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11.12.2007
TLZ: Verein zieht Konsequenzen


Erfurt. (tlz) Die Zeit von Dominick Kumbela beim FC Rot-Weiß Erfurt ist abgelaufen. Mit an Sicherheit grenzender Wahrscheinlichkeit wird der 23 Jahre alte Angreifer in Zukunft nicht mehr das Trikot der Thüringer tragen, nachdem er in der Nacht zum Sonntag nach Angaben der Polizei in einer Erfurter Diskothek seine Freundin krankenhausreif geschlagen und getreten hatte (TLZ berichtete). Auch ein Sicherheitsmann der Disko wurde verletzt. "Sollte sich der Vorfall so bestätigen, wird er nicht mehr für uns spielen", sagte der RWE-Vorstandsvorsitzende Rolf Rombach, der sich menschlich enttäuscht zeigte: "So etwas kann ich nicht verstehen, zumal wir ihm immer den Rücken gestärkt haben."

Offenbar aber gilt die Trennung als sicher, weil Kumbela angeblich seine Verfehlungen in einem persönlichen Gespräch mit Manager Stephan Beutel eingeräumt haben soll. "Das sind zwei entsetzliche Vorfälle, die ich verabscheue", sagte Beutel, der vorerst aber die Fakten sammeln will: "Dann werden wir ganz hart durchgreifen. Es ist sehr schade, dass unser positives Image der vergangenen Monate Schaden nimmt, obwohl wir gar nichts dafür können", stellte der Erfurter Manager klar.

Die erste Maßnahme des Vereins zeigte sofort Wirkung. Kumbela weilte nicht bei der Weihnachtsfeier der Mannschaft und ist von sofort an vom Training suspendiert. "Wie es weitergeht, wird sich wohl Ende der Woche entscheiden", sagte Rombach. Dann soll auch geklärt werden, ob der bis zum 30. Juni 2008 laufende Vertrag vorzeitig gelöst wird. "Vielleicht findet sich ja auch ein anderer Verein", sagte Rombach, was nach den Vorfällen der vergangenen Monate allerdings sehr schwer werden würde. Sportlich wandelte der Kongolese zuletzt meist zwischen Genie und Wahnsinn. Auf dem Feld überzeugte er in dieser Saison durch sieben Tore, flog aber auch schon drei Mal vorzeitig vom Platz, wobei er ein Mal seinen Gegenspieler anspuckte, ein anderes Mal eine schmerzhafte Kopfnuss verteilte.

Die zur Auseinandersetzung herbeigerufene Polizei hatte von Amts wegen Anzeige gegen Kumbela erstattet. Ihm wird gefährliche Körperverletzung vorgeworfen. "Die junge Frau hat Verletzungen im Gesicht davongetragen. Wir konnten sie aber noch nicht vernehmen, da sie auf eigenen Wunsch das Krankenhaus wieder verlassen hat", erklärte Polizeisprecher Manfred Etzel, der den Atemalkoholwert von Kumbela mit 1,4 Promille angab.

10.12.2007 Von Axel Lukacsek

Quelle: http://www.tlz.de
TA: FC Rot-Weiß: Trennung von Kumbela


"Wenn bestimmte Grenzen überschritten werden, gibt es kein Zurück mehr", sagt Präsident Rolf Rombach und kündigte die Trennung von Dominick Kumbela an. Der Rot-Weiß-Stürmer hatte in der Nacht zum Sonntag seine Ex-Freundin verprügelt und war in Polizeigewahrsam genommen worden.

ERFURT. Mit Entsetzen hat der Klubchef die Nachricht von der Schlägerei Kumbelas aufgenommen. "Bewahrheitet sich das, hat er keine Zukunft in Erfurt mehr", sagte Rombach. Vermutlich einigt sich Rot-Weiß bereits heute mit Kumbelas Berater Horst Kletke auf die Auflösung des bis zum Saisonende datierten Vertrages.

Ein anderes Vorgehen wäre angesichts des Eklats vom Sonntagmorgen auch nicht tragbar gewesen. Wie die Erfurter Polizei erklärte, hat der 23-Jährige in der Diskothek "MusikPark" gegen 4.30 Uhr seine Ex-Freundin Sabrina (22) mehrfach ins Gesicht geschlagen. Laut Zeugenaussagen sei diese daraufhin zu Boden gestürzt und von Kumbela sogar mit Tritten traktiert worden. Einem herbeigeeilten Türsteher (42) habe der Fußballer ebenfalls einen Faustschlag ins Gesicht versetzt. Erst mit einem zweiten Wachmann sei Kumbela zu überwältigen gewesen.

Die Polizei stellte einen Blutalkoholwert von 1,4 Promille bei dem Kongolesen fest und leitete Ermittlungen wegen gefährlicher Körperverletzung ein. Seine Ex-Freundin, die mit Gesichtsverletzungen per Rettungsdienst ins Krankenhaus gebracht worden war, hatte allerdings dort jegliche Behandlung abgelehnt.

