TLZ: FC Rot-Weiß: Die Mannschaft lebt
Um 10.30 Uhr setzt sich heute Vormittag der Mannschaftsbus Richtung Ahlen in Bewegung. Es soll in dieser Saison nicht die letzte Dienstreise für die Rot-Weißen sein.
Erfurt. Noch ist die Hoffnung da, dass es nach dem 38. Spieltag in die Relegation geht. Stefan Emmerling macht da keinen Hehl draus. "Wir wollen am letzten Spieltag noch etwas erreichen", blickt der 45-Jährige voraus.
Seinen Optimismus hat der Cheftrainer nach der schmerzhaften 0:1-Heimniederlage gegen Regensburg schnell wiedergefunden. Vor allem auch deshalb, weil seine Spieler in den Tagen danach Reaktionen gezeigt haben. "Im Training", hat Emmerling in dieser Woche beobachtet, "gab es Weckrufe untereinander. Die Mannschaft lebt nach wie vor." Viele kritische Sachen seien innerhalb der Mannschaft angesprochen worden, sagt Emmerling.
Abgehakt und analysiert hat man die Heimschlappe, die den gerade erst im Spiel zuvor in Wiesbaden eroberten so wichtigen dritten Tabellenplatz gekostet hatte. "Jetzt", so sagt Emmerling, "hat Dresden die bessere Ausgangsposition. Mal sehen, ob sie dem Druck standhalten." Den will man selbst zusätzlich auf die Konkurrenz erhöhen, natürlich mit einem Auswärtssieg.
"Gegen Regensburg hat sich jeder Spieler auf den anderen verlassen. Das wird sich nicht wiederholen", hofft der Trainer, der die morgigen Gastgeber selbst vor zwei Jahren für sechs Monate in der 2. Bundesliga betreut hatte.
Geht es nach der Statistik, spricht einiges für Erfurt, das in bislang neun Spielen gegen Rot-Weiss Ahlen fünf Partien gewann und vier Mal Unentschieden spielte. Den Westdeutschen steht das Wasser derzeit buchstäblich bis zum Hals. Wirtschaftlich droht ihnen die Insolvenz, sportlich der Abstieg.
"Man muss den Gegner sehr ernst nehmen", warnt Stefan Emmerling vor Ahlen, die vor der Partie gegen seine Mannschaft seit gestern ein Kurztrainingslager absolviert. Zudem hat ein Gönner kurzerhand die Nicht-Abstiegsprämie für die Spieler verdoppelt. Der Verein selbst ruft seine Anhänger auf der vereinseigenen Homepage dazu auf, zum letzten Saisonheimspiel grüne Sachen anzuziehen - die Farbe der Hoffnung.
Die Hoffnung soll auch beim FC Rot-Weiß zuletzt sterben. Stefan Emmerling baut vor allem mit der Rückkehr der zuletzt verletzten Dennis Malura und Tino Semmer darauf, dass der Jonkurrenzkampf erhöht wird. In Ahlen sollen aber zunächst jene Spieler beginnen, die auch gegen Regensburg aufgelaufen waren.
"Sie haben die Chance, es diesmal besser zu machen", sagt der Coach, der bis auf Petr Smisek, Chhunly Pagenburg und Jonas Heidrich alle Spieler mit nach Ahlen nehmen will - auf eine Dienstreise, die hoffentlich noch nicht die letzte in dieser Saison sein wird. Emmerling: "Wir werden alles geben."
Thomas Czekalla / 05.05.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
Um 10.30 Uhr setzt sich heute Vormittag der Mannschaftsbus Richtung Ahlen in Bewegung. Es soll in dieser Saison nicht die letzte Dienstreise für die Rot-Weißen sein.
Erfurt. Noch ist die Hoffnung da, dass es nach dem 38. Spieltag in die Relegation geht. Stefan Emmerling macht da keinen Hehl draus. "Wir wollen am letzten Spieltag noch etwas erreichen", blickt der 45-Jährige voraus.
Seinen Optimismus hat der Cheftrainer nach der schmerzhaften 0:1-Heimniederlage gegen Regensburg schnell wiedergefunden. Vor allem auch deshalb, weil seine Spieler in den Tagen danach Reaktionen gezeigt haben. "Im Training", hat Emmerling in dieser Woche beobachtet, "gab es Weckrufe untereinander. Die Mannschaft lebt nach wie vor." Viele kritische Sachen seien innerhalb der Mannschaft angesprochen worden, sagt Emmerling.
Abgehakt und analysiert hat man die Heimschlappe, die den gerade erst im Spiel zuvor in Wiesbaden eroberten so wichtigen dritten Tabellenplatz gekostet hatte. "Jetzt", so sagt Emmerling, "hat Dresden die bessere Ausgangsposition. Mal sehen, ob sie dem Druck standhalten." Den will man selbst zusätzlich auf die Konkurrenz erhöhen, natürlich mit einem Auswärtssieg.
"Gegen Regensburg hat sich jeder Spieler auf den anderen verlassen. Das wird sich nicht wiederholen", hofft der Trainer, der die morgigen Gastgeber selbst vor zwei Jahren für sechs Monate in der 2. Bundesliga betreut hatte.
Geht es nach der Statistik, spricht einiges für Erfurt, das in bislang neun Spielen gegen Rot-Weiss Ahlen fünf Partien gewann und vier Mal Unentschieden spielte. Den Westdeutschen steht das Wasser derzeit buchstäblich bis zum Hals. Wirtschaftlich droht ihnen die Insolvenz, sportlich der Abstieg.
"Man muss den Gegner sehr ernst nehmen", warnt Stefan Emmerling vor Ahlen, die vor der Partie gegen seine Mannschaft seit gestern ein Kurztrainingslager absolviert. Zudem hat ein Gönner kurzerhand die Nicht-Abstiegsprämie für die Spieler verdoppelt. Der Verein selbst ruft seine Anhänger auf der vereinseigenen Homepage dazu auf, zum letzten Saisonheimspiel grüne Sachen anzuziehen - die Farbe der Hoffnung.
Die Hoffnung soll auch beim FC Rot-Weiß zuletzt sterben. Stefan Emmerling baut vor allem mit der Rückkehr der zuletzt verletzten Dennis Malura und Tino Semmer darauf, dass der Jonkurrenzkampf erhöht wird. In Ahlen sollen aber zunächst jene Spieler beginnen, die auch gegen Regensburg aufgelaufen waren.
"Sie haben die Chance, es diesmal besser zu machen", sagt der Coach, der bis auf Petr Smisek, Chhunly Pagenburg und Jonas Heidrich alle Spieler mit nach Ahlen nehmen will - auf eine Dienstreise, die hoffentlich noch nicht die letzte in dieser Saison sein wird. Emmerling: "Wir werden alles geben."
Thomas Czekalla / 05.05.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de