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Ihn haben wir irgendwie völlig vergessen.
Er bekommt natürlich als Stammkraft auch seinen eigenen Thread.
Der 23-jährige gebürtige Fuldaer - inzwischen Erfurter Einwohner - war in seiner Schüler - und Jugendzeit beir egionalen Vereinen rund um Fulda wie Gersfeld und dem TSV Fulda-Lehnerz unterwegs.
Für die Spielzeit 2016/17 wechselte er zu usnerem RWE in due U17-Mannschaft, die damals Junioren-Bundesliga spielte.
Danach ging es 2017 weiter zum 1.FC Kaiserslautern, bei dem er über U17, U19 letztlich 2019 bis in den Kader der ersten Mannschaft kam.
Bis 2022 blieb er bei den Roten teufeln, die in jenen 3 Jahren in Liga 3 spielten.
Während er in der U17 udn U19 - Bundesligamannschaften des FCK Stammtorwart war, hatte er im Drittligakader kaum Chancen.
Die damaligen Cheftrainer Boris Schommers, Marco Antwerpen sowie Dirk Schuster standen unter dem Erwartungsdruck Wiederaufstieg in die 2.Bundesliga. Dabei setzte man beim FCK viel Geld ein für erfahrene Spieler. Lorenz Otto stand zwar gelegentlich im Spieltagskader, jedoch ohne jeglichen Einsatz.
Dafür 27 Spiele in jener Zeit für den FCK II in der Oberliga Saar/Pfalz.
Folgerichtig nach dem Aufstieg der Pfälzer in die 2.Bundesliga der Wechsel zum SSV Ulm.
Dort bekam er jedoch auch nciht wesentlich mehr Einsatzzeit geboten. 1 x Liga 4, 1x Liga 3 am Saisonende sowie Landespokalspiele - in Ulm zwar fats immer im Kader, aber in aller Regel Nummer 2 hinter Stammtorwart Christian Ortag.
Nun der Wechsel zu RWE im Sommer, wo er als Nummer 1 eingeplant ist.
Spielerprofil
Ihm eine gute Saison und möglichst wenige Ballholaktionen aus dem Netz...
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Wie Rot-Weiß-Torwart Otto seinen Fehler vom Jena-Derby bewältigt hat - Bei Fußball-Regionalligist FC Rot-Weiß Erfurt ist Lorenz Otto einer der Gewi...
Zitat:Sie kamen von Zweitligaaufsteiger SSV Ulm, waren dort zuletzt der Ersatztorwart. Wie fällt Ihr ganz persönliches Fazit aus?
Nachdem ich zwei Jahre nicht gespielt habe, stehe ich jetzt mit einem ganz anderen Gefühl auf dem Platz, nachdem die Hinrunde nun beendet ist. Deswegen bin ich mit meiner Entwicklung beim FC Rot-Weiß sehr zufrieden.
Was sind die Gründe für diese Entwicklung?
Ich fühle mich sehr wohl, stehe im Training mit Patrick (Patrick Ecke, Torwarttrainer/d. R.) bei jeder Übungseinheit in einem sehr guten Austausch. Es herrscht mit dem gesamten Team eine sehr gute Zusammenarbeit, die mich weiterbringt.
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Ich kann mich erinnern, es ist keine paar Monate her, da wurde der TW Trainer hier im Forum von einigen Usern förmlich niedergeschrieben …..
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Da sollte man es sich vielleicht nicht so leicht machen. Wir sind René Twardzik als Torwarttrainer gewohnt, der mit Orle, Sponsel, Klewin, Kornetzky, Domaschke, Cichos, Knoll, Petzold, die ganzen U7-U19-Keeper außen vor gelassen, so ziemlich jeden Keeper kontinuierlich besser und einige zu langjährigen Spielern in Liga 2 und 3 gemacht hat. Da war das Anforderungsniveau der Außenstehenden sicherlich auch etwas hoch. Aber die Kritik war im Kern ja richtig, denn keiner der Torhüter der letzten 2 Saisons wurde tatsächlich besser oder konstanter.
