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12.02.2011
Kicker: Erfurt stellt Heimstärke unter Beweis

RWE-HP: Ungefährdeter Sieg

MDR: Erfurt deklassiert harmlose Hachinger

SPOX: "Diese Liga ist mein Haifischbecken!"

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TLZ: Zedi hat den Beton geknackt

Der FC Rot-Weiß Erfurt marschiert in der 3. Fußball-Liga weiter nach vorn. Mit dem 4:0-Sieg über die SpVgg Unterhaching kletterten die Thüringer in der Tabelle vorerst auf den dritten Platz.

Erfurt. Die Schmach vom 1:3 im Hinspiel wettgemacht, Trainer Stefan Emmerling nachträglich ein schönes Geburtstagsgeschenk bereitet - der FC Rot-Weiß darf nach dem 4:0 (2:0) gegen Unterhaching weiter von Platz vier und mehr träumen.

Kurzfristig musste Pfingsten-Reddig wegen eines Magen-Darm-Infektes passen. Für ihn spielte der erst 17-jährige Baumgarten von Beginn an. Erfurts Elfmeterschütze vom Dienst fehlte dabei nach zehn Minuten besonders. Denn als Stegmayer Semmer im Strafraum zu Fall brachte, trat Kapitän Zedi an - doch bei seinem lasch getretenen Schuss hatte Hachings Kampa keine Mühe.

Optisch blieb Rot-Weiß danach zwar überlegen, agierte nach vorn gegen sehr defensiv spielende Bayern aber oft zu umständlich. Die Partie entwickelte sich für Rot-Weiß zum Geduldsspiel, bei dem man auch einmal Glück hatte, als Hachings einzige Spitze, Kadrijay, einen Fehler Bertrams nicht bestrafte (26.).

Nur wenig später aber konnte Erfurts stimmgewaltiger Anhang dann doch jubeln. Zedi machte da seinen Fehler vom Strafstoß wett, als er Semmers Flanke zum 1:0 einnickte (32.). Jetzt war der Beton der Gäste endgültig geknackt. Noch vor der Pause erhöhte Semmer auf 2:0, als er nach einer guten Einzelaktion aus zehn Metern flach an Kampa vorbei.

Starker Reichwein

Auch nach dem Pausentee blieb Erfurt am Drücker, setzte Caillas nach Semmers Pass gleich ein Achtungssignal, verzog aber knapp (48.). Gegen planlose Gäste kontrollierte Rot-Weiß nun das Spiel deutlich, blieb aber vor dem Tor (noch) zu unkonzentriert.

Es machte teilweise Spaß, den Gastgebern zuzusehen, die nach einer tollen Einzelaktion Reichweins, der von der Strafraumgrenze abzog, auf 3:0 erhöhten (67.). Auch wenn Rot-Weiß im Schlussgang, vielleicht auch mit Rücksicht auf das Nachholspiel am kommenden Mittwoch gegen Stuttgart II, einen Gang zurückschaltete, die Zuschauer quittierten den Auftritt zuvor mit LaOla-Wellen und "Emma muss bleiben"-Sprechchören. Seit gestern Abend scheint die Euphorie nicht zu stoppen zu sein.

Unterhaching hatte seine beste Phase in den letzten zehn Minuten, scheiterte durch Zillner am zuvor beschäftigungslosen Orlishausen (79.). Anbrennen aber ließ Emmerlings Team nichts mehr Im Gegenteil: Reichwein machte mit seinem zweiten Treffer, einen direkt verwandelten Freistoß aus 18 Metern, alles klar (86.). Beste Freitagabend-Unterhaltung!

FC Rot-Weiß Erfurt: Orlishausen - Malura (71. Hauswald), Möckel, Bertram, Stenzel - Weidlich, Zedi, Baumgarten, Caillas (89. Tyler) - Reichwein (89. Lüttmann), Semmer.

SpVgg Unterhaching: Kampa - Thorsten Schulz, Brysch (67. Avdic), Torben Hoffmann, Stegmayer - Jerat, Leandro, Tyce (55. Amachaibou), Zillner - Thee (67. Hefele), Kadrijaj.

Schiedsrichter: Jan Seidel (Henningsdorf). Zu.: 5704. Tore: 1:0 Zedi (32.), 2:0 Semmer (42.), 3:0 Reichwein (67.), 4:0 Reichwein (86.). Bes. Vorkommnis: Kampa hält Foulelfmeter von Zedi (10.).

Thomas Czekalla / 11.02.11 / TLZ

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß Erfurt gewinnt 4:0 gegen Unterhaching

Mit dem neunten Sieg in den letzten zehn Heimspielen ist der FC Rot-Weiß auf Relegationsplatz drei gestürmt, nachdem Wehen das Spitzenspiel gegen Braunschweig Freitagabend mit 0:2 verloren hat.

