Dieses Forum nutzt Cookies
Dieses Forum verwendet Cookies, um deine Login-Informationen zu speichern, wenn du registriert bist, und deinen letzten Besuch, wenn du es nicht bist. Cookies sind kleine Textdokumente, die auf deinem Computer gespeichert sind; Die von diesem Forum gesetzten Cookies düfen nur auf dieser Website verwendet werden und stellen kein Sicherheitsrisiko dar. Cookies auf diesem Forum speichern auch die spezifischen Themen, die du gelesen hast und wann du zum letzten Mal gelesen hast. Bitte bestätige, ob du diese Cookies akzeptierst oder ablehnst.

Ein Cookie wird in deinem Browser unabhängig von der Wahl gespeichert, um zu verhindern, dass dir diese Frage erneut gestellt wird. Du kannst deine Cookie-Einstellungen jederzeit über den Link in der Fußzeile ändern.

07.12.2010
TA: RWE-Präsident Rombach hofft auf Ende des Rückrunden-Fluches

Der FC Rot-Weiß schloss die Hinrunde in der 3. Liga als Sechster ab und erwartet daher am Donnerstag eine ruhige Mitgliederversammlung. Über deren Inhalt sowie die anstehenden Vertragsgespräche und das neue Saisonziel sprach unsere Zeitung mit Präsident Rolf Rombach.

Zwei 4:0-Siege zum Abschluss - sind Sie traurig, dass die erste Halbserie vorüber ist?

Für mich gehört das Stuttgart-Spiel noch dazu. Aber klar ist es schön, dass wir derzeit auch Tore schießen. Euphorisch bin ich jedoch nicht. Das Ergebnis in Aalen täuscht über einige Schwächen hinweg. Solche Spiele müssen wir souveräner gestalten.

Klingt ziemlich kritisch. Dabei zeigt die Mannschaft einen deutlichen Aufwärtstrend.

Ja, bei einem Punkt Rückstand auf den vierten Platz wollen wir versuchen, diesen zu erreichen. Alles andere ist unrealistisch, die drei Erstplatzierten werden weiterhin vornweg marschieren.

Dresden liegt nur einen Zähler vor dem FC Rot-Weiß, redet aber offen vom Aufstiegsziel.

Das ist für mich überhaupt kein Thema. Selbst der vierte Platz läge über unseren Verhältnissen.

Freuen Sie sich, dass der aktuelle Erfolg am Donnerstag ab 19 Uhr eine ruhige Mitgliederversammlung garantiert?

Mir wäre auch sonst nicht bange gewesen. Wir haben uns als Vereinsführung nichts vorzuwerfen. Sicher ist es schön, dass sich manche Entscheidungen, die riskant waren, als erfolgreich herausgestellt haben - wie die Trainerwechsel im U-23-Team oder im Nachwuchs. Es ging uns aber vor allem darum, die armseligen Strukturen zu verbessern, alles professioneller zu gestalten. Da sind wir auf einem guten Weg.

War die umstrittene Installation von Rainer Hörgl als Sportchef die richtige Entscheidung?

Absolut. Für den Erfolg ist akribische Arbeit nötig und Ruhe innerhalb des Vereins. Für beides hat er gesorgt. Detailliert will ich darüber aber auf der Mitgliederversammlung eingehen.

Hörgls Vertrag läuft am Saisonende aus. Ist davon auszugehen, dass er verlängert wird?

Ja, darüber werden wir nach den Feiertagen reden.

Auch der Trainer wartet auf ein Zeichen vom Verein.

Mit ihm werden wir uns ebenfalls am Jahresbeginn hinsetzen. Ich habe da keine Eile und lasse mich nicht unter Druck setzen. Vielleicht warten wir auch den Rückrunden-Start ab. Denn wir alle wissen ja, dass darauf irgendein Fluch liegt. Ich bin gespannt, ob uns Stefan Emmerling von diesem befreien kann.

Was kann man zudem gegen die traditionelle Erfurter Frühjahrsmüdigkeit tun?

Aus Kostengründen lassen wir in diesem Winter das Trainingslager weg. Vielleicht hilft das ja.

Wieviel wird dadurch gespart?

Rund 20 000 Euro.

Viel Geld für einen Verein, der trotz dreier Ost-Derbys in der Hinrunde nur einen Zuschauer-Schnitt von 6400 erreicht.

Das stört mich auch, zumal die Mannschaft in keinem einzigen Heimspiel enttäuscht hat. Doch ich bin überzeugt, dass die Zahlen ansteigen, wenn wir unseren positiven Lauf fortsetzen können.

Am Ende der Saison laufen die Verträge von insgesamt 18 Akteuren aus. Bleibt da noch Zeit für besinnliche Festtage?

Wir werden und müssen nicht alles in der Winterpause schaffen. Einige Entscheidungen werden wir sicher erst im März oder April fällen. Es gibt auch keinen Grund, etwas zu überstürzen.

Obwohl Orlishausen, Möckel oder Semmer die Aufmerksamkeit höherklassiger Vereine auf sich gezogen haben?

So ist das Geschäft. Natürlich wollen wir vor allem die Spieler, die mit uns bisher den Weg mitgegangen sind, gern halten. Aber auch sie müssen in die finanziellen Rahmenbedingungen passen.

Gibt es beim FC Rot-Weiß eine Gehalts-Obergrenze?

Auf jeden Fall. Es gibt bei uns eine finanzielle Schmerzgrenze. Wenn ein Zweitligist kommen sollte, werden wir vom Geld her nicht mithalten können. Doch es spielen ja auch noch andere Aspekte eine Rolle. Ein Job im Verein nach der Karriere kann ja auch ziemlich reizvoll sein.

Marco Alles / 07.12.10 / TA

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Zitieren
Kicker: Semmer: 100 Spiele, acht Tore, fünf Gelbe
Zitieren




Benutzer, die gerade dieses Thema anschauen: 2 Gast/Gäste