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(15.12.2024, 12:55)ronry schrieb: Den Status "Kultklub" hat Union bei mir schon lange verloren.
Ich verstehe aber diesen Zusammenhang jetzt nicht.
Du weißt doch auch, dass es solche Spinner in jedem Club gibt.
Was hat das mit der Arbeit des Vereins zu tun?
Ich finde die machen sehr viel sehr richtig.
Zum Glück gibt es noch ein paar solcher Vereine.
Eiserne Grüße
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17.12.2024, 08:27
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 17.12.2024, 08:29 von ronry.)
@jp1966
Es geht meinerseits da nicht nur um diese eine Geschichte jetzt.
Mit Sicherheit hat Union in der Entwicklung als Fußballverein in den letzten 25 Jahren einiges richtig gemacht.
Da gibt es jedoch in Summe auch eine ganze Reihe Dinge, die Union den Mythos vom "Kultklub" und ehemaligem widerspenstigen Arbeiterverein aus DDR-Zeiten lange genommen haben.
Und das hat nicht nur mit Dingen zu tun, die rund um die Fanszene stattfinden.
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(17.12.2024, 08:27)ronry schrieb: Mit Sicherheit hat Union in der Entwicklung als Fußballverein in den letzten 25 Jahren einiges richtig gemacht. Das Wort "einiges" trifft meiner Meinung nach, die Leistung dieses Vereines in den letzten 15 Jahre, nicht so ganz.
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Bei Union steht einiges auf tönernen Füßen, die gesamte Vereinsstruktur konnte mit dem rasanten sportlichen Erfolg nicht Schritt halten.
Zu hohe Personalaufwandsquote, zu geringe Eigenkapitalquote, fehlende Nachwuchsinfrastruktur.
Das kann auch schnell wieder in die andere Richtung kippen, letzte Saison mit viel Glück drin geblieben und im Moment kriselt es wieder und der letzte Vorfall ist da nicht hilfreich.
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(17.12.2024, 20:16)Tiki-Taka-Holzfuß schrieb: Zu hohe Personalaufwandsquote, zu geringe Eigenkapitalquote, fehlende Nachwuchsinfrastruktur. Erstaunlich, was Du alles weißt, Respekt.
Wie hoch sollte eine gesunde Personalaufwandsquote in der Bundesliga sein und wie weit sind die Unioner davon entfernt?
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18.12.2024, 13:17
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2024, 13:24 von ronry.)
(17.12.2024, 17:34)mirko schrieb: Das Wort "einiges" trifft meiner Meinung nach, die Leistung dieses Vereines in den letzten 15 Jahre, nicht so ganz.
Da gibt es einige Dnge mehr wie nur Tabellenplätze.
@tiki-taka hatte da durchaus begründete Dinge angeführt, die auch mehrfach schon in diversen Artiklen veröffentlicht wurden.
Gerade was deren Nachwuchsabteilung - zum Beispiel - betrifft.
Auch die Kostenquoten sowie das Eigenkapital waren auch schon Gegenstand von Betrachtungen.
Hie rmal etwas zum Thema Eigenkapitalquote.
Die ist wohl inzwischen auf 2% gestiegen. Insgesamt jedoch die zweitschlechteste aller Bundesligisten aktuell Ende 2024.
Davor - wie hier geschildert - lag die bei - 62%. Wohl nur Dank dem Abenteuer und den dort generierten Einnahmen hat man da einiges verbessert.
"Der Erfolg des 1. FC Union steht auf tönernen Füßen" - Zieht der 1. FC Union in die Champions League ein, stößt er auch finanz...
Und er hier mit seinem Blog ist da auch immer ganz informativ, da er sehr viele Quellen dazu holt.
Die Finanzen der Bundesliga-Clubs 2024 Teil 2 - Eigenkapitalquote - Meenzer on Tour Blog - Die Finanzen der Bundesliga-Clubs: Aus dem Eigenkapital ...
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(18.12.2024, 13:17)ronry schrieb: Auch die Kostenquoten sowie das Eigenkapital waren auch schon Gegenstand von Betrachtungen. Also tikitaka hat von der Personalkostenquote geschrieben, die mich interessiert hätte.
Das dieser Verein noch keine Eigenkapitalquote wie der FC Bayern München hat, ist mir sehr wohl bewusst und auch keine Überraschung.
Schließlich wurde dem Verein auch keine Unsummen in den Allerwertesten geblasen, wie zum Beispiel einen Verein in Sachsen oder einigen Vereinen aus dem Süden der Republik.
Die haben meinen aller höchsten Respekt und werden ihren Weg gehen, da bin ich mir ziemlich sicher.
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(17.12.2024, 08:27)ronry schrieb: Mit Sicherheit hat Union in der Entwicklung als Fußballverein in den letzten 25 Jahren einiges richtig gemacht.
Wenigstens wurde dort, Stand jetzt, mehr richtig gemacht als bei uns. Wenn ich noch an die gefälschte Bürgschaft denke, wo man den damaligen TeBe Chef die geben wollte, in die erste Liga. Weit vorm BFC, den damals verhaßten Tennis Borussen und natürlich Hertha... Ob sich der Erfolg halten wird ist eine andere Frage.
