise auch heute noch sein Image aus DDR-Zeiten an, in dem eine von der SED gelenkte Sportpolitik im gewissen Rahmen mit dafür sorgte, das eine Serie von 10 Meisterschaften am Stück zustande kam.
Der DDR-Stasi-Chef Mielke - dessen liebstes Spielzeug der BFC war - soll wohl mehrfach Einfluss genommen haben damals auf verschiedenen Ebenen bzw versucht haben, Einfluß zu nehmen.
Nicht ohne Grund spielte man ab 1990 nach der deutschen Einheit als FC Berlin fast 9 Jahre lang bis 1999 mit der Rückbenennung in BFC Dynamo.
Es war der Versuch, sein Image als das absolute Haßobjekt im ostdeutschen Fußball abzustreifen.

Bis zur deutschen Einheit 1990 hatte RWE eine sehr bescheidene Bilanz gegen den BFC.
Seit 1954 traf man sich immer wieder in der DDR-Oberliga und im FDGB-Pokal. 69 Spiele gegeneinander - 13 Siege, 16 remis, 40 Niederlagen, 84:143 Tore sind die RWE-Bialnz.
In den Jahren ab 1990 drehte sich das Blatt zu Gunsten von RWE in den einschlägigen nordostdeutschen Regionalligen.
15 Spiele - 11 Siege, 2 remis, 2 Niederlagen, 31:14 Tore.
Allerdings wurde das letzte Aufeinandertreffen - am 8.ST der Saison 2019/2020 mit einem 2:1-Heimsieg des RWE annulliert auf Grund des Rückzuges der Mannschaft vom Spielbetrieb im Januar 2020.
Die Gesamtbilanz ist trotzdem noch eindeutig auf Seiten der Ostberliner.
In nunmehr insgesamt 83 Pflichtspielen gegeneinander gewann RWE 23mal, spielte 18mal remis und unterlag in 42 Spielen bei insgesamt 113:156 Toren.

Nach den sportlichen Meriten im DDR-Fußball stürzte der BFC nach der Wende doch deutlich ab in die Bedeutungslosigkeit.
Man landete nach verpasstem Aufstieg in die 2.Bundesliga 1991 nur in der drittklassigen NOFV Oberliga Nordost Staffel Mitte, die ab 1994 die Regionalliga Nord/Ost als dritte Liga wurde.
Die Qualifikation zur zweistaffeligen Regionalliga Nord und Süd verpasste - im Gegensatz zu RWE - der BFC im Jahr 2000 und landete in der inzwischen viertklassigen NOFV Oberliga Nord, die ab 2008 mit Einführung der Liga 3 sogar nur noch fünftklassig war.
Nach 14 langen Jahren in der NOFV Oberliga Nord gelang dem BFC 2014 unter Volkan Uluc der lang ersehnte Aufstieg in die Regionalliga Nordost.
Bekannte Ex-Fußballer bzw Trainer wie Ex-Bundesligaspieler Thomas Stratos, Rene Rydlewicz oder Matthias Mauksch konnten dem BFC über die Jahre in der Regionalliga aber keine Konstanz beibringen.
In den inzwischen 8 Jahren Regionalliga war von Platz 4 bis Platz 12 alles dabei am jeweiligen Saisonende.
Erst der Niedersachse Christian Benbennek machte die Weißenseer in den Jahren 2020-2022 zum Regionalligameister.
Die ärgerliche Relegation gegen den Nordmeister VfB Oldenburg schafften die Ostberliner bekanntermaßen jedoch nicht.

Benbenneks Vertrag wurde nicht verlängert.
Den Chefsessel übernahm der Westfale Heiner Backhaus - als Spieler mit einer beeeindruckenden Sammlung von Vereinen, bei denen er gewesen ist.
Backhaus trainierte nach aktiver Karriere als Spieler mehrere Jahre erfolgreich Inter Leipzig, war noch bei BSW Rheden, Sonnenhof Großaspach und RW Koblenz beschäftigt.

Mit Backhaus konnten die Ostberliner in der laufenden Saison jedoch in keiner Weise an ihre Meistersaison anknüpfen.
Das die Berliner nicht konstant sind, zeigten sie schon Ende der Letzten Saison, als sie sich zum Schluß äußerst mühsam ins Ziel Relegation schleppten und die Meisterschaft fast noch verspielten.
Aktuell nehmen sie in der laufenden Saison Platz 10 ein - 4 Siege, 4 remis, 3 Niederlagen, 13:11 Tore, 16 Punkte.

