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11.04.2008
TLZ: Drei Punkte für einen richtig heißen Sommer


Erfurt. (tlz) Den Schal hatte er sich in den Katakomben der Tribüne im Steigerwaldstadion nicht nur umgelegt, weil er modisch zu seiner Freizeitbekleidung passte. Es ist kalt in diesen Tagen, vor allem für einen Brasilianer wie Thiago Rockenbach da Silva. Doch der 23-Jährige macht sich derzeit nicht hauptsächlich darüber Gedanken, wann es endlich Sommer wird, sondern darüber, dass am Sonnabend unbedingt drei Punkte für seinen FC Rot-Weiß Pflicht sind.

Dann geht es gegen seinen früheren Verein Werder Bremen II. "Ein Sieg muss her", sagt er entschlossen. Ein Sieg auch als Wiedergutmachung für das schwache Spiel unlängst in Wuppertal. "Wir haben dort schlecht gespielt. Aber Wuppertal ist für uns kein Thema mehr", hat er für sich die 0:3-Pleite abgehakt. Das hat auch Trainer Karsten Baumann, auch wenn er Tage danach noch immer enttäuscht darüber ist, "wie wir uns dort von denen beeindruckt lassen haben".

Das gute im Fußball ist, dass man im nächsten Spiel die Dinge immer wieder gerade rücken kann. "Gegen Bremen", so fordert Baumann, "müssen wir wieder eine überzeugende Leistung abliefern". 18 Mann wird Baumann erneut im Kader haben. Doch seine Wunschspieler sind das für die Partie am Sonnabend nicht alle, nachdem sich André Maczkowiak (Muskelfaserriss), Adam Jabiri (Bänderriss im Sprunggelenk), Alexander Schnetzler (Leistenprobleme) und Patrick Kohlmann (Innenbanddehnung im Knie) unter der Woche verletzt haben und Blerim Rrustemi zudem ein grippaler Infekt plagt.

Nur gut, dass es auch im Lager der Bremer momentan gewaltige Personalprobleme (Dominic Peitz, Frank Löning, Stefan Ronneburg, Nico Pellatz, Thomas Johrden, Patrick Bärje, Amaury Bischof, Francis Banecki und Kevin Artmann) gibt. Dennoch werden im Bremer Team von Thomas Wolter ("Erfurt hat eines der spielstärksten Teams der Liga.") noch genügend Spieler sein, die Daniel Brückner und Rockenbach da Silva aus früherer Werder-Zeit kennen.

"Ich freue mich auf die Jungs, aber es bleibt trotzdem ein normales Spiel für mich, in dem es nur um die drei Punkte geht", sagt der Brasilianer, der im Gegensatz zum mit 2:1 gewonnen Hinspiel diesmal nicht als Regisseur, sondern als zweiter Angreifer neben Torjäger Albert Bunjaku auflaufen wird. Rockenbach da Silva fühlt sich wohl auf der neuen Position: "Im Sturm", sagt er, "bin ich torgefährlicher. Das macht mir mehr Spaß."

Immerhin hat der 1,79 Meter große Mann bislang schon sechs Treffer auf seinem Konto. Das es mehr werden sollen, ist klar. Und klar ist auch, dass sich der Brasilianer weiter steigern will: "Persönlich bin ich mit meiner Saison bisher nicht ganz zufrieden. Doch ich habe ein hohes persönliches Ziel mit Rot-Weiß, die 3. oder 2. Liga. Und das werden wir packen."

Wenn das geschafft ist, würde er gern auch in der nächsten Saison mit Daniel Brückner, der auch mit einem Wechsel zum FC St. Pauli liebäugelt, zusammen spielen. Dessen Vertrag läuft am Saisonende aus. "Wir sind in Gesprächen. Daniel wartet bis Ende April mit seiner Entscheidung, auf welchem Weg wir dann sind", sagt Manager Stephan Beutel. Das beste Argument für Brückners Bleiben in Erfurt, sind also weitere Siege.

Dann könnte es ein richtig heißer Sommer werden. Und das würde auch den Brasilianer Rockenbach da Silva in mehrfacher Hinsicht freuen.

10.04.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Fünf Ausfälle


"4 aus 9" lautet die Formel, die dem FC Rot-Weiß die dritte Liga bringt. Vier Siege aus den verbleibenden neun Spielen. Der erste soll morgen, 14 Uhr, gegen Bremen II her. Ein schweres Unterfangen - nicht nur wegen der zahlreichen Ausfälle.