Wenn es jetzt besser wird, ist das doch super - wohlwissend, dass eine Schwalbe keinen Sommer macht. Otto bringt an sich schon viel Talent und Potenzial mit.
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(03.12.2024, 09:05)Guerti schrieb: Da sollte man es sich vielleicht nicht so leicht machen. Wir sind René Twardzik als Torwarttrainer gewohnt, der mit Orle, Sponsel, Klewin, Kornetzky, Domaschke, Cichos, Knoll, Petzold, die ganzen U7-U19-Keeper außen vor gelassen, so ziemlich jeden Keeper kontinuierlich besser und einige zu langjährigen Spielern in Liga 2 und 3 gemacht hat. Da war das Anforderungsniveau der Außenstehenden sicherlich auch etwas hoch. Aber die Kritik war im Kern ja richtig, denn keiner der Torhüter der letzten 2 Saisons wurde tatsächlich besser oder konstanter.
Wenn es jetzt besser wird, ist das doch super - wohlwissend, dass eine Schwalbe keinen Sommer macht. Otto bringt an sich schon viel Talent und Potenzial mit.
Manchmal liegt es auch am Talent des Spielers in wie weit er sich entwickelt, nicht immer nur am Trainer.
Ja Otto bring einiges mit , aber dennoch hat man im Verlauf der Hinrunde gesehen wie er immer stabiler wurde und sich verbessert hat.
Wenn ich nur dran denke wie er am Andrang durch den Strafraum geirrt ist bei ihnen Bällen , oh je.
Und ich glaube auch das nicht nur bei Spielern eine Entwicklung stattfindet sondern auch gerade bei jungen Trainern die immer mehr und mehr in das Geschäft drängen.
Mich würde mal interessieren auf wessen Kappe die Verpflichtung von Otto gegangen ist , hat unsere Tormanntrainer da mehr Anteil oder eher die Gerbers? @ronry weist du da mehr , der immer nah an der Mannschaft ist :)
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(03.12.2024, 09:05)Guerti schrieb: Wenn es jetzt besser wird, ist das doch super - wohlwissend, dass eine Schwalbe keinen Sommer macht. Otto bringt an sich schon viel Talent und Potenzial mit.
Und das ist - ohne einem Ex-Spieler zu nahe treten zu wollen - einer der Gründe mit, warum diese Entwicklung bei Otto stattfindet und auch bei Manitz und Mensah ( die auch von Patrick trainiert werden) ebenfalls.
Einem gewissen Ex-Spieler wurden im Training so viele Dinge beigerbacht und erzählt, die er kaum bis garnicht auf dem Platz im Wettbewerb zeigte.
Im Trainin funktionierte es, im Wettkampf in aller Regel nicht.
Hängt auch mit der Persönlichkeit zusammen, die im Wettkampf wenig Resilienz hatte und sich - einer seiner größten Grundfehler - ständig selbst verrückt gemacht hat und übermotiviert reinging.
Hab ich aber damals schon mehrfach drauf verwiesen auf Grund von Eindrücken vom Training, den Spielen und auch mal Gesprächen mit Patrick Eckes zu dem Thema.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass der Spieler kein Profi mehr ist, auch keinen neuen Verein bisher hat und die Selbsterkenntnis aufkam, dass es für Liga 4 definitiv nicht reicht und das Maximum für ihn wohl Oberliga ist.
Obwohl er eigentlich Talent hatte und schon auch Potential.
(03.12.2024, 11:31)steigerwald4erver schrieb: Manchmal liegt es auch am Talent des Spielers in wie weit er sich entwickelt, nicht immer nur am Trainer.
Mich würde mal interessieren auf wessen Kappe die Verpflichtung von Otto gegangen ist , hat unsere Tormanntrainer da mehr Anteil oder eher die Gerbers? @ronry weist du da mehr , der immer nah an der Mannschaft ist :)
Verpflichtungen laufen in der Regel so, dass wir wohl Tipps und Hinweise von Scouts und aus dem Netzwerk der Gerbers bekommen plus Anfragen von Spielerberatern plus uns auffallende Spieler zu irgendwelchen Gelegenheiten.