Erfurt. Das Spiel begann auf Erfurter Seite mit einer Überraschung in der Aufstellung. Für Nils Pfingsten-Reddig, den ein Magen-Darm-Virus außer Gefecht setzte, kam A-Junior Maik Baumgarten zu seinem Start-Debüt. Der 17-Jährige, der zusammen mit Rhys Tyler seit geraumer Zeit bei den Profis mittrainiert, war zuvor schon in den Partien gegen Aalen, Rostock, Koblenz und Bremen II eingewechselt worden und zeigte dort vielversprechende Ansätze. Auf ihre Wunschbesetzung mussten aber auch die Hachinger verzichten, denn mit Mijo Tunjic (schon sechs Treffer), Marc Nygaard (3) und Gardar Gunnlaugsson fehlte der Mannschaft von Klaus Augenthaler die komplette Offensivabteilung.

Rot-Weiß übernahm sofort die Initiative und schnürte die Bayern in deren Hälfte ein. Früher Lohn der Mühen: ein klarer Foulelfmeter, den der energisch in den Strafraum eindringende Tino Semmer gegen Roman Tyce herausholte (10.) bereits der zehnte der Saison. Da der etatmäßige Schütze Pfingsten-Reddig fehlte, übernahm Kapitän Rudi Zedi die Verantwortung. Sein unplatzierter Schuss stellte jedoch für Darius Kampa kein Problem dar und führte kurz zu einem kleinen Bruch im Erfurter Spiel. Haching traute sich nun aus seiner massiven Deckung heraus und besaß in Valonis Kadrijaj sogar die Chance zur Führung. Sein Volleyschuss verfehlte das Tor nur knapp (26.).

Die bessere Mannschaft blieb aber Erfurt und ging dann auch verdient in Führung. Wieder einmal tanzte Semmer im Strafraum seine Gegenspieler aus und bediente Zedi, der zum 1:0 einköpfte und so auf seinen verschossenen Elfer die passende Antwort gab (32.).

Es war ein Tor des Willens, dass der 36-Jährige erzielte. Immer wieder pendelnd zwischen Angriff und Abwehr, war er schnellstmöglich um Wiedergutmachung bemüht und trieb seine Nebenmänner nach vorn. Und Semmer, der Initiator vieler überlegter Angriffe, setzte seiner tollen Leistung noch vor dem Wechsel die Krone auf. Ein herrliches Solo schloss er mit dem Außenrist zum 2:0 ab.

Auch nach dem Wechsel fehlte das Aufbäumen der Gäste. Vielmehr schienen sie sich in ihr Schicksal zu ergeben und froh zu sein, dass die Erfurter noch einige Chancen ausließen. Auch die vom fleißigen Fabian Stenzel immer wieder ins Rollen gebrachten Angriffe konnte Haching nur schwer unterbinden. Mit dem 3:0 Marcel Reichweins, der völlig unbedrängt aus der Drehung traf und damit endlich einmal wieder für sein aufwendiges Spiel belohnt wurde, war das Duell entschieden (67.).

Gäste-Trainer Klaus Augenthaler ("es war ein ungleicher Kampf: Jugend- gegen Männermannschaft") verfolgte beinahe regungslos das Geschehen von der Bank aus. Dass es in der zweiten Hälfte wie aus Kübeln goss, passte ins Bild eines völlig verkorksten Gäste-Auftritts.

Ganz im Gegensatz zu den Rot-Weißen, die stetig weiter nach vorn spielten und damit Erinnerungen an das Jahr 2008 weckten. Damals beim letzten Sieg gegen die SpVgg. gewann man mit 4:1. Diesmal wurde das Ergebnis sogar noch überboten. Reichwein versenkte in der 86. Minute einen an Caillas verursachten Freistoß aus 20 Metern.
Die diesmal mehr als sonst ins Stadion geströmten Fans 5704 waren es schlossen sich dem couragierten Auftritt ihrer Mannschaft an und feierten diese mit "La-Ola-Wellen". Sie boten den würdigen Rahmen einer starken Erfurter Vorstellung, die Lust auf mehr macht und das nicht nur, weil Rot-Weiß nun im Kampf um Platz drei ein kräftiges Wörtchen mitzureden hat.

Trainer Stefan Emmerling fand nach dem Abpfiff auch viele lobende Worte für sein Team: "Das 1:0 war für uns ein Türöffner, danach lief es richtig gut." Nun will er mit der Mannschaft am Mittwoch im Nachholespiel gegen Stuttgart II nachlegen.

Thomas Rudolph / 12.02.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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meinanzeiger.de: Rot-Weiß Erfurt vs. SpVgg Unterhaching 4:0

eyeP.tv: Erfurter Festung bleibt uneinnehmbar
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