Berliner Tennis - und Ping-Pong-Gesellschaft Borussia - kein Scherz. Unter diesem Namen wurde am 9.April 1902 unser letzter Gegner der "Berliner Wochen " tatsächlich gegründet, gegen den es am Freitagabend um 19.30 Uhr im Steigerwaldstadion geht.
Inzwischen landläufig als TeBe bekannt, hat der Verein neben Tennis und Tischtennis aus seiner Gründerzeit vor allem den Fußball im Programm.
1903 kaufte TeBe für 50 Pfennige eine Lizenz und nahm fortan am Berliner Fußball teil.
Ansässig war der Verein damals in den heutigen Ostberliner Bezirken Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Pankow bis Kriegsende 1945.
Bis in die 60er Jahre hinein - mit Gründung der Bundesliga 1963 - war der Fußball im Deutschen Reich und später der Bundesrepublik ja vor allem lokal und regional organisiert. In Endrunden trugen dann die jeweligen Regionalsieger eine Deutsche Meisterschaft aus.
Überregionale Bedeutung hatte TeBe vor allem in den 1920er und 1930er Jahren mit Teilnahmen an Endrunden der Deutschen Meisterschaft.
Danach verschwand man dann doch im regionalen Fußball Berlins. Zu jener Zeit gehörte auch Sepp Herberger als Spieler zu TeBe, unter dem 1954 als Bundestrainer Deutschland erstmalig Weltmeister wurde.
In den 50er Jahren war TeBe dann wieder die Nummer 1 in Berlin, nahm mehrfach an den Endrunden um die Deutsche Meisterschaft teil, war inzwischen in Charlottenburg ansässig und hatte Hertha BSC den Rang abgelaufen im Westberliner Fußball.
1974/75 gab es ein einjähriges Abenteuer Bundesliga, das sportlich ernüchternd endete -weit abgeschlagen und Abstieg trotz eines Helmut Schnellinger im Kader. Nur 10.000 wollten TeBe im Schnitt in der Bundesliga sehen.
1976/77 spielte man die dann zweite und letzte Bundesligasaion. Trainer war Rudi "Riegel" Gutendorf. Zweitletzter, Abstieg trotz einiger Überraschungsergebnisse. Immerhin konnte man sich über 22.000 Zuschauer im Schnitt freuen.
Wer mehr zur Geschichte von TeBe wissen möchte, kann hier sich weiter einlesen.
Der Niedergang von TeBe bis weit in die 2010er Jahre hinein mit dem Tiefpunkt Abstieg in die Berlin-Liga (6.Klasse) in 2011 begann. Inklusive Insolvenzverfahren in 2010.
Unterbrochen von wenigen Jahren, wo man noch einmal 2.Bundesliga erreichte bzw drittklassig in der Oberliga Nordost/ Regionalliga Nord/Ost war.
2015 gelang den Berlinern die Rückkehr in die Oberliga Nordost, 2020 waren sie wieder zurück in der Regionalliga.
Die Plätze 16 und 10 erreichten die Charlottenburger in den Saisons 2020/21 und 2021/22.
Ex-RWE-Trainer Thomas Brdaric hatte vor seinem Engagement bei RWE Tebe durchaus erfolgreich in der Oberliga Nordost trainiert.
In den beiden letzten Regionalligajahren erledigte das Markus Zschiesche, der nach Abstiegskampf in 2020/21 in der Saison 2021/22 TeBe ohne Abstiegskampf im gesicherten Mittelfeld etablierte.
Zschiesche ging dann zur neuen Saison zum aktuellen Tabellenzweiten SV Babelsberg.
Mit Beginn der aktuellen Saison gab es dann auch etliche Veränderungen im Kader von TeBe.
Neuer Trainer wurde Abu Njie, der gemeinsam mit seinem Bruder Momar Njie (Co-Trainer) von Tasmania Berlin zu TeBe wechselte. Auch TW-Trainer Tino Hampf und Athletiktrainer Thomas vom Hagen kamen dazu in das komplett neue Trainerteam.
Bei den Spielern gab es 19 Abgänge und 18 Neuzugänge. Quasi eine Neuzusammenstellung der Mannschaft.
