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08.01.2011
TA: Fußballer Sebastian Hartung zieht es in den Trainerberuf

Beim Hallenturnier des Thüringer Fußball-Verbandes stand er gestern auf dem Spielfeld - aber nicht als Aktiver, sondern als Glücksfee bei der Landespokal-Auslosung. Bald will Sebastian Hartung aber auch sportlich in der Heimat wieder Fuß fassen.

Erfurt. Er hat einiges gesehen in den vergangenen Jahren: Dresden, Halle, Zwickau, Worms, Trier und jetzt Grevenmacher in Luxemburg waren die Stationen, seit Sebastian Hartung 2003 den FC Rot-Weiß verlassen hatte. Vom Osten zog es ihn immer weiter gen Westen - auf der Suche nach dem Fußball-Glück. Der Durchbruch im Profibereich blieb ihm jedoch verwehrt. Dabei galt der gebürtige Erfurter lange als ähnlich großes Talent wie sein Jugendfreund Clemens Fritz. Die Parallelen waren erstaunlich. Beide, geboren im Dezember 1980, durchliefen die Nachwuchsschule des Klubs, kamen mit 15 zu ersten DFB-Auswahl-Einsätzen und schafften früh den Sprung in die Männer-Elf.

Aber dann driftete ihre Entwicklung auseinander. Der drangvolle Fritz startete durch, brachte es zum Bundesliga-Profi, zum A-Nationalspieler. Hartung, der Techniker mit den strategischen Fähigkeiten, kam nie über die dritte Liga hinaus. Zu wenig Trainer-Vertrauen, zu viel Pech, sagen die einen. Zu wenig Biss, zu viel Party, meinen die anderen. Die Wahrheit liegt wohl irgendwo in der Mitte. Hartung selbst schaut nicht gern zurück, scheint mich sich im Reinen. Vor Kurzem ist er 30 geworden. Er wirkt gereift, spricht über die Zukunft, Familie, Freunde. Und doch ist die Leidenschaft für seinen Sport allgegenwärtig. Ein Leben ohne Fußball - für den Blondschopf unvorstellbar.

Derzeit spielt er in Luxemburg für CS Grevenmacher, einem Erstligisten direkt an der deutschen Grenze. Mario Basler hatte ihn und Pendant Christian Müller vor eineinhalb Jahren aus Trier weggeekelt. "Mein schlechtester Trainer", sagt Hartung im Nachhinein. Doch ohne den erzwungenen Wechsel wäre er wohl nie zu Europa-League-Einsätzen gekommen. Im Sommer traf er mit Grevenmacher in der Qualifikation auf Irlands FC Dundalk (3:3, 1:2). Eine schöne Erfahrung, sagt Hartung.

Und auch in Luxemburg fühlt er sich wohl. Doch den Weitgereisten zieht es wieder nach Hause. Immer wenn er wie jetzt in der Stadt ist, spürt er, was er an Erfurt hat. "Irgendwann möchte man ja mal ankommen", sagt Hartung nach etlichen Umzügen. Und er hat schon klare Vorstellungen von seiner Zukunft: "Ich will als Trainer mein Geld verdienen."

Was viele nicht wissen: Darauf arbeitet er schon lange hin. Mit 22 hatte der Mittelfeldspieler in Dresden erstmals eine D-Junioren-Mannschaft übernommen, später in Trier ebenfalls. Jetzt kümmert er sich um die C-Junioren. Während die Teamkollegen an der Playstation oder im Café saßen, kümmerte sich Hartung um seine Jungs und absolvierte ein Fernstudium als Sportmanager. In Luxemburg assistierte er kürzlich sogar bei der U-17-Nationalmannschaft und erwarb die A-Lizenz der Uefa.

"Das Beste von den vielen Trainern, die ich hatte, möchte ich gern weitergeben", sagt der Mann, der es beim FC Rot-Weiß zwischen 2000 und 2003 auf 52 Drittliga-Partien (drei Tore) brachte. Der Nachwuchs hat es ihm angetan. Er scheint ein Händchen für die Jugendlichen zu haben, die ihn zwar duzen, den Kumpeltyp jedoch auch anders erleben können: "Wenn der Respekt fehlt oder nicht das gemacht wird, was ich sage, dann werde selbst ich mal laut", sagt Hartung.

Sonst ist er eher ein ruhiger Vertreter, wie Thomas Schaaf. Bei dem Bremer Urgestein würde der Thüringer Trainer-Novize gern mal hospitieren, eine Halbzeit-Ansprache hören, Taktik-Sitzungen mitverfolgen. Auch Jose Mourinho von Real Madrid begeistert ihn. "Aber das geht wohl vielen so", verweist er auf die Erfolge des Portugiesen auf der großen Fußball-Bühne. Hartung will sich zunächst weiter im Kleinen beweisen. Am liebsten zu Hause. Dafür würde er auch das Ende seiner aktiven Karriere in Kauf nehmen. "Der Job geht vor", sagt er. Der Hallodri von einst scheint tatsächlich erwachsen geworden.