ERFURT. Der Wechsel als einzige Konstante. In seinem siebten Spiel bietet Trainer Karsten Baumann morgen zum siebten Mal eine andere Startelf auf. Waren es in den vergangenen Wochen noch Leistungsgründe oder Sperren, zwingen ihn gegen Bremens U 23-Team Verletzungen zu Umstellungen. Insgesamt fünf Akteure stehen im 100. Erfurter Spiel in der Regionalliga Nord nicht zur Verfügung. Und es gibt keinen Mannschaftsteil, der davon nicht unmittelbar betroffen ist.Das Tor: Dirk Orlishausen ersetzt André Maczkowiak, da der Stammkeeper wegen eines Muskelfaserrisses im Adduktorenbereich mindestens zwei Wochen ausfällt. Damit hält die Rotation zwischen den Pfosten an. Nach der Winterpause hatte sich erst Orlishausen den Platz erkämpft, diesen nach Patzern in Braunschweig und gegen Babelsberg jedoch schnell wieder verloren. Durch das Verletzungspech von Maczkowiak erhält der 25-Jährige eine neue Chance. Sein Trainer gibt sich gelassen: "Dirk hat zuletzt eine Menge Gas gegeben. Er hat unser volles Vertrauen."Die Abwehr: Die erhoffte Rückkehr von Alexander Schnetzler verschiebt sich. Der Außenverteidiger plagt sich mit Leistenbeschwerden. Baumann: "Das hat sicherlich mit der höheren Belastung zu tun." Schnetzler, der wegen eines Muskelabrisses an der Leiste zwei Monate gefehlt hatte, war in der vergangenen Woche wieder ins Training eingestiegen und hatte auch eine Halbzeit in der zweiten Mannschaft gespielt. Für ihn muss auf der rechten Seite erneut Fabian Stenzel ran.Links fällt Patrick Kohlmann definitiv aus. Die Innenbanddehnung, die in Wuppertal (0:3) zu seiner frühen Auswechslung geführt hatte, lässt keinen Einsatz zu. Ob der defensivstarke Lars Heller oder der offensivfreudigere Hampf in die Anfangsformation rücken, ließ Baumann offen.Das Mittelfeld: Blerim Rrustemi, der zuletzt mit Samil Cinaz die "Doppel-Sechs" bildete, ist grippekrank. Für ihn spielt der in Wuppertal gesperrte Matthias Peßolat. Der laufstarke Antreiber scheint prädestiniert für die spielerisch gut ausgebildeten Bremer, die der FC Rot-Weiß mit Robustheit beeindrucken will. Positiv: In den letzten vier Duellen blieben die Erfurter gegen Werder II ungeschlagen (drei Siege, ein Remis). In der Hinrunde gewannen sie sogar in Unterzahl 2:1.Der Angriff: Mit Adam Jabiri fehlt eine wichtige Alternative. Der 23-Jährige hat im Spiel des Landesliga-Teams einen Bänderriss im Sprunggelenk erlitten. So schenkt der Rot-Weiß-Trainer vermutlich wieder Albert Bunjaku und Thiago Rockenbach das Vertrauen. Besonders der Brasilianer ist hochmotiviert, da er auf seine ehemaligen Kollegen trifft: "Sie spielen noch alle dort. Ich freue mich, sie wiederzusehen", sagte er und geht von einer Sonderbewachung aus. "Der Bremer Trainer kennt mich ziemlich gut." Schon im Hinspiel stand ihm Dominik Schmidt ständig auf den Füßen. Letztlich ohne Erfolg.Unaufgeregt verfolgt man bei Rot-Weiß indes die Entwicklung beim VfB Lübeck, der einen Antrag auf Eröffnung eines Insolvenzverfahrens gestellt hat. Sollte dies während der Saison geschehen, würden alle Spiele mit Lübecker Beteiligung annulliert. Dadurch wären auch für Erfurt jene drei Punkte weg, die der 3:0-Sieg im November gebracht hatte. Aber Manager Stephan Beutel rechnet nicht damit. "Den Angestellten des Vereins stehen vom Arbeitsamt drei Monate Insolvenzausfallgeld zu. Damit sind sie bis 30. Juni wirtschaftlich abgesichert. Ich gehe davon aus, dass Lübeck die Saison zu Ende spielen wird", sagte Beutel.Die neue dritte Liga wird mit zwei Live-Partien an den ersten beiden Spieltagen starten. Das gab der DFB gestern bekannt. Da die 1. und 2. Bundesliga erst später ins Spieljahr einsteigen, hat die Liga ein Alleinstellungsmerkmal. So soll das Eröffnungsspiel am 23. Juli, möglicherweise aber auch erst zwei Tage später, in einem der dritten ARD-Programme ebenso live ausgestrahlt werden wie eine Begegnung der zweiten Runde. Als Regelspieltag wurde der Samstag festgelegt. Höchstens je zwei Spiele können aber auch freitags und sonntags ausgetragen werden.

Aufstellung: Orlishausen - Stenzel, Pohl, Holst, Heller - Hauswald, Cinaz, Peßolat, Brückner - Bunjaku, Rockenbach.

