TLZ: "Auch wir haben Qualitäten"
Erfurt. (tlz) Der sportlich gelungene Saisonstart ist beim FC Rot-Weiß in den vergangenen Tagen fast etwas in den Hintergrund getreten. Wieder einmal beschäftigt den Regionalligisten samt Anhang eine Diszplinlosigkeit von Torjäger Domi Kumbela. Nach seiner Spuck-Attacke beim 1:1 gegen Borussia Dortmund II hat der Kongolese (wir berichteten) jetzt vier Spiele Zeit, in sich zu gehen, darf außerdem 750 Euro Strafe zahlen.
Und auch vereinsintern hat er mit Konsequenzen zu rechnen. "Die Strafe wird in seinen wirtschaftlichen Bereich gehen", kündigt Manager Stephan Beutel an. Kumbela erhält zudem für die nächsten vier Spiele keinerlei Prämien. "Er hat sich vor der Mannschaft entschuldigt und gesagt, dass ihm die Szene leid tut, weil er übermotiviert war", sagt Pavel Dotchev, der zu verstehen gibt, dass sich Kumbela bei ihm nun keine derartigen Ausraster mehr leisten kann. "Er bleibt", so Beutel, "aber ein Teil unserer Gemeinschaft. Wir hoffen, er zahlt uns dieses Vertrauen bald wieder zurück."
Gegen Kickers Emden wird Kumbela, beim Saisonstart gegen Ahlen (6:3) noch dreifacher Torschütze, am morgigen Sonnabend auf der Tribüne sitzen. Wer seinen Platz neben Adam Jabiri einnehmen wird, weiß Erfurts Trainer noch nicht genau. "Albert Bunjaku oder Christian Beck wird es wohl sein", überlegt der Bulgare noch. Für Bunjaku spricht, dass er 1:1-Situationen besser lösen kann. Für Beck spricht die größere Kopfballstärke und Torgefahr.
Ändern wird Pavel Dotchev auch seine Innenverteidigung, in der der zuletzt etwas glücklose Martin Pohl seinen Platz für Jörn Nowak räumen muss. "Jörn hat sich nach seiner Einwechslung in Dortmund gut präsentiert", lobt Dotchev nicht nur den Youngster, sondern auch Spieler wie Lars Heller oder Samil Cinaz, die im Training den Stammspielern ordentlich Druck machen.
Mit Kickers Emden, bei denen mit Rudolf Zedi und Enrico Neitzel zwei ehemalige Erfurter spielen, hat es Rot-Weiß mit einem Gegner zu tun, der in zwei Spielen auch zwei Siege eingefahren hat. Dotchev hat die Norddeutschen zuletzt beim 3:1 gegen Babelsberg am Mittwochabend selbst beobachtet, sagt: "Ich kann die Mannschaft persönlich noch nicht so richtig einordnen. Sie hat viele neue Spieler in ihren Reihen und insgesamt eine gute Mischung." Am Gegner aber sollen sich die Rot-Weißen nicht orientieren.
"Entscheidend ist, was wir machen. Es ist unwichtig, wie stark der Gegner ist", sagt Pavel Dotchev, der nach den 90 Minuten nur eines will: "Ich will die drei Punkte behalten, denn auch wir haben Qualitäten." 5000 bis 6000 Zuschauer wünscht sich Stephan Beutel als äußeren Rahmen - und natürlich den zweiten Heimsieg der Saison.
I FC Rot-Weiß - Emden: Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion.
09.08.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Temposcharf und rasant
Bad Blankenburg. (tlz/hg) In einer für diese Altersklasse überdurchschnittlichen, äußerst temposcharfen und von vielen rasanten Zweikämpfen geprägten Begegnung unterlag die Auswahl des Thüringer Fußball-Verbandes am 2. Spieltag des DFB-Feriencamps der Vertretung Württembergs mit 2:3 (1:2).
Schon nach drei Minuten hatte Silvio Varnhagen (FC Rot-Weiß Erfurt) eine Ecke von Philipp Serrek (FC Carl Zeiss Jena) eingeköpft. Doch im Gegenzug war der Gegner nach einem Freistoß erfolgreich. Dieser Treffer verunsicherte die Thüringer, die nach einem Missverständnis der Erfurter Filip Twardzik und Vinh Nong in Rückstand gerieten (9.). Wenig später verhinderte der gut aufgelegte Thüringer Schlussmann Philipp Klewin (FC Rot-Weiß Erfurt) das dritte Gegentor.
Nach dem Wechsel versuchten die Gastgeber, das Blatt zu wenden, mussten aber schon recht früh (34.) das 1:3 hinnehmen. Der Anschluss durch Daniel Kornagel (FC Carl Zeiss Jena), der von Varnhagen freigespielt wurde (39.), brachte das TFV-Team zurück ins Spiel. Nun geriet die Partie zum offenen Schlagabtausch. Obwohl nach dem Feldverweis für Maik Baumgarten (FC Rot-Weiß Erfurt), der eine klare Torchance per Foul verhinderte (52.), in Unterzahl, ließ Thüringen nichts unversucht, wenigstens noch das Remis zu erreichen und öffnete die Deckung. Das gelang nicht. Auf der Gegenseite verhinderte Klewin zwei Mal eine höhere Niederlage.
