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10.03.2008
TLZ: Die hohe Schule der Diplomatie


Den Sieg verspielt: Erfurts Angreifer Kevin Hampf (re.) duelliert sich in dieser Szene mit Almedin Civa. Kurz vor dem Abpfiff büßten die Rot-Weißen ihrer 1:0-Vorsprung ein. Foto: Bild13 Erfurt. (tlz) Dietmar Demuth muss die hohe Schule der Diplomatie besucht haben. Als Babelsbergs Cheftrainer am Sonnabend nach dem Spiel über die Szene des Tages befragt wurde, in der sein Torwart Sven Roggentin zehn Meter aus seinem Strafraum geeilt war und beim Schuss von Josef Laumann den Ball klar mit der Hand weggefaustet hatte (53.), ohne dafür auch nur verwarnt zu werden, antwortete der mit einem Augenzwinkern: "Ich habe es wie der Schiedsrichter gesehen. Wenn er es sieht, dann zeigt er Rot."

Das tat Marek Preuß zum Entsetzen der Rot-Weißen und der über 6000 Zuschauer aber nicht. Demuth fügte dann noch hinzu: "Zur Not hätten wir aber dann noch einen sehr guten zweiten Torhüter gehabt ..." Den hat Rot-Weiß mit André Maczkowiak auch. Und der wird wohl demnächst auch wieder die Nummer eins sein. Dirk Orlishausen jedenfalls leistete sich nach seinen beiden Patzern in Braunschweig auch gegen Babelsberg einen dicken Klops, als er beim 1:1 den Ball vor die Füße von Aymen Ben-Hatira gefaustet hatte.

Drei Minuten fehlten da den Gastgebern gegen biedere Babelsberger zu den drei Punkten. "Ich denke, ich kenne die Gesetze des Fußballs", ahnte Orlishausen in den Katakomben des Steigerwaldstadions seine nun wohl anstehende Degradierung auf die Bank. Roggentins Handspiel und Orlishausens Fehler waren die Gesprächsthemen nach dem Spiel. Ausschlaggebend aber waren beide Szenen nicht, dass Rot-Weiß den anvisierten Heimsieg vergeigte. Ohne die gesperrten Matthias Holst und Albert Bunjaku lief vor allem in der ersten Halbzeit rein gar nichts zusammen. Babelsberg stand wie erwartet mit zwei Abwehrblöcken vor dem eigenen Tor und provozierte so geradezu Erfurter Ideenlosigkeiten im Offensivspiel. "Wir haben da viel zu wenig Druck entfacht", monierte Karsten Baumann später das müde Gekicke seiner Spieler.

Mit mehr Schwung aus der Kabine Die kamen zumindest nach dem Seitenwechsel mit mehr Schwung aus der Kabine. Das sollte sich schnell auszahlen. Joseph Laumann, der ansonsten in vorderster Front kaum Gefahr ausstrahlte, leitete die Führung in der 51. Minute ein, als er aus dem Mittelfeld auf Daniel Brückner passte, dessen Eingabe vom 1,69 Meter kleinen Martin Hauswald mit einem Kopfballtornado in die Maschen verwandelt wurde. Es war Hauswalds erstes Kopfballtor seiner Karriere. Freuen konnte er - dem in der ersten Halbzeit schon ein reguläres Tor wegen angeblichen Abseits nicht anerkannt wurde - sich später darüber aber nicht: "Wir hätten nach dem 1:0 nachlegen müssen. Aber so ist das alles nur ärgerlich." Chancen, die Führung auszubauen, hatten sie am Sonnabend genug. Doch da bevorzugte der sonst so geniale Brückner einmal frei vor dem Tor stehend lieber ein Abspiel auf Laumann, das beim Gegner landete (56.), oder lupfte später den Ball unglücklich über das Tor (76.). "In dieser Phase musste einem Angst und Bange werden", meinte Dietmar Demuth, der sich nach 30 Minuten Aufregung später beruhigt auf seinen Trainerstuhl setzen konnte, denn in der Schlussphase zog sich Rot-Weiß trotz eines eingewechselten frischen Sturmduos mit Adam Jabiri und Christian Beck wider Erwarten zurück.