Leistungsträger wie Ex-RWE-Spieler Gladrow, Cakmak (beide Babelsberg), Junge-Abiol und Montcheu (beide Würzburger Kickers), Siakam (Barockstadt Fulda) und Bilbija (Greifswalder FC) wechselten zu anderen ambitionierten Viertligisten. Der Rest der Abgänge wechselte dann vor allem in tiefere Spielklassen.
Mit Mert, Brechler, Bähr und Ceesay kamen 4 Spieler mit Trainer Njie von Absteiger Tasmania Berlin. Tekin, Traboulsi (Hertha BSC II), Gumaneh (Viktoria Berlin), Bach (Altglienicke), Williams (Lichtenberg 47) - neue Spieler kamen vorwiegend von Berliner Viertligisten. Dazu U19-Spieler und Spieler von Ober- und Berlinligisten aus der Region.
Bekanntester Neuzugang ist Uzoma Eke, der vom ungarischen Zweitligisten Tiszakeske kam und bei Vereinen wie SC Freiburg, 1860 München, Bielefeld, Pesci MFC (Ungarn), Sandhausen, Spartak Subotica, Chemnitzer FC, BAK und Honved Budapest unterwegs war.
Insgesamt mit 22,5 Jahren im Durchschnitt ein sehr junger Kader, der wie RWE zu den 6 Mannschaften der Liga gehört, die unter 23 Jahre im Kaderschnitt sind.
Die aktuelle Saison hatte bisher jedoch wenig Erbauliches und Spielglück für TeBe parat.
Seit Saisonbeginn stand man auf Platz 18 der Tabelle bis letztes Wochenende.
Chemnitz 0:3/A, FCC 0:6/H, Lok Leipzig 0:4/A - die offensive Harmlosigkeit und Flut von Gegentoren sahen eher nach nicht ligatauglich aus bei TeBe.
Im Ortsderby gegen Hertha BSC II holte man beim 3:3 den ersten Punkt und schoß überhaupt die ersten Tore.
Danach waren die Niederlagen etwas knapper - Viktoria Berlin 1:2/A und SV Babelsberg 0:1/H. Gegen Greifswald - 0:3/H - und den BFC - 1:4/A - setzte es dann wieder deutliche Niederlagen.
Am letzten Wochenende gelang TeBe der erste Saisonsieg im Heimspiel überhaupt gegen das von Manuel Rost trainierte Germania Halberstadt. Mit 4:3 sogar recht torreich in einer teilweise vogelwilden Partie.
Beide Vereine tauschten damit die Tabellenplätze - TeBe rückte vom letzten auf den vorletzten Platz 17 hoch, befindet sich weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
Die Gesamtbilanz der Charlottenburger in der laufenden Spielzeit ist jedoch bei 9 Spielen mit 1 Sieg, 1 remis, 7 Niederlagen sowie 9:29 Toren alles andere als ligatauglich und eher die eines Abstiegskandidaten.
Das schlechteste Auswärtsteam und die schlechteste Defensive der Liga nun also im Steigerwaldstadion gegen die viertbeste Offensive der Liga von RWE.
Pflichtspiele zwischen TeBe und RWE gab es auschließlich zwischen 1994 und 1998 in der damalig drittklassigen Regionalliga Nord/Ost. Die RWE-Bilanz ist da richtig mies.
In 8 Pflichtspielen konnte RWE nur einmal gewinnen (1996 3:2-Auswärtssieg), nur einmal remis (1:1 1997 zu Hause). Aber 5mal unterlag RWE. Meist knapp (0:1 oder 1:2).
In den letzten Spielen gegeneinander in der Saison 1997/98 wurde es allerdings deftig für RWE - 0:4-Niederlage zu Hause, 1:4 - Niederlagein Berlin. TeBe stieg in jener Saison noch einmal in die 2.BL auf.
Nach 24 Jahren kann RWE also im freitäglichen Flutlichtheimspiel einiges an dieser Bilanz gegen TeBe korrigieren und sich mit einem Sieg weiter im oberen Tabellenbereich festsetzen.
Natürlich - was man nachvollziehen kann - erwartet der geneigte RWE-Fan bei einem derartigen Tabellenabstand und bisherigen Saisonverlauf nicht anderes als einen klaren Sieg.
Letztlich hat TeBe mit seinen Ergebnisse gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte ja meist gezeigt, das man schlicht überfordert ist.