10.04.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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ZGT: Werders Jugend auf Kurs


30. Spieltag:
12. April 2008, 14.00 Uhr
Steigerwaldstadion Erfurt

FC Rot-Weiß empfängt die Reserve von Bremen


Nach der deutlichen 0:3-Schlappe in Wuppertal ist für den FC Rot-Weiß Erfurt am Samstag um 14 Uhr Wiedergutmachung angesagt. Die Truppe um Trainer Carsten Baumann empfängt im Steigerwaldstadion mit Werder Bremen II eine spielstarke Mannschaft, welche derzeit auf dem vierten Rang steht.

Die Momentaufnahme passt: Werder ist derzeit im Soll und hat auch weiterhin die Qualifikation zur neuen 3. Liga (mindestens Rang 10) fest im Visier. Von den Neuzugängen im Sommer konnten sich Pellatz (Tor) sowie Holsing (rechts) und Erdem (links) auf den Außenbahnen in der Abwehrkette etablieren und haben dementsprechend ihre Stammplätze in der Startelf sicher.

Im Mittelfeld entpuppte sich Kruse zu einer festen Größe, er gab sogar bereits in der Hinrunde sein Debüt im Bremer Profiteam. Er ist neben Peitz (sehr zweikampfstark, zudem Chef im Mittelfeld) einer der großen Gewinner dieser Saison. Ebenfalls top: Offensivmann Heider, der hinter Löning (12 Tore) mit neun Toren zum treffsichersten Torschützen im U-23-Team avancierte.

Verlierer sind die Nachwuchstalente wie te Loeke (Tor), der ehemalige Jenaer Theuerkauf, Halke (beide Abwehr) und im Angriff Jankowski. Beleg hierfür: Das Quartett hat den Verein inzwischen in der Winterpause verlassen, nachdem die Profilaufbahn als Zielvorgabe bei allen vier verfehlt wurde. Auch von den Jungprofis Artmann, Harnik und Schindler wird in der Rückrunde sicherlich mehr erwartet als das Trio bislang in der Hinrunde zu offenbaren wusste.

Werders Spielwitz beziehungsweise Spielintelligenz stößt in der Liga bei allen Klubs auf viel Respekt. Denn genauso wie die Profis bevorzugen auch die Youngster im allgemeinen den "One-Touch-Fußball". Schnelles Kombinieren von der Abwehr bis in den Angriff führte zu vielen Toren und Punkten. Manko: Gegen Klubs wie Essen, Düsseldorf oder Dresden, die fast ausschließlich kampfstarken Fußball praktizieren und Werder so den Schneid abkauften, gab es nur wenig zu holen.

Das Trainerduo Thomas Wolter und Frank Bender arbeitet akribisch und erfolgreich. Im Klub herrscht ohnehin traditionell viel Ruhe. Die Ex-Spieler Uwe Harttgen und Björn Schierenbeck koordinieren nach dem Ausscheiden von Wolf Werner mittlerweile erfolgreich den Nachwuchsbereich. Zudem wurde das Stadion "Platz 11" (Kapazität: 6000 Zuschauer) mit einer Flutlichtanlage versehen und somit eine weitere DFB-Auflage für die neue 3.Liga erfüllt.

Bleibt Werder von gravierenden Verletzungen in der Rückrunde verschont, sollte am Ende der Saison die Qualifikation für die eingleisige 3.Liga geschafft werden. Ebenso möglich ist ein weiteres Ziel: Werder besitzt das Potenzial, die Saison als beste Mannschaft abzuschließen.
BILD: Bluterguss! Kein Comeback für Erfurts Schnetzler

So ein Pech für Erfurts Alexander Schnetzler (28).
Über zwei Monate fehlte der Verteidiger von Regionalligist FC Rot-Weiß
wegen eines Muskelabrisses in der Leiste. Nach der 0:3-Klatsche in
Wuppertal sollte er nun am Samstag (14 Uhr) gegen Bremen II sein
Comeback in der Abwehr geben. Das ist jetzt geplatzt!
Schnetzler: „Die Schmerzen sind zu stark, ich kann kaum geradeaus
laufen.“ Voriges Wochenende kickte er eine Halbzeit in der Landesliga-
Zweiten. Danach ging nix mehr. Der Abwehrmann: „Ein Bluterguss drückt
auf die Leiste. Es nervt, aber ich muss weiter Geduld haben.“
Die braucht auch Trainer Karsten Baumann (38): „Alex hätte uns in der
jetzigen Situation mit seiner Erfahrung gut getan.“ Maczkowiak
(Muskelfaserriss), Kohlmann (Innenbanddehnung), Jabiri (Bänderriss) und
Rrustemi (Grippe) fehlen auch. sk




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