Meine Güte, als die Fans am Stadion mit Hand angelegt haben und vor laufender Kamera von fehlender Wochendeinnahmen durch Schwarzarbeit geredet haben. Das möchte ich mal bei Bayern, Dortmund oder RBL sehen.
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18.12.2024, 17:56
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 18.12.2024, 17:56 von ronry.)
(18.12.2024, 14:07)mirko schrieb: Also tikitaka hat von der Personalkostenquote geschrieben, die mich interessiert hätte.
Dann hast Du nicht den gesamten ersten verlinkten Artikel gelesen bzw nicht bis zu Ende.
Die Personalkostenquote bei Union wird dort nämlich direkt besprochen und die hatte sich nach Aussage des Fachmannes verschlechtert. Der nennt dort auch Zahlen.
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(16.12.2024, 22:04)Papa schrieb: Wobei mich mal der Unterschied zwischen Büchse und Dose schon interessieren würde...
siehste @Papa, selbst die gemeine presse kommt durcheinander...
zitat: "Der dickste Brocken aus deutscher Sicht bleibt wahrscheinlich der Büchsenwurf vom Bökelberg, als im Herbst 1971 Borussia Mönchengladbach im Achtelfinal-Hinspiel des europäischen Meistercups ein 7:1 gegen Inter Mailand gelang, dieses Husarenstück aber kassiert wurde, weil Inter-Angreifer Roberto Boninsegna von einer so gut wie leeren Getränke dose getroffen, nach Sekunden Bedenkzeit wie vom Blitz getroffen zu Boden sank und ausgewechselt wurde.
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du bist also nicht allein, falls dich das tröstet.
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(18.12.2024, 14:07)mirko schrieb: Also tikitaka hat von der Personalkostenquote geschrieben, die mich interessiert hätte.
@ ronry, hat ja schon den entsprechenden Artikel verlinkt.
Man könnte auch noch die Relation Fremdkapital zu Eigenkapital: den Verschuldungsgrad, ins Feld führen.
Die Zahl des höchsten Fremdkapitals sagt alleine wenig aus. Daher setzt man das Fremdkapital in Relation zum Eigenkapital und erhält den Verschuldungsgrad. Häufig wird ein Richtwert empfohlen, bei dem das Verhältnis zwischen Fremdkapital und Eigenkapital höchstens 2:1 ist, was einem Verschuldungsgrad von 200% entspricht.
Union Berlin hatte im Geschäftsjahr 2023 einen Verschuldungsgrad von weit über 5000%.
Soll ja keine Kritik am Verein sein, aber die Vereinsstruktur konnte natürlich nicht so rasant wachsen, wie der überraschende sportliche Erfolg.
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(18.12.2024, 18:19)Fachpublikum schrieb: siehste @Papa, selbst die gemeine presse kommt durcheinander...
zitat: "Der dickste Brocken aus deutscher Sicht bleibt wahrscheinlich der Büchsenwurf vom Bökelberg, als im Herbst 1971 Borussia Mönchengladbach im Achtelfinal-Hinspiel des europäischen Meistercups ein 7:1 gegen Inter Mailand gelang, dieses Husarenstück aber kassiert wurde, weil Inter-Angreifer Roberto Boninsegna von einer so gut wie leeren Getränkedose getroffen, nach Sekunden Bedenkzeit wie vom Blitz getroffen zu Boden sank und ausgewechselt wurde.
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du bist also nicht allein, falls dich das tröstet. Vielleicht waren die Bierdosen 1971 ja noch Bierbüchsen. Ich halte das für nicht unwahrscheinlich
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(18.12.2024, 19:41)Tiki-Taka-Holzfuß schrieb: @ ronry, hat ja schon den entsprechenden Artikel verlinkt. Jo, habe ich jetzt gelesen.
Union hat mit seiner Finanzpolitik offensichtlich ziemlich viel Erfolg gehabt. Das Ganze aber wohl auch mit einem gewissen Risiko. Hinterher ist man natürlich immer schlauer.
Olaf würde jetzt sagen: Die haben die Schuldenbremse, Bremse sein lassen.
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(18.12.2024, 21:44)Papa schrieb: Vielleicht waren die Bierdosen 1971 ja noch Bierbüchsen.
dass du, ob deiner manchmaligen wissensdefizite wieder rumschworbeln musst, war mir mehr als klar.
@mirko, eisern union ist nimmer schrott union sondern tönern union.
diese arroganten preussen gesellen sich in eine schublade wie zecken-pauli. machen eens off volk und übernehmen sich gewaltig damit. mehr schein als sein oder wie man sagt.
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(19.12.2024, 18:54)Fachpublikum schrieb: dass du, ob deiner manchmaligen wissensdefizite wieder rumschworbeln musst, war mir mehr als klar. Naja, ich habe mal einen Opi aus der Nachbarschaft gefragt - Jahrgang 43.
Der kannte den Begriff " Dose" in dem Zusammenhang garnicht, sondern nur "Büchse".
Unter Umständen gab es 1971 noch garkeine Gegenstände, die Deiner Definition "Dose" entsprachen, sondern nur Büchsen....
Denkmal drüber nach....
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