Nun kann allerdings so ein erster Saisonsieg auch einen Schub geben plus die Motivation, das man sich bei RWE - beim Tabellenvierten - nicht erneut gegen eine Mannschaft der oberen Hälfte abschießen lassen will.
Es wäre nicht zum ersten Mal, das sich solch eigentlich eindeutigen Konstellationen auf dem Spielfeld in Schall und Rauch auflösen und man sich als Gastgeber fast verzweifelt einen abmüht gegen einen tief defensiv stehenden Gegner.
Kaum anders dürften die Gäste wohl auftreten.
Ruhe, Geduld, Disziplin, Beharrlichkeit, mit Verstand und Übersicht bespielen - dürften die Tugenden bei diesem Spiel lauten bei RWE.
Knackt man TeBe dann, sollte sich die offensive Qualität von RWE am Ende deutlich durchsetzen und den Fans einen schönen Fuballabend bescheren.
Fehlen werden der Mannschaft aktuell wohl weiterhin Ballo, Schwarz, Felßberg, Kämpfe.
Möglichkeiten bieten sich Fabian Gerber trotzdem genügend für eine Aufstellung, die für klare Verhältnisse auf dem Feld sorgt.
Wahrscheinlich auch unverändert zu den letzten Spielen.
Torerlebnisse wünscht man aktuell vor allem Romario Hajrulla, der in der Disziplin zuletzt etwas raus war. Jedoch vorn enorm wichtig ist für das Angriffsspiel, zuletzt eher die Lücken für andere riß.
Gespannt darf man auch sein, ob Remo Ciccarelli mit seinen Fähigkeiten weiter wie zuletzt in die Rolle des Spiellenkers bei RWE wächst.
Bisher waren die "Berliner Wochen" mit jeweils 2:1-Siegen gegen Hertha BSC II und bei Viktoria Berlin erfolgreich.
5:0 gegen TeBe - ich bin da optimistisch.
Und Flutlicht am Freitagabend - zumal Ferien sind - das sollte hoffentlich deutlich über 3.000 Fans anziehen.
Vielleicht überlegt der Verein sich ja zum Spiel noch etwas für Familien als kleines Ferienschmankerl.
Inzwischen landläufig als TeBe bekannt, hat der Verein neben Tennis und Tischtennis aus seiner Gründerzeit vor allem den Fußball im Programm.
1903 kaufte TeBe für 50 Pfennige eine Lizenz und nahm fortan am Berliner Fußball teil.
Ansässig war der Verein damals in den heutigen Ostberliner Bezirken Prenzlauer Berg, Friedrichshain und Pankow bis Kriegsende 1945.
Bis in die 60er Jahre hinein - mit Gründung der Bundesliga 1963 - war der Fußball im Deutschen Reich und später der Bundesrepublik ja vor allem lokal und regional organisiert. In Endrunden trugen dann die jeweligen Regionalsieger eine Deutsche Meisterschaft aus.
Überregionale Bedeutung hatte TeBe vor allem in den 1920er und 1930er Jahren mit Teilnahmen an Endrunden der Deutschen Meisterschaft.
Danach verschwand man dann doch im regionalen Fußball Berlins. Zu jener Zeit gehörte auch Sepp Herberger als Spieler zu TeBe, unter dem 1954 als Bundestrainer Deutschland erstmalig Weltmeister wurde.
In den 50er Jahren war TeBe dann wieder die Nummer 1 in Berlin, nahm mehrfach an den Endrunden um die Deutsche Meisterschaft teil, war inzwischen in Charlottenburg ansässig und hatte Hertha BSC den Rang abgelaufen im Westberliner Fußball.
1974/75 gab es ein einjähriges Abenteuer Bundesliga, das sportlich ernüchternd endete -weit abgeschlagen und Abstieg trotz eines Helmut Schnellinger im Kader. Nur 10.000 wollten TeBe im Schnitt in der Bundesliga sehen.
1976/77 spielte man die dann zweite und letzte Bundesligasaion. Trainer war Rudi "Riegel" Gutendorf. Zweitletzter, Abstieg trotz einiger Überraschungsergebnisse. Immerhin konnte man sich über 22.000 Zuschauer im Schnitt freuen.
