TLZ: Erfurt will Kickers Offenbach in die Schranken weisen
In der 3. Fußball-Liga kommt es zu einem echten Knaller, denn der FC Rot-Weiß Erfurt gastiert beim Dritten Kickers Offenbach. Erfurt ist Fünfter.
Erfurt. Spitzenspiel in der 3. Fußball-Liga: Und dabei will der FC Rot-Weiß Erfurt am Freitag den Bieberer Berg bezwingen und Kickers Offenbach in die Schranken weisen. Dass die Aufgabe für die Mannen um Chef-Trainer Stefan Emmerling in Hessen enorm schwer wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Zwei Punkte mehr auf dem Konto und als Dritter zwei Ränge besser platziert als die Thüringer liegt der OFC auf dem Relegationsplatz, der zur Partie um einen möglichen Aufstieg in Liga zwei berechtigt. Doch dahin wollen auch die Rot-Weißen, wohl wissend, dass der Kontrahent aus Offenbach in den vergangenen Spielen geschwächelt hat.
"Das macht die Sache nicht einfacher. Aber ich kenne keine Statistik, die belegt, wie sich ein Trainerwechsel auf die Punkte auswirkt", sagte Emmerling gestern vor Journalisten. Denn beim Gastgeber wurde zu Wochenbeginn der Coach ausgetauscht. Der gefeuerte Wolfgang Wolf musste Thomas Gerstner Platz machen. Brisant dabei, dass Gerstner von 1996 bis 1999 beim FC Carl Zeiss Jena als Spieler und zuletzt als Trainer tätig war.
Weidlich im Test
Doch so etwas lässt den RWE-Coach kalt: "Wir wissen, dass wir auf eine Spitzenmannschaft treffen. Klar haben die sich in der jüngsten Vergangenheit eine Schwächephase geleistet, aber das darf uns nicht dazu verleiten, leichtsinnig oder gar überheblich zu sein. Das wird schon eine verdammt harte Nuss."
So sieht es auch Dennis Malura, der von 2008 bis 2009 für die Kickers an den Ball getreten hat. "Das ist ein richtungsweisendes Spiel, das ist doch klar. Für mich selbst ist es kein besonderes Spiel, denn in Offenbach gibt es keinen mehr, dem ich etwas beweisen muss." Dass Malura wegen seiner vierten gelben Karte mit angezogenen Handbremse auftreten könnte, weist der 26-Jährige weit von sich. "Wenn der Ball rollt, blendet man das völlig aus", sagt der Verteidiger. Der gelernte Stürmer wurde seinerzeit von Uwe Fuchs beim Wuppertaler SV als Manndecker umfunktioniert. "Das hat mir Spaß gemacht, und ich bin dabei geblieben."
Personell plagen den Erfurter Fußball-Lehrer nur wenige Sorgen. Denis-Danso Weidlich leidet an einer Verhärtung der Oberschenkelmuskulatur. Heute soll ein Belastungstest zeigen, ob er am Freitag spielen kann. Der zuletzt auf die Bank verbannte Tom Bertram ist nach Trainerangaben wieder zu 100 Prozent fit. Ob er spielt, will Emmerling kurzfristig entscheiden.
Der RWE-Tross macht sich bereits heute auf die Reise ins Hessische. Emmerling: "Um 15 Uhr geht es los. Wir werden dort übernachten und uns gezielt auf die wichtige Partie vorbereiten." Und wenn sich alle seine Akteure voll reinhängen und die richtigen Schlüsse aus dem 1:1 gegen Burghausen ziehen, ist auch der verunsicherte Gastgeber nicht unschlagbar - trotz Trainerwechsels.
Statistisch liegt RWE im Vorteil. Von den bisher ausgetragenen 14 Pflichtspielen gewannen die Thüringer sechs, bei fünf Unentschieden und drei Niederlagen.
