ZGT: Sand im Getriebe
16. Spieltag:
4.11.2007, 14.00 Uhr,
Steigerwaldstadion Erfurt
RW Erfurt trifft am Sonntag auf den 1. FC Magdeburg
Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg hat der FC Rot-Weiß Erfurt mit dem knappen 1:0 in Verl wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nun gilt es, den Aufwärtstrend im Heimspiel gegen den FC Magdeburg zu bestätigen. In der letzten Saison trennten sich beide Teams 2:2. Erfurt gab damals eine 2:0-Führung noch aus der Hand. Die Gäste überzeugten hingegen mit mannschaftlicher Geschlossenheit und besaßen schließlich bis zum Ende Aufstiegschancen.
In der laufenden Spielzeit wurden sie jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der Weggang der beiden Torjäger aus der Vorsaison, Kotuljac (neun Tore) und Kubis (acht), wiegt schwer. Im Angriff wird ein echter Knipser vermisst, hier konnte Neuling Agyemang seine Klasse noch nicht nachweisen. Einzig Florian Müller, der von Bayerns Amateuren kam, erwies sich bis jetzt als echte Verstärkung. Seine Dynamik und präzise geschlagenen Flanken beleben das Offensivspiel merklich. Indes: Spielerisch konnten die Blau-Weißen oftmals nicht nicht überzeugen. So auch im letzten Heimspiel gegen Babelsberg (1:1), in der die Elf um Trainer Dirk Heyne sogar einen Elfmeter brauchte, um zum Ausgleich zu kommen. Woran es momentan im Spiel der Magdeburger klemmt, kann sich keiner so recht erklären. Immerhin müssen die Sachsen-Anhaltiner in der letzten Zeit ohne ihren Routinier Manai auskommen. Der frühere Jena-Kicker und Ballverteiler im Mittelfeld wurde von Heyne vorerst aussortiert. Nun hat der 49-Jährige jedoch das Problem, dass seine Mannschaft gerade im spielerischen Bereich erhebliche Schwächen aufweist und im Mittelfeld kein Ideengeber da ist. Vielleicht erhält der Tunesier in Erfurt eine neue Chance. "Ich erwarte, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellt und im Training richtig reinkniet. Denn dort entscheidet sich, wer am Wochenende spielt", so Heyne.
Auch der Trainer weiß: In der momentanen Verfassung dürfte die Qualifikation für die dritte Liga kaum möglich sein. Jeder muss sich deutlich steigern. Zwar ist das Vertrauen der Vereinsführung in den ehemaligen DDR-Auswahltorwart groß. Aber auch ein Platz unter den ersten Zehn auf alle Fälle Pflicht.
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Volksstimme: Heyne räumt ein: Kritik ist total berechtigt
16. Spieltag:
4.11.2007, 14.00 Uhr,
Steigerwaldstadion Erfurt
RW Erfurt trifft am Sonntag auf den 1. FC Magdeburg
Nach zuletzt drei Spielen ohne Sieg hat der FC Rot-Weiß Erfurt mit dem knappen 1:0 in Verl wieder in die Erfolgsspur zurückgefunden. Nun gilt es, den Aufwärtstrend im Heimspiel gegen den FC Magdeburg zu bestätigen. In der letzten Saison trennten sich beide Teams 2:2. Erfurt gab damals eine 2:0-Führung noch aus der Hand. Die Gäste überzeugten hingegen mit mannschaftlicher Geschlossenheit und besaßen schließlich bis zum Ende Aufstiegschancen.
In der laufenden Spielzeit wurden sie jedoch auf den Boden der Tatsachen zurückgeholt. Der Weggang der beiden Torjäger aus der Vorsaison, Kotuljac (neun Tore) und Kubis (acht), wiegt schwer. Im Angriff wird ein echter Knipser vermisst, hier konnte Neuling Agyemang seine Klasse noch nicht nachweisen. Einzig Florian Müller, der von Bayerns Amateuren kam, erwies sich bis jetzt als echte Verstärkung. Seine Dynamik und präzise geschlagenen Flanken beleben das Offensivspiel merklich. Indes: Spielerisch konnten die Blau-Weißen oftmals nicht nicht überzeugen. So auch im letzten Heimspiel gegen Babelsberg (1:1), in der die Elf um Trainer Dirk Heyne sogar einen Elfmeter brauchte, um zum Ausgleich zu kommen. Woran es momentan im Spiel der Magdeburger klemmt, kann sich keiner so recht erklären. Immerhin müssen die Sachsen-Anhaltiner in der letzten Zeit ohne ihren Routinier Manai auskommen. Der frühere Jena-Kicker und Ballverteiler im Mittelfeld wurde von Heyne vorerst aussortiert. Nun hat der 49-Jährige jedoch das Problem, dass seine Mannschaft gerade im spielerischen Bereich erhebliche Schwächen aufweist und im Mittelfeld kein Ideengeber da ist. Vielleicht erhält der Tunesier in Erfurt eine neue Chance. "Ich erwarte, dass er sich in den Dienst der Mannschaft stellt und im Training richtig reinkniet. Denn dort entscheidet sich, wer am Wochenende spielt", so Heyne.
Auch der Trainer weiß: In der momentanen Verfassung dürfte die Qualifikation für die dritte Liga kaum möglich sein. Jeder muss sich deutlich steigern. Zwar ist das Vertrauen der Vereinsführung in den ehemaligen DDR-Auswahltorwart groß. Aber auch ein Platz unter den ersten Zehn auf alle Fälle Pflicht.
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Volksstimme: Heyne räumt ein: Kritik ist total berechtigt