Wer mehr zur Geschichte von TeBe wissen möchte, kann hier sich weiter einlesen.
Der Niedergang von TeBe bis weit in die 2010er Jahre hinein mit dem Tiefpunkt Abstieg in die Berlin-Liga (6.Klasse) in 2011 begann. Inklusive Insolvenzverfahren in 2010.
Unterbrochen von wenigen Jahren, wo man noch einmal 2.Bundesliga erreichte bzw drittklassig in der Oberliga Nordost/ Regionalliga Nord/Ost war.
2015 gelang den Berlinern die Rückkehr in die Oberliga Nordost, 2020 waren sie wieder zurück in der Regionalliga.
Die Plätze 16 und 10 erreichten die Charlottenburger in den Saisons 2020/21 und 2021/22.
Ex-RWE-Trainer Thomas Brdaric hatte vor seinem Engagement bei RWE Tebe durchaus erfolgreich in der Oberliga Nordost trainiert.
In den beiden letzten Regionalligajahren erledigte das Markus Zschiesche, der nach Abstiegskampf in 2020/21 in der Saison 2021/22 TeBe ohne Abstiegskampf im gesicherten Mittelfeld etablierte.
Zschiesche ging dann zur neuen Saison zum aktuellen Tabellenzweiten SV Babelsberg.
Mit Beginn der aktuellen Saison gab es dann auch etliche Veränderungen im Kader von TeBe.
Neuer Trainer wurde Abu Njie, der gemeinsam mit seinem Bruder Momar Njie (Co-Trainer) von Tasmania Berlin zu TeBe wechselte. Auch TW-Trainer Tino Hampf und Athletiktrainer Thomas vom Hagen kamen dazu in das komplett neue Trainerteam.
Bei den Spielern gab es 19 Abgänge und 18 Neuzugänge. Quasi eine Neuzusammenstellung der Mannschaft.
Leistungsträger wie Ex-RWE-Spieler Gladrow, Cakmak (beide Babelsberg), Junge-Abiol und Montcheu (beide Würzburger Kickers), Siakam (Barockstadt Fulda) und Bilbija (Greifswalder FC) wechselten zu anderen ambitionierten Viertligisten. Der Rest der Abgänge wechselte dann vor allem in tiefere Spielklassen.
Mit Mert, Brechler, Bähr und Ceesay kamen 4 Spieler mit Trainer Njie von Absteiger Tasmania Berlin. Tekin, Traboulsi (Hertha BSC II), Gumaneh (Viktoria Berlin), Bach (Altglienicke), Williams (Lichtenberg 47) - neue Spieler kamen vorwiegend von Berliner Viertligisten. Dazu U19-Spieler und Spieler von Ober- und Berlinligisten aus der Region.
Bekanntester Neuzugang ist Uzoma Eke, der vom ungarischen Zweitligisten Tiszakeske kam und bei Vereinen wie SC Freiburg, 1860 München, Bielefeld, Pesci MFC (Ungarn), Sandhausen, Spartak Subotica, Chemnitzer FC, BAK und Honved Budapest unterwegs war.
Insgesamt mit 22,5 Jahren im Durchschnitt ein sehr junger Kader, der wie RWE zu den 6 Mannschaften der Liga gehört, die unter 23 Jahre im Kaderschnitt sind.
Die aktuelle Saison hatte bisher jedoch wenig Erbauliches und Spielglück für TeBe parat.
Seit Saisonbeginn stand man auf Platz 18 der Tabelle bis letztes Wochenende.
Chemnitz 0:3/A, FCC 0:6/H, Lok Leipzig 0:4/A - die offensive Harmlosigkeit und Flut von Gegentoren sahen eher nach nicht ligatauglich aus bei TeBe.
Im Ortsderby gegen Hertha BSC II holte man beim 3:3 den ersten Punkt und schoß überhaupt die ersten Tore.
Danach waren die Niederlagen etwas knapper - Viktoria Berlin 1:2/A und SV Babelsberg 0:1/H. Gegen Greifswald - 0:3/H - und den BFC - 1:4/A - setzte es dann wieder deutliche Niederlagen.
Am letzten Wochenende gelang TeBe der erste Saisonsieg im Heimspiel überhaupt gegen das von Manuel Rost trainierte Germania Halberstadt. Mit 4:3 sogar recht torreich in einer teilweise vogelwilden Partie.