"Es tut mir leid", gab sich Kumbela gestern kleinlaut und bestätigte die Version der Polizei, ohne den Grund für seinen Ausraster zu nennen: "Das ist eine sehr private Sache - und ich hatte ein bisschen zu viel getrunken." Unklar blieb auch, weshalb auf dem Weg zum Ausgang der Streit zwischen dem Ex-Paar derart eskaliert ist, nachdem das halbe Erfurter Team zuvor die erfolgreiche Hinrunde gefeiert hatte.

Kumbelas Prügel-Attacke bekam keiner der Spieler mit, auch Matthias Holst war zu diesem Zeitpunkt schon gegangen. Dementsprechend geschockt zeigte sich der Kapitän über den Vorfall: "Das ist natürlich der Hammer. Alles, was bisher war, sind ja Lappalien dagegen." Der Abwehrspieler steht trotz des sportlichen Verlustes ("Domi hat Riesentalent") zu hundert Prozent hinter der Entscheidung des Vereins. "Mit solch einer Aktion ist er untragbar geworden. Leider."

Von der gemeinsamen Weihnachtsfeier am Sonntagabend in Weißensee war Kumbela bereits ausgeladen worden. Auch vom Training wurde er suspendiert. Maßnahmen, die der Skandal-Kicker nachvollziehen kann. "Es ist zu viel Negatives passiert hier in Erfurt. Mein Kopf ist kaputt", beschrieb der Angreifer seine Gefühlslage und stellte sogar die Fortsetzung der Karriere in Frage: "Ich weiß nicht, ob ich überhaupt noch weiterspielen will."

Konkrete Angebote für Kumbela hat der FC Rot-Weiß nicht, doch seinem Berater sollen einige lose Anfragen vorliegen. Dass er großes fußballerisches Können besitzt, daran zweifelt niemand im Erfurter Lager. Dass jedoch in dem ruhigen Typen ein derartiges Aggressions-Potenzial steckt, verwundert die Mitspieler schon. "Es gab eigentlich nie Probleme mit ihm - selbst wenn es im Training einmal härter zur Sache ging", sagte Holst.

In den Spielen schoss der Stürmer dafür umso häufiger übers Ziel hinaus; wurde in der Hinrunde drei Mal des Feldes verweisen - unter anderem wegen einer Spuckattacke sowie eines Kopfstoßes. Dafür sah er jeweils Rot und musste Bußgeld zahlen. Für die Körperverletzung droht ihm nun sogar eine Haftstrafe.

10.12.2007 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA: Kommentar: Häufung


Es gibt keine andere Lösung.

Die Anhäufung der Eskapaden musste zwangsläufig zur Trennung von Dominick Kumbela führen. Kein Verein kann es sich leisten, einen Spieler zu beschäftigen, der regelmäßig aus der Rolle fällt. Völlig egal, wie gut dieser ist.

Ob Drogenkonsum, Verstrickung in den Wettskandal, Ärger mit Schiedsrichtern, Ausraster auf dem Spielfeld - mit 23 Jahren hat der Rot-Weiß-Stürmer schon viele Eigentore geschossen. Stets bekam er die Rückendeckung seines Klubs. Auch, weil Kumbela sportlich überzeugen konnte und nach seinen Fehltritten immer wieder Besserung gelobt hat.

Doch für einen tätlichen Angriff auf eine junge Frau gibt es keine Entschuldigung. Weder zu hoher Alkoholgenuss noch private Probleme.

Der schlimme Vorfall zeigte vielmehr, dass der sonst so umgängliche Typ in bestimmten Situationen die Kontrolle verliert. Über sich - und wenn er sich nicht helfen lässt - womöglich über sein Leben.

10.12.2007 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Apolda: Es geht weiter


APOLDA (mg). Trotz aller Schwierigkeiten: Das 1:4 gegen Rot-Weiß Erfurt II war nicht die Abschiedsvorstellung für die A-Junioren des VfB Apolda. Die Mannschaft und Trainer Peter Müller wollen ungeachtet der Personalnot eine gute Landesliga-Rückrunde auf die Beine stellen.

Mit einem 1:4 (1:1) gegen Rot-Weiß Erfurt II verabschiedeten sich die A-Junioren des VfB Apolda in die Winterpause. Um die Truppe, als Landesligist immerhin das Aushängeschild für den Nachwuchs-Fußball der Region, sah es zuletzt düster aus - sogar ein Rückzug zur Halbserie schien nicht ausgeschlossen. Dieses Thema ist seit einem Gespräch von Trainer Peter Müller mit dem amtierenden Vereinschef Frank Wischerop allerdings vom Tisch. "Ich werde die Truppe in dieser Situation nicht im Stich lassen", so Müller. "Und die Jungs sind auch fest entschlossen, weiter mitzuziehen."