Die Führung verwalten wollte man da. Doch das ging nach hinten los. "Das Spiel war der zweite Niederschlag innerhalb einer Woche. Ich habe den Jungs in der Kabine gesagt, dass sie jetzt wieder aufstehen müssen", meinte Karsten Baumann. In Psychologie hatte der an der Sporthochschule Köln eine Eins. 14 Tage bleiben ihm nun Zeit, zu zeigen, dass er darin auch in der Praxis ein Meister ist.

Erfurt: Orlishausen - Stenzel, Pohl, Rrustemi, Kohlmann - Hauswald, Cinaz, Rockenbach da Silva (68. Peßolat), Brückner - Laumann (79. Beck), Hampf (73. Jabiri) .

Babelsberg: Roggentin - Lukac, Laars, Jonelat, Benchenaa - Civa (66. Mutschler) - Hartwig (66. Moritz), Stiefel, Prochnow (80. Ben-Hatira), Rudolph - Frahn.

Schiedsrichter: Preuß (Hamburg). Zuschauer: 6225. Tore: 1:0 Hauswald (50.), 1:1 Ben-Hatira (87.).

09.03.2008 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ: "Ein dreckiges 1:0 hätte uns gereicht"


Erfurt. (tlz) Mittelfeldspieler Daniel Brückner trug gegen Babelsberg die Binde mit dem großen, weißen "C" am Arm. Nach dem Spiel stand er uns Rede und Antwort.

Warum ist es nicht gelungen, nach dem 1:0 den Sieg perfekt zu machen?

Schwer zu sagen. Wir haben nicht nachgelegt, weil wir nicht zielstrebig genug waren.

Hat auch Torjäger Albert Bunjaku gefehlt?

Na klar. Aber wir hatten ja so viele Chancen, dass das auch so hätte reichen müssen. Wir hätten einfach ein dreckiges 1:0 nach Hause bringen müssen. Das hätte uns ja gereicht.

Sie waren heute Kapitän. Ein besonderes Ereignis?

Nun, ich weiß ja zu wem die Binde gehört. Ich habe Matthias Holst ja nur vertreten.

Ein Wort zum Referee...

Ja. Die Aktion in der ersten Halbzeit, als Kevin Hampf durch ist, kann man vielleicht durchgehen lassen. Aber als Roggentin Hand spielt, muss er die Rote Karte zeigen.

Jetzt wird im Landespokal gegen Schott Jenaer Glas Selbstvertrauen getankt...

...und dann hauen wir Union Berlin weg.

09.03.2008 Von Fabian Zacharias

Quelle: http://www.tlz.de

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TLZ Erfurt: Komplette Einbahnstraße


Erfurt. (tlz/ra) Was für ein Schützenfest! Mit 6:0 fegte die RWE-Reserve die Gäste aus Zeulenroda vom Platz und startete damit optimal in die Rückrunde.

Von Beginn an war es Einbahnstraßenfußball. Erfurt dominierte ab der ersten Sekunde die erste Halbzeit. Von den Gästen war gar nichts zu sehen. Zuerst scheiterten noch Schubert (8.) und Heller (9.) am Gästekeeper Hutter. Doch dann klingelte es bis zum Pausentee dreimal im Kasten der Ostthüringer. Schröder nahm nach Flanke von Ströhl aus 18 Metern Maß zum 1:0 (10.). Sieben Minuten später war es Schönberg, der aus fast identischer Distanz auf 2:0 erhöhte. Und als Beck vom Torwart gefoult wurde, ließ es sich der Stürmer nicht nehmen und verwandelte selbst den Elfmeter zur 3:0-Pausenführung (36.).

