AA am Sonntag
Rot-Weiß torlos gegen Dortmund
von Thomas Czekalla
Die Null muss stehen, besagt eine alte Fußballweisheit. Sie stand gestern beim FC Rot-Weiß, und das trotz des Ausfalls von vier Defensivkräften. Kein Gegentor, aber gegen Borussia Dortmund II auch keins geschossen. Und dennoch war Erfurts Trainer Pavel Dotchev, der überraschend Dirk Orlishausen für Andre Maczkowiak ins Tor stellte, nicht unzufrieden.
Die Gastgeber mussten zu Beginn knifflige Momente überstehen. So köpfte Sebastian Hille nach sechs Minuten den Ball an den Querbalken, schoss Sahr Senesie nur 60 Sekunden danach knapp am Tor vorbei. Nach gut 20 Minuten fand Erfurt besser ins Spiel, hatte durch Albert Bunjaku nach tollem Zuspiel von Daniel Brückner auch eine gute Chance (18.), wie später auch Martin Hauswald, der von Brückner angespielt wurde und an BVB-Keeper Höttecke scheiterte (37.). Eine teilweise hochklassige Partie, da auch die Gäste dagegenhielten und in Weltpokalsieger Lars Ricken den überragenden Akteur besaßen. Was fehlte waren die Tore. Allein Bunjaku (51., 69.) besaß zwei klare Chancen, wie Matthias Peßolat bei seinem Kopfball (77.).
Wir haben gut gekämpft, waren aber im Angriff zu verspielt, fand Abwehrspieler Lars Heller. So wurde es nichts mit dem Sieg vor der Winterpause. Spielen Wuppertal und Oberhausen heute Remis, geht Rot-Weiß doch als Tabellenführer in den Urlaub. Den kann man sportlich allemal genießen, auch wirtschaftlich geht es dem Verein besser. Am Vormittag informierte Vorstandschef Rolf Rombach auf der Mitgliederversammlung, über die Verringerung der Überschuldung des Vereines per 30. Juni auf 1,8 Mio .
In den letzten drei Jahren baute Rot-Weiß seine Schulden um etwa eine Mio. ab. Geplant ist für die Zukunft auch ein neues Stadion. Es könnte für 26 bis 30 Mio. nahe IKEA entstehen.
Rot-Weiß torlos gegen Dortmund
von Thomas Czekalla
Die Null muss stehen, besagt eine alte Fußballweisheit. Sie stand gestern beim FC Rot-Weiß, und das trotz des Ausfalls von vier Defensivkräften. Kein Gegentor, aber gegen Borussia Dortmund II auch keins geschossen. Und dennoch war Erfurts Trainer Pavel Dotchev, der überraschend Dirk Orlishausen für Andre Maczkowiak ins Tor stellte, nicht unzufrieden.
Die Gastgeber mussten zu Beginn knifflige Momente überstehen. So köpfte Sebastian Hille nach sechs Minuten den Ball an den Querbalken, schoss Sahr Senesie nur 60 Sekunden danach knapp am Tor vorbei. Nach gut 20 Minuten fand Erfurt besser ins Spiel, hatte durch Albert Bunjaku nach tollem Zuspiel von Daniel Brückner auch eine gute Chance (18.), wie später auch Martin Hauswald, der von Brückner angespielt wurde und an BVB-Keeper Höttecke scheiterte (37.). Eine teilweise hochklassige Partie, da auch die Gäste dagegenhielten und in Weltpokalsieger Lars Ricken den überragenden Akteur besaßen. Was fehlte waren die Tore. Allein Bunjaku (51., 69.) besaß zwei klare Chancen, wie Matthias Peßolat bei seinem Kopfball (77.).
Wir haben gut gekämpft, waren aber im Angriff zu verspielt, fand Abwehrspieler Lars Heller. So wurde es nichts mit dem Sieg vor der Winterpause. Spielen Wuppertal und Oberhausen heute Remis, geht Rot-Weiß doch als Tabellenführer in den Urlaub. Den kann man sportlich allemal genießen, auch wirtschaftlich geht es dem Verein besser. Am Vormittag informierte Vorstandschef Rolf Rombach auf der Mitgliederversammlung, über die Verringerung der Überschuldung des Vereines per 30. Juni auf 1,8 Mio .
In den letzten drei Jahren baute Rot-Weiß seine Schulden um etwa eine Mio. ab. Geplant ist für die Zukunft auch ein neues Stadion. Es könnte für 26 bis 30 Mio. nahe IKEA entstehen.