Jens Pachmann / 02.03.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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Liga1.tv: Richtungsweisendes Spiel für Erfurt
Offenbach Post: Kickers sechs Wochen ohne da Costa
HR: Erster Rückschlag für Gerstner
In der 3. Fußball-Liga kommt es zu einem echten Knaller, denn der FC Rot-Weiß Erfurt gastiert beim Dritten Kickers Offenbach. Erfurt ist Fünfter.
Erfurt. Spitzenspiel in der 3. Fußball-Liga: Und dabei will der FC Rot-Weiß Erfurt am Freitag den Bieberer Berg bezwingen und Kickers Offenbach in die Schranken weisen. Dass die Aufgabe für die Mannen um Chef-Trainer Stefan Emmerling in Hessen enorm schwer wird, zeigt ein Blick auf die Tabelle. Zwei Punkte mehr auf dem Konto und als Dritter zwei Ränge besser platziert als die Thüringer liegt der OFC auf dem Relegationsplatz, der zur Partie um einen möglichen Aufstieg in Liga zwei berechtigt. Doch dahin wollen auch die Rot-Weißen, wohl wissend, dass der Kontrahent aus Offenbach in den vergangenen Spielen geschwächelt hat.
"Das macht die Sache nicht einfacher. Aber ich kenne keine Statistik, die belegt, wie sich ein Trainerwechsel auf die Punkte auswirkt", sagte Emmerling gestern vor Journalisten. Denn beim Gastgeber wurde zu Wochenbeginn der Coach ausgetauscht. Der gefeuerte Wolfgang Wolf musste Thomas Gerstner Platz machen. Brisant dabei, dass Gerstner von 1996 bis 1999 beim FC Carl Zeiss Jena als Spieler und zuletzt als Trainer tätig war.
Weidlich im Test
Doch so etwas lässt den RWE-Coach kalt: "Wir wissen, dass wir auf eine Spitzenmannschaft treffen. Klar haben die sich in der jüngsten Vergangenheit eine Schwächephase geleistet, aber das darf uns nicht dazu verleiten, leichtsinnig oder gar überheblich zu sein. Das wird schon eine verdammt harte Nuss."
So sieht es auch Dennis Malura, der von 2008 bis 2009 für die Kickers an den Ball getreten hat. "Das ist ein richtungsweisendes Spiel, das ist doch klar. Für mich selbst ist es kein besonderes Spiel, denn in Offenbach gibt es keinen mehr, dem ich etwas beweisen muss." Dass Malura wegen seiner vierten gelben Karte mit angezogenen Handbremse auftreten könnte, weist der 26-Jährige weit von sich. "Wenn der Ball rollt, blendet man das völlig aus", sagt der Verteidiger. Der gelernte Stürmer wurde seinerzeit von Uwe Fuchs beim Wuppertaler SV als Manndecker umfunktioniert. "Das hat mir Spaß gemacht, und ich bin dabei geblieben."
Personell plagen den Erfurter Fußball-Lehrer nur wenige Sorgen. Denis-Danso Weidlich leidet an einer Verhärtung der Oberschenkelmuskulatur. Heute soll ein Belastungstest zeigen, ob er am Freitag spielen kann. Der zuletzt auf die Bank verbannte Tom Bertram ist nach Trainerangaben wieder zu 100 Prozent fit. Ob er spielt, will Emmerling kurzfristig entscheiden.
Der RWE-Tross macht sich bereits heute auf die Reise ins Hessische. Emmerling: "Um 15 Uhr geht es los. Wir werden dort übernachten und uns gezielt auf die wichtige Partie vorbereiten." Und wenn sich alle seine Akteure voll reinhängen und die richtigen Schlüsse aus dem 1:1 gegen Burghausen ziehen, ist auch der verunsicherte Gastgeber nicht unschlagbar - trotz Trainerwechsels.
Statistisch liegt RWE im Vorteil. Von den bisher ausgetragenen 14 Pflichtspielen gewannen die Thüringer sechs, bei fünf Unentschieden und drei Niederlagen.
Jens Pachmann / 02.03.11 / TLZ
Quelle: http://www.tlz.de
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HR: Erster Rückschlag für Gerstner