Erst in Halbzeit zwei versuchten die Gäste, ein wenig mitzuspielen. Es sprangen auch drei Möglichkeiten für sie heraus. Doch Schiller (54.) und Schulz (60., 70.) scheiterten an RWE-Torwart Bach. Dazwischen schlug es aber immer wieder im Kasten von Motor-Keeper Hutter ein. Beck tanzte im Strafraum den Torwart aus und traf zum 4:0 (57.). Und der eingewechselte Kinne schraubte das Ergebnis noch auf 6:0. Erst versenkte er den Ball nach Flanke von Six ins rechte Eck (62.), dann fast mit dem Schlusspfiff traf er erneut ins Tor (90.). Aber es hätte sogar noch höher ausgehen können. Beck (80.) und auch Sander scheiterten jedoch (89.).

"Der Sieg meiner Mannschaft geht auch in dieser Höhe in Ordnung", zeigte sich Rot-Weiß?-Trainer Albert Krebs sichtlich zufrieden.

09.03.2008

Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Torhüter im Brennpunkt


Karsten Baumann blickte noch eine Stunde nach dem Abpfiff fassungslos drein. Zehn Jahre nach einem der größten Bundesliga-Skandale hatte sich Fußball-Geschichte wiederholt und maßgeblich zum bitteren 1:1 des FC Rot-Weiß gegen Babelsberg beigetragen.

ERFURT. Im April 1998 hatte der einstige Verteidiger im Trikot des 1. FC Köln miterleben müssen, wie der Schalker Feldspieler Oliver Held den Ball auf der Torlinie mit der Hand abwehrte und auf Nachfrage des Schiedsrichters behauptete, es sei der Kopf gewesen. Eine Szene mit weitrei-chenden Folgen. Köln verlor nicht nur das Spiel durch ein Tor in der Nachspielzeit, sondern stieg am Saisonende sogar erstmals aus der Bundesliga ab.

"Eigentlich denkt man, so etwas gibt es nie wieder", sinnierte der heutige Erfurter Trainer nach seinem dritten Spiel und verwies auf jene Situation, die die Gemüter im Steigerwaldstadion bis aufs Äußerste erhitzt hatte.

55. Minute: Babelsbergs Keeper Roggentin war aus seinem Tor gestürmt und hatte per Kopf gegen den enteilten Hampf geklärt. Der Ball landete direkt vor Laumanns Füßen. Dessen Schuss parierte Roggentin prächtig - allerdings 30 Meter im Spielfeld. Statt des allseits erwarteten Freistoßpfiffes und der Roten Karte für den "Sünder" ließ Schiedsrichter Preuß weiterspielen. Zum Entsetzen der Fans und der Rot-Weiß-Spieler.

Laumann, der kurz zuvor mit schönem Pass auf Brückner das 1:0 durch Hauswald eingeleitet hatte, verstand die Welt nicht mehr. "Klarer geht es nicht. Das war Hand." Hampf sprach von der "größten Frechheit", die er je erlebt hat. Weil die Aktion selbst aus der Ferne keine Zweifel zugelassen und der Referee noch im Spiel gegenüber Brückner zugegeben hätte, dass er das Handspiel gesehen hätte.

"Natürlich war das eine Rote Karte", sagte auch Babelsbergs Trainer Dietmar Demuth zur "wohl spielentscheidenden" Szene. Und sein Kapitän Björn Laars bekannte: "Den hat er gut gehalten. Aber was soll er danach machen? Er kann ja nicht einfach runtergehen." Kann er nicht. Doch die dreisten Erklärungsversuche hätte der Torhüter, der bei Brückners Knaller sein Können unter Beweis gestellt hatte (20.), erst recht nicht nötig gehabt. Mit dem Körper sei er in den Ball gesprungen, stammelte er nach dem Abpfiff. Irgendwie habe er ihn an den oberen Brustbereich oder an die Schulter gekriegt. Und selbst die eindeutigen Fernsehbilder konnten Roggentin zu keiner ehrlichen Aussage bewegen. "Nein, es war kein Handspiel", blieb er bei seiner Version, die ihm sogar von den eigenen Kollegen Kopfschütteln einbrachte.

