TA: Erfurt und Jena sind am Wochenende im Pokaleinsatz
Beide Klubs haben den Pokalsieg als Ziel ausgerufen. Am Samstag, 13.30 Uhr, gilt es für den FC Rot-Weiß und den FC Carl Zeiss, die ersten Hürden zu überspringen.
Erfurt/Jena. Während die Jenaer in Leinefelde gastieren, muss Rot-Weiß in Pößneck antreten. Eine Partie, die jede Menge Brisanz in sich birgt. Im Sportpark "An der Warte" erlebten die Erfurter ihre bittersten Momente der jüngeren Pokalgeschichte: 2008 unterlagen sie dort im Finale Außenseiter aus Gera mit 0:1 und verpassten damals ebenso die Qualifikation für den DFB-Pokal wie in der vergangenen Saison. Da schieden sie gegen die Pößnecker nach einem 1:2 im Halbfinale sensationell aus.
"Ich brauche den Namen gar nicht zu erwähnen. Die Spieler wissen, was sie am Samstag zu tun haben", sagt Trainer Stefan Emmerling. "Diese Scharte auswetzen." Deshalb verzichtet er auch auf personelle Experimente und wird seine beste Elf aufbieten. Nur hinter dem Einsatz von Ströhl, der nach seiner Adduktorenzerrung wieder leicht trainiert, steht ein Fragezeichen.
Emmerling nimmt den Gegner ernst: "Wer denkt, das wird ein Selbstläufer, kann zu Hause bleiben.", Trotzdem verzichtete der Trainer darauf, die Pößnecker zu beobachten. So selbstbewusst müsse man als Drittligist sein. Außerdem erscheint ein erneuter Coup des VfB unwahrscheinlich. Nach dem Abstieg befindet sich der Verein im Tabellenkeller der 6. Liga, hat in vier Spielen erst drei Punkte geholt. Die Mannschaft um Trainer Faruk Hujdurovic wurde vor der Saison runderneuert. Das Groß des Teams besteht aus jungen Leuten, die hungrig auf Erfolge sind. Gerade in dieser Konstellation lauert die Gefahr . . .
In Leinefelde freut sich indes der Verbandsligist auf Jena und das erste Pflichtspiel zwischen beiden Vereinen. "Für die Region ist es das Spiel des Jahres", sagte SC-Trainer Jochen Scheerbaum, der übrigens glühender Jena-Fan ist und seit 1968 alle Europacup-Heimspiele live im Abbe-Sportfeld gesehen hat. Verzichten muss der Coach leider auf Wummel und Munser.
Dass der Drittligist von der Saale als klarer Favorit ins Rennen geht, steht indes außer Frage. Alles andere als ein Weiterkommen wäre für die Elf um Trainer Jürgen Raab blamabel Beim FC Carl Zeiss überlegt man indes, im Angriff nochmals nachzulegen. Da Raab mit den bisherigen Leistungen der Angreifer unzufrieden ist, trainieren seit kurzem Bakary Diakité (zuletzt FSV Frankfurt) und Aykut Öztürk (Wehen) mit. Über eine etwaige Verpflichtung soll dann in Kürze gesprochen werden.
Marco Alles, Thomas Rudolph / 03.09.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Beide Klubs haben den Pokalsieg als Ziel ausgerufen. Am Samstag, 13.30 Uhr, gilt es für den FC Rot-Weiß und den FC Carl Zeiss, die ersten Hürden zu überspringen.
Erfurt/Jena. Während die Jenaer in Leinefelde gastieren, muss Rot-Weiß in Pößneck antreten. Eine Partie, die jede Menge Brisanz in sich birgt. Im Sportpark "An der Warte" erlebten die Erfurter ihre bittersten Momente der jüngeren Pokalgeschichte: 2008 unterlagen sie dort im Finale Außenseiter aus Gera mit 0:1 und verpassten damals ebenso die Qualifikation für den DFB-Pokal wie in der vergangenen Saison. Da schieden sie gegen die Pößnecker nach einem 1:2 im Halbfinale sensationell aus.
"Ich brauche den Namen gar nicht zu erwähnen. Die Spieler wissen, was sie am Samstag zu tun haben", sagt Trainer Stefan Emmerling. "Diese Scharte auswetzen." Deshalb verzichtet er auch auf personelle Experimente und wird seine beste Elf aufbieten. Nur hinter dem Einsatz von Ströhl, der nach seiner Adduktorenzerrung wieder leicht trainiert, steht ein Fragezeichen.
Emmerling nimmt den Gegner ernst: "Wer denkt, das wird ein Selbstläufer, kann zu Hause bleiben.", Trotzdem verzichtete der Trainer darauf, die Pößnecker zu beobachten. So selbstbewusst müsse man als Drittligist sein. Außerdem erscheint ein erneuter Coup des VfB unwahrscheinlich. Nach dem Abstieg befindet sich der Verein im Tabellenkeller der 6. Liga, hat in vier Spielen erst drei Punkte geholt. Die Mannschaft um Trainer Faruk Hujdurovic wurde vor der Saison runderneuert. Das Groß des Teams besteht aus jungen Leuten, die hungrig auf Erfolge sind. Gerade in dieser Konstellation lauert die Gefahr . . .
In Leinefelde freut sich indes der Verbandsligist auf Jena und das erste Pflichtspiel zwischen beiden Vereinen. "Für die Region ist es das Spiel des Jahres", sagte SC-Trainer Jochen Scheerbaum, der übrigens glühender Jena-Fan ist und seit 1968 alle Europacup-Heimspiele live im Abbe-Sportfeld gesehen hat. Verzichten muss der Coach leider auf Wummel und Munser.
Dass der Drittligist von der Saale als klarer Favorit ins Rennen geht, steht indes außer Frage. Alles andere als ein Weiterkommen wäre für die Elf um Trainer Jürgen Raab blamabel Beim FC Carl Zeiss überlegt man indes, im Angriff nochmals nachzulegen. Da Raab mit den bisherigen Leistungen der Angreifer unzufrieden ist, trainieren seit kurzem Bakary Diakité (zuletzt FSV Frankfurt) und Aykut Öztürk (Wehen) mit. Über eine etwaige Verpflichtung soll dann in Kürze gesprochen werden.
Marco Alles, Thomas Rudolph / 03.09.10 / TA
Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de