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10.09.2011
TA: Ex-Spieler des FC Rot-Weiß Bölstler erster Spieler in Israel

Der frühere Mittelfeldspieler des FC Rot-Weiß rechnet damit, dass ihm weitere deutsche Aktive folgen werden. Für die Partie am Samstag gegen seine einstigen Bielefelder tippt er auf einen Erfurter Sieg.


Kfar Saba. Natürlich wird sich Manuel Bölstler wieder genauestens informieren, wie der FC Rot-Weiß heute bei Arminia Bielefeld (Beginn 14 Uhr) gespielt hat. So, wie er es immer tut. Das Internet macht's möglich. "Ich verfolge fast jedes Spiel von Erfurt, schaue genau nach, wer gespielt hat", sagt Bölstler vor der Partie seiner beiden Ex-Vereine. Er selbst tippt übrigens auf ein knappes 2:1 für die Thüringer.

Die gute Laune hat er trotz seiner unglücklichen Zeit bei der Arminia nicht verloren. Denn der 28-Jährige hat sein neues Glück gefunden - 3000 Kilometer von Deutschland entfernt. Als erster deutscher Spieler steht Bölstler bei einem israelischen Fußball-Klub unter Vertrag. Hapoel Kfar Saba heißt der ambitionierte Zweitligist, der unbedingt in die erste Liga aufsteigen will. Ein Traditionsverein, der in den letzten beiden Jahren jeweils in den Aufstiegsspielen gescheitert war und nun einen dritten Anlauf wagt - mit Bölstler als Führungsspieler.

Sein Trainer Guy Azuri baut auf den Mittelfeldakteur, gibt ihm viele Freiheiten; auch in der Hoffnung, dass Bölstler das Spiel an sich reißen kann. Denn obwohl viele Akteure spielerisch "Zweitliga-Niveau besitzen", gibt es ein großes Problem: Taktik. "Dieses Wort gibt es hier eigentlich nicht", scherzt Bölstler, um dann aber gleich wieder ernst zu werden. "Hier müssen sich alle Klubs verbessern. Das taktische Verhalten ist mangelhaft, es entspricht etwa der fünften deutschen Liga."

Überhaupt ticken die Fußball-Uhren am Roten Meer anders - gewollt und ungewollt. Das beginnt beim Training ("wir können aufgrund der Hitze nur einmal am Tag trainieren") und erstreckt sich bis auf die Verhandlungen. In denen geht es oft zu wie auf dem Basar, mit wilden Gesten und lauten Schreien. Vereinbarungen können schon einmal in "Vergessenheit" geraten, wenn sie nicht schriftlich festgehalten werden. Auch war Bölstlers Verein bis kurz vor dem Saisonstart für die 1. Liga gemeldet, ehe ein Gericht entschied hat, dass eine andere Mannschaft die Lizenz bekam.

Doch trotz der vielen kleinen Unwägbarkeiten hat der frühere Rot-Weiß-Spieler seine neue Umgebung schätzen gelernt. "Die Leute sind sehr warmherzig. Es gibt keine Vorbehalte gegen mich, weil ich Deutscher bin. Ganz im Gegenteil." Klubs wie Arminia Bielefeld oder Namen wie Christian Ziege, Bölstlers Ex-Trainer, sind auch in Israel zahlreichen Leuten geläufig. Viele interessieren sich für die Bundesliga, verfolgen diese über das Fernsehen.

Zusammen mit Freundin Franzi und dem gemeinsamen Hund hat er eine schmucke Wohnung bezogen, beide verbringen viel Zeit am Strand oder beim Erkunden der Stadt. "Alles ist es ein wenig lockerer als in Deutschland. Zwar fehlt ab und zu die Organisation, doch die Leute sind nicht so verbissen."

Als "Pionier im Heiligen Land" sieht sich der 28-Jährige indes nicht. "Ich glaube, dass wäre die falsche Bezeichnung. Aber es ist eine Ehre für mich, der Erste zu sein." Und wohl nicht der Letzte. "Sollte ich hier länger bleiben, werde ich vielleicht einige Spieler nachholen", so Bölstler.

Bis dahin gilt seine volle Konzentration der Meisterschaft. Kfar Saba ist mit zwei torlosen Remis in die Saison gestartet, Bölstler sah zudem in der zweiten Partie die Gelb-Rote Karte. Im dritten Liga-Spiel gegen Sektzia Nes Tziona darf er heute trotzdem ran, da er seine Sperre im Toto-Cup, einer Art Liga-Cup, absitzen konnte. "Ein Sieg muss her, damit wir den Anschluss nicht verlieren", meint Bölstler. Das könnte auch das heutige Motto für den FC Rot-Weiß sein...

Thomas Rudolph / 10.09.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: FC Rot-Weiß Erfurt spielt 0:0 gegen DSC Arminia Bielefeld

Der FC Rot-Weiß Erfurt ist auch beim Auswärtsspiel gegen DSC Arminia Bielefeld am Samstag torlos geblieben. Mit einem Auswärtspunkt reist die Mannschaft des Thüringer Drittligisten nach einem enttäuschenden 0:0 nach Hause.


Erfurt. Bei der Begegnung stand Erfurt als bisher schwacher Kandidat bei Auwärtsspielen einem Gegner mit mieser Heimspiel-Bilanz gegenüber. Beide Teams sollten vor den rund 7300 Zuschauer nicht überraschen: Die Partie in Ostwestfalen endete 0:0. Arminia Bielefeld muss damit als einzige Mannschaft neben Bremen weiterhin auf den ersten Sieg der Saison warten. Für Erfurt gab es immerhin den ersten Auswärtspunkt.


10.09.11
Rot-Weiß Erfurt und Arminia Bielefeld trennen sich torlos


In der Partie am Samstag gelang es weder der Gastgeber-Elf des DSC Arminia Bielefeld noch den Gästen des FC Rot-Weiß Erfurt, ein Tor zu schießen. Die Begegnung stellte sich als ziemlich zerfahrenes Spiel mit wenigen Torchancen heraus.

11.09.11 / tag

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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