TLZ: FC Rot-Weiß: Der Blick geht nach vorn
Der FC Rot-Weiß Erfurt hat wichtige Punkte im Kampf um einen vorderen Tabellenplatz verloren. Denn die Niederlage in Offanbach war vermeidbar. Jetzt will man es im Spitzenspiel gegen Braunschweig wissen.
Erfurt. Der FC Rot-Weiß Erfurt hat erneut eine große Chance verpasst, sich auf den dritten Tabellenplatz zu schieben. Denn nach dem 1:2 beim unmittelbaren Konkurrenten Kickers Offenbach und den Ergebnissen der anderen um Platz drei buhlenden Teams einen Tag später liegt Rot-Weiß nur auf Platz sechs.
Bestraft worden
Dabei hatte man die Hausherren auf der Baustelle Bieberer Berg fast eine Stunde lang im Griff. Und bei mehr Kaltschnäuzigkeit beim Verwerten der Chancen hätten die Schützlinge um Chef-Trainer Stefan Emmerling den Sack frühzeitig zubinden können. Doch Erfurt überbot sich im Auslassen hochkarätigster Möglichkeiten, was vom OFC - wie so oft im Fußball - bestraft wurde. Die Niederlage war unnötig und bitter. "Bis zum 0:1 waren wir drückend überlegen", fand RWE-Keeper Dirk Orlishausen. Der Ex-Offenbacher und jetzige Erfurter Dennis Malura sagte: "Das tut absolut weh. Spielerisch haben wir ja überzeugt, aber wir müssen auch die Tore machen."
Trainer Emmerling war ebenfalls enttäuscht, blickte aber auch schon nach vorn: "In der ersten Halbzeit haben wir total stark gespielt, da hätten wir den Sack zubinden müssen. Wir hätten heute hier mehr verdient gehabt. Jetzt müssen wir uns voll und ganz auf Braunschweig konzentrieren." Das sagt der 45-Jährige, wohl wissend, dass es sich bei Braunschweig um die Übermannschaft der Liga handelt. "Klar sind die überragend, aber es wird eine reizvolle Aufgabe für meine Jungs. Und wer weiß, vielleicht bringen wir denen die vierte Saisonniederlage bei."
Um das zu schaffen, muss seine Mannschaft die Angriffsmaschine um den Ex-Erfurter Dominick Kumbela (14 Tore) und Dennis Kruppke (13) in Schach halten. Stolze 61 Tore hat die Eintracht bereits geschossen.Personell kann Emmerling nicht auf Jens Möckel zurückgreifen. Der Manndecker bekam in Offenbach seine zehnte gelbe Karte und muss ein Spiel pausieren. Ansonsten hat der RWE-Coach die Qual der Wahl.
Ob die pyrotechnischen Einlagen einiger Rot-Weiß-Fans in Offenbach Konsequenzen nach sich ziehen, steht noch nicht fest.
Jens Pachmann / 06.03.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Der FC Rot-Weiß Erfurt hat wichtige Punkte im Kampf um einen vorderen Tabellenplatz verloren. Denn die Niederlage in Offanbach war vermeidbar. Jetzt will man es im Spitzenspiel gegen Braunschweig wissen.
Erfurt. Der FC Rot-Weiß Erfurt hat erneut eine große Chance verpasst, sich auf den dritten Tabellenplatz zu schieben. Denn nach dem 1:2 beim unmittelbaren Konkurrenten Kickers Offenbach und den Ergebnissen der anderen um Platz drei buhlenden Teams einen Tag später liegt Rot-Weiß nur auf Platz sechs.
Bestraft worden
Dabei hatte man die Hausherren auf der Baustelle Bieberer Berg fast eine Stunde lang im Griff. Und bei mehr Kaltschnäuzigkeit beim Verwerten der Chancen hätten die Schützlinge um Chef-Trainer Stefan Emmerling den Sack frühzeitig zubinden können. Doch Erfurt überbot sich im Auslassen hochkarätigster Möglichkeiten, was vom OFC - wie so oft im Fußball - bestraft wurde. Die Niederlage war unnötig und bitter. "Bis zum 0:1 waren wir drückend überlegen", fand RWE-Keeper Dirk Orlishausen. Der Ex-Offenbacher und jetzige Erfurter Dennis Malura sagte: "Das tut absolut weh. Spielerisch haben wir ja überzeugt, aber wir müssen auch die Tore machen."
Trainer Emmerling war ebenfalls enttäuscht, blickte aber auch schon nach vorn: "In der ersten Halbzeit haben wir total stark gespielt, da hätten wir den Sack zubinden müssen. Wir hätten heute hier mehr verdient gehabt. Jetzt müssen wir uns voll und ganz auf Braunschweig konzentrieren." Das sagt der 45-Jährige, wohl wissend, dass es sich bei Braunschweig um die Übermannschaft der Liga handelt. "Klar sind die überragend, aber es wird eine reizvolle Aufgabe für meine Jungs. Und wer weiß, vielleicht bringen wir denen die vierte Saisonniederlage bei."
Um das zu schaffen, muss seine Mannschaft die Angriffsmaschine um den Ex-Erfurter Dominick Kumbela (14 Tore) und Dennis Kruppke (13) in Schach halten. Stolze 61 Tore hat die Eintracht bereits geschossen.Personell kann Emmerling nicht auf Jens Möckel zurückgreifen. Der Manndecker bekam in Offenbach seine zehnte gelbe Karte und muss ein Spiel pausieren. Ansonsten hat der RWE-Coach die Qual der Wahl.
Ob die pyrotechnischen Einlagen einiger Rot-Weiß-Fans in Offenbach Konsequenzen nach sich ziehen, steht noch nicht fest.
Jens Pachmann / 06.03.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de