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05.09.2009
TLZ: Cannizzaro kann´s noch


Erfurt. (tlz) Der Jubelschrei musste selbst in Erfurts Innenstadt gestern Abend noch zu hören gewesen sein. Denn genau in der 90. Minute schaffte Rot-Weiß gegen das Schlusslicht Wuppertal den 1:0-Sieg durch den Treffer von Massimo Cannizzaro. "Wir haben ein dreckiges 1.:0 hinbekommen", atmete Trainer Rainer Hörgl tief durch.

0:5-Ecken, 0:5 Großchancen. Die Bilanz der Gäste konnte sich zur Halbzeit sehen lassen. Dabei blieben beim Gang in die Kabinen aber die Pfiffe der Rot-Weiß-Anhänger aus, die dennoch von ihrer Elf nach 45 Minuten maßlos enttäuscht waren. Nur der Tabellenletzte schien bei Dauerregen hellwach zu sein, während das Team von Rainer Hörgl im dritten Spiel innerhalb von sieben Tagen augenscheinlich die Frische zu fehlen schien. Schon nach acht Minuten prüfte Wuppertals Karsten Fischer mit Flachschuss aus 20 Metern Dirk Orlishausen. Der in Heidenheim noch so arg gescholtene rettete im Verlauf der Partie seiner Mannschaft einen klaren Rückstand. Hatte zunächst noch Marvin Braun das Tor knapp verfehlt (17.), war Orlishausen später teilweise schon spektakulärer Sieger beim Kopfball von Braun (32.) und als er gegen Steve Müller rettete (41.). Mit dem Fuß wehrte Orlishausen vor der Pause auch noch gegen den Schuss von Tobias Damm, der zuvor das Duell gegen Jens Möckel gewonnen hatte (44.). Und der Gastgeber? Rot-Weiß blieb ohne spielerische Linie, kam viel zu wenig über die Außen. "Wir sind nur im Raum gestanden", kritisierte Hörgl. Im Angriff blieben Carsten Kammlott und Tino Semmer wirkungslos, da aus dem Mittelfeld viel zu wenig Bälle kamen.

Nach der Pause brachte Hörgl mit Neuzugang Dennis Hillebrand und Fabian Stenzel zwei frische Leute. Und endlich sahen die Zuschauer auch den ersten gefährlichen Angriff, als Dennis Malura von rechts in den Strafraum flankte, und Manuel Bölstler aus acht Metern volley knapp das Tor verfehlte (47.). Sofort wurden auch die Zuschauer wach. Rot-Weiß spielte nun minutenlang wie verwandelt, endlich aggressiver in den Zweikämpfen und hatte weitere Chancen. Doch nach Flanke von Thiago Rockenbach traf Semmer den Ball nicht voll. Im Nachfassen hatte WSV-Keeper Christian Maly den Ball (57.). Danach aber war es zunächst wieder vorbei mit der Rot-Weißen Druckphase, auch wenn Stenzel (71.) und Rockenbach (73.) gute Möglichkeiten hatten. Doch der letzte Biss, das Spiel noch zu gewinnen, fehlte an diesem Abend beim FC Rot-Weiß lange Zeit.

Doch aufgeben wollten sie sich nicht. Wie in Heidenheim machten die Gastgeber ihr Tor in allerletzter Minute. Und ausgerechnet Massimo Cannizzaro, der seit März nicht mehr getroffen hatte, netzte in der Schlussminute nach Rockenbachs-Flanke mit dem Kopf ein. "Ein glückliches Ende in keinem guten Spiel", fand Kapitän Samil Cinaz. Auch Wuppertal-Trainer Uwe Fuchs sah das nicht anders: "Glückwunsch für den glücklichen Sieg."

04.09.2009 Von Thomas Czekalla

Quelle: http://www.tlz.de

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TA: FC Rot-Weiß: Cannizzaro trifft wieder


Der FC Rot-Weiß Erfurt kann nur stark oder schwach. Dazwischen gibt es nichts. Gegen Wuppertal war es gestern ganz schwach - trotz des 1:0-Sieges.

ERFURT. Es sind jene Geschichten, die nur der Fußball schreibt. Da lieferten die Erfurter eine Vorstellung ab, die zum miserablen Regenwetter passte. Und trotzdem wurden sie am Ende von ihren Fans lautstark gefeiert. Weil ein Mann für die Erlösung sorgte, den sie in den letzten Spielen noch ausgepfiffen hatten. Als der eingewechselte Cannizzaro in der Schlussminute per Kopf das Siegtor erzielte, war er plötzlich vom Buhmann zum Helden mutiert. Vergessen war in diesem Moment die monatelange Ladehemmung des Deutsch-Italieners. Letztmals hatte er beim 2:0 am 21. März gegen Düsseldorf getroffen."Jetzt bin ich mal ganz egoistisch", sagte Cannizzaro hinterher. "Es ist so ein tolles Gefühl, dass ich das Tor schießen konnte." Das Lachen wollte dabei gar nicht mehr aus seinem Gesicht weichen. Er fühlte sich belohnt für die Sonderschichten im Training und für seinen ungebrochenen Glauben an sich selbst. "Ich habe immer an mir gearbeitet und auch nicht auf die anderen Stürmer geguckt." Trainer Rainer Hörgl freute sich mit ihm: "Massimo hat sich nie hängenlassen und die Kröte geschluckt, zunächst auf der Bank sitzen zu müssen. Dafür hat er sich - und natürlich uns - nun belohnt." Dass der Erfolg völlig unverdient war, störte die Rot-Weißen kaum. Kapitän Cinaz gab zu, "dass wir schlecht gespielt und glücklich gewonnen haben." Trotzdem sei es auch Qualität, die Null gehalten und dann kurz vor dem Abpfiff zugeschlagen zu haben. "Wie wir schon in Heidenheim gezeigt haben, glauben wir bis zum Schluss an uns. Diesmal ist eben ein dreckiges 1:0 herausgesprungen." Auch Hörgl sah einen Fortschritt: "Obwohl wir vor allem in der ersten Halbzeit klar unterlegen waren, haben wir nicht den Kopf verloren."

