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Ich kann die Argumentation von Wagner durchaus nachvollziehen.
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(29.06.2016, 12:47)Fachpublikum schrieb: jeder ist seines glückes schmied.
über gehälter beim fußball rumjammern, aber ständig in die arroganz- arena fahren statt den steigerwald zu besuchen... da kanns ja ni soo teuer sein.
ich zahle dort weniger als in ef.....
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das sollteste mal dem RR sagen. da würde ja direkt was schief laufen...
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(29.06.2016, 15:37)Guerti schrieb: Ich kann die Argumentation von Wagner durchaus nachvollziehen.
Was sollen denn dann Sportler aus anderen Sportarten sagen???
Die haben keine 1-15 Millionen Euro im Jahr, arbeiten genauso hart, oder noch viel härter und verzichten auf genauso viel wie die armen, bemitleidenswerten Fußballer..
Das ist jammern auf extrem hohem Niveau, was der Wagner da macht..
Schönes Beispiel ist Handball.. CL, Final Four.. Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden.. EM/WM, sieben Spiele in 14 Tagen..
Da jammert keiner so erbärmlich über sein Gehalt oder worauf er denn alles verzichten muss..
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29.06.2016, 18:24
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 29.06.2016, 18:25 von Andi S..)
(29.06.2016, 15:37)Guerti schrieb: Ich kann die Argumentation von Wagner durchaus nachvollziehen.
Ist das jetzt ein Joke???
Denn wie Haufic schon geschrieben hat, was sollen da andere Sportler erst sagen.
Wenn ich mal als Beispiel Eishockey nehme. Die trainieren auch sehr hart und oft.
Spiele sind da Freitags und Sonntags oft noch unter der Woche.
Wintersport generell: Die trainieren auch inzwischen das ganze Jahr über und bei der Abfahrt oder beim Skispringen geht es ganz schön zur Sache. Manche riskieren hier im wahrsten Sinne des Wortes Kopf und Kragen.
Viele Randsportarten brauchen auch einen hohen Aufwand um sie zu betreiben.
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Die Gehälter im Sport richten sich nun einmal nicht danach wie oft und hart man trainiert. Da müssten Ruderer, Schwimmer und Turner Mehrfache Millionäre sein. Immer diese Quervergleiche. Es gibt wahrscheinlich keine weitere Sportart, wo täglich so viel Geld umgesetzt wird wie Fußball . Und die Leute, die dafür sorgen, müssen eben entsprechend daran beteiligt werden. Das ist doch ganz einfach. Kein Mensch regt sich darüber auf, wenn ein Rechtsanwalt einen Haufen Kohle einstreicht für vergleichsweise lockere Arbeit im Gegensatz zu einem Krankenpfleger in schichtDienst.
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(29.06.2016, 18:53)Papa schrieb: Immer diese Quervergleiche.
eben. und wenn de die endlich mal weglassen würdest und ni immer neue bringst, wäre dieses leidliche thema endlich vom tisch. dein nexter quervergleich ist bestimmt die thüringer bratwurst zum radeberger bier...
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(29.06.2016, 16:40)haufic schrieb: Was sollen denn dann Sportler aus anderen Sportarten sagen???
Die haben keine 1-15 Millionen Euro im Jahr, arbeiten genauso hart, oder noch viel härter und verzichten auf genauso viel wie die armen, bemitleidenswerten Fußballer..
Das ist jammern auf extrem hohem Niveau, was der Wagner da macht..
Schönes Beispiel ist Handball.. CL, Final Four.. Zwei Spiele innerhalb von 24 Stunden.. EM/WM, sieben Spiele in 14 Tagen..
Da jammert keiner so erbärmlich über sein Gehalt oder worauf er denn alles verzichten muss..
Darum geht es doch nicht.
Ich adaptiere mal das Beispiel, um zu verdeutlichen, warum deine Argumentation nicht stimmtig ist: Wenn eine Friseurin 1.000 €/Monat verdient und eine Sekretären 1.500 €, heißt das doch nicht, dass die Sekretärin zu viel verdient, nur weil sie mehr verdient, als die Friseurin.
Jetzt sind die Dimensionen im Fußball im Verhältnis zu anderen Sportarten freilich andere, aber das Prinzip ist das Gleiche. Heißt: Nur weil es anderen schlechter geht, heißt es nicht zwangsläufig, dass Fußballer zu viel verdienen.
Als Input darfst du nicht nur die 10 x 90 Minuten pro Woche nehmen. Rechne mal, dass die Eltern die Kinder hunderte Kilometer durch die Gegend fahren (Zeit + Sprit), die Kinder tw. schon ab 13 ins Fußballinternat wechseln, also getrennt von ihrer Familie sind, schon in diesem Alter unter enormen Leistungsdruck stehen - schulisch, wie sportlich - usw. usf. Dazu kommt, dass du normaler Weise bis max. 34 Jahre Zeit hast, mit diesem Talent Geld zu verdienen. Danach musst du dich anderweitig qualifizieren.
Klar, wenn man es dann mal geschafft hat und 5 Mio € im Jahr verdient, ist das viel. Für mich viel zu viel. Aber ich kann das auch leicht sagen, mit meiner 2- in Sport, wenns um Fußball ging. Dass S. Wagner das ganz anders sieht, kann ich durchaus nachvollziehen.