Der überforderte Schiedsrichter, der zudem Tore von Hauswald (36.) und dem starken Pohl (60.) wegen angeblichem Abseits nicht anerkannte, verhielt sich geschickter. Er lehnte trotz mehrfacher Nachfrage jegliche Stellungnahme ab. "Vielleicht hat er sich einfach geschämt", mutmaßte Baumann.

Bei allem verständlichen Ärger über den Spielleiter übersah der Rot-Weiß-Trainer aber auch die anderen Gründe für den "zweiten Niederschlag" binnen einer Woche nicht. Denn das Remis gegen die biederen Gäste wirkte bei allen Beteiligten "wie eine Niederlage" (Pohl). Doch die hatten sich die Erfurter letztlich selbst zuzuschreiben. Zwar hatten sie sich nach einer schwachen ersten Halbzeit im zweiten Durchgang erheblich gesteigert und waren verdient in Führung gegangen. Doch mit den folgenden Konterchancen gingen die Einheimischen fahrlässig um. Da fehlte es zumeist an der Präzision beim finalen Pass und - fand dieser doch einmal den Adressaten - vor allem an der Konsequenz im Abschluss (Brückner, Rockenbach).

So kam es, wie es kommen musste. Eine harmlose Flanke Stiefels boxte der bis dahin fast beschäftigungslose Orlishausen vor die Füße des eingewechselten Ben-Hatira. Und der brauchte das Leder nur noch ins leere Tor zu schieben (88.).

Wie schon in der Vorwoche in Braunschweig (2:3) hatte ein Fauxpas des Erfurter Torhüters wertvolle Punkte gekostet. Während sich die geknickten Mitspieler Vorwürfe verkniffen, übte Orlishausen Selbstkritik: "Ich muss den Ball fangen. Aber dafür habe ich ihn leider zu spät gesehen. Dass ich den Gegner dann genau anboxe, passt zu meiner Situation." Zuvor war ihm die Nervosität bei zwei unmotivierten "Ausflügen" bereits anzumerken gewesen.

Der FC Rot-Weiß hat eine neue Torwart-Diskussion.

09.03.2008 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Erfurt: Fußball-Landesliga: Gefühlter Spitzenreiter


ERFURT (jb). Ein Pflichtsieg für die Rot-Weißen, der auch in dieser Höhe in Ordnung ging.

Landesliga-Neuling Zeulenroda musste mit dem 0:6 sogar noch zufrieden sein. Die Rot-Weißen, diesmal mit Verstärkung durch Fonda, Beck und Schubert und Heller aus der Ersten, machten in der Grubenstraße von Beginn an Druck. Belohnt wurden sie nach zehn Minuten, als Schröder die Eingabe von Ströhl trocken aus 18 Metern versenkte. Sieben Minuten später eine Kopie des ersten Treffers, diesmal traf Schönberg aus gleicher Distanz nach Vorarbeit von Schröder. Entgegen der Fußballweisheit, das der Gefoulte nicht selbst zum Elfer antreten sollte, verwandelte Beck (36.), nachdem er vom Motor-Keeper Hutter gestreckt worden war, sicher zum 3:0. Auch nach der Pause Einbahnstraßen-Fußball. Die Erfurter entschädigten mit schönen Toren. Erst tanzte Beck drei Spieler im Strafraum aus und legte den Ball über Hutter ins Netz. Dann musste der gerade eingewechselte Kinne nur noch den Fuß hinhalten. Ihm gelang auch der schönste Treffer. Fast mit dem Schlusspfiff netzte er von der Strafraumgrenze volley ein.

Mit zwei Spielen in Verzug verkürzte RWE den Abstand zu Tabellenführer Jenaer Glas. Gefühlter Spitzenreiter waren die Erfurter schon gestern.