Danach werden diese interessanten Spieler in aller Regel durchaus längere Zeit beobachtet, bevor sie hier ernsthaft Thema werden.
Bzw kam es auch schon vor, das beim Scouting RWE völlig andere Spieler als die eigentlich gescouteten aufgefallen sind und man sich dann mit diesen beschäftigte ( war meines Wissens zb mit Fabinski so).
Lorenz Otto kam jedoch wohl irgendwann durch Anfrage des Beraters bei den Gerbers zu RWE.
Der sehr renommierte Spielerberater Jörg Neblung hat eine ganze Reihe Torleute und TW-Trainer unter Betreuung und ist vor allem daran interessiert, seine Klienten wirklich zu entwickeln. U.a. ist er auch der Berater von Philipp Klewin.
Neblung kennt RWE gut aus Drittligazeiten und hatte diverse Spieler bei RWE unter und kennt die Gerbers.
Dazu war Otto schon einmal in der Jugend hier und die Frge stand im Raum, ob das für beide Seiten Sinn macht. Da war intern auch bereits geklärt, dass es mit Schellenberg nicht weitergehen wird.
Und Otto hatte in Ulm bereits 2 Jahre lang Seybold und Ortag vor der Nase, an denen er einfach nicht vorbei kam.
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(03.12.2024, 13:32)ronry schrieb: Hab ich aber damals schon mehrfach drauf verwiesen auf Grund von Eindrücken vom Training, den Spielen und auch mal Gesprächen mit Patrick Eckes zu dem Thema.
Es kommt ja nicht von ungefähr, dass der Spieler kein Profi mehr ist, auch keinen neuen Verein bisher hat und die Selbsterkenntnis aufkam, dass es für Liga 4 definitiv nicht reicht und das Maximum für ihn wohl Oberliga ist.
Obwohl er eigentlich Talent hatte und schon auch Potential. Alles schön und gut. Stellt sich aber trotzdem die Frage, warum man so lange gebraucht hat, um das zu erkennen. Meiner Meinung nach viel zu lang.
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(03.12.2024, 13:46)mirko schrieb: Alles schön und gut. Stellt sich aber trotzdem die Frage, warum man so lange gebraucht hat, um das zu erkennen. Meiner Meinung nach viel zu lang.
Ich sehe das auch noch differenzierter. Zu Schelles Zeiten haben wir gerade im Defensivbereich eine völlig andere Philosophie versucht umzusetzen. Die damaligen IVs und auch die Avs standen ziemlich hoch und der Torwart sollte den Libero machen, was bei den fussballerischen Vorrausetzungen Schelles auch Sinn machte.
Die Bälle sollten spielerisch hinten rausgespielt werden, was zu vielen Ballverlusten tief in unserer Hälfte führte, zu Gegentoren oder zumindest äusserst brenzligen Situationen.
Das hat Schelles Entwicklung auch nicht gut getan, obgleich er wirklich (auch schon in der Oberliga) einige haarsträubende Böcke gezeigt hat.
Jetzt spielen wir hinten anders und ich habe den Eindruck, dass das Spieler in Liga 4 einfach auch besser können, als das"alte" System.
Das muss sich Fabian schon auch ins Mitteilungsheft schreiben lassen. Aber er hat ja scheinbar die richtigen Schlüsse gezogen daraus. Ein Leidtragender dieser Entwicklung ist auch Schelle.
Wobei ich nicht unerwähnt lassen möchte, dass allein schon die Statur und Körpersprache von Otto eine andere Liga als bei Schelle ist.
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(03.12.2024, 13:46)mirko schrieb: Alles schön und gut. Stellt sich aber trotzdem die Frage, warum man so lange gebraucht hat, um das zu erkennen. Meiner Meinung nach viel zu lang.
Sicher ein Fehler.
Aber es zeigt ja auch, dass Fabian seinen Spielern in der Regel zig Chancen gibt, sich weiter zu entwickeln.
Bei Schelle war das wohl zu viel des „Guten“.
