TLZ: Sportgericht zögert
Erfurt. (tlz/cze) Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) wird den Platzverweis im Testspiel beim FC Sachsen Leipzig von Albert Bunjaku (FC Rot-Weiß Erfurt) erst in der kommenden Woche verhandeln. "Ich muss mir das alles noch genau anschauen", sagte gestern auf TLZ-Anfrage Stephan Oberholz, Chef des NOFV-Sportgerichtes.
Enttäuscht reagierte darauf Erfurts Manager Stephan Beutel, als ihn die TLZ mit dieser Nachricht konfrontierte. "Das ist nicht akzeptabel, weil wir dann vor dem Spiel in Emden kaum noch Zeit haben, zu reagieren. Solche Fälle werden selbst beim Thüringer Fußball-Verband immer zügig verhandelt", so Beutel.
Der FC Rot-Weiß rechnet im schlimmsten Fall sogar mit einer Sperre für das Punktspiel zum Frühjahrsrundenauftakt am 16. Februar in Emden. Beim Test am Sonnabend in Halle fehlt Bunjaku definitiv.
05.02.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Personalsorgen am Erfurter Steigerwald
Erfurt. (tlz) In zehn Tagen startet für den Tabellenzweiten der Fußball-Regionalliga Nord FC Rot-Weiß mit der Partie bei Kickers Emden eine der aufregendsten Frühjahrsrunden in der Vereinsgeschichte. Erfurt will und muss sich für die neue 3. Profiliga qualifizieren. Die TLZ sprach gestern mit Cheftrainer Pavel Dotchev.
Wie zufrieden sind Sie bislang mit der Vorbereitung?
Zufrieden bin ich momentan nicht so. 40 Prozent der Mannschaft ist derzeit krank bzw. verletzt. Viele haben den Klimawechsel nach dem Türkei-Trainingslager nicht vertragen. Gut ist, dass wir noch zehn Tage Zeit haben.
Machen sie die Resultate in den Testspielen mit nur einem Sieg etwas nervös?
Überhaupt nicht. Die Vorbereitung ist ja zum Testen da. Wir haben in den Spielen viel probiert, haben oft gewechselt. Aber so schlecht waren die Ergebnisse nun auch nicht. Zuletzt in Leipzig habe ich beim 0:0 einige Stammspieler geschont. Wir haben einen bulgarischen Erstligisten besiegt, gegen einen ukrainischen Erstligisten klar dominiert und 0:0 gespielt. Und selbst gegen Red Bull Salzburg haben wir trotz des 1:2 nicht enttäuscht.
Was läuft noch nicht so nach Ihren Wünschen?
Unsere Chancenverwertung muss einfach noch besser werden. Gegen Salzburg hätten wir beispielsweise klar gewinnen können.
Am Sonnabend steigt in Halle das letzte Testspiel, ehe es in Emden los geht. Spielt dort schon ihre Wunschelf?
Zu 90 Prozent. Aber meine komplette Wunschelf kann da gar nicht spielen. Da gehört beispielsweise auch Alexander Schnetzler rein. Heute haben wir die Diagnose der Ärzte bekommen. Er hat einen Muskelbündelriss und fällt uns vier Wochen aus.
Sie werden momentan sicherlich am meisten nach Ihrer kommenden Nummer eins im Tor gefragt. Haben Sie sich schon festgelegt?
Das werde ich erst in den nächsten Tagen machen. Fakt ist, dass wir gerade auf dieser Position ein Luxusproblem haben, um das uns viele Vereine beneiden. Sowohl Dirk Orlishausen als auch André Maczkowiak haben eine gute Vorbereitung gemacht.
Ist der Kader mit den vier Neuzugängen noch ausgeglichener als im Herbst?
Auf jeden Fall.
Die Konkurrenz hat in der Winterpause personell teilweise mächtig aufgerüstet. Haben Sie das ein wenig mit Sorge verfolgt?
Ich habe es verfolgt, aber nicht mit Sorge. Was andere machen, darf uns nicht interessieren. Entscheidend ist das, was wir machen. Mit unseren Möglichkeiten haben wir uns ebenfalls gut verstärkt.
Wie zufrieden sind Sie mit den neuen Spielern?
Sehr zufrieden. Sie haben aber alle noch genügend Reserven, denn man darf nicht vergessen, dass sie teilweise in ihren alten Vereinen zuletzt wenig gespielt haben. Kevin Hampf hat mir nach seinem ersten Spiel bei uns über die gesamte Distanz beispielsweise gesagt, dass es lange her ist, dass er in Aue 90 Minuten spielen durfte. Auf jeden Fall werden wir an den vier Neuen noch viel Freude haben.
Sie haben sich mit der Mannschaft im Trainingslager auf das Saisonziel eingeschworen. War da auch der Aufstieg ein Thema?
Dazu möchte ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr äußern. Wir klären das alles intern in der Kabine ab.
Sind Sie froh, dass die Frühjahrsrunde bald beginnt?
Natürlich, weil die Winterpause lang genug war. Wir jedenfalls sind gut gerüstet.