09.03.2008

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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Märkische Allgemeine: Ein Torwart in Erklärungsnot

Freies Wort: Ein Blackout des Schiedsrichters

TA Erfurt: Fußball-Landesliga: Gefühlter Spitzenreiter

Newsclick: VfL-Junioren auf dem Weg an die Spitze
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Bild-Thüringen

Rot-Weiß betrogen
Torwart-Parade 14 Meter vor dem Strafraum – Schiri reagierte nicht
Von MICHAEL WINDISCH


Es war der größte Skandal, die dreisteste Lüge und die dilettantischste Unwissenheit des Spieltages.

52. Minute in der Partie Rot-Weiß Erfurt gegen Babelsberg (Endstand 1:1). Martin Hauswald hatte gerade RWE 1:0 (51.) in Führung geköpft. Danach versuchte sich Patrick Kohlmann mit einem Weitschuss. Babelsbergs Torwart Sven Roggentin rannte weit aus dem Strafraum, klärte mit dem Kopf.
Doch dann der Skandal: Der Ball landete genau vor den Füßen von Erfurts Joseph Laumann, der aus 30 m abzog. Roggentin rettete diesmal mit der ausgestreckten rechten Hand, 14 m (!) vor dem Strafraum, verhinderte so das sichere 2:0 – klare Rote Karte.
Doch Schiedsrichter Marek Preuß (Hamburg) ließ ohne Folgen weiterspielen. Und Roggentin log dreist – auch ohne rot zu werden: „Ich bin mit vollem Körpereinsatz reingegangen, der Ball ist gegen die obere Brust geprallt.“
Auf Nachfrage, dass man bei der Zeitlupe ganz deutlich das Handspiel sah, antwortete der Torwart nur: „Ich habe keine Zeitlupe...“
RWE-Trainer Karsten Baumann sauer: „Das war ein ganz klares Handspiel. Wenn die Schiedsrichter das nicht sehen, haben sie hier nichts zu suchen.“
Allerdings hat Schiri Preuß keine Tomaten auf den Augen, sondern kennt die Regeln nicht.
Erfurts Manager Stephan Beutel: „Ich habe ihn nach dem Spiel in der Kabine gefragt, ob er die Szene nicht gesehen hat? Er antwortete: Doch, ich habe alles gesehen. Aber es ist nichts passiert.“
Bitte? Das ist dilettantische Unwissenheit. Im Regelwerk steht klar, dass ein Torwart den Ball außerhalb des Strafraumes nicht mit der Hand berühren darf – vor allem kein Tor verhindern.
Einspruch kann RWE nicht einlegen. Beutel: „Das war eine klare Tatsachenentscheidung.“ Und statt gegen zehn Mann zu spielen, schoss Babelsberg in der 87. Minute mit elf Kickern noch das 1:1 (Ben-Hatira).
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Bild-Thüringen

Orlishausen: Wieder Fehler vor Gegentor


Drei Fehler in zwei Spielen - die Patzer von Torwart Dirk Orlishausen (25) kosteten Rot-Weiß Erfurt jetzt schon fünf Punkte und den Aufstiegsplatz. RWE rutschte auf Platz fünf ab.
Gegen Babelsberg (1:1) faustete er in der 87. Minute den Ball genau vor die Füße von Ben-Hatira, der drei Meter vor im stand und locker zum Ausgleich einschob. Orlishausen ehrlich: “Ich kam zu spät, konnte den Ball nicht mehr fangen.”
In Braunschweig (2:3) vor einer Woche unterschätzte Dirk erst den Wind, dann flutschte ihm der Ball zum Siegtreffer durch die Hände.
Wie geht́s jetzt weiter?
Schließlich hat RWE im Sommer Andre Maczkowiak (24,von Essen) verpflichtet, der auch bis kurz vor der Winterpause im Kasten stand. Orle: “Fußball ist schnelllebig. So schnell wie es rein geht, geht es auch wieder raus...” mw
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