Nach der Meistersaison gingen 13 Spieler. Mit Andreas Wiegel (RW Essen), Andor Bolyki (HFC) und Matthias Steinborn (Babelsberg) verlor man tragende Stammkräfte. Der Ex-Erfurter Theodor Bergmann kam kaum zum Zug beim BFC und beendete mit nur 25 Jahren seine Karriere.
Junge, kaum berücksichtigte Spielern wanderten in Oberligen und Verbandsligen ab.

Dem stehen nur 10 Zugänge gegenüber, so das der Kader auf 24 Spieler schrumpfte.
Die Neuzugänge sind eher Spieler aus unteren Ligen. Trainer Backhaus brachte aus Koblenz die Abwehrspieler Ekalic und Duncan mit. Torwart Hamrol (Meuselwitz) und Euschen (vom RL-Absteiger SF Lotte) haben noch RL-Erfahrung.
Der inzwischen 34-jährige Ex-Erfurter und Ex-Magdeburger Christian Beck verlängerte noch einmal seinen Vertrag. Gerade er hatte mit seinen 23 Toren in 38 Spielen in der letzten Saison großen Anteil an der Meisterschaft.

Wie der gesamte BFC tut sich auch Beck derzeit noch etwas schwer - 5 Tore in 11 Spielen. Rund läuft das Spiel der Berliner noch nicht wirklich. Wirklich erwähnenswert ist nach Christian Beck noch Ex-RWE-Spieler Daryl Geurts mit 2 Toren und 2 Vorlagen in der laufenden Saison.
Besonders das Zusammenspiel der beiden ist zu beachten.

Nach einem 2:1 in Meuselwitz am 1.ST gab es dann erst einmal 3 Niederlagen am Stück  (BAK 0:1/H - CFC 0:1/A- FCC 0:2/H) und 3 remis am Stück (Lok 0:0/A - Hertha BSC II 0:0/H - Viktoria 1:1/A) - 6 Spiele ohne einen Sieg. In 5 Spielen hintereinander schoß man kein einziges Tor.
Erst am 8.ST - 4:1 gegen TeBe - gab es wieder einmal einen Sieg. In Greifswald 1:1, ein viel beachtetes 2:1 zu Hause gegen Babelsberg und zuletzt ein wildes 3:2 gegen Halberstadt brachten dem BFC nun aber insgesamt eine Serie von 7 ungeschlagenen Spielen ein seit der letzten Niederlage gegen den FCC.
Dieses Halberstadt-Spiel zeigte wohl sehr kompakt die aktuellen Stärkern des BFC und seine teilweise erheblichen Defensivschwächen auf.

Der oft mit 3er-Kette spielende BFC bekommt bei intensivem Pressing und Ballverlusten im Mittelfeld seine Abwehr nicht mehr geordnet und kassiert Gegentore.
Die Aufstellung von Backhaus - taktisch häufig im 3-4-1-2 - ist eigentlich ein gefundenes Fressen für Mannschaften, die eher den Ballgewinn und das überfallartige Konter - und Umschaltspiel lieben und bevorzugen.
Ergo - ein Gegner wie gemacht für RWE im Heimspiel mit seinen Stärken offensiv?
Auf jeden Fall, auch wenn man diesen BFC natürlich auf keinen Fall unterschätzen sollte.
Allein Routinier Beck ist an guten Tagen immer für ein Tor gut und benötigt dazu weiterhin nur sehr wenige Gelegenheiten.

Mit der Form der letzten Wochen, dem Wachsen dieser RWE - Mannschaft, ihrem arteigenen Stil ,den sie entwickelt hat - am Sonntag sollte das Grundlage sein, die aktuelle Erfolgsserie auszubauen sowie einen Sieg einzufahren.
Das Selbstbewußtsein dieser Mannschaft weiter stärken, ehe es Richtung Jahresende gegen die derzeit richtig schweren Brocken wie Chemie Leipzig, Cottbus, Babelsberg oder Altglienicke gehen wird und die Wochen der Wahrheit bevorstehen.

Prall gefüllter Geschenkesack bis Weihnachten - oder leere Tüten.
Die Mannschaft hat es selbst in der Hand und das Zeug dazu, Weihnachten beruhigt unterm Tannenbaum zu verbringen. Und dem einen oder anderen Rivalen vielleicht ein Fernglas zu schenken oder einen Coupon für Elfmeter.