Beide Vereine tauschten damit die Tabellenplätze - TeBe rückte vom letzten auf den vorletzten Platz 17 hoch, befindet sich weiterhin auf einem Abstiegsplatz.
Die Gesamtbilanz der Charlottenburger in der laufenden Spielzeit ist jedoch bei 9 Spielen mit 1 Sieg, 1 remis, 7 Niederlagen sowie 9:29 Toren alles andere als ligatauglich und eher die eines Abstiegskandidaten.
Das schlechteste Auswärtsteam und die schlechteste Defensive der Liga nun also im Steigerwaldstadion gegen die viertbeste Offensive der Liga von RWE.
Pflichtspiele zwischen TeBe und RWE gab es auschließlich zwischen 1994 und 1998 in der damalig drittklassigen Regionalliga Nord/Ost. Die RWE-Bilanz ist da richtig mies.
In 8 Pflichtspielen konnte RWE nur einmal gewinnen (1996 3:2-Auswärtssieg), nur einmal remis (1:1 1997 zu Hause). Aber 5mal unterlag RWE. Meist knapp (0:1 oder 1:2).
In den letzten Spielen gegeneinander in der Saison 1997/98 wurde es allerdings deftig für RWE - 0:4-Niederlage zu Hause, 1:4 - Niederlagein Berlin. TeBe stieg in jener Saison noch einmal in die 2.BL auf.
Nach 24 Jahren kann RWE also im freitäglichen Flutlichtheimspiel einiges an dieser Bilanz gegen TeBe korrigieren und sich mit einem Sieg weiter im oberen Tabellenbereich festsetzen.
Natürlich - was man nachvollziehen kann - erwartet der geneigte RWE-Fan bei einem derartigen Tabellenabstand und bisherigen Saisonverlauf nicht anderes als einen klaren Sieg.
Letztlich hat TeBe mit seinen Ergebnisse gegen Mannschaften der oberen Tabellenhälfte ja meist gezeigt, das man schlicht überfordert ist.
Nun kann allerdings so ein erster Saisonsieg auch einen Schub geben plus die Motivation, das man sich bei RWE - beim Tabellenvierten - nicht erneut gegen eine Mannschaft der oberen Hälfte abschießen lassen will.
Es wäre nicht zum ersten Mal, das sich solch eigentlich eindeutigen Konstellationen auf dem Spielfeld in Schall und Rauch auflösen und man sich als Gastgeber fast verzweifelt einen abmüht gegen einen tief defensiv stehenden Gegner.
Kaum anders dürften die Gäste wohl auftreten.
Ruhe, Geduld, Disziplin, Beharrlichkeit, mit Verstand und Übersicht bespielen - dürften die Tugenden bei diesem Spiel lauten bei RWE.
Knackt man TeBe dann, sollte sich die offensive Qualität von RWE am Ende deutlich durchsetzen und den Fans einen schönen Fuballabend bescheren.
Fehlen werden der Mannschaft aktuell wohl weiterhin Ballo, Schwarz, Felßberg, Kämpfe.
Möglichkeiten bieten sich Fabian Gerber trotzdem genügend für eine Aufstellung, die für klare Verhältnisse auf dem Feld sorgt.
Wahrscheinlich auch unverändert zu den letzten Spielen.
Torerlebnisse wünscht man aktuell vor allem Romario Hajrulla, der in der Disziplin zuletzt etwas raus war. Jedoch vorn enorm wichtig ist für das Angriffsspiel, zuletzt eher die Lücken für andere riß.
Gespannt darf man auch sein, ob Remo Ciccarelli mit seinen Fähigkeiten weiter wie zuletzt in die Rolle des Spiellenkers bei RWE wächst.
Bisher waren die "Berliner Wochen" mit jeweils 2:1-Siegen gegen Hertha BSC II und bei Viktoria Berlin erfolgreich.
5:0 gegen TeBe - ich bin da optimistisch.
Und Flutlicht am Freitagabend - zumal Ferien sind - das sollte hoffentlich deutlich über 3.000 Fans anziehen.
Vielleicht überlegt der Verein sich ja zum Spiel noch etwas für Familien als kleines Ferienschmankerl.