TLZ: FC Rot-Weiß: Mehr Lust als Last
Der Kampf um Platz vier geht weiter: Am Freitagabend empfängt der FC Rot-Weiß Unterhaching.
Erfurt. Das Stefan Emmerling am heutigen Donnerstag seinen 45. Geburtstag feiert, hat sich im Spielerkreis längst herumgesprochen. "Wir haben das anhand seines Autokennzeichens längst herausbekommen", sagt Tino Semmer zur Verblüffung seines Trainers und fügt hinzu: "Wir werden uns für ihn etwas einfallen lassen."
Wenn es nach Stefan Emmerling geht, dann würde er sein Geschenk von den Profis gerne einen Tag später in Empfang nehmen - in Form eines Sieges zuhause gegen Unterhaching. Dass die Bayern, gegen die in neun Spielen gerade mal ein Sieg gelang, ein Angstgegner der Erfurter sind, beeindruckt in diesen Tagen kaum einen. Rot-Weiß geht mit breiter Brust in das Spiel. "Wir haben in den vergangenen 13 Partien acht gewonnen und drei Remis geholt. Wir haben uns gefunden und müssen uns vor keinem verstecken", sagt Emmerling, dessen Mannschaft als Tabellenfünfter größter Verfolger von Wehen-Wiesbaden und Offenbach ist. "Wir fühlen uns wohl in der Rolle", schwört Tino Semmer. Platz vier ist und bleibt das erklärte Saisonziel. "Und wenn es am Ende", wie Stefan Emmerling mutmaßt, "Platz drei werden sollte, dann nehmen wir den auch." Selbst dem 0:3 Ende Januar in Rostock gewinnt Emmerling mittlerweile sogar gute Seiten ab: "Das Spiel hat uns allen gezeigt, was nötig ist, um wieder in die Erfolgsspur zu finden."
Irgendwie läuft derzeit vieles anders als in den Jahren zuvor, in denen Rot-Weiß vor allem im Frühjahr mit schöner Regelmäßigkeit sportlich abbaute. Tino Semmer weiß auch warum: "Wir sind als Mannschaft gefestigter, ziehen alle an einem Strang und wissen vor allem auch die Fans mehr hinter uns."
Die wollen mit ihrer Aktion "1+1=4" (ein Zuschauer bringt noch einen Freund mit und am Saisonende soll Platz vier herauskommen) auch morgen Abend für deutlich mehr Stimmung im Steigerwaldstadion sorgen.
Eine gute Nachricht gab es schon gestern. Mit Tom Bertram verlängerte nach Thomas Ströhl ein weiteres Eigengewächs um zwei Jahre. Ob und wann Tino Semmer und Stefan Emmerling ihre am Saisonende auslaufenden Verträge verlängern, darüber schweigen beide. "Keine Äußerungen zu Vertragsgesprächen", sagt Semmer, während sein Chef klarstellt: "Das passiert alles hinter verschlossenen Türen."
Wichtig ist jetzt allein das Saisonziel. Ohne Wenn und Aber. Den gegen Unterhaching mit jeweils vier Mal Gelb vorbelasteten Olivier Caillas, Marcel Reichwein und Dennis Malura hat Emmerling schon deutlich zu verstehen gegeben, dass sie beim Kampf um den Ball keine Rücksicht nehmen sollen: "Ich will nur keine dummen gelben Karten wegen Meckerns oder Ball wegschießen sehen."
"Irgendwie erinnert mich momentan einiges an die damalige Aufstiegssaison unter René Müller", findet Lothar Kaiser, Vorsitzender des Ältesten- und Ehrenrates der Thüringer. Hoffnung macht vor allem die Tatsache, dass die Rot-Weißen in der Verfolgerrolle momentan mehr Lust als Last verspüren.
Thomas Czekalla / 09.02.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß Erfurt und Tom Bertram verlängern Vertrag bis 2013
Nach Thomas Ströhl verlängert mit Tom Bertram ein weiterer "Erfurter Jung" seinen Vertrag beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt. Der neue Kontrakt läuft bis zum 30. Juni 2013.
Erfurt. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler Tom Betram spielte von 2005 bis 2007 bereits 64 Mal für die erste Mannschaft von Rot-Weiß Erfurt. In der Saison darauf zog es ihn zum Zweitligisten Greuther Fürth, wo er sich aber nie wirklich durchsetzen konnte. Nach einem einjährigen Intermezzo beim SC Paderborn (2009) wechselte er am Anfang der aktuellen Saison zurück zu seinem Heimatverein in die Thüringer Landeshauptstadt. "Ich fühle mich in Erfurt sehr wohl. Meine Familie und ein Großteil meiner Freunde leben hier", sagte Betram, der sich in seiner Heimat weiterentwickeln will. Kämpferisch fügt er hinzu: "Ich denke, dass sportlich noch mehr geht",
Nach der Rückkehr zu RWE wurde der mittlerweile 23-Jährige zunächst in der zweiten Mannschaft eingesetzt, da ihn nach einer langwierigen Verletzung die Spielpraxis fehlte. Sein erfolgreiches Comeback feierte er am 12. Spieltag in der Partie gegen Dynamo Dresden (3:0) - das erstes Spiel für seinen Heimatverein seit dem 20. Mai 2007 gegen den FC St. Pauli.
Sven Biereige; Thomas Fritz / 09.02.11 / tag
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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eyeP.tv: Stefan Emmerling peilt zwei Heimsiege an
eyeP.tv: Pilzsammler Tino Semmer
MDR: Beste Aussichten für Trio
Der Kampf um Platz vier geht weiter: Am Freitagabend empfängt der FC Rot-Weiß Unterhaching.