Aber wer macht keine Fehler…
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2024, 15:04 von psychotron.)
(03.12.2024, 13:46)mirko schrieb: Alles schön und gut. Stellt sich aber trotzdem die Frage, warum man so lange gebraucht hat, um das zu erkennen. Meiner Meinung nach viel zu lang.
Richtig, hätten sie mal hier im Forum nachgefragt. Alles Nichtskönner!
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(03.12.2024, 14:44)Papa schrieb: Ich sehe das auch noch differenzierter. Zu Schelles Zeiten haben wir gerade im Defensivbereich eine völlig andere Philosophie versucht umzusetzen. Die damaligen IVs und auch die Avs standen ziemlich hoch und der Torwart sollte den Libero machen, was bei den fussballerischen Vorrausetzungen Schelles auch Sinn machte.
Die Bälle sollten spielerisch hinten rausgespielt werden, was zu vielen Ballverlusten tief in unserer Hälfte führte, zu Gegentoren oder zumindest äusserst brenzligen Situationen.
Das hat Schelles Entwicklung auch nicht gut getan, obgleich er wirklich (auch schon in der Oberliga) einige haarsträubende Böcke gezeigt hat.
Jetzt spielen wir hinten anders und ich habe den Eindruck, dass das Spieler in Liga 4 einfach auch besser können, als das"alte" System.
Das muss sich Fabian schon auch ins Mitteilungsheft schreiben lassen. Aber er hat ja scheinbar die richtigen Schlüsse gezogen daraus. Ein Leidtragender dieser Entwicklung ist auch Schelle.
Wobei ich nicht unerwähnt lassen möchte, dass allein schon die Statur und Körpersprache von Otto eine andere Liga als bei Schelle ist.
Das sehe ich ganz ähnlich. Zu Schelle/Otto, aber auch allgemein. Und ich denke auch Otto hat von dem einfacheren System jetzt profitiert.
Der Systemwechsel war das einzig richtige. In Liga 4 allgemein, so vom durchschnittlichen Können der Spieler her. Und bei denen die wir uns leisten können erst recht. Bzw. müssen die erst noch entwickelt werden. Und wenn dann noch so ein Umbruch dazu kommt, ist es völlig richtig erstmal einfach zu spielen. Da ist sicher nach vorne noch Luft, wie einig gegen Lok präzise angemerkt haben, aber dafür sammelt man Sicherheit und Selbstvertrauen, mit dem man dann auch an die spielerische Weiterentwicklung gehen kann, ohne permanent auf der Rasierklinge zu tanzen, wie letzte Saison. Da wollte der Trainer zu viel auf einmal.
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03.12.2024, 17:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 03.12.2024, 17:31 von mirko.)
(03.12.2024, 15:03)psychotron schrieb: Richtig, hätten sie mal hier im Forum nachgefragt. Alles Nichtskönner! Ja, hätten Sie Dich, mit Deiner geballten Fachkompetenz befragt, würde sicher Manitz hinter Schellenberg auf der Bank verhungern und Otto würde bei einem anderen Verein spielen. Allein die Aussage, Otto hätte "von dem einfacheren System jetzt profitiert" sagt doch alles.
Schellenberg ist nicht am System gescheitert, sondern.... ach lassen wir das. Ist Geschichte und das ist gut so.
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(03.12.2024, 11:31)steigerwald4erver schrieb: Ja Otto bring einiges mit , aber dennoch hat man im Verlauf der Hinrunde gesehen wie er immer stabiler wurde und sich verbessert hat.
Wenn ich nur dran denke wie er am Andrang durch den Strafraum geirrt ist bei ihnen Bällen , oh je.
Naja solche Flugeinlagen hat er ja jetzt auch noch immer mal mit dabei. Und ich denke auch das wir das in der Rückrunde ab und zu noch sehen könnten. Er schätzt die Bälle öfter mal falsch ein.
Aber wenn das auch abgestellt werden kann, umso besser. Ich denke jedes gespielte Spiel, sprich Spielpraxis, bringt ihn da weiter. Hoffen wir das er verletzungsfrei bleibt.
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