Marco Alles / 08.01.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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MDR: Meuselwitz siegt beim TFV-Cup
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HP 1860: 1860 & Rot-Weiß Erfurt: Zahlen & Fakten

AZ: Test gegen Erfurt: Ignjovski sagt ab, Aigner gibt Startelf-Debüt

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TA: ZFC Meuselwitz gewinnt 17. TFV-Hallenturnier in Erfurt

Erfolgreiche Premiere für den ZFC Meuselwitz. Die Ostthüringer gewannen bei ihrer ersten Teilnahme am Hallenturnier des Thüringer Fußball-Verbandes gleich den Titel.

Erfurt. Ungeschlagen setzten sie sich vor dem 1. FC Magdeburg, Carl Zeiss Jena sowie Sachsen Leipzig durch. Der FC Rot-Weiß Erfurt wurde mit vier Niederlagen sang- und klanglos Letzter.

Schon früh wurden die Erwartungen gedämpft, als die Emmerling-Truppe gleich zwei Niederlagen gegen Magdeburg (0:1) sowie Leipzig (3:4) kassierte. Auch im emotionsgeladenen Derby mit den Jenaern, bei dem spielerische Elemente gänzlich zu kurz kamen und Siga mit seiner Roten Karte kurz vor Spielschluss einen unrühmlichen Schlusspunkt setzte, verloren sie 1:3. Für Jena trafen Eugen Bopp, René Eckardt und Martin Ullmann. Den Ehrentreffer zum 1:2 besorgte ausgerechnet Zeiss-Stürmer Orlando Smeekes per Eigentor. Freuen konnten sich die Jenaer aber nicht lange. Sie verloren in der Folge gegen Magdeburg mit 0:5 und im Spiel gegen Meuselwitz auch noch Torwart Alexander Moritz, der sich eine schwere Knieverletzung zuzog.

Thomas Rudolph / 07.01.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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TA: Rot-Weiß Erfurt gewinnt Sonnenland-Cup in Sömmerda

Einen Tag nach der Schmach beim TFV-Hallenturnier in der Erfurter Messehalle (vier Spiele - vier Niederlagen), holte sich Drittligist Rot-Weiß Erfurt beim traditionellen Sonnenland-Cup in Sömmerda den Pokal.

Sömmerda. Die rund 1000 Zuschauer sahen in der Sömmerdaer Unstruthalle ein spannendes Turnier. Neben den Erfurtern nahmen noch der F.C.`t Hoekje / Toyota Oldenzaal (Niederländischer Hallenmeister), FSV Wacker 03 Gotha, VfB 1906 Sangerhausen, FSV Sömmerda, SV 1916 Großrudestedt und der FSV 06 Kölleda am Hallenturnier teil. Gespielt wurde im Modus "Jeder gegen Jeden".

Zum Auftakt kam Rot-Weiß nicht über ein 2:2 gegen Großrudestedt hinaus (Tore: Julian Lüttmann und ein Eigentor). Im Kasten der Erfurter spielte nach seiner überstandenen Zahnoperation wieder der gebürtige Sömmerdaer Dirk Orlishausen.

Gegen die Holländer aus Oldenzaal gab es dann den ersten Sieg in der Halle für die von Co-Trainer Fuchs geleitete Mannschaft zu bejubeln. Wieder traf Lüttmann und auch diesmal half der Gegner mit einem Treffer in die eigenen Maschen nach - Endstand hier 2:1.

So richtig in Fahrt kamen die Erfurter dann beim 5:0-Sieg gegen den FSV 06 Kölleda. Neben Lüttmann (2x) trafen noch Schenke, Langner und ein Kölledaer.

Lediglich ein 1:1 sprang im Duell gegen den Gastgeber heraus. Diesmal traf der junge Siga für Rot-Weiß. In der vorletzten Begegnung konnten auch die Sangerhäuser sich über ein Unentschieden gegen den Favoriten freuen. Beim 2:2 trafen für die Erfurter Hauck und erneut Lüttmann.

Im alles entscheidenden letzten Spiel war Oberligist Wacker Gotha der Gegner. Beim 5:0-Sieg ließ Rot-Weiß dank der Tore von Hauswald, Langner, Stenzel, Lüttmann und Handke nichts mehr anbrennen und holte sich somit wie schon im letzten Jahr den Titel.

FC Rot-Weiß Erfurt: Orlishausen, Heidrich - Stenzel (1), Handke (2), Langer (2) - Schenke (1), Hauswald (1) - Siga (1), Lüttmann (5), Hauck (1).

Sven Biereige / 09.01.11 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
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