Erfurt. Das Stefan Emmerling am heutigen Donnerstag seinen 45. Geburtstag feiert, hat sich im Spielerkreis längst herumgesprochen. "Wir haben das anhand seines Autokennzeichens längst herausbekommen", sagt Tino Semmer zur Verblüffung seines Trainers und fügt hinzu: "Wir werden uns für ihn etwas einfallen lassen."
Wenn es nach Stefan Emmerling geht, dann würde er sein Geschenk von den Profis gerne einen Tag später in Empfang nehmen - in Form eines Sieges zuhause gegen Unterhaching. Dass die Bayern, gegen die in neun Spielen gerade mal ein Sieg gelang, ein Angstgegner der Erfurter sind, beeindruckt in diesen Tagen kaum einen. Rot-Weiß geht mit breiter Brust in das Spiel. "Wir haben in den vergangenen 13 Partien acht gewonnen und drei Remis geholt. Wir haben uns gefunden und müssen uns vor keinem verstecken", sagt Emmerling, dessen Mannschaft als Tabellenfünfter größter Verfolger von Wehen-Wiesbaden und Offenbach ist. "Wir fühlen uns wohl in der Rolle", schwört Tino Semmer. Platz vier ist und bleibt das erklärte Saisonziel. "Und wenn es am Ende", wie Stefan Emmerling mutmaßt, "Platz drei werden sollte, dann nehmen wir den auch." Selbst dem 0:3 Ende Januar in Rostock gewinnt Emmerling mittlerweile sogar gute Seiten ab: "Das Spiel hat uns allen gezeigt, was nötig ist, um wieder in die Erfolgsspur zu finden."
Irgendwie läuft derzeit vieles anders als in den Jahren zuvor, in denen Rot-Weiß vor allem im Frühjahr mit schöner Regelmäßigkeit sportlich abbaute. Tino Semmer weiß auch warum: "Wir sind als Mannschaft gefestigter, ziehen alle an einem Strang und wissen vor allem auch die Fans mehr hinter uns."
Die wollen mit ihrer Aktion "1+1=4" (ein Zuschauer bringt noch einen Freund mit und am Saisonende soll Platz vier herauskommen) auch morgen Abend für deutlich mehr Stimmung im Steigerwaldstadion sorgen.
Eine gute Nachricht gab es schon gestern. Mit Tom Bertram verlängerte nach Thomas Ströhl ein weiteres Eigengewächs um zwei Jahre. Ob und wann Tino Semmer und Stefan Emmerling ihre am Saisonende auslaufenden Verträge verlängern, darüber schweigen beide. "Keine Äußerungen zu Vertragsgesprächen", sagt Semmer, während sein Chef klarstellt: "Das passiert alles hinter verschlossenen Türen."
Wichtig ist jetzt allein das Saisonziel. Ohne Wenn und Aber. Den gegen Unterhaching mit jeweils vier Mal Gelb vorbelasteten Olivier Caillas, Marcel Reichwein und Dennis Malura hat Emmerling schon deutlich zu verstehen gegeben, dass sie beim Kampf um den Ball keine Rücksicht nehmen sollen: "Ich will nur keine dummen gelben Karten wegen Meckerns oder Ball wegschießen sehen."
"Irgendwie erinnert mich momentan einiges an die damalige Aufstiegssaison unter René Müller", findet Lothar Kaiser, Vorsitzender des Ältesten- und Ehrenrates der Thüringer. Hoffnung macht vor allem die Tatsache, dass die Rot-Weißen in der Verfolgerrolle momentan mehr Lust als Last verspüren.
Thomas Czekalla / 09.02.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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TA: Rot-Weiß Erfurt und Tom Bertram verlängern Vertrag bis 2013
Nach Thomas Ströhl verlängert mit Tom Bertram ein weiterer "Erfurter Jung" seinen Vertrag beim Drittligisten Rot-Weiß Erfurt. Der neue Kontrakt läuft bis zum 30. Juni 2013.
Erfurt. Der ehemalige Junioren-Nationalspieler Tom Betram spielte von 2005 bis 2007 bereits 64 Mal für die erste Mannschaft von Rot-Weiß Erfurt. In der Saison darauf zog es ihn zum Zweitligisten Greuther Fürth, wo er sich aber nie wirklich durchsetzen konnte. Nach einem einjährigen Intermezzo beim SC Paderborn (2009) wechselte er am Anfang der aktuellen Saison zurück zu seinem Heimatverein in die Thüringer Landeshauptstadt. "Ich fühle mich in Erfurt sehr wohl. Meine Familie und ein Großteil meiner Freunde leben hier", sagte Betram, der sich in seiner Heimat weiterentwickeln will. Kämpferisch fügt er hinzu: "Ich denke, dass sportlich noch mehr geht",
Nach der Rückkehr zu RWE wurde der mittlerweile 23-Jährige zunächst in der zweiten Mannschaft eingesetzt, da ihn nach einer langwierigen Verletzung die Spielpraxis fehlte. Sein erfolgreiches Comeback feierte er am 12. Spieltag in der Partie gegen Dynamo Dresden (3:0) - das erstes Spiel für seinen Heimatverein seit dem 20. Mai 2007 gegen den FC St. Pauli.
Sven Biereige; Thomas Fritz / 09.02.11 / tag
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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MDR: Beste Aussichten für Trio