Die Vorstellung vor der Pause war ein schlimmer Rückfall in längst überwunden geglaubte Zeiten. Die Erfurter ließen alles das vermissen, was man braucht, um ein Spiel für sich zu entscheiden: Bewegung ohne Ball, sicheres Passspiel, Zweikampfstärke allesamt Fehlanzeige. Man konnte den Eindruck gewinnen, dass sie darauf bedacht waren, nur nicht nass oder schmutzig zu werden. Um das Gegentor wurde fast gebettelt.

Allein dem zuletzt kritisierten Orlishausen sowie der eklatanten Abschlussschwäche des Tabellenletzten war es zu verdanken, dass Rot-Weiß zur Pause nicht schon uneinholbar zurücklag. Erfurts Keeper parierte einen Kopfball von Damm (35.) ebenso klasse wie dessen Flachschuss aus der Drehung (44.).

Auch im zweiten Abschnitt waren die Wuppertaler lauffreudiger und dadurch in Ballnähe häufig in Überzahl. Bis auf die Chancen von Semmer (59.) und Stenzel (71.) überboten sich die Erfurter bei der Fehlerproduktion. Als Altin frei auf Orlishausen zulief, schien dieser mit seiner Glanzparade zumindest den einen Punkt zu retten. Dass es wenige Momente später sogar drei wurden, ließ selbst die kühnsten Optimisten fassungslos zurück. Und glücklich.

Erfurt: Orlishausen Malura, Pohl, Möckel (46. Hillebrand), Ströhl Bölstler, Cinaz, Rockenbach, Hauswald (46. Stenzel) Semmer (79. Cannizzaro), Kammlott.

Wuppertal: Maly Neppe, Neunaber, Schäfer, Najdi Fischer, Asaeda - Braun, Müller (80. Altin), Bernhardt (71. Vata) Damm (86. Lorenzon).

Sch.: Ittrich (Hamburg), Z.: 5548, T.: 1:0 Cannizzaro (90.).

04.09.2009 Von Marco ALLES

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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TA Nordhausen: Fußball: Wackers Pokalhit in fünfter Auflage


Am Mittwoch um 18 Uhr kommt es im Albert-Kuntz-Sportpark zur fünften Auflage des Duells FSV Wacker 90 gegen FC Rot-Weiß Erfurt im Thüringer Fußball-Landespokal-Wettbewerb.

Damit avanciert die erste Garnitur des Profiklubs aus der Landeshauptstadt auch zum Rekordgegner der Nordhäuser in diesem Wettbewerb. Der FSV Wacker 90 stieg im Spieljahr 1991/92 in den Landespokalwettbewerb ein und blieb gleich bei seiner Premiere mit einem 2:1-Endspielerfolg in Gotha gegen Wismut Gera erfolgreich. Die nächsten drei Endspiele mit Nordhäuser Beteiligung führten 1995/96 in Sondershausen und 1996/1997 in Heldrungen das Wacker-Team mit dem FC Rot-Weiß Erfurt zusammen. Mit 1:0- und 3:2-Siegen holten die Nordhäuser dabei zunächst noch zweimal den Pokal in ihre Heimatstadt, verloren dann aber 1997/98 im dritten Versuch in Bad Langensalza gegen diesen Kontrahenten mit 1:4 Toren. Auch in der Folgespielzeit 1998/99 bekamen es die Nordhäuser in Suhl mit dem FC Carl Zeiss Jena mit einem Hochkaräter zu tun und mussten sich dort mit 1:3 geschlagen geben. Die fünf Finalteilnahmen der Nordhäuser Freizeitkicker wurden bisher nur von den Profis aus Erfurt und Jena überboten!

Wie dem auch sei, kommt es am Mittwoch im Albert-Kuntz-Sportpark in der 58. Landespokalbegegnung von Wacker 90 zu einem erneuten Aufeinandertreffen der mittlerweile leistungsmäßig deutlich auseinandergedrifteten Rivalen aus Nordhausen und Erfurt. Nichtsdestotrotz wollen die Gastgeber dabei eine deutlich bessere Leistung als bei ihrer 0:5-Niederlage bei ihrem jüngsten Pokalfight am 3. April dieses Jahres gegen die Erfurter an den Tag legen.

Der Kartenvorverkauf für den Pokalhit hat bereits begonnen. An den Kassenhäuschen im Albert-Kuntz-Sportpark werden am Montag zwischen 15 und 18 Uhr sowie zu den Öffnungszeiten der Wacker-Geschäftsstelle am Dienstagsvormittag Eintrittskarten für 8 Euro (Sitzplatz), 6 Euro (Stehplatz) und 4 Euro (Kinder) angeboten. Karten gibt es auch im Ticket- und Fanstore Hoff in der Bochumer Straße 42. Die erworbenen Dauerkarten haben auch für dieses Spiel ihre Gültigkeit, teilte der FSV Wacker 90 mit.

04.09.2009

Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de

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Kicker: Joker Cannizzaro trifft kurz vor dem Ende

Reviersport: Schock durch Cannizzaro

Wuppertaler SV: In Erfurt in der letzten Sekunde verloren

Westdeutsche Zeitung: Cannizzaro schockt den WSV

Westdeutsche Zeitung: Sonderlob für Bernhardt und Najdi

Bild: 1:0! Cannizzaro trifft in letzter Minute

MDR: Glücklicher RWE-Sieg gegen Wuppertal




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