03.08.2010
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02.08.2010, 19:36
(Dieser Beitrag wurde zuletzt bearbeitet: 02.08.2010, 20:49 von Basti2804.)
TA: RWE-Trainer Emmerling hat Vertrauen in die Offensive
Das Wundenlecken beim FC Rot-Weiß währte nur kurz. Da am Mittwoch, 19 Uhr, in Koblenz das nächste Spiel steigt, war die 0:1-Niederlage gegen Rostock gestern bereits abgehakt. Und von einem Sturmproblem wollte Trainer Stefan Emmerling nichts wissen. Erfurt. Nein, mit Cannizzaro beschäftige er sich nicht, meinte Emmerling. Es spiele keine Rolle für ihn, ob der ehemalige Rot-Weiß-Angreifer seiner Mannschaft gut zu Gesicht stehen würde. "Ich habe volles Vertrauen in unseren Kader. Deshalb stellt sich die Frage für mich nicht", sagte der Erfurter Trainer. Cannizzaro war von Emmerlings Vorgänger Rainer Hörgl im Winter ausgemustert worden und ist über den Umweg Kiel in Koblenz gelandet. Während der 29-Jährige dank seines 2:1-Siegtores in Aalen zuletzt der umjubelte Mann bei seinem neuen Verein war, geriet in Erfurt die Offensivabteilung in die Kritik. Erst ein Tor in zwei Spielen, und das ausgerechnet von Verteidiger Hillebrand; dazu die harmlose zweite Halbzeit gegen Rostock schnell wurden Rufe nach Verstärkungen laut. Aber Emmerling will sich davon nicht beirren lassen. "Natürlich hätte ich mir mehr Durchschlagskraft gewünscht", sagte der Trainer. Auch sei er mit der schwachen Leistung des eingewechselten El Haj Ali nicht zufrieden gewesen. Doch Torgefährlichkeit wäre nicht nur die Aufgabe der Stürmer. "Da steht die gesamte Mannschaft in der Pflicht." Deshalb will er bei den Personalplanungen auch nicht umschwenken. Es bleibe dabei, dass man einen Akteur fürs linke Mittelfeld und einen Defensiv-Allrounder sucht. Ein neuer Angreifer ist nicht vorgesehen. Tino Semmer wird das gern gehört haben. Der 24-Jährige, der gegen Rostock einer der Fleißigsten war, will gegen Koblenz unbedingt den Bock umstoßen und setzt dafür auf eine besondere Methode: Während er sich aus Aberglauben vor Spielen bisher stets frisch rasiert hatte, lässt er es jetzt sprießen. "Erst wenn wir gewonnen haben, kommt der Bart ab", sagte er und strich sich über das stoppelige Kinn. Dass der Offensivmann irgendwann Karl Marx gerufen werden könnte, glaubt er nicht: "Wir haben uns zusammengesetzt und beschlossen, gemeinsam ein Erfolgserlebnis zu erzwingen. Klar könnten wir jetzt anfangen, uns zu zerfleischen und mit dem Finger auf den anderen zeigen. Aber wir glauben an uns als Mannschaft", sagte Semmer nach dem misslungenen Saisonstart. Auch Emmerling betonte, dass nicht alles schlecht gewesen sei. Nach dem Studium der Fernsehbilder ist er zu dem Schluss gekommen, dass Rostocks Siegtreffer irregulär war. "Dem Handspiel ging ein klares Foul voraus. Schade, dieser Punkt wäre verdient gewesen und hätte uns gut getan", sagte er. In Koblenz hofft der Trainer auf mehr Glück, obwohl der Zweitliga-Absteiger mit vier Zählern aus den ersten beiden Partien im Vorteil scheint. "Der Gegner hat trotz des großen Umbruchs Qualität und zudem Erfahrung eingekauft", sagte Emmerling. Doch mit "mehr Entschlossenheit" als am Sonntag wäre in Koblenz etwas zu holen. Er setzt in Ermangelung an Alternativen voraussichtlich auf die gleiche Anfangself. Weidlich, den Adduktorenprobleme plagen, fällt für das Heimspiel am Samstag gegen Bremen II ebenso aus wie Smisek. Die Verletzung des Tschechen hat sich als Muskelfaserriss herausgestellt. Unterdessen ist die Rückkehr von Tom Bertram perfekt. Der frühere Junioren-Nationalspieler einigte sich mit dem SC Paderborn auf einen Aufhebungsvertrag. Wie Geschäftsführer Hörgl bestätigte, trägt der 23-Jährige ab sofort wieder das Trikot seines Heimatklubs. Nach seiner langen Verletzungspause soll er zunächst im Oberliga-Team Spielpraxis sammeln und langsam für die Erste aufgebaut werden. Spielfrei ist am Mittwoch der FC Carl Zeiss. Die Partie gegen Saarbrücken wurde um eine Woche verschoben, weil die Arbeiten an der neuen Tartanbahn im Ernst-Abbe-Sportfeld noch nicht endgültig abgeschlossen sind. Jena erwartet den Aufsteiger am Mittwoch, dem 11. August, 19 Uhr. Marco Alles / 03.08.10 / TA Quelle: http://www.thueringer-allgemeine.de
Schnappt sich RB Leipzig nach Top Talent Carsten Kammlott den nächsten Erfurter ?
Nach Bild Informationen hat der Viertligist ein Auge auf RWE Keeper Dirk Orlishausen geworfen. RB Coach Oral sucht nach einem Torhüter der der Sven Neuhaus Konkurrenz machen soll. Das Anforderungsprofil: Jung,Bodenständig und aus der Region Das erfüllt "Orle" Oral war gegen Hansa Rostock sogar im Steigerwaldstadion und schaute Orlishausen genau auf die Finger-und der hielt stark. RWE Trainer Stefan Emmerling Klar er würde in das Anforderungsprofil passen , aber bisher gibt es bei uns keine offizielle Anfrage und ich kann mir auch nicht vorstellen das RB bei der Ablöse in die Regionen von Kammlott geht. Für den Jung Nationalspieler blätterten die Leipziger (im besten Fall) rund 700000 Euro hin Für die Pyros im Hansa Block und die Böller aus der RWE Kurve muss Erfurt sicher Geld überweisen-an den DFB! RWE Präsident Rolf Rombach: Auf unserer Geschäftsstelle ist ein Anhörungsbogen des DFB eingegangen.Wir werden uns zu den Vorfällen äussern. Allerdings finde ich das es trotz der Brisanz und des hohen Zuschaueraufkommen ruhig geblieben ist . Quelle Bild Zeitung vom 3.8.2010 |
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