09.08.2007
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz) Der sportlich gelungene Saisonstart ist beim FC Rot-Weiß in den vergangenen Tagen fast etwas in den Hintergrund getreten. Wieder einmal beschäftigt den Regionalligisten samt Anhang eine Diszplinlosigkeit von Torjäger Domi Kumbela. Nach seiner Spuck-Attacke beim 1:1 gegen Borussia Dortmund II hat der Kongolese (wir berichteten) jetzt vier Spiele Zeit, in sich zu gehen, darf außerdem 750 Euro Strafe zahlen.
Und auch vereinsintern hat er mit Konsequenzen zu rechnen. "Die Strafe wird in seinen wirtschaftlichen Bereich gehen", kündigt Manager Stephan Beutel an. Kumbela erhält zudem für die nächsten vier Spiele keinerlei Prämien. "Er hat sich vor der Mannschaft entschuldigt und gesagt, dass ihm die Szene leid tut, weil er übermotiviert war", sagt Pavel Dotchev, der zu verstehen gibt, dass sich Kumbela bei ihm nun keine derartigen Ausraster mehr leisten kann. "Er bleibt", so Beutel, "aber ein Teil unserer Gemeinschaft. Wir hoffen, er zahlt uns dieses Vertrauen bald wieder zurück."
Gegen Kickers Emden wird Kumbela, beim Saisonstart gegen Ahlen (6:3) noch dreifacher Torschütze, am morgigen Sonnabend auf der Tribüne sitzen. Wer seinen Platz neben Adam Jabiri einnehmen wird, weiß Erfurts Trainer noch nicht genau. "Albert Bunjaku oder Christian Beck wird es wohl sein", überlegt der Bulgare noch. Für Bunjaku spricht, dass er 1:1-Situationen besser lösen kann. Für Beck spricht die größere Kopfballstärke und Torgefahr.
Ändern wird Pavel Dotchev auch seine Innenverteidigung, in der der zuletzt etwas glücklose Martin Pohl seinen Platz für Jörn Nowak räumen muss. "Jörn hat sich nach seiner Einwechslung in Dortmund gut präsentiert", lobt Dotchev nicht nur den Youngster, sondern auch Spieler wie Lars Heller oder Samil Cinaz, die im Training den Stammspielern ordentlich Druck machen.
Mit Kickers Emden, bei denen mit Rudolf Zedi und Enrico Neitzel zwei ehemalige Erfurter spielen, hat es Rot-Weiß mit einem Gegner zu tun, der in zwei Spielen auch zwei Siege eingefahren hat. Dotchev hat die Norddeutschen zuletzt beim 3:1 gegen Babelsberg am Mittwochabend selbst beobachtet, sagt: "Ich kann die Mannschaft persönlich noch nicht so richtig einordnen. Sie hat viele neue Spieler in ihren Reihen und insgesamt eine gute Mischung." Am Gegner aber sollen sich die Rot-Weißen nicht orientieren.
"Entscheidend ist, was wir machen. Es ist unwichtig, wie stark der Gegner ist", sagt Pavel Dotchev, der nach den 90 Minuten nur eines will: "Ich will die drei Punkte behalten, denn auch wir haben Qualitäten." 5000 bis 6000 Zuschauer wünscht sich Stephan Beutel als äußeren Rahmen - und natürlich den zweiten Heimsieg der Saison.
I FC Rot-Weiß - Emden: Sonnabend, 14.00 Uhr, Steigerwaldstadion.
09.08.2007 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Temposcharf und rasant
Bad Blankenburg. (tlz/hg) In einer für diese Altersklasse überdurchschnittlichen, äußerst temposcharfen und von vielen rasanten Zweikämpfen geprägten Begegnung unterlag die Auswahl des Thüringer Fußball-Verbandes am 2. Spieltag des DFB-Feriencamps der Vertretung Württembergs mit 2:3 (1:2).
Schon nach drei Minuten hatte Silvio Varnhagen (FC Rot-Weiß Erfurt) eine Ecke von Philipp Serrek (FC Carl Zeiss Jena) eingeköpft. Doch im Gegenzug war der Gegner nach einem Freistoß erfolgreich. Dieser Treffer verunsicherte die Thüringer, die nach einem Missverständnis der Erfurter Filip Twardzik und Vinh Nong in Rückstand gerieten (9.). Wenig später verhinderte der gut aufgelegte Thüringer Schlussmann Philipp Klewin (FC Rot-Weiß Erfurt) das dritte Gegentor.
Nach dem Wechsel versuchten die Gastgeber, das Blatt zu wenden, mussten aber schon recht früh (34.) das 1:3 hinnehmen. Der Anschluss durch Daniel Kornagel (FC Carl Zeiss Jena), der von Varnhagen freigespielt wurde (39.), brachte das TFV-Team zurück ins Spiel. Nun geriet die Partie zum offenen Schlagabtausch. Obwohl nach dem Feldverweis für Maik Baumgarten (FC Rot-Weiß Erfurt), der eine klare Torchance per Foul verhinderte (52.), in Unterzahl, ließ Thüringen nichts unversucht, wenigstens noch das Remis zu erreichen und öffnete die Deckung. Das gelang nicht. Auf der Gegenseite verhinderte Klewin zwei Mal eine höhere Niederlage.
09.08.2007
Quelle: http://www.tlz.de