05.02.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de
Erfurt. (tlz/cze) Das Sportgericht des Nordostdeutschen Fußball-Verbandes (NOFV) wird den Platzverweis im Testspiel beim FC Sachsen Leipzig von Albert Bunjaku (FC Rot-Weiß Erfurt) erst in der kommenden Woche verhandeln. "Ich muss mir das alles noch genau anschauen", sagte gestern auf TLZ-Anfrage Stephan Oberholz, Chef des NOFV-Sportgerichtes.
Enttäuscht reagierte darauf Erfurts Manager Stephan Beutel, als ihn die TLZ mit dieser Nachricht konfrontierte. "Das ist nicht akzeptabel, weil wir dann vor dem Spiel in Emden kaum noch Zeit haben, zu reagieren. Solche Fälle werden selbst beim Thüringer Fußball-Verband immer zügig verhandelt", so Beutel.
Der FC Rot-Weiß rechnet im schlimmsten Fall sogar mit einer Sperre für das Punktspiel zum Frühjahrsrundenauftakt am 16. Februar in Emden. Beim Test am Sonnabend in Halle fehlt Bunjaku definitiv.
05.02.2008
Quelle: http://www.tlz.de
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TLZ: Personalsorgen am Erfurter Steigerwald
Erfurt. (tlz) In zehn Tagen startet für den Tabellenzweiten der Fußball-Regionalliga Nord FC Rot-Weiß mit der Partie bei Kickers Emden eine der aufregendsten Frühjahrsrunden in der Vereinsgeschichte. Erfurt will und muss sich für die neue 3. Profiliga qualifizieren. Die TLZ sprach gestern mit Cheftrainer Pavel Dotchev.
Wie zufrieden sind Sie bislang mit der Vorbereitung?
Zufrieden bin ich momentan nicht so. 40 Prozent der Mannschaft ist derzeit krank bzw. verletzt. Viele haben den Klimawechsel nach dem Türkei-Trainingslager nicht vertragen. Gut ist, dass wir noch zehn Tage Zeit haben.
Machen sie die Resultate in den Testspielen mit nur einem Sieg etwas nervös?
Überhaupt nicht. Die Vorbereitung ist ja zum Testen da. Wir haben in den Spielen viel probiert, haben oft gewechselt. Aber so schlecht waren die Ergebnisse nun auch nicht. Zuletzt in Leipzig habe ich beim 0:0 einige Stammspieler geschont. Wir haben einen bulgarischen Erstligisten besiegt, gegen einen ukrainischen Erstligisten klar dominiert und 0:0 gespielt. Und selbst gegen Red Bull Salzburg haben wir trotz des 1:2 nicht enttäuscht.
Was läuft noch nicht so nach Ihren Wünschen?
Unsere Chancenverwertung muss einfach noch besser werden. Gegen Salzburg hätten wir beispielsweise klar gewinnen können.
Am Sonnabend steigt in Halle das letzte Testspiel, ehe es in Emden los geht. Spielt dort schon ihre Wunschelf?
Zu 90 Prozent. Aber meine komplette Wunschelf kann da gar nicht spielen. Da gehört beispielsweise auch Alexander Schnetzler rein. Heute haben wir die Diagnose der Ärzte bekommen. Er hat einen Muskelbündelriss und fällt uns vier Wochen aus.
Sie werden momentan sicherlich am meisten nach Ihrer kommenden Nummer eins im Tor gefragt. Haben Sie sich schon festgelegt?
Das werde ich erst in den nächsten Tagen machen. Fakt ist, dass wir gerade auf dieser Position ein Luxusproblem haben, um das uns viele Vereine beneiden. Sowohl Dirk Orlishausen als auch André Maczkowiak haben eine gute Vorbereitung gemacht.
Ist der Kader mit den vier Neuzugängen noch ausgeglichener als im Herbst?
Auf jeden Fall.
Die Konkurrenz hat in der Winterpause personell teilweise mächtig aufgerüstet. Haben Sie das ein wenig mit Sorge verfolgt?
Ich habe es verfolgt, aber nicht mit Sorge. Was andere machen, darf uns nicht interessieren. Entscheidend ist das, was wir machen. Mit unseren Möglichkeiten haben wir uns ebenfalls gut verstärkt.
Wie zufrieden sind Sie mit den neuen Spielern?
Sehr zufrieden. Sie haben aber alle noch genügend Reserven, denn man darf nicht vergessen, dass sie teilweise in ihren alten Vereinen zuletzt wenig gespielt haben. Kevin Hampf hat mir nach seinem ersten Spiel bei uns über die gesamte Distanz beispielsweise gesagt, dass es lange her ist, dass er in Aue 90 Minuten spielen durfte. Auf jeden Fall werden wir an den vier Neuen noch viel Freude haben.
Sie haben sich mit der Mannschaft im Trainingslager auf das Saisonziel eingeschworen. War da auch der Aufstieg ein Thema?
Dazu möchte ich mich in der Öffentlichkeit nicht mehr äußern. Wir klären das alles intern in der Kabine ab.
Sind Sie froh, dass die Frühjahrsrunde bald beginnt?
Natürlich, weil die Winterpause lang genug war. Wir jedenfalls sind gut gerüstet.
05.02.2008 Von Thomas Czekalla
Quelle: http://www.tlz.de