TA: Deutliches Zuschauerplus
Adam Jabiri oder Dominick Kumbela? Wer darf neben Albert Bunjaku beim Regionalligaspiel in Lübeck stürmen? Noch hat sich Pavel Dotchev nicht festgelegt.
ERFURT. Dass der Schweizer zur Anfangself gehört, steht dagegen fest. Mit neun Treffern ist er der torgefährlichste Spieler vom FC Rot-Weiß. Nach Anlaufproblemen trumpft der 24-Jährige inzwischen auf. In der ersten Saison-Phase vorrangig auf der Bank, brachte die vier Spiele dauernde Rotsperre von Sturmkollege Dominick Kumbela die Wende. Albert Bunjaku gehörte fortan zur Anfangself, traf in jeder Partie und ist seitdem unumstritten. "Er wirkt jetzt fit und fühlt sich auch privat äußerst wohl in Erfurt", begründet Pavel Dotchev den spürbaren Aufwärtstrend Bunjakus, der in dieser Woche wenige Stunden nach dem Sieg über Magdeburg Vater von Sohn Dion wurde. "Ich habe immer an ihn geglaubt und erwarte noch einiges von ihm", so Dotchev über den Angreifer, der Vertrag bis Sommer 2008 besitzt.Genauso lange ist Kumbela noch an den Club gebunden. Er wird es aber schwer haben, nach wiederholten Undiszipliniertheiten und seiner abgelaufenen Sperre erneut in den Stamm zu rücken. "Kredit hat er nicht mehr", sagt der Trainer, der für seine Entscheidung über die Aufstellung des Tabellenzweiten aber die Trainingsleistungen abwarten will. Dass er jedoch auch im Norden auf Offensive setzt, ist klar. Mit 35 Treffern ist der FC Rot-Weiß die Torfabrik der Liga, wobei sich immerhin schon zehn Schützen freuen konnten. Das große Plus der Erfurter ist also die Unberechenbarkeit und zugleich die Ausgeglichenheit auf vielen Positionen. Ohne Substanzverlust konnten bisher Stammkräfte ersetzt werden. Beflügelt der Konkurrenzkampf auch weiterhin, ist der Club für den Sprung in die 2. Liga ein ernsthafter Kandidat. Eine Extra-Prämie hat sich Pavel Dotchev dafür nicht in den Vertrag schreiben lassen - "an so etwas denke ich nicht", so der Bulgare, der erst einmal nur von der Qualifikation für die 3. Liga spricht.Ganz im Sinne von Präsident Rolf Rombach, der das Wort Aufstieg ebenfalls ungern in den Mund nimmt. Doch er ist hocherfreut über die sportliche Entwicklung der Mannschaft, die sich auch in den Zuschauerzahlen niederschlägt. Mit 5500 wurde in den Heimspielen im Steigerwaldstadion geplant, immerhin 7700 sind es im Schnitt bisher. Und obwohl der Verein finanziell nach wie vor streng rechnen muss, wird bereits über ein, zwei Neuverpflichtungen im Winter nachgedacht. "Chancen sollten genutzt werden", so Rolf Rombach. Auch in dieser Hinsicht.
06.11.2007 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Adam Jabiri oder Dominick Kumbela? Wer darf neben Albert Bunjaku beim Regionalligaspiel in Lübeck stürmen? Noch hat sich Pavel Dotchev nicht festgelegt.
ERFURT. Dass der Schweizer zur Anfangself gehört, steht dagegen fest. Mit neun Treffern ist er der torgefährlichste Spieler vom FC Rot-Weiß. Nach Anlaufproblemen trumpft der 24-Jährige inzwischen auf. In der ersten Saison-Phase vorrangig auf der Bank, brachte die vier Spiele dauernde Rotsperre von Sturmkollege Dominick Kumbela die Wende. Albert Bunjaku gehörte fortan zur Anfangself, traf in jeder Partie und ist seitdem unumstritten. "Er wirkt jetzt fit und fühlt sich auch privat äußerst wohl in Erfurt", begründet Pavel Dotchev den spürbaren Aufwärtstrend Bunjakus, der in dieser Woche wenige Stunden nach dem Sieg über Magdeburg Vater von Sohn Dion wurde. "Ich habe immer an ihn geglaubt und erwarte noch einiges von ihm", so Dotchev über den Angreifer, der Vertrag bis Sommer 2008 besitzt.Genauso lange ist Kumbela noch an den Club gebunden. Er wird es aber schwer haben, nach wiederholten Undiszipliniertheiten und seiner abgelaufenen Sperre erneut in den Stamm zu rücken. "Kredit hat er nicht mehr", sagt der Trainer, der für seine Entscheidung über die Aufstellung des Tabellenzweiten aber die Trainingsleistungen abwarten will. Dass er jedoch auch im Norden auf Offensive setzt, ist klar. Mit 35 Treffern ist der FC Rot-Weiß die Torfabrik der Liga, wobei sich immerhin schon zehn Schützen freuen konnten. Das große Plus der Erfurter ist also die Unberechenbarkeit und zugleich die Ausgeglichenheit auf vielen Positionen. Ohne Substanzverlust konnten bisher Stammkräfte ersetzt werden. Beflügelt der Konkurrenzkampf auch weiterhin, ist der Club für den Sprung in die 2. Liga ein ernsthafter Kandidat. Eine Extra-Prämie hat sich Pavel Dotchev dafür nicht in den Vertrag schreiben lassen - "an so etwas denke ich nicht", so der Bulgare, der erst einmal nur von der Qualifikation für die 3. Liga spricht.Ganz im Sinne von Präsident Rolf Rombach, der das Wort Aufstieg ebenfalls ungern in den Mund nimmt. Doch er ist hocherfreut über die sportliche Entwicklung der Mannschaft, die sich auch in den Zuschauerzahlen niederschlägt. Mit 5500 wurde in den Heimspielen im Steigerwaldstadion geplant, immerhin 7700 sind es im Schnitt bisher. Und obwohl der Verein finanziell nach wie vor streng rechnen muss, wird bereits über ein, zwei Neuverpflichtungen im Winter nachgedacht. "Chancen sollten genutzt werden", so Rolf Rombach. Auch in dieser Hinsicht.
06.11.2007 Von Gerald MÜLLER
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de