Der RWE wird - meine volle Überzeugung - dieses Spiel gewinnen in einer hoffentlich rasanten, guten Regionalligapartie unter Flutlicht.
Dazu dürften auch mehr Fans ins Stadion pilgern angesichts der Ansetzung, Flutlichtatmosphäre und der letzten Erfolge. Es könnten 5.000 Zuschauer werden.

Auf gehts RWE. Berliner Bärenjagd am Steigerwald.
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Es wird bestimmt ein geiles Spiel mit einer super Atmosphäre!!
Mein Tipp: 3-2 Hajrulla,Mergel,Nkoa
Ich erwarte knapp 6000 ZUschauer!
Forza RWE !!!!
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@ronry
Etwas voreilig bist du. Wir sind im Moment Tabellendritter.
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Ja, sorry stimmt.
Hab seit Samstag keine Zeit mehr gehabt, auf die Tabelle zu sehen, da auswärts unterwegs.
Da war ja noch was mit diesen Leuten aus dem Spreewald....
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RWE siegt durch 3 Tore (Cicarelli, Mergel, Hajrulla)
Gegentore gibt's keine, weil unsere Abwehr steht mit Manu als Leuchtturm in der Brandung.
Zuschauer: Ich hoffe auf 5500 - 6000 Fans
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Ich dämpfe mal den Optimismus. Der BFC hat sich in den letzten Wochen stark stabilisiert. Sie haben Babelsberg die erste und einzige Niederlage beigebracht und sind seit 7 Spielen ohne Niederlage.
Ich erwarte ein enges Spiel. Ein Punkt wäre für mich auch okay, wenngleich ich mir natürlich mehr wünsche.
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Ich habe mal auf Remis getippt und erwarte ein enges Spiel.
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Es wird einen knappen Sieg für uns geben - 2:1.
Zuschauer: 6000 ,hängt natürlich auch ein bisschen davon ab, wieviele Befis den Weg in die schönste Stadt Deutschlands finden werden
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Wenn man sich im Tiketshop umsieht, ist leider noch sehr, sehr viel frei. 6000 (plus x) wären schön, glauben kann ich derzeit daran aber nicht.
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Ich hoffe auf einem Sieg...wäre aber auch mit einem Remis zufrieden .
Der BFC ist eine robuste Truppe und besonders bei Standards gefährlich.
Beck kennt man ja noch aus seiner Erfurter Zeit ...auch Geurts der gefährlich über die Flügel kommt.
Na dann ....FORZA RWE !!!
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(02.11.2022, 10:54)MichaelB schrieb: Wenn man sich im Tiketshop umsieht, ist leider noch sehr, sehr viel frei. 6000 (plus x) wären schön, glauben kann ich derzeit daran aber nicht.

Und Sonntag 16.00 Uhr... macht es wohl auch nicht leichter. Und bei 16.00 Uhr Anstoß könnte es zum Ende der Halbzeit 2 ja schon fast zu dunkel sein, um das Flutlicht nicht doch noch anmachen zu müssen. Geht dann sicherlich auch wieder zu Lasten der Kosten.
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(02.11.2022, 14:06)Peti66 schrieb: Und Sonntag 16.00 Uhr... macht es wohl auch nicht leichter. Und bei 16.00 Uhr Anstoß könnte es zum Ende der Halbzeit 2 ja schon fast zu dunkel sein, um das Flutlicht nicht doch noch anmachen zu müssen. Geht dann sicherlich auch wieder zu Lasten der Kosten.

ich glaube eher, dass uns der Termin Sonntag 16 Uhr in die karten spielt. Dunkel wird es auf jeden Fall und die lichter gehen auch an.
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Ich finde Sonntag 16 Uhr schon nicht schlecht, aber ich muss ja auch nicht Montags um 7 Uhr in einem anderen Bundesland auf der Matte stehen. Finanziell machen Anstoßzeiten nach 13 Uhr keinen Sinn, wenn man Flutlicht benötigt.
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(02.11.2022, 15:57)MichaelB schrieb: .... aber ich muss ja auch nicht Montags um 7 Uhr in einem anderen Bundesland auf der Matte stehen. 

Das mag sein aber es gibt ganz sicher auch Leute, die zum Beispiel am Samstag 13:00 aus beruflichen Gründen nicht können und dankbar sind, dass mal ein Spiel Sonntagnachmittag stattfindet.
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Termine passen nie zu 100% bei allen. Vor 10 Jahren wäre für mich Samstags & Sonntags 13 Uhr wegen der Kinder generell ungünstig gewesen. Nun wo sie groß sind ist mir auch das relativ egal.
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