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(30.06.2016, 07:53)Guerti schrieb: Als Input darfst du nicht nur die 10 x 90 Minuten pro Woche nehmen. Rechne mal, dass die Eltern die Kinder hunderte Kilometer durch die Gegend fahren (Zeit + Sprit), die Kinder tw. schon ab 13 ins Fußballinternat wechseln, also getrennt von ihrer Familie sind, schon in diesem Alter unter enormen Leistungsdruck stehen - schulisch, wie sportlich - usw. usf. Dazu kommt, dass du normaler Weise bis max. 34 Jahre Zeit hast, mit diesem Talent Geld zu verdienen. Danach musst du dich anderweitig qualifizieren. Auch an in anderen Sportarten fahren die Eltern die Kids zum Training.
Sportgymnasium mit Internat gibt es auch für andere Sportarten.
Und auch da gibt es Leistungsdruck.
Das sollte man nicht vergessen.
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(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 30.06.2016, 09:18 von haufic.)
@guerti
Welches "normale" Kind steht denn mit 14 in der Schule nicht unter Leistungsdruck, wenn man ihm immer wieder erzählt, du musst aber unbedingt Abitur machen, sonst wird aus dir nichts
Es geht mir nicht darum, den Fußballern ihr Gehalt streitg zu machen.. Die Vereine nehmen Unsummen ein, also können sie auch Unsummen an die Spieler weiter geben.. Wir als Fans unterstützen das ganze ja auch.. Ich neide einem Neuer seine 15 Mios im Jahr nicht.. Er hat aus seinem Talent das bestmögliche gemacht, bravo..
Es geht mir auch nicht um Quervergleiche zu anderen Sportarten..
Mir geht es nur um den Satz: "(...) weil man als Fußballer auf sooo viel verzichten muss" Deshalb verdient man bei Bayern also zu wenig..
Diese beiden Sätze, darum geht es mir..
Und dabei habe ich andere Sportarten, Handball z.B., genutzt, um zu zeigen, dass nicht nur Fußballer auf extrem viel verzichten..
Von Sportarten wie Rudern, Turnen, Schwimmen (Bekannter von mir hat mit 7 Jahren damals beim SCM angefangen zu schwimmen, auf was der später so alles verzichtet hat .. Der hat aber nie gejammert, auch jetzt, Jahre später nicht, weil er sich sagt, ich habe versucht, meinen Traum zu erfüllen, hat aber nicht geklappt.. Seine Reaktion auf diesen Blödsinn von Wagner erspare ich dir mal ) etc. mal ganz abgesehen..
Und es ist schon eine riesige Sauerei, dass es Fußballprofis gibt, die nach 15 Jahren Arbeit nicht ausgesorgt haben.. Mensch, wie realitätsfremd ist das denn bitte? Dann muss ich eben den Ar... hochkriegen und mir eine Anschlussbeschäftigung suchen, oder ich mache etwas anderes.. Die haben so viel Zeit, da sollte doch während der Karriere ein Fernstudium oder ähnliches möglich sein.. Das allerdings setzt ein wenig Intelligenz und auch Weitsicht voraus..
Wie viele Arbeitnehmer satteln nach 12-15 Jahren Berufsleben nochmal komplett um, weil sie arbeitslos geworden sind? Da werden die das doch auch schaffen..
Es sein denn, Hans Meyer hat recht, und es gibt eben doch in jeder Mannschaft mindestens fünf Spieler, die ohne Fußball unter der Brücke leben würden..
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Danke haufic, das sollte so bei jedem Profiverein an der Kabinentür hängen.
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Ja, sehr gut geschrieben Haufic.
Als ich das von Sandro Wagner zum ersten Mal gelesen habe, dachte ich mir: "Vielleicht sollten wir eine Sammelaktion für die armen Fußballprofis machen".
Wie damals mit der Milchkanne vor einigen Jahren im SWS (ich glaube damals wurde für den Verein oder Nachwuchs gesammelt).
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Sorry haufic, ich verstehe nicht, worum es dir geht. Es geht dir nicht um Quervergleiche, du ziehst aber trotzdem andere Sportarten ran.
Wagner sagt: Für das, auf was ich alles in meinem Leben verzichten muss, verdiene ich noch zu wenig Geld. Punkt - nicht mehr und nicht weniger.
Ja, andere (in Deutschland um die 80,5 Mio andere) verdienen mit ihrer Arbeit weniger, aber das ändert doch nichts an dem (von ihm festgelegten) Fakt. Das ist eine Frage von Oppertunitätskosten, die jeder für sich selbst festlegen muss.
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(30.06.2016, 10:26)Guerti schrieb: Sorry haufic, ich verstehe nicht, worum es dir geht. Es geht dir nicht um Quervergleiche, du ziehst aber trotzdem andere Sportarten ran.
Wagner sagt: Für das, auf was ich alles in meinem Leben verzichten muss, verdiene ich noch zu wenig Geld. Punkt - nicht mehr und nicht weniger.
Ja, andere (in Deutschland um die 80,5 Mio andere) verdienen mit ihrer Arbeit weniger, aber das ändert doch nichts an dem (von ihm festgelegten) Fakt. Das ist eine Frage von Oppertunitätskosten, die jeder für sich selbst festlegen muss.
Ich finde Quervergleiche in dem Fall aus moralischer Sicht absolut zulässig. Deine Argumentation ist auch ok, jedoch glaube ich nicht, dass Profifußballer Grund zur Beschwerde haben.
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