Leider allerdings trifft das nicht für alle zu: Tom Knabe, der beste Torschütze und Leistungsträger der Truppe, bat um die Freigabe zur Winterpause. Er kehrt aus privaten Gründen zu seinem Heimatverein nach Wormstedt zurück. Axel Frost und Fabian Richter kündigten ebenfalls an, wieder zu ihren ursprünglichen Clubs Schmiedehausen und Buttstädt wechseln zu wollen. Bei ihnen gibt es zumindest aber noch einen Hoffnungsschimmer, dass sie die Saison zu Ende spielen.

Trainer Müller gibt sich kämpferisch: "Ich werde in der Pause noch mal meine Fühler in der Region ausstrecken. Vielleicht gibt es ja doch noch ein paar 17- oder 18-Jährige, die sich die Landesliga zutrauen." Steffen Marzian aus Rudersdorf gab gegen Rot-Weiß II sein Debüt, muss sich aber erst noch ins System einfügen. Bastian Zielonka, der Heimkehrer aus Jena, war noch verletzt, soll aber in der Rückrunde eine wichtige Rolle spielen. "Ohne Kooperation innerhalb des Vereins wird es kaum gehen", weiß Peter Müller. Spieler wie Jonas Axthelm (im Kader der Männer-Bezirksliga) und Marco Belgardt (B-Junioren) werden gebraucht, um dem Team nicht alle sportlichen Chancen von vornherein zu nehmen.

Bis zum 20. Januar trainieren die Spieler bei den Männern mit, dann trifft sich die Truppe zur Hallen-Landesvorrunde erstmals wieder und trainiert von da an auch wieder zusammen. Meist allerdings ohne Peter Müller, der als Meister für Brandschutztechnik überwiegend auf Montage arbeitet.

10.12.2007

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Freies Wort: Die 3. Liga ist absolut Pflicht

STZ: Kumbela wieder aus dem Gewahrsam

Bild-Online.de: Der schlimmste Fußballer des Ostens
Bild-Thüringen

Rot-Weiß: Plötzlich tobt der Torwart-Kampf

So schnell kann es im Fußball gehen. Erfurts Torwart Dirk Orlishausen (25) machte beim 0:0 gegen Dortmund II sein erstes Pflichtspiel seit dem 27. März im Tor des Regionalligisten.
Trainer Pavel Dotchev (42) brachte den Publikumsliebling völlig überraschend für André Maczkowiak (24, kam im Sommer aus Essen).
Dotchev zum Grund seiner Entscheidung: „Ich habe zwei gleichstarke Torhüter und wollte den Konkurrenzkampf wieder etwas beleben. Außerdem hat sich Orle im Training angeboten.“
Orlishausen traf die Nominierung auch unerwartet: „Der Trainer sagte es mir im Abschlusstraining. Damit hatte ich nicht wirklich gerechnet.“ Vor allem, weil Maczkowiak bis auf seinem Fehler beim 2:1 in Ahlen fehlerfrei blieb. Dessen Kommentar: „Kein Kommentar!“
Orlishausen ist das alles egal. Er sagt: „Ich hatte die beste Vorbereitung meiner Karriere gemacht, fühle mich fit und möchte so schnell wie möglich wieder die Nummer 1 werden.“
In der Wintervorbereitung werden die Karten neu gemischt. Der Kampf um das RWE-Tor hat begonnen. mw
Bild-Thüringen

Polizei ermittelt gegen Prügel-Kumbela wegen gefährlicher Körperverletzung
Er hatte 1,4 Promille
von M. Windisch und M. Meckelein


Die Prügel-Attacke des Erfurter Skandal-Fußballers Dominick Kumbela (23): Es ist alles noch viel schlimmer!

Seine Freundin Sabrina S. (wurde gestern 22 Jahre alt) soll er noch ins Gesicht getreten haben, als sie schon am Boden lag.
Auch soll sie schwanger sein.
Ordner Torsten L. liegt weiterhin schwer verletzt im Helios-Klinikum. Sein Sehnerv ist angeschlagen, er erlitt mehrere Knochenbrüche im Gesicht.
Noch in dieser Woche wird Torsten L. operiert.
Außerdem steht jetzt fest: Der Fußballstar war betrunken. Bei der Polizei pustete er 1,42 Promilie!
Bild berichtete: Kumbela war nach dem Regionalliga-Spiel des FC Rot-Weiß gegen Borussia Dortmund um 4.30 Uhr früh in der Erfurter Diskothek MusikPark ausgerastet, hatte um sich geschlagen.
Der Verein zog inzwischen Konsequenzen!
Manager Stephan Beutel (41): “Ich bin über die Vorfälle entsetzt. Kumbela wird das RWE-Trikot nie wieder tragen.”
Die Polizei ermittelt gegen den Rot-Weiß Stürmer - wegen gefährlicher Körperverletzung.




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